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Viel steht auf dem Spiel. Gelingen die Reformen nicht, wird die Euro-Zone nicht zu retten sein. So einfach ist das. Es ist dann egal, ob Deutschland ein paar Zugeständnisse in Richtung Transferunion macht. Oder ob die EZB die monetären Zügel noch etwas lockerer lässt.
Strategie: Leugnen und Zögern
Wenn Italien und Frankreich es nicht schaffen, aus eigener Kraft wettbewerbsfähig zu sein, wird die Währungsunion früher oder später zerbrechen: Die beiden Länder sind schlicht zu groß, als dass sie von den anderen gerettet oder dauerhaft durch Transfers unterstützt werden könnten.
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Was für Griechenland und selbst für Spanien noch funktionieren mag, ist für Italien und Frankreich undenkbar. Zusammen steuern sie fast 40 Prozent zur Wirtschaftsleistung der Euro-Zone bei, haben Staatsschulden von vier Billionen Euro angehäuft.