Pfleiderer News !!

In einer gewissen Hinsicht haben Sie Recht: Wenn man sich gegenüber Unrecht apathisch verhält, dann wird aus Unrecht harte, unabänderliche Realität.

Ich vertraue in den Rechtsstaat. Und ich glaube, dass sich der Finanzplatz Deutschland einen solchen Fall "kalter Enteignung" (c Marc Tüngler) nicht leisten kann.

Und ansonsten nehmen wir ein Glas und stoßen auf die Eigentümer der "Atlantik" an: Sie haben das Geschäft ihres Lebens gemacht. Da müsste man ein Buch dazu schreiben und den Fall verfilmen.

ich habe lange und ehrlich für diesen Wert "gekämpft", leider ist hier wirklich alles gelaufen...man kann nur noch aug das Delisting warten.......bittere Tatsache und habe auch meine Verluste eingesteckt............forum-media.finanzen.net/forum/smiley/smiley-frown.gif" style="max-width:560px" alt="" />

..und Orpheus, du hast gut mitgekämpft, aber man muss auch mal einsehen, wenn "der Krieg" verloren ist.

Ich schätze mein Engagement für die Aktie relativ hoch ein ...ich weiss natürlich auch nicht, wie viele Investoren gegen diesen Dreck wirklich aktiv vorgegangen sin...Tatsache ist, es waren zu wenig.....das ist mehr als schade............

würde ich dir gönnen...

In meinem letzten Gespräch mit Herrn Hechtfischer habe ich erfahren, dass die Gesellschaft eine "stille Reserve" von ca. 1 Mio. € gebildet hat, falls es doch noch zu Prozessen kommt....

Um an eine "Entschädigung" zu kommen, müsstest du aber persönlich mit sehr guten Argumenten klagen ...und m.E. ist das Prozessrisiko so hoch, dass isch es vorgezogen habe, auszusteigen.......

Falls du es versuchen willst: Good luck..............

das habe ich schon vor Tagen erklärt ...und ich muss mich seiner Entscheidung leider anschliessen ..mit Mitgliedergelder aussichtslose Prozesse zu führen ist nicht verantwortbar..............

Ich war immer gegen die Pusherei rund um diese Aktie und habe auch sehr deutlich dagegen gewarnt, gerade weil ich glaube zu wissen, was im Hintergrund alles gelaufen ist.

Der DSW ist im Übrigen nicht "ausgestiegen". Er hat es allein vermieden, gegen die Entscheidung des Düsseldorfer Amtsgerichts in Bezug auf den Insolvenzplan vorzugehen. Das wäre ja aussichtslos gewesen. Zwei private Kläger haben dagegen geklagt und haben von den Düsseldorfern prompt eine (kostenpflichtige) Abfuhr erhalten. Hätte der DSW geklagt, dann hätte er sich nur eine weitere (kostenpflichtige) Ablehnung abgeholt.

Es ist auf anderer Ebene vorzugehen. Die Hintergründe dieser "Insolvenz" sind zu untersuchen und vor allem auch - wie von Marc Tüngler angekündigt - die strafrechtliche Schiene zu prüfen. Dann werden wir ja sehen, was noch alles ans Tageslicht kommt.

Ich bin überzeugt: Früher oder später werden wir hier Klarheit gewinnen.

Zu @the greek: Danke für Deinen Einsatz! Mir hat Dein energischer und stets optimistischer Einsatz sehr gefallen!

hallo, weiss jemand hier wann das delisting erfolgen soll?

Ich stehe gerade in Kontakt mit dem DSW. Die Informationen, die ich von dort erhalten habe, wecken durchaus meinen Kampfgeist. Da sind einige Aktionen geplant. Der DSW bleibt auf jeden Fall am Ball.

Für mich ist Pfleiderer nicht allein eine Investition. Ich glaube, dass es solche Geschehnisse am Finanzplatz Deutschland nicht geben darf. Wichtig wäre es, dass möglichst viele Pfleiderer-Aktionäre aktiv werden und sich beim DSW (oder bei einem anderen Anlegerschutzverein) melden. Das im März 2012 in Kraft getretene neue deutsche Insolvenzgesetz muss dringend abgeändert werden. Erst aufgrund dieser Gesetzesnovelle sind überhaupt die Verhandlungen mit den Aktionären und und den nichtprivilegierten Gläubigern gekappt und ist Pfleiderer in die (Plan)insolvenz getrieben worden. Zuvor stand es völlig außer Zweifel, dass die Aktionäre Bezugsrechte an der von den Banken zu rekapitalisierenden "neuen Pfleiderer" erhalten würden. Der Fall Pfleiderer hat die Schwächen des deutschen Insolvenzgesetzes deutlich gemacht: Hedgefonds und Großbanken, die privilegierte Forderungen aufkaufen, können die Aktionäre kalt enteignen. Und das selbst dann, wenn es sich - wie bei Pfleiderer - um ein an und für sich gut gehendes, millionenschweres Unternehmen handelt. Und wenn die Insolvenz von den Großgläubigern "verwaltet" wird, dann verheißt das auch nichts Gutes. Das muss alles rückgängig gemacht werden.

du bist tatsächlich ein Kämpfer...

Ich muss mich fast entschuldigen..für meine letzten Ausführungen. Das wird wohl doch nichts so schnell mit dem "Delisting".

Ich kann deine Angaben nur bestätigen...im Hintergrund läuft tatsächlich noch einiges ab. Allerdings muss sich dann tatsächlich etwas an der aktuellen Situation geändert haben, denn meine früheren Informationen vom DWS waren für mich ein eindeutiges Signal auszusteigen. Ob ich es nach diesen neuen Infos nochmal versuchen sollte, weiss ich noch nicht, werde aber drüber nachdenken. Vielleicht mit einer kleinen Posi....

Zeit	Kurs	Volumen
15:19:15	0,088	500
15:15:50	0,088	200
15:14:40	XB 0,092	11890
15:07:40	0,088	1950
15:07:40	0,092	1000
14:34:13	0,09	1000
14:28:45	0,093	497
14:20:47	0,089	50000
14:13:28	0,09	61495
13:02:09	0,09	5605

Ob sich hier ein Wiedereinstieg in größerem Ausmaß anbietet, weiß ich nicht. In finanzieller Hinsicht habe ich die Position, die ich halte, gedanklich abgeschrieben.

Andererseits lasse ich mich aber ungern über den Tisch ziehen. So einen Fall wie Pfleiderer darf es in Deutschland einfach nicht geben. Die Situation ist viel zu krass: Pfleiderer ist ja keine Bruchbude, sondern im Grunde ein Paradeunternehmen, dessen Leitung ein paar Fehlspekulationen in den USA gemacht hat, die aber keineswegs die ganze Substanz gekostet haben. Dass nun eine Investorengruppe hergeht und dies zum Anlass nimmt, die Altaktionäre einfach auszuhebeln, das kann nicht sein!

Ich bin überzeugt: Wenn es 100 Pfleiderer-Aktionäre von der Hartnäckigkeit und Wendigkeit eines "de greek" gäbe, würde das Spiel der Hedgefonds nicht aufgehen.

Ein Vorschlag, "the greek": Du kaufst 1.000 Aktion für ca. 90 Euro und unterstützt uns wieder in unserem Kampf!

lange dauern...

Pfleiderer sicher "gereinigt" in das neue Jahr 2013 starten möchte.

dann kann ich Shorts aufbauen :-) Danke vorab!

nochmal schön  hochpushen!

vom Delisting kommen kann...

Ich war von Anfang an gegen die Pusherei, aber auch gegen das Todreden von Pfleiderer.
Pfleiderer ist ein werthaltiges Unternehmen und ich bin dagegen, dass die Altaktionäre einfach hinausgeworfen werden. So etwas hat es in Deutschland bislang noch nie gegeben und es darf so etwas nicht geben. Deutschland ist ein Rechtsstaat und ein international anerkannter Finanzplatz. Mit der Pfleiderer-Affäre darf dieser gute Ruf nicht zunichte gemacht werden.

Ich erwarte mir deshalb von Anlegerschützern, der Politik und den Gerichten eine restlose Aufklärung dieses Falls. Dann sollte auch für die Aktionäre noch etwas herausschauen. 1 Euro pro Aktie (ein Betrag, den spitzbübische Pusher ins Spiel gebracht haben) wären gar nicht so abwegig und weit hergeholt. Das zahlt Atlantik aus der Portokasse (lol).

hält offenbar bereits ca. 90% der Altaktien, d.h. bei den anderen Unverbesserlichen befinden sich noch Aktien im Wert von aktuell ca. 500.000 EU!!!
Welches Gericht und welcher Politiker sollte  wg. 500T EU auch nur die Augenbraue hochziehen?! Fliegenfänger hat absolut recht: DELISTING (höchstwahrscheinlich noch in 2012) und Ende, AUS!
@Fliegenfänger: wie handelst du die short?

Glaubst Du wirklich, daß Deutschland ein Rechtsstaat ist ? Geschmierte Lobbypolitiker und Wirtschaftskriminelle arbeiten hier Hand in Hand !

mfg
Kalle

Mal langsam: Es dürften ca. 60 Millionen Pfleiderer-Aktien noch im Umlauf sein. Sollte der kolportierte 1 Euro pro Aktie Abfindung bezahlt werden (ich weiß, reine Hausnummer, die von Pushern ins Spiel gebracht wurde), dann wären das 60 Millionen Euro. Ich schätze, dass Atlantik sogar noch mehr Aktien hält. Für Atlantik wären die 60 Millionen ein Klacks, für viele Aktionäre der eine Euro pro Aktie hingegen nicht.

Mir ist schon klar, dass das Delisting und das AUS kommt, wenn hier nicht massive Gegenwehr einsetzt. Aber ich denke, dass es der Mühe wert wäre. Es geht hier auch nicht um Pfleiderer allein, sondern um einen ganz gefährlichen Präzedenzfall.

Es geht also nicht um 500.000 Euro, sondern um weit mehr: ideell und materiell! Und das sollte auch bei den Politikern dazu führen, dass sie "die Augenbraue hochziehen"!

@kalleari: Ja, ich glaube an den Rechtsstaat. In Deutschland landet jeder Hühnerdieb im Gefängnis. Der Wirtschaftskriminelle deshalb oft nicht, weil er - geben wir´s doch zu - einfach intelligenter ist oder auch deshalb, weil das, was wir als wirtschaftskriminell bezeichnen, von der Rechtsordnung nicht als Straftatbestand geregelt ist, weil es von der Politik nicht verstanden wird. Hier kann jeder Experte Aufklärungsarbeit leisten.

Man kann Vorgänge wie diese akzeptieren, sich ärgern und ein Magengeschwür bekommen oder sich bemühen, dass der Rechtsstaat kontinuierlich fortentwickelt und verbessert wird. Das ist für mich viel interessanter als Shorts und Pushs (die am Ende ohnehin nicht aufgehen).

dein rechtsempfinden ist ja mehr als heroisch, hat aber leider mit der realität nicht das geringste zu tun. wenn der inso-verwalter von lehmanbrothers de mal so ganz nebenher 800 mio euro kassiert und niemand regt sich darüber auf, wie sollte sich dann jemand für die peanuts von pfleiderer interessieren. recht (insbesondere inso-recht) hat mit "gerechtigkeit" leider nichts mehr gemein. so dream on!

ja, aber mit welchem broker???