Bei dem auf Gerüste und Gerüstdienstleistungen spezialisierte Unternehmen plettac hat sich die schwierige Eigenkapital- und Verschuldungssituation im zweiten Quartal 2001 weiter zugespitzt. Trotz der in 2000 vollzogenen Wende im operativen Geschäft hat die Gesellschaft ihr gesamtes Eigenkapital verloren. Darüber hinaus sei ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von 60 Mio. Euro festgestellt worden, erklärte der Konzern in einer Pflichtmitteilung. Die Gläubigerbanken haben im Hinblick auf ein von der Gesellschaft erstelltes Sanierungskonzept jedoch dafür Sorge getragen, dass die Kapitallücke geschlossen und eine Überschuldung vermieden wird, hieß es weiter.
Plettac setzt auf das im Jahr 2000 begonnene Restrukturierungsprogramm, um die Komplettsanierung des Konzerns durchzuführen. Das Programm beinhalte die Herabsetzung des Grundkapitals von 61,36 Mio. auf 9,6 Mio. Euro. Zur Gewährleistung stabiler Bilanzrelationen verzichten die Banken gegen Besserungsschein auf Forderungen von zunächst bis etwa 123 Mio. Euro, davon rund 30 Mio. Euro bei einer Tochtergesellschaft. Darüber hinaus verzichten die Banken zukünftig auf eine Zahlungen in Höhe von 46 Mio. Euro. Einher geht die Sanierung mit der Konzerntration auf die Kerngeschäftsfelder.
24.08.01 15:53
Plettac setzt auf das im Jahr 2000 begonnene Restrukturierungsprogramm, um die Komplettsanierung des Konzerns durchzuführen. Das Programm beinhalte die Herabsetzung des Grundkapitals von 61,36 Mio. auf 9,6 Mio. Euro. Zur Gewährleistung stabiler Bilanzrelationen verzichten die Banken gegen Besserungsschein auf Forderungen von zunächst bis etwa 123 Mio. Euro, davon rund 30 Mio. Euro bei einer Tochtergesellschaft. Darüber hinaus verzichten die Banken zukünftig auf eine Zahlungen in Höhe von 46 Mio. Euro. Einher geht die Sanierung mit der Konzerntration auf die Kerngeschäftsfelder.
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