Quo Vadis Dax 2010 - Das Original

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01.01.10 20:23
Und auch ein Prosit von mir ! Auf Montag bin ich gespannt :-))
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morleene:

warum gerade 2003

 
01.01.10 20:24

weil`s man sich gerade so passend macht?

was ist mit den zig anderen januaren , die es seit dem zeitalter der börse gibt

 

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morleene:

ein gesundes neues auch von mir natürlich

 
01.01.10 20:25
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timeframe:

@pendulum

 
01.01.10 21:02
genauso könnts kommen, solange die 5750 hält.

Trend ist long, SlowStoch auf Kauf = up!

Prosit Neujahr @all! :-)
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VTing:

netter Artikel im tagesspiegel

3
01.01.10 21:44

 

An Neujahr gibt es selten Neues, Epochen beginnen mit einem krummen Datum. In Wahrheit habe das 21. Jahrhundert erst vor knapp zwei Wochen angefangen, am 19. Dezember nämlich, behauptet der Philosoph Peter Sloterdijk. Das Scheitern des Weltklimagipfels sei eine Zäsur, die ganze politische Sphäre bloßgestellt – und: Die Welt befinde sich in einer vorrevolutionären Situation.

Ein großes Wort, ob als Warnung oder Verheißung. Aber nebenbei ordnet Sloterdijk so die heute endenden nuller Jahre dem 20. Jahrhundert zu, und das jedenfalls ist plausibel. Denn die Finanzkrise entspringt einer Haltung, die sich durch ein ganzes Jahrhundert gezogen, aber erst in den nuller Jahren verselbstständigt hat. Ob in den Goldenen 20ern oder in der Nachkriegszeit: Geld zu haben, war das Wichtigste im alten Jahrhundert, und fast alle, jedenfalls im Westen, hatten daran teil. Im Zentrum von Fortschritt und Wachstum und Einkommen stand die industrielle Produktion, aus Trümmerdeutschland wurde ein Wirtschaftswunder. Jeder konnte zu Wohlstand kommen, wenn er nur hart genug arbeitete – das war das Aufstiegsversprechen, das sich für die Mehrheit der Deutschen auch wirklich bewahrheitete.

Auch in den nuller Jahren ging es ums Geld, aber nicht mehr so sehr um Produktion. Jetzt sollte man auch ohne Arbeit reich werden können. Die New Economy schien die Regeln des Wirtschaftens auszuhebeln. Schon der Begriff deutete den Irrglauben an: neue Wirtschaft – was daran war neu außer den gewaltigen Illusionen? Gewinn, eigentlich das Ziel eines Unternehmens, sollte plötzlich nicht mehr nötig sein, selbst Umsatz nicht, sondern nur noch eine Idee.

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jungeraktiona.:

gutes neues an alle

 
01.01.10 21:48
und weiterhin erfolgreiche Trades.
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zertifix:

DAX mit kleineren Rücksetzern?

 
01.01.10 22:34
ist recht wahrscheinlich, wenn man bis Anfang November 2009 zurückblickt. Insgesamt dürfte sich der bisherige positive Trend fortsetzen - zu diesem Ergebnis kommt man mit dem Double Smoothed Stockastic Indikator, der den DAX im überkauften Bereich markiert, eine (mögliche) Wende sich aber nicht andeutet.
An der Börse geht es zu wie im Dschungel - - nur die Beute zählt.
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<Depots
Platz: 9
Platz: 306
hollewutz:

nun auch von mir noch frohes neues Jahr

 
02.01.10 08:46
aus dem nun mittlerweile wieder verschneiten Allgäu! Auf gute Trades und richtige Anlageentscheidungen im Jahr 2010 für alle.

Gemeinsam sind wir stark insofern sollte sicher jeder vom anderen profitieren. Bin auf die ersten Handelstage gespannt, normalerweise sicher dünner Handel, jedoch haben wir ja nun sofort eine ganze Handelswoche, insofern sollten sicher schon wieder viele Marktteilnehmer an Bord sein!
2009 wird ein Gewinnerjahr!

hollewutz
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domi87:

einschätzung zum dax

4
02.01.10 09:32
so auch mit kaputten arm probier ich mal meine einschätzung zum dax auf stundenbasis zu erläutern:
-zunächst gesunder rücksetzer in den bereich von ~5900(5886-5900 dienen als support)
,rsi wäre dann im stark überkauften bereich und es könnte wieder zu käufen kommen(erstes longscenario).weiterhin bietet das mittlere bb unterstützung.


-falls eine größere korrektur einsetzen sollte(unter ~5850 (markante highs) könnte diese bei 5780-40 eenden.
dort läuft im stundenchart bzw. daily der aufwärtstrend seit juli bzw. november.zusätzlich dienen der ma 50/100 im daily als support.


erst unter 5740 wäre mein longscenario dahin und es könnte mittelfristig weiter runtergehen.
ich werde am kommenden montag versuchen erste positionen im bereich 5900 aufzubauen....

allen anderen erfolgreiche trades.... wenn ich daneben liege liegt hoffentlich jemand anders aus diesem forum goldrichtig...mein geld soll nicht an die bösen banken gehen;-)
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Quo Vadis Dax 2010 - Das Original 288367
DIe Illusion der Zufälligkeit verschwindet nach und nach , wenn die Geschicklichkeit beim Lesen von Chart zunimmt
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>4x bewertet
hollewutz:

@domi, dir noch gute Besserung und mehr

 
02.01.10 09:37
Glück an der Börse wie im Schnee.

Deswegen stehe ich auch mehr auf Langlauf, nicht so unfallträchtig. Schnee ist ja nun wieder genug da deswegen geht für mich heute wieder in die Loipe ;)!
2009 war ein Gewinnerjahr! 2010 wird noch besser!

hollewutz
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domi87:

dj mehr bulle als bär...

 
02.01.10 09:52
chancen stehen gut für leicht steigende kurse.... größere bewegung beim verlassen des lila kanals!
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Quo Vadis Dax 2010 - Das Original 288370
DIe Illusion der Zufälligkeit verschwindet nach und nach , wenn die Geschicklichkeit beim Lesen von Chart zunimmt
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börsenfurz1:

EW Analyse - DOW Jones

2
02.01.10 10:31
EW Analyse - DOW Jones - Was erwartet uns im neuen Börsenjahr 2010?
von André Tiedje
Samstag 02.01.2010, 03:00 Uhr

In  der verkürzten Handelswoche wurde grundsätzlich nicht viel Bewegung im  DOW Jones  Index erwartet. Er geht mit einem Punktestand bei 10.428,05 Punkten aus dem Handel und verändert sich im Bezug zur Vorwoche um 91,60 Punkte.
H. Weygand

Jahresausblick 2010: Gold,Öl,Zucker,Kupfer,US-$ mit Kur.. Hiermit stelle ich die ersten 5 meiner Lieblings-Basiswerte für das Jahr 2010 vor. Es handelt sich fast ausnahmslos um hochliquide und damit sehr gut handelbare Basiswerte. Beachten Sie in den folgend.. mehr...



H. Weygand

Einen guten, soliden Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen das Team von BörseGo/GodmodeTrader. 2010, wir kommen! Das Leben verläuft in Schwingungen. Wo es ein Hoch gibt, wird es auch einmal ein Tief geben. Und wo ein Tief ist, wird ein Hoch folg.. mehr...




Dow Jones: 10428,50Punkte / ISIN: XC0009694206

In den letzten drei Handelswochen kommt es zumindest intraday zu kleinen Trendphasen. Das ist wellentechnisch auch nicht weiter verwunderlich, schließlich soll eine Welle c ausgebildet werden, die in ihrer Unterstruktur die Impulswellen 1-3-5 enthält. Hier sind also zwischenzeitliche neue Höchststände im DOW Jones Index zwangsläufig nötig gewesen. Ein sogenanntes "bereinigendes" Hoch. Ausgehend von diesem erforderlichen Kurshoch besitzt der DOW Jones Index dann eine neue Chance impulsiv zu fallen, wobei es fraglich ist, ob man das dann als Chance bezeichnen kann.

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Quo Vadis Dax 2010 - Das Original 288372
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>Depots
Ralfus:

Von mir aus kann es losgehen

2
02.01.10 10:38
Wünsche allen frohes und gesundes NEUES JAHR.Erfolgreiche Trades und immer ein glückliches Händchen.Abgerechnet wird zum Schluß.
Rechne mit volatilem Markt 2010 Schwankungsbandbreite Minus 1500 und Plus 1200 um die 6000er.
Nach unten etwas mehr Potential da noch zu viele Leichen in den Kellern schlummern und die Liquiditätsschwemme der Notenbanken gedrosselt und zurückgeführt werden muß.
Ich war jung und brauchte das Geld.
short term index tracking high frequenz trader
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thai09:

Sehr geehrter Herr Tiedje !

10
02.01.10 10:45
Wenn Sie in Ihrer Funktion als EW-Analytiker eine Crashansage machen
und ich Ihnen glaube...ergibt sich die Folgerung, dass ich mein Depot
verkaufe.
Was nuetzen mir, Ihre anschliessenden Erklaerungen, dass sich das
Signal als falsch erwies...genauso, wie die staendige neue Zaehlerei der
Wellen.
Wieso muss ich Ihre Analyse im Nachhinein neu ueberdenken, nur weil
sie so nicht eingetreten ist.
Versuchen sie es doch mal im Bundestag als Politiker.
(ich ueberlese uebrigens ihre Analysen aus dem Grund ...gutes Neues !)
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zertifix:

EW-Analyse - zu kompliziert?

5
02.01.10 10:49
@börsenfurz1 - Dir erst mal einen guten Start ins Neue Jahr, den Du gleich mit einer umfänglichen EW-Analyse eröffnest. Ehrlich gesagt, in dieser Gedankenwelt kann ich mich nicht wirklich zurechtfinden. Mir ist das alles viel zu kompliziert, gepaart mit sehr viel Philosophie. Ist mir zu abgehoben, zu akademisch, womit ich aber keineswegs die EW Technik in Abrede stellen möchte. Auch Prognosen über den Zeitraum für das Jahr 2010 halte ich für wenig sinnvoll. Es gibt viel zu viele Parameter, die das Börsengeschehen beeinflussen und sich teils auch rationalem Handeln entziehen. Und solches Handeln kann kein ökonomisches Modell einfangen.
Für mich bleibt der Double Smoothed Stochastik Indikator da sehr viel zeitnäher und einfacher handhabbar, getreu der Idee = KISS (keep it simple stupid). Danach wird der DOW die Höchststände der vergangenen Tage wohl nicht erreichen. Es besteht eher die Tendenz, dass er weiter rückläufig sein wird. Schau´n mer mal.  
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Quo Vadis Dax 2010 - Das Original 288373
An der Börse geht es zu wie im Dschungel - - nur die Beute zählt.
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>5x bewertet
<Depots
Platz: 9
Platz: 306
börsenfurz1:

Meine lieben Freunde allen ein gutes Neues!

4
02.01.10 11:00
EW-Analyse ist doch immer intressant!

Auch wenn sich die Herren beim Zählen auch des öfteren vertun, Sie finden wenigstens immer wieder eine Lösung des Problems!

Ich sehe das ganz locker und finde es eben intrssant was da so rauskommt!

Das ist wie bei den Chartis da kommts auch öfters anderst wenn die Banken das machen was Sie wollen!

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>Depots
longtermstrat.:

Dax wird in diesem Jahr noch weiter steigen.

 
02.01.10 13:27
Im vergangenen Jahr verzeichnet der Dax einen Zuwachs von fast 24 Prozent, im Jahr 2008 gab es dagegen einen Absturz von mehr als 40 Prozent. Was wird das neue Jahr bringen? WELT ONLINE hat 30 Experten befragt, was sie vom Börsenjahr erwarten und wo sie den Leitindex am Ende sehen.

Mehr:
www.welt.de/finanzen/article5693871/...-Jahr-noch-weiter-steigen.html
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Svartur:

Manchmal

22
02.01.10 14:11
bin ich über die Texte sehr überrascht.
Niemand kann die Zukunft kennen, daß liegt daran, daß sie eben noch geschrieben werden will.
Wie um Gottes Willen kann man nun erwarten, daß es Marktteilnehmer gibt, die die Zukunft vorhersagen können?
Nur weil ein "Analyst" sich so nennt, kennt er auch die Zukunft nicht, es ist sogar nicht mal notwendig,
hierfür irgendwelche Nachweise an hoher Treffsicherheit und ähnlichem vorzuweisen.
Man kann alles irgendwie prima verpacken, die einen nennen es EW, die anderen nennen es simple Charttechnik, am Ende bleibt es was es ist, eine Vorhersage die in den meisten Fällen nicht mal eintritt.
Es gibt auch Leute die sagen das ganze Jahr schon vorher, unabhängig ob von Charttechnik oder fundamentaler Ansichtsweise geprägt, ist es zum scheitern verurteilt, weil die Zukunft so viele Unwägbarkeiten bereit hält, daß es unmöglich ist, über einen Trend, bzw. über einen Zeitraum hinaus eine Schlußfolgerung zu ziehen.
Sehr gerne werden dann "Erfolgsanalysen" aus der Vergangenheit herangezogen. Die Analysen die nix waren, verschwinden irgendwo und es wird gehofft, daß es niemand gelesen hat. Ach ja, es gibt bei jeder Analyse eine Exit Marke. Die wird beachtet, wenn die Analyse sich nicht erfüllt, aber als eher unwichtig gesehen, wenn sie sich erfüllt, die Kursbewegungen würden dann nämlich ohne den Analysten stattfinden.
Wenn jetzt jemand seine eigene Handelsweise aus solchem Zauber ableitet, ist ihm nicht mehr zu helfen.

Was kann man nun wirklich tun?

Das einzig mögliche ist und bleibt der Handel. Ich kann es nur betonen, ohne Handel kein Ertrag, ohne Risiko keine Chance.

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Atzetrader:

Prost Neujahr an Alle

4
02.01.10 14:39
und @svartur

Danke für diese tolle Vorlage, das sind die Texte für die sich dieser Thread lohnt und von denen man etwas lernen kann
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>4x bewertet
morleene:

börsenfurz

 
02.01.10 17:46

aus diesem artikel kann ich entnehmen, das der dow steigen oder fallen kann

ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh

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learner:

Svatur, wie willst du denn die zeitliche Dimension

5
02.01.10 18:56
eines Trends bestimmen? Jeder Trend kann kann doch von etlichen Korrekturmustern begleitet werden, bis irgendwann ein Trendwendemuster auftaucht (insofern es so deutlich ist, dass man es richtig interpretiert). Oder ist ein Trade für dich beendet, wenn ein solches Muster erscheint.

Ansonsten ist es schon auffallend, dass du gerne diese unsägliche Prognosterei, oder sollte man Fantasterei sagen, in Frage stellst. Ich halte das auch für einen Fehler, weil man sich dadurch unflexibel macht. Sinn macht macht das nur, wenn man sich verschiedene Szenarien vor Augen hält, damit man schon mal eine Handlungsweise definiert hat für den Fall, dass eine davon eintritt. Das sollte Entscheidungsprozesse befördern und bringt gerade im Intradayhandel Zeitvorteile.

Ach ja da war ja noch was! Frohes neues Jahr @all.
Bitte keine Sterne! Ich will mich mit Börse beschäftigen und nicht mit meinen Eitelkeiten!
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>5x bewertet
Salzlakritz:

learner, es geht um die zeiliche Dimension

2
02.01.10 19:41
die man durch Kurse etc. rauslesen kann.

Börse hat nichts mit Zufall zu tun, zumindest manchmal nicht, und genau diese Momente gilt es zu nutzen.

Wichtig ist immer noch zu wissen, wo Bewegung entsteht und dann in welche Richtung.
Das warum ist gar nicht wichtig. Wen interessierts, wieso jemand gekauft oder verkauft hat.
Wichtig ist, dass jemand gekauft oder verkauft hat!

Kurse bewegen sich vor news oder nach news, weil die Orders so platziert wurden. Es ist ein Wechselspiel zwischen Kauf und Verkauf, daher kann man nie genau sagen, ob sell on good news sein wird oder buy on good news usw.
Eine Prognose kann dann gemacht werden, wenn man weiß, wie die jeweiligen Marktteilnehmer das Jahr über agieren werden. Das wissen die nicht einmal selbst, wie soll dann jemand das wissen???

Und ich frage mich weiterhin, ob diejenigen, die immer noch versuchen die Zukunft vorauszusagen, sich auch ihre eigenen Fehler mal eingestehen, oder ob sie verblendet durch die rosarote Brille immernoch die wahre Welt nicht wahrhaben wollen?!

Lernen ist ein Prozess und Fehler gehören dazu, aber manche kann man wohl vermeiden ;)
Menschen lernen durch ihre Fehler, kluge Menschen durch Fehler anderer!
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zertifix:

Entscheidender Grundgedanke - nur der Kurs zählt

6
02.01.10 20:20
oder etwa nicht?
Viele hier im Thread und viele viele andere beobachten die Aktionen an der Börse mit dem Versuch einer Kursprognose. Eine solche Vorgehensweise betrachten Fundamentalisten sehr kritisch. Für sie bilden Ertragsanalyse, konjunkturelles Wachstumsklima und auch die Zinsentwicklung die entscheidenden Größen für eine Beurteilung der zukünftigen Kursentwicklung.
Ohne Zweifel - zur Abschätzung einer langfristigen Kurschance sind fundamentale Faktoren von großer Bedeutung. Aber - es gibt auch eine Reihe anderer Faktoren, die den Börsenkurs beeinflussen. Dieser reflektiert ja nicht nur die unterschiedlichen Wertvorstellungen, sondern genauso Hoffnungen und Befürchtungen, Vermutungen und Stimmungen - rationale wie irrationale - der vielen potentiellen Käfer und Verkäufer. Schließlich reflektiert er auch deren Bedürfnisse und Kapital, somit insgesamt Faktoren, die sich einer exakten Analyse entziehen.
Dennoch - alle diese Faktoren werden zusammengefaßt, gewogen und schließlich in  e i n e r  präzisen Zahl ausgedrückt, und das ist der Börsenkurs. Dieser Kurs, den die Börse bildet, berücksichtigt einerseits alle fundamentalen Informationen, andererseits aber auch die psychologischen Faktoren.
Aber es gibt ein unbestreitbares Phänomen: Die Kurse bewegen sich in Trends und diese haben die Tendenz, sich solange fortzusetzen, bis irgend etwas das Angebot-Nachfrage-Verhältnis ändert. Und so etwas kann in einem Chartbild ausgedrückt werden. Somit sind Charts das Handwerkszeug der technischen Aktienanalyse.

Wenn man Börsenzyklen und -trends vergleichen möchte mit den Gezeiten von Ebbe und Flut, so liegt der Unterschied darin, dass die zeitliche Dimension an der Börse im Gegensatz zu den Gesetzmäßigkeiten von Ebbe und Flut nicht feststeht. Für die zeitliche Dimension an der Börse gibt es keine statistischen Unterlagen, weil niemand die endogenen und exogenen Störfaktoren auf Angebot und Nachfrage und somit auf das Börsengeschehen prognostizieren kann. Deshalb erscheinen mir Fragestellungen, wo wird diese oder jene Aktie oder Gold am Ende des Jahres stehen - schlicht weg als Nonsens.
An der Börse geht es zu wie im Dschungel - - nur die Beute zählt.
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<Depots
Platz: 9
Platz: 306
Svartur:

@learner

9
02.01.10 21:00
Die zeitliche Komponente wird in unterschiedlicher Weise hergenommen, um in der Charttechnik zu arbeiten.
Bei mir kommt in der kleinen Zeiteinheit das folgendermassen vor :

Erste starke Kursbewegung mit nachfolgender Gegenbewegung, so das man es als Impuls ansehen kann.

Vom Top zum Tief ergeben sich 100 % im Kurs.

Vom Top zum Tief ergeben sich 100 % des Faktors Zeit ( Kerze, Zeitintervall wie gewünscht, bei mir 5 Minuten, 10 Minuten und 20 Minuten )

Daraus ergeben sich Knotenpunkte. Also 50 % Kurs Gegenreaktion und zum Beispiel 100 % Zeit.

Du kannst damit experimentieren und so eigenständige Trendmuster erstellen, was davon erfolgreich ist und was nicht, daß muß man in ein System einbinden.
Für mich ist es so, daß bei Bewegungen, wo innerhalb einer Zeitvorgabe die 50 % nicht unterschritten werden, nur konsolidieren, also zumindestens nochmals die letzte Bewegung nochmals nahe erreicht wird.

In der Saisonalität bauen sich Zeitfaktoren auf, indem man auf Basis der letzten Jahre Statistiken erstellt und diese immer wieder anpaßt mit den neuesten Monatsdaten. Daraus ergeben sich Zeitfenster. In der Statistik der letzten 18 Jahre ist der Dax meist am steigen. Das zeigt deutlich die Marktbias. Natürlich ist dem nicht immer so. Ergo muß man die einzelnen Zeitfenster aufbröseln. In einem schwachen Markt wird der Markt die üblich schwachen Zeitfenster nach unten übertreiben.

In einem starken Markt, wie jetzt auch im Dezember, wird der Markt die zeitlichen Longfenster in der Statistik überschreiten.

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learner:

Svatur

3
02.01.10 22:51
Natürlich kann man am Anfang einer Aufwärtsbewegung nicht exakt wissen, wie diese Verlaufen wird. Nach dem ersten Impuls folgt die Korrektur. Der Impuls dauerte z.B. 3 x 5 Minutenkerzen. Die Korrekturdauer gibt dir einen Hinweis darauf, ob auf diesen ersten Impuls ein weiterer folgt, oder eine größere Korrektur folgt?

Für so ein System benötigt man doch zumindest erste Muster, die man mit Mustern und deren Folgemustern der Vergangenheit vergleichen kann, um dann nachfolgend den Zeitfaktor der Nachfoglemusters mit ins Trading einzubeziehen. Bedeutet, dass bei Einhaltung eines Kurszieles innerhalb der prognostizierten Zeiteinheit sich die Wahrscheinlichkeit der Bildung des prognostizierten Nachfolgemusters erhöht?

Den Zeitfaktor sehe ich eindeutig bei Topbildungen und Bodenbildungen. Ausnehmen davon muss man Kursentwicklungen, die auf den Punkt drehen und in der Regel sehr starke Gegenbewegungen erzeugen. Können sehr hohe Gewinne bringen sind aber schwer zu traden. Da muss man schon mal ein zwei Fehltrades einkalkulieren um den Move dann doch noch mitzunehmen. Diese Dinger mag ich auch nicht so besonders. Erstere haben einen angenehmeren Zeitfaktor und mit Hilfe des Bollingers bringen sie eine hohe Wahrscheinlichkeit mit.

Mann, jetzt wird es aber kompliziert!

Ja das mit dem Feind habe ich auch schon begriffen. Niemand ist für meine Verluste verantwortlich, außer ich selbst. Selbst die omminösen Zockerbanken und bösen Emmis sind nicht wirklich in der Lage mich scheitern zu lassen. Das kann nur ich selbst. Aber das ist das schwierigste Thema und würde bedeuten etwas genauer bei sich selbst hinzusehen.

Charttechnik ist Handwerkszeug, das man erlernen kann wie jede andere Sache auch. Nur warum kann der eine damit Geld verdienen und der andere nicht? Diese Frage muss jeder selbst für sich beantworten.
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