Privates Internet-Surfen: Beamte vertrödeln Zeit

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Privates Internet-Surfen: Beamte vertrödeln Zeit

 
03.03.02 13:35
Hannover  (ddp/smk) –  Privates Surfen im Web gehört offenbar zu einer der Hauptbeschäftigungen niedersächsischer Staatsdiener. Wie das Magazin "Der Spiegel" am heutigen Sonntag vorab berichtet, hatten in einem Untersuchungszeitraum von nur zehn Tagen etwa 44 Prozent aller Internet-Zugriffe während der Dienstzeit der Beamten nichts mit deren Arbeit zu tun.

Das Magazin beruft sich auf einen Bericht des Landesrechnungshofes, der über diesen Zeitraum 33 Millionen Zugriffe von 20.000 Landesbediensteten ausgewertet hat. Besonders häufig besuchten die Staatsdiener Online-Shops oder klickten sich bei Internet-Auktionen ein. Auf Platz zwei folgten Zugriffe auf Lifestyle-Seiten mit Urlaubsangeboten oder Modetipps, auf Rang drei Sex-Angebote. Dem Bericht zufolge sind in den zehn Tagen allein etwa 300-000 Erotik-Seiten abgerufen worden - im Schnitt 15 Seiten pro Internet-Anschluss.

Nach einer Berechnung des Rechnungshof kommen auf diese Weise 753.000 Arbeitsstunden zusammen, die dem Land durch privates Surfen jedes Jahr verloren gehen. Statistisch gesehen fielen damit 511 Staatsdiener komplett für die Arbeit aus.

Wie das Magazin schreibt, hat der Rechnungshof Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) um Aufklärung gebeten, wie der durch "mangelnde Dienstaufsicht und Untätigkeit" entstandene "erhebliche Schaden" behoben werden könne.

Außerdem habe der Rechnungshof angeregt, weiter Personal in den Behörden einzusparen. Der Arbeitsdruck sei offenbar "nicht so gravierend, wie häufig von Dienststellenleitern oder Arbeitsnehmervertretern" behauptet werde

www.chip.de/news_stories/news_stories_8705911.html
chrismitz:

Was habt ihr nur

 
03.03.02 13:46
immer gegen Beamte???
Die tun doch gar nix! ;-))

Gruß
flexo:

Wär ich Beamter und

 
03.03.02 14:37
würde über einen Internetzugang verfügen, würde surfen - wenn meine Dienststelle so blöd ist...
flexo:

Wär ich Beamter und

 
03.03.02 14:37
würde über einen Internetzugang verfügen, würde ich auch surfen - wenn meine Dienststelle so blöd ist...
Schnorrer:

Elendiges Drecksgeschwafel. Noch nie etwas

 
03.03.02 16:05
von hoheitlichen Aufgaben gehört?

Z.B.:

Ausstellen von Fischereischeinen. Eine solche Dienststelle muß es geben, sonst könnte ja jeder einfach fischen gehen.

Durchschnittliche Anzahl vón Fischereischeinen pro Jahr: 5

Mitarbeiter: 3


Kfz-Stelle:

Ausstellen von Führerscheinen oder Einziehen derselben. Durchschnittliche Anzahl pro Jahr bei uns: 800.

Mitarbeiter: 5


So, wo ist die Verschwendung? Die liegt am System. Wenn man pauschal 20% der Arbeitsplätze kürzt, wird es bei den Fischereischeinen keinen Aufschrei geben. Aber ich möchte mal die Mallorca-Manta-Prollis hören, wenn sie auf den Führerschein ein Jahr warten müssen?
ruhrpottzocker:

Und diese 8 Beamten müssen

 
03.03.02 16:15
ja noch verwaltet und betreut werden.

Aufwand: 4 Beamte. Wenn davon 2 surfen, kann sich doch wohl niemand beschweren.

Ausserdem müssen sicher die 3 für Fischereischeine zuständigen Beamten auch noch die Verwaltungsbeamten vertreten. Dadurch sind sie beim Surfen sicher stark eingeschränkt.

Man darf dabei nicht vergessen, dass das Internet immer mehr zu DEM Medium wird. Und Beamte müssen up-to-date sein.

Hier ist die Einrichtung des Postens eines Internet-Beauftragten scheinbar dringend erforderlich. Der kann dann auch für die Schulung der Beamten zuständig gemacht werden. So wird viel Zeit gespart, die sonst für Falschklickerei drauf gehen würde.  
cap blaubär:

seid doch froh das die weg vonner Strasse sind

 
03.03.02 17:48
datt wär genau das Klientel das Eure Oma anpöbelt und inner Fußgängerzone biertrinkend rülpsend Passanten anmacht,soo sindse in Anzüge gepresst auf sozialverträglichkeit verdonnert und die Folgekosten sind viel geringer wie bei nem Knastaufenthalt etwa
blaubärgrüsse
Schnorrer:

Genau cap blaubär: mehr Beamte braucht das

 
03.03.02 17:53
Land.

Die Nichtstuer: raus aus den Unternehmen und rein in die hoheitliche Aufgabenverweigerung.

Aber was macht dann der Eichel mit den fehlenden Sozialabgaben?

Alles ein kompliziertes Spiel, nur noch lösbar für Mathematiker, die sich mit linearer Optimierung auskennen (Lösung von Gleichungen mit x Unbekannten und Input von X minus beliebig viel Voraussetzungen). Kein Fall für die FDP, denn da ist Grips gefragt.
Elend:

Beamtentum als Präventivmaßnahme *lol* o.T.

 
03.03.02 17:54
cap blaubär:

Auch mit dem Bezahlen iss noo problem

 
03.03.02 20:09
Bugetierung kennen wir doch noch vonner Gesundheitsreform,also die Knete nur besser verteilen iss genug da nich drängeln
blaubärgrüsse
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