(Natürlich kann das niemand vorhersagen, aber ich wage mal ein paar Prognosen :-)
Fangen wir gleich mal mit dem realistischen Worst-Case-Szenario an:
Die beiden schlechtesten Börsenmonate (für Long-Positionen im DAX) waren im Jahr 2002 der Juli (DAX verlor etwas über 20%) und der September (DAX verlor etwas weniger als 20%). Anfang Dezember stand der DAX bei etwa 3300 (entspricht etwa dem Mittelwert der Schlußkurse 29.11. und 02.12.). In diesem realsitischen Worst-Case gehe ich von einem Verlust von knapp unter 20% aus, was einen Jahresendstand beim DAX von etwa 2700 bedeuten würde. In diesem Szenario ist die Nachrichtenlage beinahe identisch mit der aktuellen: Es gibt nichts neues, vor allem nicht im Irak. Aber die Medien rücken den Fokus nun noch mehr als momentan auf die irak-Thematik und schüren Kriegs- und Konjunkturängste in noch verstärkterem Ausmaß als momentan der Fall. Der Dollar dürfte dann vom heutigen Stand aus (etwa Parität) relativ zum Euro zwischen 2 und 5% verloren haben. Die Feinunze Gold kostet zwischen 330 und 340$.
Nun das Szenario, daß ich erwarte:
Nachrichtenlage wie oben, nichts neues. Der DAX testet des öfteren die psychologische Marke von 3000 Punkten. Zum Jahresschluß steht er knapp unter 3000, vermutlich in einer Range von 2850 bis 2950 Punkten. Der Dollar dürfte dann vom heutigen Stand aus (etwa Parität) relativ zum Euro zwischen 1 und 2,5% verloren haben. Die Feinunze Gold kostet zwischen 325 und 335$.
Nun das "realistische" Best-Case-Szenario:
Wie ihr seht, gehe ich von weiterhin fallenden Kursen aus. Für stagnierende oder gar steigende kurse bedarf es meiner Ansicht eine Änderung der Nachrichtenlage (z.B. "EZB sieht Anzeichen für deutlichen Wachstumsschub Mitte 2003"... ;-) ODER eine Änderung der Stimmungslage wie z.B. aufgrund einer überraschend positiven Konjunkturkennzahl (Auftragseingänge +7%... ;-) aus den USA. Für solche Fälle halte ich einen Jahresendstand von über 3333 Punkten im DAX für möglich. Dollar und Euro wären in Parität. Die Feinunze Gold kostet dann vermutlich wieder weniger als 320$.
Einen Irak-Krieg (also Golf-War-III und nicht die beinahe wöchentlichen Bombenangriffe der US-Armee auf Irakische öl- und Chemiefabriken) sehe ich in diem Jahr nicht. Zwar laufen die kriegsvorbereitungen nach wie vor auf Hochtouren (das taten sie unter G. W. Bush ja auch schon kurz vor dem 11. September), aber bis zum Jahreswechsel die eigenen (US-) Streitkräfte und die der Briten aufmarschieren zu lassen PLUS Überzeugung des UNO-Sicherheitsrates PLUS Logisitsche kooperative Planung mit der NATO dürfte nicht zu machen sein. Außerdem will Uncle Sam dieses Weihnachtsfest bestimmt nicht im Kriegszustand verbringen.
cu, seth
Fangen wir gleich mal mit dem realistischen Worst-Case-Szenario an:
Die beiden schlechtesten Börsenmonate (für Long-Positionen im DAX) waren im Jahr 2002 der Juli (DAX verlor etwas über 20%) und der September (DAX verlor etwas weniger als 20%). Anfang Dezember stand der DAX bei etwa 3300 (entspricht etwa dem Mittelwert der Schlußkurse 29.11. und 02.12.). In diesem realsitischen Worst-Case gehe ich von einem Verlust von knapp unter 20% aus, was einen Jahresendstand beim DAX von etwa 2700 bedeuten würde. In diesem Szenario ist die Nachrichtenlage beinahe identisch mit der aktuellen: Es gibt nichts neues, vor allem nicht im Irak. Aber die Medien rücken den Fokus nun noch mehr als momentan auf die irak-Thematik und schüren Kriegs- und Konjunkturängste in noch verstärkterem Ausmaß als momentan der Fall. Der Dollar dürfte dann vom heutigen Stand aus (etwa Parität) relativ zum Euro zwischen 2 und 5% verloren haben. Die Feinunze Gold kostet zwischen 330 und 340$.
Nun das Szenario, daß ich erwarte:
Nachrichtenlage wie oben, nichts neues. Der DAX testet des öfteren die psychologische Marke von 3000 Punkten. Zum Jahresschluß steht er knapp unter 3000, vermutlich in einer Range von 2850 bis 2950 Punkten. Der Dollar dürfte dann vom heutigen Stand aus (etwa Parität) relativ zum Euro zwischen 1 und 2,5% verloren haben. Die Feinunze Gold kostet zwischen 325 und 335$.
Nun das "realistische" Best-Case-Szenario:
Wie ihr seht, gehe ich von weiterhin fallenden Kursen aus. Für stagnierende oder gar steigende kurse bedarf es meiner Ansicht eine Änderung der Nachrichtenlage (z.B. "EZB sieht Anzeichen für deutlichen Wachstumsschub Mitte 2003"... ;-) ODER eine Änderung der Stimmungslage wie z.B. aufgrund einer überraschend positiven Konjunkturkennzahl (Auftragseingänge +7%... ;-) aus den USA. Für solche Fälle halte ich einen Jahresendstand von über 3333 Punkten im DAX für möglich. Dollar und Euro wären in Parität. Die Feinunze Gold kostet dann vermutlich wieder weniger als 320$.
Einen Irak-Krieg (also Golf-War-III und nicht die beinahe wöchentlichen Bombenangriffe der US-Armee auf Irakische öl- und Chemiefabriken) sehe ich in diem Jahr nicht. Zwar laufen die kriegsvorbereitungen nach wie vor auf Hochtouren (das taten sie unter G. W. Bush ja auch schon kurz vor dem 11. September), aber bis zum Jahreswechsel die eigenen (US-) Streitkräfte und die der Briten aufmarschieren zu lassen PLUS Überzeugung des UNO-Sicherheitsrates PLUS Logisitsche kooperative Planung mit der NATO dürfte nicht zu machen sein. Außerdem will Uncle Sam dieses Weihnachtsfest bestimmt nicht im Kriegszustand verbringen.
cu, seth