Pfizer - zu Unrecht im Keller

zu zitieren. gut zu wissen, dass der tägliche Börsenbrief anders argumentiert als der wöchentliche Aktionärsbrief aus dem selben Hause.

stehen den rund 10 % möglichen Kursanstiegen der von Bernie empfohlenen Papieren auch etwaige größere Korrekturen gegenüber.
Da fragt es sich, worin der Reiz liegt. Vieleicht kannst du mir/uns (wenigstens diesmal) plausible Gründe nennen.

Ich weiß leider nicht, aus welcher Quelle Du zitierst. Ich vermute, aus
der "Actienbörse". Meine Zitate stammen aus der AB-Daily, heutige Ausgabe.

Grundsätzlich stehe ich -genauso wie Bernecker- den gut gelaufenen Papie-
ren skeptisch gegenüber. Ich fasse kein Dax-Papier mit einem KGV von 40
(SAP) an, und wenn noch so viel Analysten behaupten, SAP sei unterbewer-
tet. Ebenso fasse ich ADIDAS nicht an (was kommt nach der WM?) und alle
anderen, die GUT gelaufen sind. Das heißt: nicht Dax um jeden Preis.
Hingegen beschäftige ich mich gerne mit unterbewerteten Papieren, z.B.
mit TUI, eine der billigsten Aktien in Deutschland: das KGV 2007e ist
gerade mal 20% so hoch, wie das von SAP. Das bietet Schutz nach unten
und Chancen nach oben. Denn irgendwann sind Vogelgrippe und Ölpreise
als Angstthema gegessen. Und so gibt es eine Reihe weiterer Papiere, die
noch ein ordentliches Chance-Risiko-Verhältnis bieten. Bernecker sagt
nichts anderes.

Wenn der Dax korrigieren sollte, dann nicht in biblischem Ausmaß, sondern
allenfalls im Rahmen einer technischen Reaktion. Gefahr von Übersee sehe

ich kaum: wie ich geschrieben habe, fehlt es den US-Werten schlicht und
einfach an Substanz; seit Jahren wird gedarbt; da sind die Zittrigen
schon lange draußen.

Last but not least sind die Marktbeobachter für dieses Jahr eher vorsich-
tig gestimmt. Im Konsens werden für den Dax etwa 6% Zuwachs erwartet.
Das wäre bedeutend weniger als das Gewinnwachstum; der Dax würde -kaum
daß er etwas von seiner Unterbewertung aufgeholt hat- wieder zurückfallen.
Das finde ich unlogisch; deshalb rechne ich eher mit einer positiven Über-
raschung.

In Euphorie-Phasen ist die Gier nach den letzten 10 % (die freilich als 100-%-Chance gesehen wird) derartig groß, dass sie die (berechtigte) Angst vor einem 30 % Rückschlag verdrängt. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist 1 zu 3. Zocker können damit leben - aber auch nur mit dem Finger am Abzug. Mir ist das zu anstrengend. Ich hab meine Gewinne bereits sicher in der Tasche und breite sie nicht länger vor den Geiern zum Fraß aus.

Fazit: Django-Investment. Hochritt auf steilem Grat. Abgründe zu beiden Seiten. Hart an der Grenze zum Glücksspiel (da gewinnt auch meist "das Casino" ;-))

Ehe ich auf die 6 % Zuwachs beim DAX hoffe, streiche ich lieber die sicheren 4,5 % (bzw. 5 % ab Sommer) Zinsen auf den Dollar ein. Der bietet zudem zusätzlich Kurspotenzial nach oben, auch und vor allem, wenn sich die US-Börsen SCHLECHT entwickeln. Der Dax hingegen dürfte mit schwächelnden US-Börsen synchron fallen.

Jahresbeginn umgesetzt Fuzzi. Endziel für den Dax dieses Jahr, sollte man vieler namhafter Analysten Glauben schenken, lag meines Wissens bei 5700. Selbst wenn er zum Ende des Jahres bei 6000 stünde, wären das schlappe, weitere 5 % - und das bei deutlich größerem Abwärtspotenzial. Eine riskante Angelegenheit, wie ich meine
Da warte ich doch lieber noch ein wenig auf das "Sommerloch" oder andere günstigere Einstiegschancen - die kommen so sicher wie das Amen in der Kirche.
Aber kleinere Positionen von Tui, Glaxo, Intel und Pfizer halte ich trotzdem noch, zumindet vorübergehend.

So sehr Du Dich auch ins Zeug legst, ich kann Deinen Thesen nichts abge-
winnen. Denn sie sind darauf ausgelegt, Deinen defensiven Standpunkt zu
untermauern. Du hast Angst, Dein Erreichtes zu verlieren; das ist Dein
gutes Recht. Ich habe keine Angst, obwohl ich ebenfalls einiges erreicht
habe (nominell habe ich inzwischen seit meinem Tiefstpunkt immerhin ver-
doppelt). Ich kann inzwischen auch sehr gut zwischen Beherztheit und Gier
unterscheiden. Ein Indiz dafür ist z.B., daß ich KEINE Solaraktie habe.
Ich zocke zwar auch, aber mit sehr viel Wissen und Berechnung (DEWB, EK
ab 1,90 EUR, VK 6,80 EUR).

Deine Dollarrechnung hinkt. Legt der EURO zu, mußt Du verkaufen, um nicht
in die Verlustzone zu geraten; aber das mußt Du ja selber wissen. Auch
das Beispiel von 6% im Dax hinkt: ich habe kein Dax-Zertifikat, würde auch
nie eines kaufen; es wäre mir nicht gut genug. Deshalb brauche und will ich
mich auch nicht an den von Dir willkürlich angenommenen 6% orientieren:
die 6% habe ich schon Mitte Januar im Kasten gehabt. In der Zwischenzeit
sind es an die 10%.

Auch Deine These vom sinkenden Dax bei schwächelnden US-Börsen hinkt.
Es ist eine alte Legende; mehr nicht. So steht es zwar in jeder Boulevard-
Zeitung, aber es stimmt so schon lange nicht mehr: die US-Börse schwächelt
seit Jahren; aber der Dax legt seit drei Jahren zu. Das ist ein Faktum.

Aber -und damit will ich es gut sein lassen- ich hab keine Lust, mich in
endlose Dax-Diskurse zu verbeißen. Mache doch jeder, was er will. Für mich
steht auch nicht viel auf dem Spiel: nicht einaml 20% meiner Werte sind
Dax-Werte. Der Rest ist international. Sogar aus den USA...

der Dow dümpelt erst seit 2 Jahren seitwärts, ein Jahr zuvor legte er gut 35 % zu, falls es dir entgangen sein sollte.  

ist doch gar nicht schlecht; ich halte sie für sehr gut vertretbar.
Allerdings: im letzten Jahr wäre sie nicht ganz aufgegangen. Und
ob sie dieses Jahr hinhaut...wer weiß.

Mein Depot läuft gut, warum sollte ich also aussteigen? Ich halte
es mit Bernie: solange die Musik spielt, wird getanzt. Ich lasse
also die Gewinne laufen, was denn sonst.

In der Zwischenzeit habe ich viele Werte in Depot, die dreistellig
zugelegt haben; oft nach langen Haltefristen und mit viel Geduld
(z.B. SGL Carbon).  Wäre ich ein Schisshase, würde ich jedesmal
nach spätestens 20% die Platte putzen. Dann alllerdings wären
solche Gewinne niemals möglich.

ich war bis Anfang des Jahres zu 100 % in Aktien investiert. Seit 3-4 Jahren, meiner aktiveren Zeit, habe ich jeweils ein Wertzuwachs von ca. 30 % erzielt, aber nicht mit Zocker-Aktien, sondern eher konservativen Werten - teils getrated/teils gehalten - einfach nach Lust und Laune. Aber generell schläft's sich mit "gewichtigeren" Werten  deutlich besser, als mit "Luftikussen" ;-)

"der Dow dümpelt erst seit 2 Jahren seitwärts, ein Jahr zuvor legte er
gut 35 % zu, falls es dir entgangen sein sollte."

Das ist falsch. Richtig ist:

Der Dow Jones stieg in 2003 von 8.341,60 auf 10.453,92. Das ist ein Plus
von 25,32%, also rund 10% weniger, als von Dir behauptet.

Aber das ist ja gar nicht der Punkt. Der Punkt ist:
Die amerikanischen Börsen (dazu gehört ja auch der S&P 500 usw.) haben sich
seit Jahren nicht vom Fleck bewegt, bzw. rückwärts entwickelt.
Vom Jahr 2000 bis 2005 (also über eine Periode von 6 Jahren) entwickelten sich
der

Dow Jones von 10.786,80 auf 10.717,50 = minus 0,64%
S&P 500 von 1,328,28 auf 1.248,29 = minus 6,02%.

Der Dax hat in dieser Zeitspanne per Saldo mehr verloren (minus 15,94%),
aber das hat sich in den letzten drei Jahren geändert: da hat er nämlich
rund 87% zugelegt, der Dow Jones nur rund 28,5% und der S&P 500 41,8%.

An diesen Zahlen ist klar zu erkennen, daß sich der Dax weitgehend von den
US-Börsen abgekoppelt und seit 2002 insgesamt deutlcih besser performt hat.

besser wage richtig liegen als präzise falsche Aussagen zu verstreuen. Zwar lag ich meinen Schätzungen zu Folge 5 % daneben (war zu faul den Chart zu vergrößern). Du hast aber den Vogel im wahrsten Sinnes des Wortes mit deiner Behauptung abgeschossen, dass der Dow die vergangenen 3 Jahre stagnierte. Deine Einschätzung lag demnach mit 25,32 % meilenweit (5fache)daneben! Also bitte, lass in Zukunft die Sesselpupserei!

Leider gehst Du den Weg der Allermeisten hier, die beim Auftischen falscher
Zahlen ertappt werden: Du wirst unverschämt und näherst Dich Bierzeltniveau
mit Anleihen aus der Fäkalsprache eines Halbstarken.

Was ich gesagt habe, stimmt. Deshalb habe ich auch genaue Zahlen genannt.
Damit niemand auf die Idee kommt, ich rechne hier schön. Daß Du das als
Sessepupserei diffamierst, ist lediglich der untaugliche Versuch zu unterbinden,
daß Dich jemand auf seiöse Weise hieb- und stichfest widerlegt.

Du hast behauptet, der Dow habe vor 3 Jahren, also 2003 35% zugelegt.
Tatsächlich waren es rund 25% Also lagst Du 10% daneben. Und nicht 5, wie
Du uns hier schon wieder weismachen willst.

Ich habe NICHT behauptet, daß der Dow seit 3 Jahren stagniert. Weise mir das
bitte nach oder entschuldige Dich.
Ich habe die genaue Entwicklung oben beschrieben und die ist jederzeit über-
prüfbar.

Ich befürchte aber, Dir ist an einer sachlichen fairen Auseinandersetzung
nicht gelegen.

Egal wie: Du hast Dich selbst an die Seitenlinie begeben. Also halt Dein
Versprechen. Ich werde garantiert nicht weinen.

tut mir Leid, wenn ich dich zu tiefst getroffen habe, das war nicht meine wirkliche Absicht. Vielleicht solltest du dir aber dein Posting 1878 in einer Musestunde nochmals zu Gemüte führen, so wirst auch du eines besseren belehrt werden, was die besagte 3jährige "Herumdümpelei" des Dow angeht. Im übrigen könntest du dein sprachliches Niveau ein wenig herunterschrauben, um nicht ganz so geschwollen und unatürlich zu wirken. Meistens erreicht man damit das eigentliche Gegenteil - nämlich Unglaubhaftigkeit von epischen Ausmaßes.
Fuzzi,noch ein kleiner Ratschlag von der Seitenlinie, niemand ist volkommen - auch du nicht; wenn du schon Fehler wie in dem Posting 1878 breit offerierst, dann gib es wenigstens zu und wälz sie faiererweise nicht durch Wortspiele auf andere ab.

DAX: z. Z. minus 1,36 %
DOW: z. Z. minus 0,86 %

Heute hatten wir in USA einen herben Einbruch. Dabei zeigte der Dax mal wieder das typische Verhalten eines "Optionsscheins auf den DOW", das ich in früheren Postings schon angesprochen hatte.

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FUZZI:

Du schreibst:
"Der Dax hat in dieser Zeitspanne [2000 bis 2005] per Saldo mehr verloren (minus 15,94%), aber das hat sich in den letzten drei Jahren geändert: da hat er nämlich rund 87% zugelegt, der Dow Jones nur rund 28,5% und der S&P 500 41,8%."

Entschuldige, aber das ist wirklich Irrsinn.

Wenn der DAX über 6 Jahre betrachtet INSGESAMT 15,94 % mehr verloren hat als der DOW Jones, dann macht doch die Tatsache, dass der DAX in den letzten 3 Jahren (einem Teilzeitraum des obigen) relativ besser lief, den Kohl überhaupt nicht mehr fett. Es bleibt bei den Verlusten von 15,94 % über 6 Jahre betrachtet.

Das ist so, als würde einer schreiben: In den letzten sechs Jahren hat sich mein Depot geviertelt, aber in den letzten drei Jahren lief es viel besser - da hat es sich verdoppelt. Ein richtiger Trost ist das nicht: Über sechs Jahre betrachtet bleibt dann immer noch ein Minus von 50 %.

Um es vollends zu karikieren, kann man auch noch kürzere Zeiträume wählen. Man kann z. B. die letzten drei Tage betrachten und die letzten 15 Jahre "wegrechnen".

Merke: Je länger der betrachtete Zeitraum, desto signifikanter werden die Aussagen und Schlüsse.

Ich weiß nicht worauf Du hinaus willst. Ich habe die Entwicklung der US-Börse
seit 2000 korrekt in zahlen wiedergegeben. Ebenso die des Dax. Ich habe nicht
behauptet, der Dax habe besser performt; sondern 15,94% schlechter.

Will ich aber AKTUELLE Tendenzen aufspüren, so nützt mich die Vergangenheit
desto weniger, je weiter sie zurückliegt; denn sie verliert an Aussagekraft.

Ein Unternehmer wird niemand einstellen, wenn er in den vergangenen 10 Jahren
insgesamt 5 Monate krank war, davon aber 4 Monate alleine in den letzten zwei
Jahren. Denn das läßt auf eine ernsthafte Krankheit bzw. eine Tendenz zur
Krankheit annehmen. Verbirgt sich dahinter z.B. eine chronische Krankheit, so
ist es doch völlig unerheblich, was in den 8 Jahren zuvor war.

Will ich von der Vergangenheit in die Gegenwart oder Zukunft schließen, inter-
essiert vor allem die jüngere Vergangenheit. Selbstverständlich nicht die letz-
ten paar Tage; insoweit geht Dein provokatorischer Vergleich ins Leere.

Lieber Anti, ich hab jetzt keine Lust mehr, mit Dir rumzustreiten. Mir ist es auch völlig egal, wie Du darüber denkst. Du kannst Dir's schenken, darauf zu antworten.
Wie Du neulich selber geschrieben hast: es geht hier nur noch um Rechthaberei;
die ewige Wortklauberei geht mir auf den Senkel. Ich hab keine Lust mehr. Basta.
Um eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Meinung eines anderen geht es schon
lange nicht mehr. Das ist schade, aber nicht zu ändern. Wobei ich  mich selber
dabei nicht über die Anderen erheben möchte.

Lassen wir's also dabei bewenden.

P.S.: Mein Tag endet eher banal: mit einem Minus von weniger als 0,6%. Einbrüche woanders gehen mir deshalb links am Heck vorbei.

Das ist WAHNSINN!
Ich habe eben vom Pfizer CHef persönlich erfahren, dass Pfizer in den nächsten Tagen ein Spray auf den Markt bringen will, dass alle Krankheiten sofort heilt.
Ich sehe Pfizer aufgrund dieser News im nächsten Monat bei ca. 1.000.000 $ / Aktie.
Das ist die Chance Multimillardär zu werden.

auch Größenwahn?

Dein Beitrag ist unsachlich und unflätig; und Du behauptest erneut unwahre
Dinge: in Posting 1878. habe ich entgegen Deiner Behauptung den Dow gar nicht
erwähnt.

Was meinen Sprachstil anbetrifft, so steht es Dir nicht zu, ihn zu kritisieren.
Es wäre ja noch mal schöner, wenn jeder vom anderen verlangen dürfte, wie er
gefälligst zu schreiben hat. Wenn Du nicht damit klarkommst: laß es einfach.
Ich kann auch leben, ohne mit Dir zu kommunizieren.

Ich bin es leid, mir ständig erfundenene Behauptungen vorhalten zu lassen; wenn
ich sie wiederlege, fängst Du zu pöbeln an und wirst unverschämt. Daran ändern
auch Deine pseudo-gönnerhaften Euphemismen nichts.
Ich werde daher auf Deine Beiträge nicht mehr reagieren.  

Ich glaube ich sollte meine Aussagen präzisieren:
Das Spray heilt natürlich nur körperliche Krankheiten, keine Psychischen.

Der Kurs wird morgen schonmal anziehen, weil einige davon Wind bekommen haben.
Morgen wird PFE bei ca. 26,7 stehen. Das ist also nochmal eure Chance!

wenigstens versuchst Du, etwas Spaß in diesen mittlerweile gallenbitteren Thread zu bringen...

Pfizer - die bittere Pille ;-))

Schluckt Ihr sie, oder schluckt sie Euch?

Spiel hier bitte nicht die beleidigte Griebenwurst; dein Posting 1878 enthielt folgende These: "ich kaum: wie ich geschrieben habe, fehlt es den US-Werten schlicht und
einfach an Substanz; seit Jahren wird gedarbt; da sind die Zittrigen
schon lange draußen." Das zitat wirst du ja beim besten Willen nicht abstreiten können.
Mit anderen Worten heißt das auch soviel, wie es lief nichts in der Zeit. Oder liege ich da falsch. Deshalb veretehe ich nicht, wieso du dich gleich so aufgregst.