Die Banker haben einfach keine Geduld.
Demnächst gibt es deutlich mehr Internetaktien an der Börse, in die sie überschüssiges und leicht erworbenes Geld investieren können.
Die müssen die Liquidität nicht in einen einfachen Webshop stecken, der sich über Jahre noch mit Otto, Neckermann und Co. um kleine Margen prügeln muss.
Aber ok, 6,4 Mrd und KGV jenseits der 100.
Man ist scheinbar völlig verzweifelt, Hauptsache irgendwo hin mit den Nullzins-Wohlstandsgeldern.
Zalando könnte man auch bewußt gegen die Wand fahren.
Einfach immer wieder bestellen und zurückschicken.
Genau genommen sind Webshops gar keinen Internetaktien.
Es sind Versandhäuser. Früher gab es Kataloge, man bestellte per Telefon.
Heute gibt es eine Homepage und man klickt im Smartphone rum.
Würde man den Kunden auch noch das Zurückschicken erleichtern, würde das Zalando-Modell gar nicht mehr funktionieren.
Der Umsatz wird letztendlich damit gemacht, dass unschöne oder unpassende Ware nicht zurückschickt wird, weil man zu bequem ist, die Sachen wieder zu verpacken, zu adressieren und zur Post zu bringen.