Hannover (ddp/smk) – Privates Surfen im Web gehört offenbar zu einer der Hauptbeschäftigungen niedersächsischer Staatsdiener. Wie das Magazin "Der Spiegel" am heutigen Sonntag vorab berichtet, hatten in einem Untersuchungszeitraum von nur zehn Tagen etwa 44 Prozent aller Internet-Zugriffe während der Dienstzeit der Beamten nichts mit deren Arbeit zu tun.
Das Magazin beruft sich auf einen Bericht des Landesrechnungshofes, der über diesen Zeitraum 33 Millionen Zugriffe von 20.000 Landesbediensteten ausgewertet hat. Besonders häufig besuchten die Staatsdiener Online-Shops oder klickten sich bei Internet-Auktionen ein. Auf Platz zwei folgten Zugriffe auf Lifestyle-Seiten mit Urlaubsangeboten oder Modetipps, auf Rang drei Sex-Angebote. Dem Bericht zufolge sind in den zehn Tagen allein etwa 300-000 Erotik-Seiten abgerufen worden - im Schnitt 15 Seiten pro Internet-Anschluss.
Nach einer Berechnung des Rechnungshof kommen auf diese Weise 753.000 Arbeitsstunden zusammen, die dem Land durch privates Surfen jedes Jahr verloren gehen. Statistisch gesehen fielen damit 511 Staatsdiener komplett für die Arbeit aus.
Wie das Magazin schreibt, hat der Rechnungshof Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) um Aufklärung gebeten, wie der durch "mangelnde Dienstaufsicht und Untätigkeit" entstandene "erhebliche Schaden" behoben werden könne.
Außerdem habe der Rechnungshof angeregt, weiter Personal in den Behörden einzusparen. Der Arbeitsdruck sei offenbar "nicht so gravierend, wie häufig von Dienststellenleitern oder Arbeitsnehmervertretern" behauptet werde
www.chip.de/news_stories/news_stories_8705911.html
Das Magazin beruft sich auf einen Bericht des Landesrechnungshofes, der über diesen Zeitraum 33 Millionen Zugriffe von 20.000 Landesbediensteten ausgewertet hat. Besonders häufig besuchten die Staatsdiener Online-Shops oder klickten sich bei Internet-Auktionen ein. Auf Platz zwei folgten Zugriffe auf Lifestyle-Seiten mit Urlaubsangeboten oder Modetipps, auf Rang drei Sex-Angebote. Dem Bericht zufolge sind in den zehn Tagen allein etwa 300-000 Erotik-Seiten abgerufen worden - im Schnitt 15 Seiten pro Internet-Anschluss.
Nach einer Berechnung des Rechnungshof kommen auf diese Weise 753.000 Arbeitsstunden zusammen, die dem Land durch privates Surfen jedes Jahr verloren gehen. Statistisch gesehen fielen damit 511 Staatsdiener komplett für die Arbeit aus.
Wie das Magazin schreibt, hat der Rechnungshof Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) um Aufklärung gebeten, wie der durch "mangelnde Dienstaufsicht und Untätigkeit" entstandene "erhebliche Schaden" behoben werden könne.
Außerdem habe der Rechnungshof angeregt, weiter Personal in den Behörden einzusparen. Der Arbeitsdruck sei offenbar "nicht so gravierend, wie häufig von Dienststellenleitern oder Arbeitsnehmervertretern" behauptet werde
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