Ist es nicht normal, damit sich immer wieder mal eine Phase in der Wirtschaft einstellt, an der es nicht höher gehen kann, bzw. zurückgehen muß ?
Alle sprechen z.B. von der Rezession am Automarkt. Jedes Jahr wollen die Autohersteller mehr Fahrzeuge verkaufen, doch irgendwann ist Schluß. In vielen Familien gibt es 2 oder mehr Autos.
Autos, egal welcher Hersteller haben eine immer längere Lebensdauer und Wartungsintervalle. Was sollen diese Leute also mit noch einem Fahrzeug, zumal die vorhandenen Autos relativ neu sind, oftmals noch nicht mal vom Kredit befreit. (meist Kredite zwischen 3 und 6 Jahren)
Das Geschrei um günstige Staatskredite für Neuwagen ist doch auch Hirnlos. Viele Autohersteller haben doch schon Zinszätze von 0,9% oder gar 0%. Heute kaufen in 3 Jahren anfangen abzuzahlen usw.
Die Anreize müssen da schon sehr hoch liegen, damit ich mir jedes Jahr einen Neuwagen zulegen würde.
Und was ist wenn sich ein Großteil der Bevölkerung sich jedes Jahr einen Neuwagen zulegt ? Dann geht das Geschrei wieder los. Wir stagnieren, Absatzflaute, Steueranreize damit jedes halbe Jahr ein Neuwagen gekauft wird ?
Genauso sieht es bei Handys, Waschmaschinen oder was weis ich, auch immer aus.
Die Produkte haben gegenüber den früheren Jahren eine viel höhere/länger Haltbarkeit. Wenn nichts kaputt geht, warum soll ich mir dann alles neu kaufen ?
Somit muß, sobald ein Hoch erreicht ist auch mal mit gleichbleibenden oder rückläufigen Umsatzzahlen gerechnet werden um dann wieder neu zu steigen.
Die Menschen kaufen was sie brauchen, nur wenn alles da ist brauche ich nichts mehr zu kaufen.
Um beim Autobauer zu bleiben, warum soll dieser weiter Fahrzeuge herstellen, wenn diese keiner haben will bzw. braucht.