Die besten internationalen Aktien für das Jahr 2006
06. Januar 2006 Mit Blick auf die Entwicklung der amerikanischen Börsen zählte das Jahr 2005 sicherlich nicht zu den großen Knallern. So dürfte es kaum verwundern, daß auch amerikanische Anleger immer mehr ihren Blick auf die internationalen Märkte werfen.
Aus diesem Grund haben nun auch die Aktienanalysten von S&P das so genannte Global Picks Portfolio 2006 entwickelt und in den vergangenen Tagen die einzelnen Bestandteile eruiert. Das Modellportfolio besteht aus 30 Aktien von Unternehmen in Amerika, Europa und Asien, bei welchen die relevanten Aktienanalysten von S&P im laufenden Jahr mit einer überdurchschnittlichen Kursentwicklung rechnen.
Im vergangenen Jahr wurde dieses Portfolio zum ersten Mal entwickelt und hat auch prompt den Vergleichsindex, den S&P 1200-Index, geschlagen. Während der gewählte Aktienkorb im betrachteten Zeitraum in Dollar 14,35 Prozent zulegte, kam der Index nur auf ein Plus von 10,17 Prozent. Allerdings heißt es hier wie immer: Vor der Entwicklung in der Vergangenheit läßt sich nur bedingt auf die Zukunft schließen. Außerdem sollte berücksichtigt werden, daß bei solchen Vergleichen in der Regel Transaktionskosten und Steuern nicht berücksichtigt werden. Aus diesem Grund kann die Rechnung in der Praxis etwas anders aussehen.
Das internationale Portfolio von S&P ist darauf ausgerichtet, säkulare Trends wie den Infrastrukturausbau weltweit, Outsourcing-Prozesse, zunehmende Übernahmeaktivitäten und Unternehmensrestrukturierungen weltweit auszunutzen. Die mittlere Marktkapitalisierung des aktuellen Portfolios - siehe Tabelle - liegt bei etwa 41 Milliarden Dollar. Sie reicht von etwas mehr als 200 Milliarden bei Procter & Gamble bis zu etwa 400 Millionen für die schwedische Haldex.
Ähnlich wie bei den auf Amerika bezogenen Powerpicks wird das Portfolio im Laufe des Jahres nicht mehr verändert werden. Die Branchengewichtung ähnelt jener des Vergleichsindex. Papiere aus dem Finanz-, Einzelhandels- und Industriebereich kommen auf einen Anteil von etwa 50 Prozent im Portfolio, wenn man die einzelnen Werte gleich gewichtet.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Text: @cri
Bildmaterial: FAZ.NET
Quelle faz.net
06. Januar 2006 Mit Blick auf die Entwicklung der amerikanischen Börsen zählte das Jahr 2005 sicherlich nicht zu den großen Knallern. So dürfte es kaum verwundern, daß auch amerikanische Anleger immer mehr ihren Blick auf die internationalen Märkte werfen.
Aus diesem Grund haben nun auch die Aktienanalysten von S&P das so genannte Global Picks Portfolio 2006 entwickelt und in den vergangenen Tagen die einzelnen Bestandteile eruiert. Das Modellportfolio besteht aus 30 Aktien von Unternehmen in Amerika, Europa und Asien, bei welchen die relevanten Aktienanalysten von S&P im laufenden Jahr mit einer überdurchschnittlichen Kursentwicklung rechnen.
Im vergangenen Jahr wurde dieses Portfolio zum ersten Mal entwickelt und hat auch prompt den Vergleichsindex, den S&P 1200-Index, geschlagen. Während der gewählte Aktienkorb im betrachteten Zeitraum in Dollar 14,35 Prozent zulegte, kam der Index nur auf ein Plus von 10,17 Prozent. Allerdings heißt es hier wie immer: Vor der Entwicklung in der Vergangenheit läßt sich nur bedingt auf die Zukunft schließen. Außerdem sollte berücksichtigt werden, daß bei solchen Vergleichen in der Regel Transaktionskosten und Steuern nicht berücksichtigt werden. Aus diesem Grund kann die Rechnung in der Praxis etwas anders aussehen.
Das internationale Portfolio von S&P ist darauf ausgerichtet, säkulare Trends wie den Infrastrukturausbau weltweit, Outsourcing-Prozesse, zunehmende Übernahmeaktivitäten und Unternehmensrestrukturierungen weltweit auszunutzen. Die mittlere Marktkapitalisierung des aktuellen Portfolios - siehe Tabelle - liegt bei etwa 41 Milliarden Dollar. Sie reicht von etwas mehr als 200 Milliarden bei Procter & Gamble bis zu etwa 400 Millionen für die schwedische Haldex.
Ähnlich wie bei den auf Amerika bezogenen Powerpicks wird das Portfolio im Laufe des Jahres nicht mehr verändert werden. Die Branchengewichtung ähnelt jener des Vergleichsindex. Papiere aus dem Finanz-, Einzelhandels- und Industriebereich kommen auf einen Anteil von etwa 50 Prozent im Portfolio, wenn man die einzelnen Werte gleich gewichtet.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
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