Den Aktienmärkten ist der Start ins neue Anlagejahr völlig misslungen. Während die amerikanischen Märkte so schwach wie seit 25 Jahren nicht mehr begannen, fiel auch der hiesige Swiss-Market-Index klar ins Minus. Die geringen Handelsvolumen nach den Feiertagen zum Jahreswechsel akzentuierten und verzerrten die Kursausschläge.
Der Swiss-Market-Index (SMI) schloss am Freitag auf 8130 oder 4,2% unter dem Stand vor einer Woche. Der breiter gefasste Swiss-Performance-Index (SPI) büsste an den beiden Handelstagen dieser Woche 4% auf 6647 ein.
Die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse Group verloren in zwei Tagen 5,3% und 2,7%. Die Analytiker der Citigroup raten den Investoren, die Titel der europäischen Investmentbanken zu verkaufen.
Die am Freitag in den USA veröffentlichten, überaus schwachen Konjunkturdaten drückten auch diesseits des Atlantiks auf die Stimmung. Zusammen mit den rekordhohen Erdöl- und Goldpreisen bildeten sie ein Gemisch, das die Investoren nicht zu Engagements ermunterte.
Nüchtern wurden hingegen von den Marktteilnehmern die unerwartet hohen Teuerungszahlen in der Schweiz aufgenommen. Im Dezember stiegen die Konsumentenpreise auf einen Jahreswert von 2%. Es ist zwölf Jahre her, dass die Teuerung dieses Niveau erreichte, das die Schweizerische Nationalbank (SNB) als Grenze für die Preisstabilität betrachtet. Wegen des Basiseffekts wird die Inflation in den nächsten Monaten sogar weiter zunehmen – Ökonomen gehen von einem annualisierten Wert von 2,5% im ersten Semester 2008 aus. Die SNB macht sich deswegen aber keine Sorgen, denn mit einer Jahresteuerung 2007 von lediglich 0,7% gab es kein anderes europäisches Land mit einer geringeren Geldentwertung als die Schweiz
Einer der wenigen Lichtblicke im verkürzten Berichtszeitraum war der Agrochemie-Konzern Syngenta, dessen Aktien um 8,8% avancierten. Der Grund waren die ausserordentlich guten Zahlen des amerikanischen Konkurrenten Monsanto, der im vergangenen Quartal den Gewinn verdreifachen konnte. Am Freitag markierten die Monsanto-Valoren ein «Allzeithoch». Besonders gut lief es für den Konzern in Lateinamerika. Auch bei Syngenta ist diese Region mit einem Umsatzanteil von gut 10% die am schnellsten wachsende Region der Welt.
aus der NZZ
www.nzz.ch/finanzen/aktien/...tart_ins_jahr_2008_1.645212.html
I be de Schacher Seppeli im ganze Land bekannt.
Be früener s'flottischt Bürschtli gsi, jetzt bin i e Vagant,
Bi z'friede wenni z'Nacht im Stroh,am Tag mis Schnäpsli ha...