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| Montag, 17.09.2007 | Woche 38 | |||
| • | JP Tokyo Stock Exchange geschlossen | |||
| • 11:00 | EU Außenhandel Juli | |||
| • 14:30 | US NY Empire State Index September | |||
| • 14:30 | CA Internationale Wertpapiertransaktionen Juli | |||
| • 15:30 | EU EZB Ankündigung Haupt-Refi-Tender | |||
| • 17:00 | US Ankündigung 4-wöchiger Bills | |||
| • 19:00 | US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills | |||

Die an dieser Stelle gegebene Warnung vor fallenden Kursen bei den deutschen Blue Chips erwies sich als etwas überzogen, denn nur am Montag gab der DAX weiter nach. Dann drehte der Index schon knapp oberhalb des erstgenannten Supports (7350) wieder nach oben und erarbeitete sich im Wochenverlauf sogar eine kleine positive Bilanz von 61 Punkten bzw. 0,8 Prozent.
Trotz der moderaten Kursgewinne kann von Entspannung jedoch keine Rede sein. Das mittlere Schaubild zeigt deutlich, dass der seit Sommer letzten Jahres bestehende Aufwärtstrend nun ernsthaft angekitzelt ist. Nur knapp darunter verläuft auch der länger zurückreichende und damit wichtigere Aufwärtstrend, der seit dem Jahr 2003 Gültigkeit besitzt. Damit folgt der DAX zwar noch dem Aufwärtstrend, aber bereits recht geringe Kursverluste würden den Durchbruch der Trendlinien bedeuten und ein mittelfristiges Verkaufsignal liefern.

Im unteren Chart ist gut die Fortsetzung der seit Ende Juli bestehenden Seitwärtsbewegung zu erkennen. Dabei erwachten in der Vorwoche die alten Unterstützungs- bzw. Widerstandslinien bei 7370 und 7540 Zählern zu neuem Leben - innerhalb dieser Spanne bewegte sich der DAX. Momentan weist der Stochastik nach einem mustergültigen Kaufsignal noch aufwärts, allerdings trifft die Notierung auf dem Weg nach oben auf zahlreiche Widerstände: bei 7540, 7600/30 und 7725 Punkten. Insofern scheint das Aufwärtspotenzial auch weiterhin begrenzt, eine fulminante Rallye deutet sich nicht an.
Zusammengefasst dauert das Tauziehen zwischen Bullen und Bären an, wobei sich die Bullen trotz der jüngsten Kursgewinne nicht gerade in einer beneidenswerten Lage befinden. Angesichts der Nähe zu den bedeutenden längerfristigen Aufwärtstrendlinien stehen die Bullen vielmehr unmittelbar vor dem Abgrund. Solange der Index jedoch nicht spürbar nachgibt, sind weitere (moderate) Kursgewinne denkbar - bei merklich nachgebenden Kursen droht dann aber schnell ein heftiger Abwärtsschub.

Autor: Oliver Schultze
| Währung | akt. Kurs | Datum | Zeit | Abs. | in % |
EUR/USD | 1,3865 | 17.09. | 11:19:03 | +0,0006 | +0,04% |
EUR/GBP | 0,6946 | 17.09. | 11:19:00 | +0,0039 | +0,56% |
EUR/CHF | 1,6461 | 17.09. | 11:19:16 | -0,0026 | -0,16% |
EUR/JPY | 159,3200 | 17.09. | 11:19:06 | -0,3900 | -0,24% |
EUR/HKD | 10,8005 | 17.09. | 10:49:13 | +0,0098 | +0,09% |
USD/JPY | 114,8600 | 17.09. | 11:18:09 | -0,3400 | -0,30% |
Betroffen sind beispielsweise die US-Investmentbank Goldman Sachs, der Allianz-Konzern und der Handels- und Touristikkonzern Arcandor (ehemals KarstadtQuelle). Da die Kreditmärkte im Zuge der US-Hypothekenkrise ausgetrocknet sind, ist die Stimmung der Investoren am deutschen Immobilienmarkt binnen wenigen Monaten umgeschlagen. "Banken wie Bank of America, Royal Bank of Scotland, HSH Nordbank und Morgan Stanley halten ihr Pulver trocken", heißt es aus der Branche. "Zurzeit geht nichts mehr über einem Volumen von 500 Mio. Euro."
US-Börsenschluss: Warten auf den Zinsentscheid
Nervös und mit leichten Verlusten sind die US-Märkte in die neue Woche gestartet. Neben dem Zinsentscheid der US-Notenbank hält die Börsianer die Aussage des früheren Fed-Chefs Alan Greenspan zu "düsteren Konjunkturaussichten" in Atem.
Der Dow Jones Industrial Index ging mit 0,29 Prozent im Minus bei 13.403,42 Punkten aus dem Handel. Der S&P 500 sank zum Handelsschluß um 0,51 Prozent auf 1476,65 Punkte, der Nasdaq Composite um 0,79 Prozent auf 2581,66 Zähler. Zu den Verlierern gehörte der Softwarekonzern Microsoft
: Nachdem ein EU-Gericht eine Kartellstrafe in Höhe von 497 Mio. $ in wesentlichen Teilen bestätigt hatte, fiel die Aktie um 1,3 Prozent.
Auch die Werte der großen US-Investmentbanken drehten deutlich ins Minus. Kurz bevor Lehman Brothers
, Morgan Stanley
, Bear Stearns
und Goldman Sachs
in dieser Woche ihre Ertragszahlen für das vergangene Quartal vorlegen, zeigten sich Beobachter skeptisch: "Die Banken sitzen auf einem Haufen wertloser Papiere, und das wird sich auswirken", sagt Richard Yamarone, Chefökonom von Argus Research, in Anspielung auf die Krise mit verbrieften Baukrediten.
Die Probleme des britischen Immobilienfinanzierers Northern Rock würden diese Haltung noch verstärken, so der Ökonom. Zu den wenigen Gewinnern gehörten die US-Autobauer: Medienberichten zufolge hat General Motors
bei den Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften Fortschritte erzielt. Daraufhin konnten sowohl General Motors als auch Ford
kräftige Zuwächse verbuchen.
Von Jennifer Lachman (New York)
Quelle: Financial Times Deutschland
TERMINE
ist man etwas unsicher wegen den stark vorne weg laufendem Euro:
| Währung | akt. Kurs | Datum | Zeit | Abs. | in % |
EUR/USD | 1,3853 | 18.09. | 09:42:06 | -0,0010 | -0,07% |
EUR/GBP | 0,6947 | 18.09. | 09:42:00 | -0,0009 | -0,13% |
EUR/CHF | 1,6441 | 18.09. | 09:42:24 | -0,0019 | -0,12% |
EUR/JPY | 159,1200 | 18.09. | 09:42:08 | -0,3900 | -0,24% |
EUR/HKD | 10,7793 | 18.09. | 08:49:13 | -0,0210 | -0,19% |
USD/JPY | 114,8400 | 18.09. | 09:41:06 | -0,1900 | -0,17% |
Sollte die US-Wirtschaft sich wirklich über mehrere Quartale dem Nullwachstum (1% oder weniger) annähern, könnte der Euro auf 6-Monatssicht bei 1,45 $ stehen.
In Japan ist ein Rezession schon fast sicher. Der YEN wird also den Weg nach Hause antreten. In schlechten Zeiten horten die Japaner das Geld zu Hause.
WDH/KORREKTUR: Ölpreis erreicht neues Rekordhoch von 81,75 Dollar
(Berichtigt wird der letzte Satz. Es heißt richtig: Sollten die Notenbanker die Leitzinsen um 0,50 Prozentpunkte senken rpt senken, dürfte der Preis für Öl hingegen steigen und bei einer als am wahrscheinlichsten erachteten Senkung rpt. Senkung um 0,25 Prozentpunkte 'wird der Ölpreis vermutlich ein wenig von beidem machen', sagte Flynn.)
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Ölpreis ist in New York auf eine neues Rekordhoch geklettert. Vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank stieg der Preis für die US-Sorte WTI zur Auslieferung im Oktober auf 81,75 US-Dollar pro Barrel. Händler sprachen von einem technisch bedingten Anstieg vor der Veröffentlichung der Benzinlagerbestände am morgigen Mittwoch und der für heute Abend angekündigten Zinsentscheidung.
Sollte die Fed auf eine Senkung der Zinsen verzichten, dann dürfte der Ölpreis unter Druck geraten, sagte Alaron-Händler Phil Flynn. Sollten die Notenbanker die Leitzinsen um 0,50 Prozentpunkte senken, dürfte der Preis für Öl hingegen steigen und bei einer als am wahrscheinlichsten erachteten Senkung um 0,25 Prozentpunkte 'wird der Ölpreis vermutlich ein wenig von beidem machen', sagte Flynn./FX/she/sk
Quelle: dpa-AFX
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