Siltronic deutet Rückkehr in die Gewinnzone an

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das Zentrum d.:

Siltronic deutet Rückkehr in die Gewinnzone an

 
16.03.04 09:37

Börsengänger Siltronic deutet Rückkehr in die Gewinnzone an
Finanzvorstand: Konservative Absatzpreis-Prognose könnte übertroffen werden

Siltronic AG, München. Der Hersteller von Siliziumscheiben für die Chipfertigung (Wafer) macht vor seinem Börsengang potentiellen Investoren Hoffnung auf eine rasche Rückkehr in die Gewinnzone. Sollten die Absatzpreise wie von Wettbewerbern erwartet dieses Jahr um 11 Prozent steigen, werde Siltronic 2004 auf jeden Fall mit einem Gewinn abschließen, sagte Finanzvorstand Günter Koch auf der Emissions-Pressekonferenz am Montag in Frankfurt. Zwar gehe man selbst nur von stabilen Preisen im in der Vergangenheit von Überkapazitäten gebeutelten Halbleitergeschäft aus, doch sei diese Prognose sehr konservativ.

Die Analysten der zum Emissionskonsortium gehörenden WestLB rechnen für 2004 bei einem Umsatz von 867 (Vorjahr 877) Millionen Euro mit einem Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 12 (87) Millionen Euro. Für 2005 erwarten sie einen Ebit-Gewinn von 90 Millionen Euro. Siltronic hofft beim Börsengang bis zu 1,1 Milliarden Euro einzunehmen. Dem Unternehmen würden davon bis zu 731 Millionen Euro zufließen, sagte Vorstandschef Wilhelm Sittenthaler. Der Rest ginge an den bisherigen Alleineigentümer Wacker Chemie, der Anteile abgibt. Sittenthaler will den Emissionserlös mehrheitlich für den Abbau der Bankschulden sowie für die Rückzahlung eines Gesellschafterdarlehens verwenden. (theu.)

Siehe Namen und Nachrichten Seite 18.

Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.03.2004, Nr. 64 / Seite 20


es grüßt

das Zentrum der Macht


Megapulse und Arbeitslupen findet Ihr unter

http://www.buran.biz

das Zentrum d.:

X-Fab und Siltronic in rauhem Börsenwind

 
16.03.04 09:38
X-Fab und Siltronic in rauhem BörsenwindIm vorbörslichen Handel spekulieren Anleger auf niedrigere Preisspanne von X-Fabham. FRANKFURT, 15. März. Das Marktumfeld für die beiden Aktienneuemissionen X-Fab und Siltronic wird rauher. Beide Unternehmen sind Zulieferer der Halbleiterindustrie. Gerade Halbleiteraktien jedoch gelten als Wette auf die Konjunktur. Auf den Zielgeraden für den Börsengang, den X-Fab nach wie vor für diesen Freitag und Siltronic für den 26. März plant, sind vor allem Technologieaktien angesichts der Konjunktur-Ängste nach den Terroranschlägen von Madrid bei den Anlegern nicht besonders gefragt. Wie schon an den vorherigen Handelstagen verlor der Tec-Dax auch am Montag stärker als der Dax. Zudem gab es negative Meldungen aus der deutschen Halbleiterindustrie. Der Branchenumsatz sei im Februar im Vergleich zum Vormonat erstmals seit eineinhalb Jahren wieder schwächer ausgefallen, teilte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) am Montag mit.Der Verband zeigte sich jedoch mit Blick auf die Auftragseingänge zuversichtlich, daß sich der begonnene Aufschwung in der Halbleiterindustrie im zweiten Quartal fortsetzen werde. "Die Zeit für Börsengänge aus der Chipindustrie ist günstig", sagt auch Ronny Ruchay, Fondsmanager von Union Investment. Heute seien aus Sicht der Alteigentümer deutlich bessere Kurse zu erzielen als noch vor einem Jahr. Ein Blick auf den Index der amerikanischen Halbleiteraktien zeigt: Halbleiteraktien werden im Durchschnitt um 50 Prozent höher bewertet als noch vor einem Jahr. Allerdings hat der Index seit seinem Hoch am 12. Januar bereits wieder mehr als zehn Prozent verloren.Sowohl X-Fab als auch Siltronic setzen nicht so sehr auf Privatanleger, sondern vor allem auf institutionelle Großanleger wie Fonds, die ihnen ihre Aktien abnehmen sollen. "Wenn ein neues Unternehmen an den Markt kommt, kaufe ich seine Aktien, wenn das Unternehmen einen höheren Mittelzufluß (Cash Flow) in den nächsten Jahren erwarten läßt als ein Unternehmen, dessen Aktien ich schon habe", erläutert Ruchay. "Wenn die Kurse allgemein sinken, hat es eine Aktienemission immer schwer", sagt Ruchay. Denn dann finden Anleger auch Aktien von etablierten Unternehmen, die wieder attraktiver bewertet sind als noch vor einigen Tagen. Generelle Befürchtungen, der Aktienmarkt könne durch die Emissionsvolumina der Börsengänge weiter unter Druck geraten, teilt Ruchay nicht. "Das Plazierungsvolumen ist so gering, daß der Markt das wegstecken kann, wenn die Qualität der Unternehmen stimmt."Doch daran hapert es zumindest aus Anlegersicht bei X-Fab. Der vermutlich erste Börsengang am deutschen Aktienmarkt, seitdem mit Repower im März 2002 das letzte Unternehmen an den Neuen Markt kam, leistete sich auf seiner Pressekonferenz zum Börsengang den Fauxpas, den Emissionsprospekt nicht vorzulegen. Erleichtert wurde nun von Börsianern zur Kenntnis genommen, daß der Vorstand von Siltronic auf der Pressekonferenz am Montag einen sehr souveränen Eindruck hinterließ.Diese sehr unterschiedliche Sicht auf die beiden Börsenkandidaten zeigt sich auch im vorbörslichen Handel. Dort kosteten die Aktien von X-Fab zeitweise weniger als 10 Euro. Damit lagen die Kurse unter der Bookbuilding-Spanne von zehn bis 14 Euro. "Hier spekulieren Anleger auf ein Senken der Bookbuilding-Spanne", sagt Doris Plückers, Händlerin des Düsseldorfer Börsenmaklers Schnigge, dieser Zeitung. Möglich sei auch, daß institutionelle Anleger, die schon wüßten, daß sie X-Fab-Aktien zugeteilt bekämen, sich von diesen Titeln zu einem schon heute feststehenden Kurs verkaufen wollten. Die Kursspanne für Siltronic-Aktien hingegen betrug am Montag nachmittag bei allerdings sehr niedrigem Handelsvolumen 17,20 bis 17,70 Euro. Damit lagen die Aktienkurse innerhalb der Bookbuilding-Spanne von 14,50 bis 19 Euro.Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.03.2004, Nr. 64 / Seite 21es grüßt das Zentrum der MachtMegapulse und Arbeitslupen findet Ihr unterwww.buran.biz
baanbruch:

Wer braucht so Scheiß-Aktien ? o. T.

 
16.03.04 15:43
HEBI:

Unser Geld für deren Schulden, das

 
16.03.04 15:57
erinnert mich an die guten alten NEMAX Zeiten.
Reinyboy:

Hehehehehe, HEBI

 
16.03.04 17:21
Was machten denn die Hypo, Allianz Münchner Rück, usw...

Alle miese gemacht und über Kapitalerhöhungen wieder ausgeglichen die Miesen, tststs... lass das mal ne kleine, oder ne kleine mittelständische Firma machen, den Chef sperren die ins Irrenhaus, noch bevor er die Bank wegen einer  Kreditnachfrage verlassen kann.

Grüße         Reiny

baanbruch:

Schon richtig, Reinyboy, aber das wissen wir doch

 
16.03.04 21:00
jetzt.
Für mich war die Allianz der letzte Sargnagel, wenn
man diese Analogie hier benutzen kann.

Woher kommen also nach den Erfahrungen der letzten
Jahre alle die Deppen, die diesen Dreck jetzt zeichnen sollen?

Gut, ein paar Bekloppte halten hier bei ariva den IEM-thread
am Leben, aber die alleine reichen doch nicht als Schlachtvieh.

Non capisco niente !
Kicky:

Aktie zu teuer?

 
16.03.04 21:40
img.wallstreet-online.de///home/361/20040316-abowo.pdf
Der Start in die neue IPO-Saison verlief mit dem
Börsengang von x-fab äußerst dürftig. Handwerkliche
Fehler, eine viel zu hohe Bewertung des Unternehmens
und ein umfangreicher Rückzug des bisherigen
Großaktionärs ELEX prägten das Bild - und die
Hoffnung, dass bei Siltronic alles besser werde.
Besser wurde es, gut aber noch lange nicht. Auch mit
Siltronic präsentiert sich ein Unternehmen den Anlegern,
das wesentlich mehr Risiken als Chancen aufweist und
deshalb längst nicht in jedes Depot gehört. Doch der
Reihe nach.
2004 wahrscheinlich Verlust
Für Erstaunen sorgte das Management des drittgrößten
Wafer-Herstellers der Welt auf der jüngst abgehaltenen
Pressekonferenz zum Börsengang. Hatte man noch bis
Ende Februar stets betont, dass 2004 schwarze Zahlen
möglich seien, so rechnet Siltronics Finanzvorstand
Günter Koch nun mit roten Zahlen. Es wäre das dritte
Verlustjahr in Folge, Gewinne schrieb Siltronic zuletzt im
Jahr 2001. 2003 schloss das Unternehmen mit einem
Umsatz von 877 Mio. Euro und einem Verlust von 67
Mio. Euro ab.
Sind die Jahresdaten für 2003 trotz der ersten
Erholungsansätze in der Chipbranche eines Big-Players
auf dem Weltmarkt kaum würdig, so beweist das
Unternehmen bei der Wahl der Bookbuilding-Preisspanne
hohe Ansprüche. Inklusive der Kapitalerhöhung von 40
Mio. Aktien ist das Unternehmen auf Basis der
Preisspanne von 14,50 bis 19 Euro mit einem KUV zwischen
1,5 und 2 bewertet. Reichlich teuer für einen
Börsenkandidaten, der noch Verlust erzielt.......Auch wenn Siltronic damit in einem sehr interessanten
Markt tätig ist, scheint der Preis der Aktie zur Emission
hoch. Der Chipmarkt könnte sich zudem bereits 2005 wieder
abschwächen. Eine Zeichnung birgt nicht unerhebliche
Risiken, die im Preis ungenügend berücksichtigt erscheinen.
Die Aktie ist damit maximal etwas für sehr spekulativ
engagierte Anleger. Graumarkt-Kurse: Um 18 Euro
baanbruch:

Also, mal "Börse für Dummies"

 
17.03.04 01:55
Dt. Telekom kostet heute weniger als 15 Oironen.
Bechtle ist Madrid-geschädigt wohl wieder weit unter 12.

Und für einen solchen Mist soll man jetzt 18 bezahlen?
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