Ron Sommer nun ganz oben auf der Abschussliste: Auch Stoiber attackiert den Telekomboss
Ungewöhnlich scharf hat Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) die Erhöhung der Vorstandsgehälter bei der Deutschen Telekom kritisiert. Überbezahlte Konzernführer seien dafür mitverantwortlich, dass "die Akzeptanz unserer Wirtschaftsordnung" schwinde, sagte Stoiber in einem Interview mit dem 'Manager Magazin' (Freitagsausgabe). Es sei unverständlich, so der Kanzlerkandidat, dass "bei der Telekom die Vorstandsgehälter um bis zu 89 Prozent erhöht werden, wenn gleichzeitig die Volksaktie, in die viele kleine Sparer ihr Geld gesteckt haben, historische Tiefstände erreicht", so Stoiber gegenüber dem Blatt.
Er plädiere für "Transparenz: Die Unternehmen würden sich selbst einen Gefallen tun, wenn sie die Vorstandsgehälter offen legten". Beobachter werten dies als Signal, dass Telekom-Chef Ron Sommer nach einem Wahlsieg Stoibers seinen Posten räumen müsste. Damit scheint Sommers Schicksal besiegelt: Auch der Wirtschaftsminister der rot-grünen Regierungskoalition war unlängst in der Öffentlichkeit von dem Telekom-Boss abgerückt.
Quelle: de.internet.com
Ungewöhnlich scharf hat Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) die Erhöhung der Vorstandsgehälter bei der Deutschen Telekom kritisiert. Überbezahlte Konzernführer seien dafür mitverantwortlich, dass "die Akzeptanz unserer Wirtschaftsordnung" schwinde, sagte Stoiber in einem Interview mit dem 'Manager Magazin' (Freitagsausgabe). Es sei unverständlich, so der Kanzlerkandidat, dass "bei der Telekom die Vorstandsgehälter um bis zu 89 Prozent erhöht werden, wenn gleichzeitig die Volksaktie, in die viele kleine Sparer ihr Geld gesteckt haben, historische Tiefstände erreicht", so Stoiber gegenüber dem Blatt.
Er plädiere für "Transparenz: Die Unternehmen würden sich selbst einen Gefallen tun, wenn sie die Vorstandsgehälter offen legten". Beobachter werten dies als Signal, dass Telekom-Chef Ron Sommer nach einem Wahlsieg Stoibers seinen Posten räumen müsste. Damit scheint Sommers Schicksal besiegelt: Auch der Wirtschaftsminister der rot-grünen Regierungskoalition war unlängst in der Öffentlichkeit von dem Telekom-Boss abgerückt.
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