So sieht uns ein deutscher Auswanderer

Beiträge: 17
Zugriffe: 716 / Heute: 2
woody w:

So sieht uns ein deutscher Auswanderer

 
05.07.01 19:38
Kopie von WO:
__________________________________________________
Hallo Pumpgun,

ich kann Deinen Aerger gut verstehen. Diese jetzige Regierung, aber auch alle anderen Politiker in ganz Deutschland - parteiuebergreifend - sind dumm, daemlich und von der Intelligenz her extrem niedrig.

Ich habe mich fast zwei Jahrzehnte geaergert ueber diese Politiker. Dann hatte ich die nase voll und bin ausgewandert.

Hier in Amerika ist das Steuersystem einfach und die Steuern niedrig. Von Europa hoert man in den Nachrichten kaum was. Das ist gut so, denn ich habe von den Boerokraten Europas - und damit auch Deutschlands - dermassen die Nase voll gehabt, dass ich News nur dann holen will, wenn ich sie will, und dank des Internets kann ich selber bestimmen, wann ich news aus Europa haben will.

Amerika wird von vielen engstirnigen Deutschen kritisiert. Manche Punkte treffen auch zu, aber das Gute an Amerika ist: man kann selber eigenverantwortlich bestimmen, was man will und wenn einem was stoert, dann nimmt man es nicht. Hier gibt es - im Gegensatz zu Deutschland - die Moeglichkeit, soviel zu arbeiten, wie man will. In Deutschland wird man (finanziell aus steuerlicher Hinsicht) bestraft, wenn man mehr als einen Job hat.
Oder eine andere absolut bescheuerte deutsche Regelung:

Studenten duerfen nicht mehr als 19.5 h pro Woche arbeiten, dabei nicht mehr als ca. 1700 DM pro Monat verdienen, nicht mehr als ca. 14.000 DM pro Jahr einnehmen und wenn sie mehr als 630 DM pro Monat verdienen, dann fallen sie aus der Familien-Krankenversicherung raus und muessen um die 100 DM monatlich bezahlen und zudem noch 10% des Einkommens an die Pflegeversicherung abtreten. (Zahlen koennen ein bisschen abweichen, bin nicht mehr auf die ganz genaue Summe auf dem Laufenden). Da man kein Bafoeg als Kind von Eltern mit mittelmaessigem Einkommen bekommt (Bafoeg kriegt heutzutage eh nur die allerwenigsten), ist man gezwungen, neben dem Studium arbeiten zu gehen, um seinen Lebensunterhalt verdienen zu koennen. Wegen der deutschen Einschraenkungen wird der Student aber gezwungen, aermlich zu leben, d.h. er darf sich kein Auto leisten (es sei denn, die Eltern zahlen), man darf sich keine groessere Wohnung leisten als eine Bude, man darf nicht intelligent sein und das Bisschen Geld, das man sich erspart hat, an der Boerse gewinnbringend investieren, weil dann die Jahresgrenzeinkommenssumme von ca. 14.000 DM ueberschritten wird, man darf nicht in den Urlaub fahren, weil es Geld kostet, das man nicht erarbeiten darf etc. etc..
Die Begruendung der Regierung, mit dieser Gesetzgebung sollen die Studenten gezwungen werden, sich nur auf ihr Studium zu konzentrieren, lasse ich nicht gelten, da man in der Regelstudienzeit das Studium abschliessen kann, auch wenn man nebenbei arbeiten geht und ziwschendurch in den Urlaub fliegt.

Hier in USA habe ich meine Ruhe, kann soviel arbeiten und zusammensparen, wie ich will, ohne dass dies verboten ist oder dass mir mein hart Erspartes vom Staat weggenommen wird. In zwei Monaten bekomme ich sogar noch 300 $ von der Regierung per Post geschenkt, obwohl ich letztes Jahr saemtliche Steuern zurueckerstattet bekommen habe kurz nach meiner Steuererklaerung.

Ich lebe hier wie im Paradies. An der Uni: Top-Betreuung. Alle zwei Monate kann ich mir als Student leisten, z.B. in die Karibik zu verreisen oder nach NYC zu fliegen . Von dem Ersparten kann ich mir Aktien kaufen und sie gewinnbringend verkaufen, ohne dass ich eine gewisse Grenze-Jahreseinkommenssumme beachten muss wie in Deutschland. Kuyrzum: Hier werde ich nicht im Gegensatz zu Deutschlands bescheuerten Restriktionen gezwungen, neben meinem Studium nicht soviel arbeiten zu gehen, wie ich will oder mein geld nicht an der Boerse vermehren zu duerfen, ohne dass ich Gesetze verletzte oder dass mir finanzielle Schaeden zukommen, nur weil ich fliessig bin.

Trotz alle dem halte ich hier im Ami-Land die deutsche Fahne aufrecht, repraesentiere Deutschland wuerdig und verhalte mich nicht als Netzbeschmutzer. Das sage ich jetzt hier deswegen, damit die Nationalisten jetzt nicht aus ihren Loechern herauskriechen und mich als Netzbeschmutzer beleidigen. Ich habe naemlich die Erfahrung gemacht, dass einige meiner ehemaligen Freunde beleidigt waren, dass ich entschieden hatte, USA als Land auszusuchen, wo ich einwandere.

erau
flexo:

Grüsse aus dem Sozialismus

 
05.07.01 23:09
an den glücklichen...gut ausgesucht woodyw!
Dr.UdoBroem.:

Wer diesen Fake ernstnimmt ist selber schuld.

 
05.07.01 23:15
Das soll ein Student geschrieben haben? Ich lach mich schlapp!
Nachdem er sich 2 Jahrzehnte(!) in D rumgeärgert hat, ist er ausgewandert, um in den USA zu studieren, oder was? Auf den haben die bestimmt gerade gewartet...

Ein immer noch schmunzelnder Dr. Broemme
So sieht uns ein deutscher Auswanderer 364778
flexo:

Selbst wenn´s ein Fake ist Doc,

 
05.07.01 23:20
man muß kein Prophet sein, das nicht nur Studenten dort ein selbstbestimmteres Leben führen dürfen.
Im Sozialismus, mit menschlichem Antlitz, wie er hier in D vorherrscht bist du nur noch zum Zahlen verdammt und wofür?
mod:

@Dr.UdoBroemme , hast Du in den USA

 
05.07.01 23:21
studiert??
Wäre interessant.
Berichte bitte einmal von Deinen Erfahrungen!

MfG
Dr.UdoBroem.:

Selbstverständlich ist es ein Fake!

 
05.07.01 23:32
Wer nicht mal ordentlich deutsch kann, wird kaum mit 30 oder so noch mal anfangen in den USA zu studieren.

Einige Kleinigkeiten, wie die hohen Studiengebühren, auf die normalverdienende Eltern ihr Leben lang ansparen müssen, hat er leider nicht erwähnt.

Je mehr Kohle, um so exklusiver die Uni - so läufts halt in den Staaten.

Aber träumt mal ruhig weiter...

Dr. Broemme



So sieht uns ein deutscher Auswanderer 364794
shah:

Ich finde es auch etwas dick aufgetragen,

 
05.07.01 23:34
um ernst genommen zu werden. Zusammenschreiben kann das mehr oder
weniger jeder. Spätestens bei "Ich lebe hier wie im Paradies. An der Uni:
Top-Betreuung. Alle zwei Monate kann ich mir als Student leisten, z.B. in
die Karibik zu verreisen oder nach NYC zu fliegen." wird es unglaubwürdig.
Ich habe aber auch nicht in den USA studiert und kenne mich dort nicht aus.

Aber, wie gesagt: Alles etwas zu viel Paradies in dem Geschreibe.
Soviel ich weiß, MUSS man dort fast zwei Jobs haben, um gut über die
Runden zu kommen.

Man könnte eine solche Story vermutlich auch umgekehrt schreiben mit dem Inhalt, das man dort als Student ohne Nebenjob nicht überlebt. Wer weiss.

Gruß
Shah
woody w:

Sicherlich ist die Beschreibung etwas stark über-

 
05.07.01 23:46
trieben, aber sie kennzeichnet in etwa die Situation in den USA.
Im übrigen, Dr.UdoBroemme, Du solltest Dich etwas besser über die US-Unis
und das Leben in den USA informieren. Du plapperst hier nur typische Vorurteile herunter und zeigst, dass Du von den Verhältnissen nicht den kleinsten Schimmer hast.

Auf mich wirkt Dein Statement "unwissend und vorurteilsbehaftet"!

Gute Nacht
woody
shah:

@woody

 
05.07.01 23:51
Warum so aufgeregt. Hat doch nur einer gelacht und
gesagt, das er es für Unsinn hält. Wenn du dort
studiert hast, könntest du den Bericht sicher noch
ergänzen mit eigenen Erfahrungen. Das bloße reinkopieren
eines (ausgerechnet auch noch) WO-Beitrages ist ja
erst einmal nicht so überzeugend.

Gruß
Shah
mod:

Ich glaub, Ihr wart noch nie drüben o.T.

 
05.07.01 23:57
Dr.UdoBroem.:

Was stimmt denn nicht, an meinem Posting?

 
05.07.01 23:58
Anstatt hier nur Allgemeinplätze zu bringen, geh doch lieber mal auf die konkreten Sachverhalte ein!

Dann können wir gerne weiterdiskutieren.

Wer hier so einen offensichtlichen Schwachsinn als Brief eines "Auswanderers" postet, ohne sich zu fragen, ob das nicht nur zusammengestöpselte Halbwahrheiten sind, sollte ganz ruhig sein.

Gruß Dr. Broemme

Nach 2 Jahrzenten ist er ausgewandert und hat angefangen zu studieren( das heißt, der Autor ist ungefähr 40), oder hat er sich schon mit zehn Jahren darüber geärgert, dass unsere Politiker "von der Intelligenz her, extrem niedrig sind".

Wer sowas ernstnimmt, ist selber von der Intelligenz her extrem niedrig...

So sieht uns ein deutscher Auswanderer 364826
Dr.UdoBroem.:

Nur mal zur Information:

 
06.07.01 00:06
Studiengebühren
Studiengebühren können mehrere Zehntausend Dollar betragen, jedoch
ist von der Höhe der Gebühren nicht zwangsläufig auf die Qualität der
Hochschule zu schließen. Aufgrund des großen finanziellen Aufwands
bemühen sich Studenten an amerikanischen Universitäten um einen
schnellen Abschluss, um das Studium nicht unnötig in die Länge zu
ziehen.
Private Hochschulen verlangen meist mehr Geld als öffentliche
Hochschulen, da diese sich fast alleine finanzieren müssen.Es gibt viele
Stipendiengeber für Studienaufenthalte in den USA und es lohnt sich,
sich an einer oder mehreren Institutionen um ein Stipendium zu
bemühen.

Höhe der Studiengebühren

Durchschnittswerte der Studiengebühren für ein akademisches Jahr:
 
Hochschultyp
                                 Abschluss
                                                      Gebühr
Public Community Colleges
                                 Associate Degree
                                                      4.400
                                                      $
Private Junior Colleges

                                 Associate Degree
                                                      11.800
                                                      $
Public Colleges
                                 Bachelor's Degree
                                                      7.000
                                                      $
Public Universities
                                 Bachelor's Degree
                                                      7.800
                                                      $
Private Colleges
                                 Bachelor's Degree
                                                      17.000
                                                      $
Private Universities
                                 Bachelor's Degree
                                                      23.000
                                                      $
Public Universities
                                 First Professional
                                                      12.100
                                                      $
Private Universities
                                 First Professional
                                                      25.000
                                                      $
Public Universities
                                 Graduate Degrees
                                                      7.900
                                                      $
Private Universities
                                 Graduate Degree
                                                      18.200
                                                      $



Quelle: DAAD

Gruß Dr. Broemme

So sieht uns ein deutscher Auswanderer 364833
mod:

Was mir auf den ersten Blick auffällt:

 
06.07.01 00:19
- Qualifizierte Arbeitnehmer haben einen weiteren Job, um sich noch  m e h r
leisten zu können, auch wenn sie im 1. sehr gut verdienen. In meinem großen Bekanntenkreis hat keiner einen 2.Job.

Wenn sie z.B. als Programmierer oder CPA ca. 70.000 $ verdienen, entspricht es
auch aufgrund niedriger Steuer- und Soziallast kaufkraftmäßig auf keinen Fall dem Eurobetrag.
Wir sind schon oft solchen Verdiensten nachgegangen und haben versucht, sie auf uns zu übertragen.

- Das andere ist, dass die wenigsten Studenten überhaupt Studiengebühren bezahlen. Sie kriegen Stipendien, da die privaten Unis reich sind. Daher können die vielen privaten Unis auch auswählen, während die nicht leistungsstarken an den staatlichen landen.

Es ist nicht alles Gold in den USA, aber komisch, alle meine deutschen Freunde, die bei einem sehr großen deutschen Unternehmen in den USA arbeiten (dort 70.000 Arbeitnehmer) wollen nicht zurück und bleiben auch im Rentenalter dort.
Das Leben dort ist einfacher, die Menschen sind unkomplizierter, alles ist freundlicher.
Wir hatten vor kurzem Besuch von Deutschen, die in den USA arbeiten. Sie haben angesichts der deutschen Verhältnisse immer nur mit dem Kopf geschüttelt.
"Puppenstube".
Ich kann Euch stundenlang in der Hinsicht etwas erzählen.
Aber das will hier kaum jemand hören, alle Pflegen nur Ihre Vorurteile.
Viele Grüße und gute Nacht
Dr.UdoBroem.:

@mod

 
06.07.01 00:27
Das mag ja stimmen und ich will auch nichts gegen die Verhältnisse in den Staaten sagen, aber so ein Dummposting finde ich einfach nervig.

Beide Systeme haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Muss halt jeder selbst entscheiden, was ihm mehr liegt.

Was mir nur spontan auffällt, dass Dein Bekanntenkreis mit Verdiensten um 70.000$ nicht unbedingt der Durchschnitt ist, oder irre ich mich da?

Gruß Dr. Broemme
So sieht uns ein deutscher Auswanderer 364847
mod:

Abschließend, wenn Ihr mich fragt, warum ich noch

 
06.07.01 00:30
hier bin.
Elterlichen Betrieb übernommen, lange Familientradition und meine Herrschaften leben auch noch davon (Art "Altenteil").
Vor allem, ich liebe meine Heimat und bekomme nach ca. 4 Wochen im Ausland immer Heimweh!
so long
mod:

Stimmt, ich sagte auch "qualifizierte Leute". Die

 
06.07.01 00:37
Bekannten von der Managementebene verdienen bedeutend mehr. Einige Selbständige (Deutsche) schon unanständig viel. Alle reden sie offen darüber, was sie verdienen.
Was verdient hier ein Durchschnitts-Arbeitnehmer?
Was verdient hier ein Qualifizierter?
Ist ähnlich.
Gute Nacht
Suzie Wong:

Ich lebe jetzt seit 14 Jahren im Ausland

 
06.07.01 03:37
Hongkong, Singapore , Malaysia und in all diesen Laendern stimmt die Relation Steuer versus Einkommen und darum geht es woodyw doch offensichtlich?! Schwarzarbeit ist kein Thema da sich der Steuersaetz des zu versteuernden Einkommens zwischen 17% und 25% bewegt.
Aktiengewinne sind steuerfrei,bereits versteuerte Ersparnisse und die daraus resultierenden Zinsen sind steuerfrei und und und...

Mal Hand aufs Herz, wer blickt im deutschen Steuergesetz eigentlich noch durch ...????
Wie war das noch mit dem Selbststaendigem der Privatentnahmen seines sauerverdienten und versteuertem Firmenkapitals entnehmen will....?

Dafuer gibt es in Asien kein soziales Netz und jeder muss Geld verdienen um seine Krankenversicherungen und Altersversorgung zu bezahlen.

Sicherlich die sozialen Leistungen in Deutschland sind ausgesprochen gut...so gut , dass man in Thailand Deutsche Arbeitslose trifft die sich auf Kosten , der arbeitenden (deutschen) Bevoelkerung ,monatelang vergnuegen.Ihr glaubt mir nicht...dann fliegt mal nach Thailand, Indonesien und Malaysia...!
 
...es hat offensichtlich alles Vor- und Nachteile


brgds

Suzie
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--