Bayer bringt Cannabis-Spray auf den Markt
Cannabis-Wirkstoff THC
Zunächst nur in Großbritannien wird Bayer ein auf Cannabis-Pflanzen basierendes Medikament vermarkten. Die Vertriebsvereinbarung könnte später weltweit ausgedehnt werden.
Der Pharmakonzern Bayer |BAY 16,65 -2,92%| hat mit der britischen GW Pharmaceuticals eine Exklusiv-Vereinbarung über die Vermarktung eines auf Cannabis basierenden Medikaments gestroffen. Das teilten beide Unternehmen am Mittwoch mit. Die Vereinbarung sei zunächst auf Großbritannien beschränkt, Bayer habe aber eine Option für Verhandlungen über den Vertrieb in weiteren Ländern der EU und im Rest der Welt.
Gegen Multiple Sklerose und Schmerzen
Das unter dem Namen «Sativex» vermarktete Mittel wird laut den Unternehmen als orales Spray verabreicht. Es soll gegen Symptome der Multiplen Skelerose und schwere neuropathische Schmerzen helfen. Außerdem werde die Einsetzbarkeit gegen Krebsschmerzen klinisch geprüft. Der Wirkstoff sei ein rein pflanzliches Cannabis-Extrakt. Im März habe GW dafür einen Zulassungsantrag bei der britischen Medikamenten-Behörde eingereicht.
Neben einem Einmalbetrag von 25 Millionen Pfund zum Vertragsabschluss wurden laut Bayer so genannte Meilensteinzahlungen und eine Beteiligung von GW am Umsatz vereinbart. Weitere 25 Millionen Pfund sollen fließen, wenn das Mittel in Großbritannien zugelassen ist. (nz)
Cannabis-Wirkstoff THC
Zunächst nur in Großbritannien wird Bayer ein auf Cannabis-Pflanzen basierendes Medikament vermarkten. Die Vertriebsvereinbarung könnte später weltweit ausgedehnt werden.
Der Pharmakonzern Bayer |BAY 16,65 -2,92%| hat mit der britischen GW Pharmaceuticals eine Exklusiv-Vereinbarung über die Vermarktung eines auf Cannabis basierenden Medikaments gestroffen. Das teilten beide Unternehmen am Mittwoch mit. Die Vereinbarung sei zunächst auf Großbritannien beschränkt, Bayer habe aber eine Option für Verhandlungen über den Vertrieb in weiteren Ländern der EU und im Rest der Welt.
Gegen Multiple Sklerose und Schmerzen
Das unter dem Namen «Sativex» vermarktete Mittel wird laut den Unternehmen als orales Spray verabreicht. Es soll gegen Symptome der Multiplen Skelerose und schwere neuropathische Schmerzen helfen. Außerdem werde die Einsetzbarkeit gegen Krebsschmerzen klinisch geprüft. Der Wirkstoff sei ein rein pflanzliches Cannabis-Extrakt. Im März habe GW dafür einen Zulassungsantrag bei der britischen Medikamenten-Behörde eingereicht.
Neben einem Einmalbetrag von 25 Millionen Pfund zum Vertragsabschluss wurden laut Bayer so genannte Meilensteinzahlungen und eine Beteiligung von GW am Umsatz vereinbart. Weitere 25 Millionen Pfund sollen fließen, wenn das Mittel in Großbritannien zugelassen ist. (nz)