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Grimnie:

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23.11.04 11:56
#1
Small Caps: Frankfurter Ansagen (EuramS)

Die große Chance für kleine Firmen: Drei Tage lang präsentieren sich 170 Unternehmen vor 2500 großen Investoren. Auch für Privatanleger kann das lukrativ sein

von Tobias Meister

Einmal im Jahr müssen Finanzprofis in die Pionier-Grundausbildung - gegenseitiges Belauern ist angesagt, dazu gelegentliches Tarnen und Täuschen. Da stehen sie dann in den Fluren des Congress Centers der Frankfurter Messe und beäugen argwöhnisch die Kollegen ringsum. In welchem Raum wird es jetzt besonders interessant? Wo gibt es handfeste, kursrelevante News? Hinter welcher Tür wartet die berühmte Aktienperle auf ihre Entdeckung?Der Anlaß der Übung trägt den drögen Namen Eigenkapitalforum. Es ist Europas größte Bühne für kleine und mittelständische Unternehmen, um Fondsmanager, Vermögensverwalter und Anlagestrategen der Versicherungen auf sich aufmerksam zu machen. 170 börsennotierte Firmen präsentieren sich in den kommenden drei Tagen, jeweils vier gleichzeitig in verschiedenen Räumen. Daher das Dilemma in den Fluren, das gern durch den Herdentrieb gelöst wird: Die meisten Money-Manager warten bis kurz vor Beginn der nächsten Runde und sondieren das Gelände - dort, wo die meisten hinströmen, gibt´s wahrscheinlich die heißesten News, so das Kalkül.Für Fondsmanager, die sich auf kleinere Unternehmen spezialisiert haben, ist es eine Pflichtveranstaltung. Karl Fickel, Mitbegründer und Fondsmanager von Lupus Alpha, findet das Eigenkapitalforum in mehrfacher Hinsicht interessant: "Neben den Unternehmenspräsentationen ist es für mich sehr wichtig, die derzeitige Stimmung am Markt einzufangen."So sorgte das Eigenkapitalforum im vergangenen Jahr sogar für einen Stimmungsumschwung in Frankfurt. Nachdem 2003 in der Bankenszene erneut ein Jahr der Trübsal war, kehrte auf der Veranstaltung der Deutschen Börse bei vielen Anlegern die Zuversicht zurück. Kaum jemand hatte damals damit gerechnet, daß 1500 Besucher an den damals noch zwei Tagen kommen würden. In diesem Jahr werden bei der Konferenz, die von EURO am Sonntag als offiziellem Medienpartner begleitet wird, rund 2500 Fachbesucher erwartet. "Wegen des großen Interesses mußten wir auf drei Tage erweitern", erklärt Susanne Gniers von der Deutschen Börse. Das eine oder andere Unternehmen landete sogar auf der Warteliste.

Für kleinere Firmen sind derartige Veranstaltungen extrem wichtig. Viele Banken haben ihre Analyseteams in den vergangenen Jahren zusammengestrichen, Small Caps werden kaum noch beobachtet. Zudem gibt es in Europa derzeit kaum eine vergleichbare Messe dieser Bedeutung. "Eine Großveranstaltung dieser Art zieht viel mehr Anleger an als eine einfache Analystenkonferenz", erklärt Bernhard Burgener, Vorstands-Chef des Medienunternehmens Highlight. Ähnlich sieht dies Lars Schriewer, der Sprecher des Immobilien-Spezialisten Vivacon. "Wir erhoffen uns, neue Interessenten für unsere Aktie zu gewinnen. Den einen oder anderen wollen wir dann einige Tage später noch einmal in seinem Büro besuchen", so Schriewer. Aber nicht nur börsennotierte Unternehmen suchen nach Investoren. Das Eigenkapitalforum hat sich in der Vergangenheit auch als Messe für nicht börsennotierte Unternehmen entwickelt, die zur Expansion frisches Geld benötigen. "Nachdem im vergangenen Jahr schon rund 40 Unternehmen neue Geldgeber gesucht haben, sind es 2004 bereits 50 Firmen", erklärt Börsensprecherin Gniers. Besonders stolz sind die Organisatoren deshalb auf die Tatsache, daß ein Jahr nach der Erstauflage der Veranstaltung bereits die Hälfte der Firmen in Geschäftsbeziehungen zu neuen Kapitalgebern steht. Für Privatanleger sind jedoch vor allem die börsennotierten Firmen interessant. Zwar sind die wilden Zeiten des Neuen Markts vorbei, als Fondsmanager noch während der Veranstaltung ihre Orders heimlich per SMS abschickten, um sich einen Zeitvorsprung gegenüber der Konkurrenz zu ergattern. Heutzutage reden viele Investoren nach den Präsentationen erst einmal in Ruhe im sogenannten One to One mit den Vorständen, um sich ein genaueres Bild von der Firma zu machen. Fällt dies positiv aus, werden die Kauforders abgeschickt. Mit entsprechenden Folgen für die Kurse. Da viele Aktien aus der zweiten und dritten Reihe sehr markteng sind, sorgen schon kleinere Orders für größere Ausschläge. So war im vergangenen Jahr zu beobachten, daß die Aktien vieler Firmen in den Tagen nach der Veranstaltung kräftig anzogen.

Deshalb ist es wichtig, sich im Vorfeld die Rosinen herauszupicken. Denn gerade kleinere Unternehmen, die kaum noch ein Investor auf der Rechnung hat, wollen in den kommenden Tagen die Gelegenheit nutzen, sich bei den Anlegern in Erinnerung zu rufen. Der eine oder andere Vorstand dürfte sich gute Neuigkeiten für das Eigenkapitalforum aufgehoben haben, um dort auf ordentlich Resonanz zu stoßen. Gelingt dies, setzen die entsprechenden Aktien zur Jahresendrally an. Eine Chance für clevere Anleger. Zwar ist die Veranstaltung institutionellen Investoren vorbehalten. Privatanleger haben jedoch dieses Jahr erstmals die Möglichkeit, die Präsentationen live im Internet (www.eigenkapitalforum.com/www.finanzen.net) zu verfolgen. EURO stellt zudem fünf aussichtsreiche Kandidaten vor, die nach unseren Recherchen positiv von sich reden machen werden.

SHS Infosysteme

Das Software-Programm Guardean von SHS überprüft innerhalb von Sekun-den, ob ein Kunde solvent ist oder nicht. Die Software ist mit 40 Auskunfteien verknüpft, die permanent neue Daten einpflegen. Durch Guardean konnte SHS schon Großkunden wie BMW oder Barclays gewinnen. Der Durchbruch gelang Anfang Juli. SHS-Chef Dirk Rösing schaffte es, auch SAP für sein Produkt zu begeistern. Zur Zeit testen die Walldorfer bei drei Pilotkunden die Software. "Die ersten Ergebnisse der Testkunden sind sehr erfreulich", erklärt Rösing. Sollte SAP auch von Guardean überzeugt sein, wird die Software in die Netwaver-Plattform von SAP integriert. Investoren erhoffen sich auf dem Eigenkapitalforum hier Informationen über den aktuellen Stand. Doch auch ohne SAP sieht es bei SHS operativ gut aus. Im dritten Quartal 2004 konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 26 Prozent auf 9,2 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig sprang das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 75 Prozent auf 700000 Euro.

Basler

Die Firma entwickelt und vertreibt weltweit künstliche Sehsysteme, die zur Qualitätskontrolle bei der Produktion von Flachbildschirmen und bei der Herstellung von DVDs eingesetzt werden. Nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs steigerten die Ahrensburger ihren Umsatz um 52 Prozent auf 37,5 Millionen Euro. Gleichzeitig konnte der Vorjahresverlust von 100000 Euro in einen Gewinn von 4,4 Millionen nach den ersten drei Quartalen verbessert werden. Nach den guten Zahlen soll nun auch die Gesamtjahresprognose 2004 von 50 Millionen Euro Umsatz bei einem gleichzeitigen Vorsteuergewinn von fünf Millionen Euro Gewinn getoppt werden.

Biotest Stämme

Etwa zwei Drittel des letztjährigen Umsatzes von 222 Millionen Euro (2003) entfielen aufs Pharmageschäft, ein Drittel auf die Herstellung von Geräten zur Blutgruppen- und Transplatationsdiagnostik. So weit, so gut. Was Biotest auf den ersten Blick aber alles andere als sexy macht, ist die Tatsache, daß das Unternehmen mit 151 Millionen Euro verschuldet ist. Kaum jemand hat daher die Hessen noch auf dem Radar. Das kann sich schnell ändern. Phantasie bekommt Biotest durch seine prall gefüllte Forschungs-Pipline. Vor allem der monoklonale Antikörper BT 61, der gegen rheumatische Arthritis und Schuppenflechte hilft, sollte für Wirbel sorgen. Das pharmazeutische Präparat, dessen Marktvolumen auf 14 Milliarden Dollar geschätzt wird, befindet sich in der klinischen Phase II. Klaus Soer, Analyst bei Solventis, rechnet mit einer Marktzulassung bis 2008. Biotest schaut sich bereits nach Partnern aus der Pharmabranche um. Die Story, die bisher kaum bekannt ist, dürfte bei der Konferenz in Frankfurt auf breites Interesse stoßen.

Neue Sentimental

Wenn es um die Porduktion von Werbefilmen geht ist die Neue Sentimental Film eines der deutschen Aushängeschilder. Nach verlustreichen Jahren steht die Firma inzwischen vor dem Turn around.Hilfe gab es in Form einer Kapitalerhöhung, die rund eine Million Euro in die Kasse spülte. Mit dem Geld kaufte Vorstands-Chef Tom Gläser eine spanische Produktionsgesellschaft. Da gerade in Spanien aufgrund der klimatischen Vorteile die Produktion von Werbefilmen auf Hochtouren läuft, hat Neue Sentimental nun die Prognosen für 2004 angehoben. Nachdem Gläser ursprünglich mit einem Umsatz von 26 Millionen Euro plante, geht er nun davon aus, in diesem Jahr 32 Millionen erwirtschaften zu können. Der Aufschwung soll sich auch auf das Ergebnis positiv auswirken. Nachdem 2003 noch ein Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 1,3 Millionen Euro zu verkraften war, soll es schon im laufenden Jahr wieder schwarzen Zahlen geben. Für 2005 visiert Gläser einem Umsatzzuwachs von zehn Prozent an.

Deutz

Es war die Turn-around-Spekulation des vergangenen Jahres. Tatsächlich stieg die Aktie von Deutz, des Marktführers bei Diesel- und Gasmotoren für Schiffe, Lokomotiven und Traktoren, stieg von 1,70 auf 3,30 Euro. Doch in diesem Jahr gab es einen kräftigen Dämpfer. Grund: Die Sanierung des Großmotorengeschäfts hat noch einmal zu Rückstellungen in Höhe von 40 Millionen Euro geführt. Obwohl es operativ im Konzern gut läuft, mußte Unternehmens-Chef Gordon Riske für das laufenden Jahr noch einmal einen Verlust ankündigen. Für antizyklisch agierende Anleger ist dies jedoch ein hervorragender Einstiegszeitpunkt. Denn Deutz hat im operativen Geschäft nach den ersten drei Quartalen mit sehr guten Zahlen aufwarten können. Bis Ende September steigerten die Rheinländer den Umsatz um 6,7 Prozent auf 897,5 Millionen Euro. Gleichzeitig kletterte der Gewinn vor Zinsen und Steuern überproportional um 16,8 Prozent auf 35,5 Millionen Euro. Der Motorenabsatz wuchs um 13,5 Prozent auf 131660 Stück. Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt raten zum Kauf der Aktie. Die Experten sehen das Kursziel von Deutz erst einmal bei 3,60 Euro.

SHS - EuramS maximilian16

Empfehlung!! Spitzenaktie

 
#2
www.aktiencheck.de/Analysen/default_an.asp?AnalysenID=792686

Die Experten von "Hot Stocks Europe" sehen in der Aktie von SHS Informationssysteme (ISIN DE0005072409/ WKN 507240) eine 100%-Chance.

Das Unternehmen sei als IT-Dienstleister im CRM-Markt tätig. Die Gesellschaft entwickle auch eigene Softwarelösungen, die auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse zugeschnitten würden. Dazu zähle u.a. Guardean, eine Standardsoftware, die innerhalb von Sekunden entscheiden helfe, ob ein Handy-Interessent solvent genug sei, seinen Vertragsverpflichtungen nachzukommen.

Das Unternehmen habe in 2004 den Umsatz auf 32 Mio. Euro (VJ: 29,8 Mio. Euro) gesteigert. Das EBITDA habe von 0,8 auf 2,8 Mio. Euro zugelegt. Im letzten Monat habe SHS Informationssysteme eine Kapitalerhöhung bei Institutionellen im Volumen von 830.000 Aktien zum Bezugskurs von 2,59 Euro platziert, um die Kapitalbasis noch einmal zu stärken. Damit sollten nach Ansicht der Experten die Restrukturierungsmaßnahmen beendet sein.

Für das laufende Geschäftsjahr gehe man von einem Umsatz in Höhe von 38 Mio. Euro und einem Nettogewinn von 1 Mio. Euro aus. In 2006 könnten dann schon Umsatzerlöse von über 40 Mio. Euro und ein Nettoüberschuss von 4,2 Mio. Euro möglich sein. Trotz der jüngsten Kursgewinne liege das KGV bei nur 6.

Damit ist die Aktie von SHS Informationssysteme völlig unterbewertet und ein klarer Verdopplungskandidat, so die Experten von "Hot Stocks Europe". Die Experten würden den Titel in ihr Musterdepot aufnehmen.


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