Handelsblatt, Jakob Blume Zürich 1. Feb 2023
UBS-Chef Ralph Hamers zeigte sich aufgrund hoher Mittelzuflüsse äußerst zufrieden mit der Jahresbilanz. Das Volumen des angelegten Vermö- gens, das regelmäßige Gebührenein- nahmen beschert, wuchs 2022 um 60 Milliarden Dollar. Die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital lag auf Gesamtjahressicht bei 17 Prozent, mit einer Eigenkapitalquote von 14,2 Pro- zent verfügt die UBS zudem über ein starkes Finanzpolster.
…
Die UBS profitierte davon, dass das Kerngeschäft, die Vermögensverwal- tung, sowie das Geschäft auf dem
Banken
Schweizer Heimatmarkt Rückschläge im Investmentbanking ausgleichen konnten. Beide Sparten zeigten ein hohes Wachstum. In der Vermögens- verwaltung (Wealth-Management) kletterte der Zinsertrag im vierten Quartal angesichts weltweit steigender Leitzinsen um 35 Prozent auf 1,5 Mil- liarden Franken. Im Schweiz-Geschäft wuchs der Zinsertrag um 20 Prozent auf rund 600 Millionen Dollar.
…
Probleme beim Investmentbanking
Hamers versuchte jedoch, den Ein- druck zu zerstreuen, von der Krise des Konkurrenten Credit Suisse zu profi- tieren. Die milliardenschweren Zu- flüsse kämen nicht hauptsächlich von der Schweizer Nummer zwei. „Das ist keineswegs die primäre Quelle der Mittelzuflüsse“, betonte er.
Weniger rund lief es dagegen im Investmentbanking: Der brachliegende Markt für Fusionen und Übernahmen sowie Börsengänge belastet auch die Einnahmen der UBS. Der Erlös fiel im vierten Quartal 2022 um 24 Prozent, während die Kosten sogar noch leicht stiegen. Daher brach der Vorsteuerge- winn der Sparte um 84 Prozent ein.
Auch das Geschäft mit professio- nellen Investoren (Asset-Manage- ment) geriet unter Druck. Dort gingen die Erlöse im vierten Quartal um 31 Prozent zurück, der Vorsteuergewinn fiel sogar um 63 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
UBS-Chef Ralph Hamers zeigte sich aufgrund hoher Mittelzuflüsse äußerst zufrieden mit der Jahresbilanz. Das Volumen des angelegten Vermö- gens, das regelmäßige Gebührenein- nahmen beschert, wuchs 2022 um 60 Milliarden Dollar. Die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital lag auf Gesamtjahressicht bei 17 Prozent, mit einer Eigenkapitalquote von 14,2 Pro- zent verfügt die UBS zudem über ein starkes Finanzpolster.
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Die UBS profitierte davon, dass das Kerngeschäft, die Vermögensverwal- tung, sowie das Geschäft auf dem
Banken
Schweizer Heimatmarkt Rückschläge im Investmentbanking ausgleichen konnten. Beide Sparten zeigten ein hohes Wachstum. In der Vermögens- verwaltung (Wealth-Management) kletterte der Zinsertrag im vierten Quartal angesichts weltweit steigender Leitzinsen um 35 Prozent auf 1,5 Mil- liarden Franken. Im Schweiz-Geschäft wuchs der Zinsertrag um 20 Prozent auf rund 600 Millionen Dollar.
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Probleme beim Investmentbanking
Hamers versuchte jedoch, den Ein- druck zu zerstreuen, von der Krise des Konkurrenten Credit Suisse zu profi- tieren. Die milliardenschweren Zu- flüsse kämen nicht hauptsächlich von der Schweizer Nummer zwei. „Das ist keineswegs die primäre Quelle der Mittelzuflüsse“, betonte er.
Weniger rund lief es dagegen im Investmentbanking: Der brachliegende Markt für Fusionen und Übernahmen sowie Börsengänge belastet auch die Einnahmen der UBS. Der Erlös fiel im vierten Quartal 2022 um 24 Prozent, während die Kosten sogar noch leicht stiegen. Daher brach der Vorsteuerge- winn der Sparte um 84 Prozent ein.
Auch das Geschäft mit professio- nellen Investoren (Asset-Manage- ment) geriet unter Druck. Dort gingen die Erlöse im vierten Quartal um 31 Prozent zurück, der Vorsteuergewinn fiel sogar um 63 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.