PHENOMEDIA GERETTET !!!
Quelle : rp-pnline
veröffentlicht: 01.07.04 - 14:08
Moorhuhn"-Erfinder gerettet
Bochum (rpo). Die wegen eines Bilanzfälschungsskandals in ihrer Existenz bedrohte Software-Schmiede Phenomedia ist gerettet. Bekannt wurde das Unternehmen durch das Computerspiel "Moorhuhn".
Wie ein Sprecher der Firma am Donnerstag in Bochum-Wattenscheid mitteilte, hat eine internationale Investorengruppe die neu gegründete phenomedia publishing gmbh übernommen. Nach einer zweijährigen Zitterpartie sei damit die Zukunft der Software-Schmiede gesichert. Das Insolvenzverfahren konnte beendet werden.
Nach Angaben des Sprechers befindet sich unter den Investoren auch der langjährige Vertriebspartner der Phenomedia, die ak tronic Software & Services GmbH. Nähere Angaben zu den Investoren machte der Sprecher nicht. Auch nach dem Neustart werde Phenomedia seinen "Kernkompetenzen treu bleiben" - nach Angaben des Sprechers ist das Unternehmen in dem Spartenbereich "Casual Games" der erfolgreichste Entwickler im deutschsprachigen Raum.
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Wie es weiter hieß, zählt Phenomedia derzeit noch 35 Mitarbeiter. Anfang 2002 hatte die Beschäftigtenzahl noch bei 280 gelegen. In der Computerszene bekannt geworden war das Unternehmen durch sein Spiel, das eine Jagd auf virtuelle Moorhühner möglich machte. Nach Angaben des Sprechers sollen bis zu 20 Millionen Menschen das Spiel schon einmal ausprobiert haben.
Für Phenomedia begann Anfang August 2002 das Insolvenzverfahren, nachdem das Unternehmen im Mai zahlungsunfähig geworden war. Phenomedia räumte ein, dass die Jahresabschlüsse 1999, 2000 und 2001 mit falschen Zahlen frisiert worden seien. Unter anderem wurden nicht-existente Umsätze und Forderungen in die Jahresabschlüsse eingebucht. Im Zusammenhang mit den Bilanzfälschungen mussten Vorstandschef Markus Scheer und Finanzchef Björn Denhard das Unternehmen verlassen.
Die Manager sollen sich nach dem Willen der Staatsanwaltschaft Anfang November in Bochum vor Gericht verantworten. Bislang sei der Termin aber noch nicht bestätigt worden, erklärte ein Sprecher der Anklagebehörde.
charles
Quelle : rp-pnline
veröffentlicht: 01.07.04 - 14:08
Moorhuhn"-Erfinder gerettet
Bochum (rpo). Die wegen eines Bilanzfälschungsskandals in ihrer Existenz bedrohte Software-Schmiede Phenomedia ist gerettet. Bekannt wurde das Unternehmen durch das Computerspiel "Moorhuhn".
Wie ein Sprecher der Firma am Donnerstag in Bochum-Wattenscheid mitteilte, hat eine internationale Investorengruppe die neu gegründete phenomedia publishing gmbh übernommen. Nach einer zweijährigen Zitterpartie sei damit die Zukunft der Software-Schmiede gesichert. Das Insolvenzverfahren konnte beendet werden.
Nach Angaben des Sprechers befindet sich unter den Investoren auch der langjährige Vertriebspartner der Phenomedia, die ak tronic Software & Services GmbH. Nähere Angaben zu den Investoren machte der Sprecher nicht. Auch nach dem Neustart werde Phenomedia seinen "Kernkompetenzen treu bleiben" - nach Angaben des Sprechers ist das Unternehmen in dem Spartenbereich "Casual Games" der erfolgreichste Entwickler im deutschsprachigen Raum.
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Wie es weiter hieß, zählt Phenomedia derzeit noch 35 Mitarbeiter. Anfang 2002 hatte die Beschäftigtenzahl noch bei 280 gelegen. In der Computerszene bekannt geworden war das Unternehmen durch sein Spiel, das eine Jagd auf virtuelle Moorhühner möglich machte. Nach Angaben des Sprechers sollen bis zu 20 Millionen Menschen das Spiel schon einmal ausprobiert haben.
Für Phenomedia begann Anfang August 2002 das Insolvenzverfahren, nachdem das Unternehmen im Mai zahlungsunfähig geworden war. Phenomedia räumte ein, dass die Jahresabschlüsse 1999, 2000 und 2001 mit falschen Zahlen frisiert worden seien. Unter anderem wurden nicht-existente Umsätze und Forderungen in die Jahresabschlüsse eingebucht. Im Zusammenhang mit den Bilanzfälschungen mussten Vorstandschef Markus Scheer und Finanzchef Björn Denhard das Unternehmen verlassen.
Die Manager sollen sich nach dem Willen der Staatsanwaltschaft Anfang November in Bochum vor Gericht verantworten. Bislang sei der Termin aber noch nicht bestätigt worden, erklärte ein Sprecher der Anklagebehörde.
charles