Scherz-Viruswarnung foppt AOL-Kunden
Ein irischer Webmaster hat an AOL-Mitglieder eine falsche Viruswarnung geschickt. Die Empfänger der Mail sollten ihr AOL-Zugangsprogramm löschen.
Ray Owens hatten den Abonnenten seines Internet-Witze-Services "Joke A Day" eine Warnung geschickt, mit der Aufforderung, die Datei AOL.exe auf dem Computer sofort zu löschen. AOL.exe ist die Startdatei für die Zugangssoftware des Online-Dienstes. In seiner E-Mail behauptet Owens, dass bereits 30 Mio. Computer infiziert seien - AOL hat rund 30 Mio. Kunden. Sollte die Datei nicht bis zum 8. Juni gelöscht sein, werde es dem Nutzer monatlich 2,90 $ mehr kosten.
"Wenn jemand so dumm ist zu glauben, das eine Internet-Witze-Seite eine seriöse Viruswarnung verbreitet, dann finde ich es nur fair, diese Leute auf die Schippe zu nehmen", rechtfertigt sich Owens, der sich im Internet ausgiebig über AOL-Nutzer und ihre angebliche Computer-Unerfahrenheit lustig macht. 700 Abonnenten hätten nachgefragt, ob es sich dabei um einen Scherz handelte, nur wenige fielen auf den Witz herein, berichtet Owens. Diese allerdings hätten die Warnung weiter gegeben. Nur vier oder fünf Leute hätten die Datei auf ihrem Computer nach seinem Wissen aber tatsächlich gelöscht. Auf der AOL-Homepage wird Owens Viruswarnung nicht erwähnt.
Erst vor rund zehn Tagen war ein so genannter E-Mail-Scherz bekanntgeworden, der Owens offensichtlich als Vorbild diente. Die E-Mail warnte vor dem angeblichen Virus sulfnbk.exe, der den Inhalt der Festplatte löschen könnte. In Wahrheit handelte es sich bei sulfnbk.exe aber um ein Windows-Systemprogramm, das lange Dateinamen wiederherstellt.
© dpa
Ein irischer Webmaster hat an AOL-Mitglieder eine falsche Viruswarnung geschickt. Die Empfänger der Mail sollten ihr AOL-Zugangsprogramm löschen.
Ray Owens hatten den Abonnenten seines Internet-Witze-Services "Joke A Day" eine Warnung geschickt, mit der Aufforderung, die Datei AOL.exe auf dem Computer sofort zu löschen. AOL.exe ist die Startdatei für die Zugangssoftware des Online-Dienstes. In seiner E-Mail behauptet Owens, dass bereits 30 Mio. Computer infiziert seien - AOL hat rund 30 Mio. Kunden. Sollte die Datei nicht bis zum 8. Juni gelöscht sein, werde es dem Nutzer monatlich 2,90 $ mehr kosten.
"Wenn jemand so dumm ist zu glauben, das eine Internet-Witze-Seite eine seriöse Viruswarnung verbreitet, dann finde ich es nur fair, diese Leute auf die Schippe zu nehmen", rechtfertigt sich Owens, der sich im Internet ausgiebig über AOL-Nutzer und ihre angebliche Computer-Unerfahrenheit lustig macht. 700 Abonnenten hätten nachgefragt, ob es sich dabei um einen Scherz handelte, nur wenige fielen auf den Witz herein, berichtet Owens. Diese allerdings hätten die Warnung weiter gegeben. Nur vier oder fünf Leute hätten die Datei auf ihrem Computer nach seinem Wissen aber tatsächlich gelöscht. Auf der AOL-Homepage wird Owens Viruswarnung nicht erwähnt.
Erst vor rund zehn Tagen war ein so genannter E-Mail-Scherz bekanntgeworden, der Owens offensichtlich als Vorbild diente. Die E-Mail warnte vor dem angeblichen Virus sulfnbk.exe, der den Inhalt der Festplatte löschen könnte. In Wahrheit handelte es sich bei sulfnbk.exe aber um ein Windows-Systemprogramm, das lange Dateinamen wiederherstellt.
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