Magazin: Rösch verkauft weniger nadellose Spritzen als geplant
2000-04-18 um 16:11:49
Frankfurt (vwd) - Die Rösch AG Medizintechnik, Berlin, liegt beim Absatz ihres Hauptprodukts, der
nadellosen Spritze Injex, deutlich unter den Zielvorgaben. Röschs Vertriebspartner, das Unternehmen
Diamed, habe seit Januar lediglich 500 nadellose Spritzen an Apotheken verkauft, davon 400 zu
ermäßigten Preisen, berichtete die in Frankfurt erscheinende "Telebörse" am Dienstag vorab aus ihrer
neuesten Ausgabe. Ursprünglich habe Diamed einen Absatz von 30.000 Stück in den ersten zwei Jahren
angestrebt. Der Exklusiv-Vertrag mit Rösch sei daher vorerst ausgesetzt worden.
Hauptproblem sei neben dem hohen Stückpreis von 922 DEM das gemäß Medizinprodukte-Gesetz
geringe Haltbarkeitsdatum der zur Spritze passenden Ampullen von einem halben Jahr, so das Magazin.
In der deutschen Pharmabranche seien Zeiträume von mindestens einem Jahr üblich. Zudem verweise der
Handel auf die noch immer ausstehende Anwendbarkeitsstudie des Spritzensystems, ohne die nach
Expertenmeinung eine größere Vermarktung kaum möglich sei. Rösch will die Studie bis Mai vorlegen.
Vorstandsvorsitzender Andy Rösch bestritt dem Bericht zufolge Probleme beim Verkauf von Injex. Im
ersten Quartal 2000 seien "mehrere Tausend" Spritzen vermarktet worden.
2000-04-18 um 16:11:49
Frankfurt (vwd) - Die Rösch AG Medizintechnik, Berlin, liegt beim Absatz ihres Hauptprodukts, der
nadellosen Spritze Injex, deutlich unter den Zielvorgaben. Röschs Vertriebspartner, das Unternehmen
Diamed, habe seit Januar lediglich 500 nadellose Spritzen an Apotheken verkauft, davon 400 zu
ermäßigten Preisen, berichtete die in Frankfurt erscheinende "Telebörse" am Dienstag vorab aus ihrer
neuesten Ausgabe. Ursprünglich habe Diamed einen Absatz von 30.000 Stück in den ersten zwei Jahren
angestrebt. Der Exklusiv-Vertrag mit Rösch sei daher vorerst ausgesetzt worden.
Hauptproblem sei neben dem hohen Stückpreis von 922 DEM das gemäß Medizinprodukte-Gesetz
geringe Haltbarkeitsdatum der zur Spritze passenden Ampullen von einem halben Jahr, so das Magazin.
In der deutschen Pharmabranche seien Zeiträume von mindestens einem Jahr üblich. Zudem verweise der
Handel auf die noch immer ausstehende Anwendbarkeitsstudie des Spritzensystems, ohne die nach
Expertenmeinung eine größere Vermarktung kaum möglich sei. Rösch will die Studie bis Mai vorlegen.
Vorstandsvorsitzender Andy Rösch bestritt dem Bericht zufolge Probleme beim Verkauf von Injex. Im
ersten Quartal 2000 seien "mehrere Tausend" Spritzen vermarktet worden.