Rot-Kreuz-Mitarbeiter entführt
Maskierte Männer haben nahe der tschetschenischen Hauptstadt Grosny einen Konvoi überfallen. Zwei Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes wurden entführt.
Moskau - Bei den beiden Rot-Kreuz-Helfern handelt es sich um Russen. Ein Sprecher der Hilfsorganisation sagte in Moskau, die beiden seien als Fahrer in einem Konvoi unterwegs gewesen. Bei dem Überall seien sie mit vorgehaltener Waffe zum Aussteigen gezwungen und verschleppt worden. Anschließend habe der Konvoi seine Fahrt in die Nachbarrepublik Inguschetien fortsetzen dürfen.
"Wir sind äußerst beunruhigt über ihr Schicksal", sagte Rot-Kreuz-Sprecher Vincent Lusser. Ausländisches Personal von Hilfsorganisationen im Nordkaukasus wird in der Regel von bewaffneten Wachleuten begleitet - eine Vorsichtsmaßnahme, die aber zumeist nicht für Russen gilt. "Wir hatten keine Hinweise, dass unser einheimisches Personal angegriffen werden könnte", sagte Lusser.
Bereits vergangenen Sommer kam es zu Entführungen von humanitären Helfern. Im Juli wurde ein russischer Mitarbeiter einer örtlichen Hilfsorganisation entführt. Daraufhin setzte die Uno ihre Hilfseinsätze in Tschetschenien vorübergehend aus. Im August wurde ein Niederländer, der für die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) arbeitete, im benachbarten Dagestan verschleppt. Beide Entführungsfälle sind bislang ungeklärt.
Was Letzteres bedeutet, dürfte klar sein.
Maskierte Männer haben nahe der tschetschenischen Hauptstadt Grosny einen Konvoi überfallen. Zwei Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes wurden entführt.
Moskau - Bei den beiden Rot-Kreuz-Helfern handelt es sich um Russen. Ein Sprecher der Hilfsorganisation sagte in Moskau, die beiden seien als Fahrer in einem Konvoi unterwegs gewesen. Bei dem Überall seien sie mit vorgehaltener Waffe zum Aussteigen gezwungen und verschleppt worden. Anschließend habe der Konvoi seine Fahrt in die Nachbarrepublik Inguschetien fortsetzen dürfen.
"Wir sind äußerst beunruhigt über ihr Schicksal", sagte Rot-Kreuz-Sprecher Vincent Lusser. Ausländisches Personal von Hilfsorganisationen im Nordkaukasus wird in der Regel von bewaffneten Wachleuten begleitet - eine Vorsichtsmaßnahme, die aber zumeist nicht für Russen gilt. "Wir hatten keine Hinweise, dass unser einheimisches Personal angegriffen werden könnte", sagte Lusser.
Bereits vergangenen Sommer kam es zu Entführungen von humanitären Helfern. Im Juli wurde ein russischer Mitarbeiter einer örtlichen Hilfsorganisation entführt. Daraufhin setzte die Uno ihre Hilfseinsätze in Tschetschenien vorübergehend aus. Im August wurde ein Niederländer, der für die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) arbeitete, im benachbarten Dagestan verschleppt. Beide Entführungsfälle sind bislang ungeklärt.
Was Letzteres bedeutet, dürfte klar sein.