Internet-Nutzung in europäischen Schulen: 24 Schüler teilen sich einen Rechner
Die neuen Technologien haben bei den Mitgliedstaaten Einzug gehalten und die überwältigende Mehrheit der Lehrer steht dem Internet offen gegenübersteht. In den verschiedenen EU-Mitgliedstaaten setzt sich das Internet jedoch unterschiedlich schnell durch. Das geht aus einer Studie hervor, die die Europäische Kommission unlängst zur Computer- und Internet-Nutzung in den Schulen der Europäischen Union vorlegte. 9 von 10 Schulen in der EU besitzen danach einen Internet-Anschluss, die Schüler haben in der EU in 8 von 10 Schulen Zugang zum Internet; in den Schulen teilen sich aber 12 Schüler einen Computer ohne Netzanschluss und 24 Schüler einen Computer mit Internet-Anschluss.
Nur die Hälfte der für Unterrichtszwecke eingesetzten Computer ist weniger als drei Jahre alt. Zwischen den Mitgliedstaaten variieren die Zahlen von 3 bis 25 Schülern pro Computer ohne Netzanschluss und von 3 bis 50 Schülern pro Computer mit Internet-Anschluss. Darüber hinaus sind in der EU immer noch vorwiegend Techniken mit geringer Kapazität (ISDN und Telefoneinwahl) im Einsatz, während sich das schnelle Breitband-Internet erst in wenigen Mitgliedstaaten durchsetzt.
In allen Mitgliedstaaten ein gleichwertiger Internet-Zugang nötig
Erkki Liikanen, der EU-Kommissar für Unternehmen und die Informationsgesellschaft, erläutert hierzu: "Ein wichtiges Ergebnis der Umfragen ist, dass die Verbreitung des Internet in den Schulen nun offensichtlich in allen Mitgliedstaaten vorrangig vorangetrieben wird. Gleichzeitig sehen wir in den Erhebungen auch ein Warnsignal dafür, dass noch große Anstrengungen unternommen werden müssen, damit den Schülern in allen Mitgliedstaaten ein gleichwertiger Internet-Zugang zur Verfügung steht."
Computer ohne Netzanschluss werden heute von der Mehrheit der europäischen Lehrer benutzt. Jedoch nutzen nur vier von zehn europäischen Lehrern das Internet auch gemeinsam mit ihren Schülern. Als Hauptgrund dafür geben die Lehrer, die das Internet nicht im Unterricht einsetzen, vor allem fehlende Geräte und Anschlüsse an. Die Lehrer, die das Internet für den Unterricht nutzen, äußern sich ausgesprochen positiv: nur einer von 100 findet es nutzlos. (as)
[Mon, 22.10.2001] - © 2001 de.internet.com
Die neuen Technologien haben bei den Mitgliedstaaten Einzug gehalten und die überwältigende Mehrheit der Lehrer steht dem Internet offen gegenübersteht. In den verschiedenen EU-Mitgliedstaaten setzt sich das Internet jedoch unterschiedlich schnell durch. Das geht aus einer Studie hervor, die die Europäische Kommission unlängst zur Computer- und Internet-Nutzung in den Schulen der Europäischen Union vorlegte. 9 von 10 Schulen in der EU besitzen danach einen Internet-Anschluss, die Schüler haben in der EU in 8 von 10 Schulen Zugang zum Internet; in den Schulen teilen sich aber 12 Schüler einen Computer ohne Netzanschluss und 24 Schüler einen Computer mit Internet-Anschluss.
Nur die Hälfte der für Unterrichtszwecke eingesetzten Computer ist weniger als drei Jahre alt. Zwischen den Mitgliedstaaten variieren die Zahlen von 3 bis 25 Schülern pro Computer ohne Netzanschluss und von 3 bis 50 Schülern pro Computer mit Internet-Anschluss. Darüber hinaus sind in der EU immer noch vorwiegend Techniken mit geringer Kapazität (ISDN und Telefoneinwahl) im Einsatz, während sich das schnelle Breitband-Internet erst in wenigen Mitgliedstaaten durchsetzt.
In allen Mitgliedstaaten ein gleichwertiger Internet-Zugang nötig
Erkki Liikanen, der EU-Kommissar für Unternehmen und die Informationsgesellschaft, erläutert hierzu: "Ein wichtiges Ergebnis der Umfragen ist, dass die Verbreitung des Internet in den Schulen nun offensichtlich in allen Mitgliedstaaten vorrangig vorangetrieben wird. Gleichzeitig sehen wir in den Erhebungen auch ein Warnsignal dafür, dass noch große Anstrengungen unternommen werden müssen, damit den Schülern in allen Mitgliedstaaten ein gleichwertiger Internet-Zugang zur Verfügung steht."
Computer ohne Netzanschluss werden heute von der Mehrheit der europäischen Lehrer benutzt. Jedoch nutzen nur vier von zehn europäischen Lehrern das Internet auch gemeinsam mit ihren Schülern. Als Hauptgrund dafür geben die Lehrer, die das Internet nicht im Unterricht einsetzen, vor allem fehlende Geräte und Anschlüsse an. Die Lehrer, die das Internet für den Unterricht nutzen, äußern sich ausgesprochen positiv: nur einer von 100 findet es nutzlos. (as)
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