23/10/2008
Prof. Dr. Claudia Kemfert (DIW): Erneuerbare Energien profitieren von Finanzkrise
Die erneuerbaren Energien werden zu den Gewinnern der Finanzkrise zählen, sagt Prof. Dr. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einem Interview mit der Fachzeitschrift "Solarthemen". Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien könnten von der Verunsicherung des Finanzsektors schon mittelfristig profitieren, so die Abteilungsleiterin für Energie, Verkehr und Umwelt des DIW, "weil Banken und Investoren nach den Erschütterungen der Finanzkrise verstärkt auf Engagements zur Sicherung der Zukunft setzen werden; und das sind par excellence nachhaltige Investments in den Klimaschutz wie im Falle von erneuerbaren Energien." Dies betreffe Kapitalanlagen, beispielsweise in Wind- und Solarparks, ebenso wie Unternehmensfinanzierungen. Kemfert erwartet, dass Unternehmen aus dem Erneuerbare-Energien-Sektor als Adressaten von Krediten für die Banken attraktiver werden. Voraussetzung dafür sei aber eine gute Bonität dieser Firmen.
Förderung der Erneuerbaren im Vergleich zu den staatlichen Hilfen für das Finanzsystem verschwindend gering
Auch die Zustimmung zur öffentlichen Förderung erneuerbarer Energien könne zunehmen, so Kemfert: "Angesichts der Höhe der Finanzspritzen, die nun die Staatengemeinschaft in das klassische Finanzsystem pumpt, um es vor dem Zusammenbruch zu schützen, sind die Subventionen für regenerative Energien verschwindend gering." Das Interview erscheint in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Solarthemen (Nr. 290, Donnerstag, 23.10.2008).
Prof. Dr. Claudia Kemfert (DIW): Erneuerbare Energien profitieren von Finanzkrise
Die erneuerbaren Energien werden zu den Gewinnern der Finanzkrise zählen, sagt Prof. Dr. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einem Interview mit der Fachzeitschrift "Solarthemen". Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien könnten von der Verunsicherung des Finanzsektors schon mittelfristig profitieren, so die Abteilungsleiterin für Energie, Verkehr und Umwelt des DIW, "weil Banken und Investoren nach den Erschütterungen der Finanzkrise verstärkt auf Engagements zur Sicherung der Zukunft setzen werden; und das sind par excellence nachhaltige Investments in den Klimaschutz wie im Falle von erneuerbaren Energien." Dies betreffe Kapitalanlagen, beispielsweise in Wind- und Solarparks, ebenso wie Unternehmensfinanzierungen. Kemfert erwartet, dass Unternehmen aus dem Erneuerbare-Energien-Sektor als Adressaten von Krediten für die Banken attraktiver werden. Voraussetzung dafür sei aber eine gute Bonität dieser Firmen.
Förderung der Erneuerbaren im Vergleich zu den staatlichen Hilfen für das Finanzsystem verschwindend gering
Auch die Zustimmung zur öffentlichen Förderung erneuerbarer Energien könne zunehmen, so Kemfert: "Angesichts der Höhe der Finanzspritzen, die nun die Staatengemeinschaft in das klassische Finanzsystem pumpt, um es vor dem Zusammenbruch zu schützen, sind die Subventionen für regenerative Energien verschwindend gering." Das Interview erscheint in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Solarthemen (Nr. 290, Donnerstag, 23.10.2008).