www.onvista.de/aktien/POXEL-S-A-Aktie-FR0012432516
Poxel S.A. ist eine französische Firma, die u.a. ein neues Diabetesmedikament namens "Imeglimin" entwickelt hat. Nähere Infos dazu findet Ihr u.a. hier:
www.poxelpharma.com/en_us/product-pipeline/imeglimin-us-eu bzw. gekürzt: bit.ly/2Qk0uBY (EN)
"Laut den Angaben von Poxel wäre Imeglimin das erste oral verfügbare Antidiabetikum, das gleichzeitig an allen drei Schlüsselorganen ansetzt, die bei einem Typ-2-Diabetes eine Rolle spielen: Es soll – abhängig vom Glukosespiegel – die Insulinsekretion der Bauchspeicheldrüse steigern, die Glukoseproduktion der Leber reduzieren sowie die Insulinempfindlichkeit der Muskulatur steigern.
Der Wirkstoff soll zudem das Potenzial haben, das Fortschreiten des Typ-2-Diabetes zu verlangsamen und Komplikationen zu reduzieren [...]"
bit.ly/39UloPU (DE)
Diabetes ist eine Wohlstandskrankheit, die mittlerweile auch in Schwellenländern zunehmend verbreitet ist. Vor allem Asien stellt hier insofern einen interessanten Markt.
Der CEO von Poxel ist Thomas Kuhn - der u.a. etliche Jahre bei Merck tätig war, also über einschlägige Erfahrung verfügt.
3 Studien wurden bereits erfolgreich überstanden, strategische Partnerschaften bestehen aktuell mit Sumitomo Dainippon Pharma (Imeglimin soll ab 2020/21 auf dem japanischen Markt ausgerollt werden) und mit Roivant Sciences, für die weitere Vermarktung des Produktes in Europa.
Die Finanzen der Firma sehen für meine Begriffe solide aus, laut Analysten ist mit einer enormen Kurssteigerung zu rechnen, wenn die Vermarktungen gelingen.
Angesichts der jüngsten Entwicklung in Sachen Corona ist es natürlich gut möglich, dass die Aktie noch etwas weiter fallen wird. Normalerweise wäre sie bei EUR 5,-- bereits ein Schnäppchen, aber vielleicht ziehen die nächste Woche anstehenden Grenzschliessungen sie ja noch etwas tiefer, falls der Markt abstürzen sollte (wovon ich ausgehe).
Da es ein Startup in der Entwicklungsphase ist, gibt es noch keine Dividende. Interessenten sollten hier beachten, dass das Rückholen von Kapitalertragssteuer bei französischen Firmen gegebenenfalls einen gewissen Aufwand verursachen kann. Selbst wenn es in Zukunft Ausschüttungen geben sollte, wäre dies also mit zu beherzigen. Derweil bin ich allerdings vorrangig in Erwartung eines heftigen Kursanstiegs investiert - also wenn der Coronaspuk mal vorüber und die Vermarktung - zunächst mal in Japan - endlich angelaufen ist.
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