so schnell wie möglich, denn die tiefsten Einstiegskurse erwischt man sowieso nicht.
Wenn man heute in den Zeitungen über die angeblichen Geldspritzen der Notenbanken liest, wird einem klar, dass viele deutsche "Wirtschaftsjournalisten" wohl doch nur einige Sylvester Wirtschaft bei Professor Ast in der Baumschule studiert haben. Denn was da als Geldspritzen beschrieben wird, ist die ganze normale Nutzung des Instrumentariums der LZB.
Neben den Hauptrefinzanzierungsgeschäften, über die normalerweise fast ausschließlich die Geldversorgung der Banken läuft, gibt es noch die Möglichkeit, dass die Banken jederzeit Geld bei der EZB anlegen (die Einlagefazilität) und Kredite aufnehmen können (die Kreditfazilität). Während man die Einlagefazilität als Bank unbeschränkt nutzen kann, ist bei Kreditfazilität die Hinterlegung von Sicherheiten erforderlich (was aber für keine Bank ein Problem ist, da sie dafür i.d.R. geeignete Wertpapiere in einer mehrfachen Höhe verfügt, als sie Liquidität bei der LZB in Anspruch nimmt). Normalerweise nutzen die Banken nur die Hauptrefinanzierungsgeschäfte, die in ihrer Höhe allerdings begrenzt sind, und den Geldmarkt, um sich liquide Mittel zu beschaffen - die Einlagefazilität wird normalerweise nicht genutzt, weil man am Geldmarkt höhere Zinsen bekommt, und die Kreditfazilität wird normalerweise auch nicht genutzt, weil man das Geld am Geldmarkt billiger bekommt. In Zeiten wie den momentanen zögern nun manche Banken, das Geld anderen Banken über den Geldmarkt zu leihen und legen es (unter Verzicht auf die höheren Geldmarktzinsen) direkt im Rahmen der Einlagefazilität bei der EZB an. Dann fehlt auf dem normalen Geldmarkt Geld, die Geldmarktzinsen steigen, und dadurch wird die an sich teurere Kreditfazilität der EZB interessanter. Fazit: Statt sioh am Geldmarkt gegenseitig Geld zu leihen, laufen die Geschäfte halt über die EZB und in den USA über die FED - dadurch verschwindet die Angst. Es muss hier nicht besonders eingegriffen werden, es werden nur ganz normale vorhandene EZB-Angebote genutzt. Lediglich wenn man die etwas teueren Kreditfazilitäten über Sonderfaziliäten (sogenannte Schnelltender) etwas verbilligt liegen besondere Eingriffe der Notenbank vor - sie will den Anstieg der Geldmarktzinsen begrenzen, was ich allerdings für verkehrt halte, da man den Kreditinstituten, die keine ausreichende Liquiditätsvorsorge getroffen haben, über höhere Zinsaufwendungen durchaus die Gewinne schmälern sollte.
Ihr seht also, die Nummer mit den Geldspritzen ist eine Verblödungsnummer von Dummen für Dumme, die es aber auf beiden Seiten reichlich gibt. Wer schlau ist, nutzt die Dummheit der Dummen und kauft jetzt.
Wenn man heute in den Zeitungen über die angeblichen Geldspritzen der Notenbanken liest, wird einem klar, dass viele deutsche "Wirtschaftsjournalisten" wohl doch nur einige Sylvester Wirtschaft bei Professor Ast in der Baumschule studiert haben. Denn was da als Geldspritzen beschrieben wird, ist die ganze normale Nutzung des Instrumentariums der LZB.
Neben den Hauptrefinzanzierungsgeschäften, über die normalerweise fast ausschließlich die Geldversorgung der Banken läuft, gibt es noch die Möglichkeit, dass die Banken jederzeit Geld bei der EZB anlegen (die Einlagefazilität) und Kredite aufnehmen können (die Kreditfazilität). Während man die Einlagefazilität als Bank unbeschränkt nutzen kann, ist bei Kreditfazilität die Hinterlegung von Sicherheiten erforderlich (was aber für keine Bank ein Problem ist, da sie dafür i.d.R. geeignete Wertpapiere in einer mehrfachen Höhe verfügt, als sie Liquidität bei der LZB in Anspruch nimmt). Normalerweise nutzen die Banken nur die Hauptrefinanzierungsgeschäfte, die in ihrer Höhe allerdings begrenzt sind, und den Geldmarkt, um sich liquide Mittel zu beschaffen - die Einlagefazilität wird normalerweise nicht genutzt, weil man am Geldmarkt höhere Zinsen bekommt, und die Kreditfazilität wird normalerweise auch nicht genutzt, weil man das Geld am Geldmarkt billiger bekommt. In Zeiten wie den momentanen zögern nun manche Banken, das Geld anderen Banken über den Geldmarkt zu leihen und legen es (unter Verzicht auf die höheren Geldmarktzinsen) direkt im Rahmen der Einlagefazilität bei der EZB an. Dann fehlt auf dem normalen Geldmarkt Geld, die Geldmarktzinsen steigen, und dadurch wird die an sich teurere Kreditfazilität der EZB interessanter. Fazit: Statt sioh am Geldmarkt gegenseitig Geld zu leihen, laufen die Geschäfte halt über die EZB und in den USA über die FED - dadurch verschwindet die Angst. Es muss hier nicht besonders eingegriffen werden, es werden nur ganz normale vorhandene EZB-Angebote genutzt. Lediglich wenn man die etwas teueren Kreditfazilitäten über Sonderfaziliäten (sogenannte Schnelltender) etwas verbilligt liegen besondere Eingriffe der Notenbank vor - sie will den Anstieg der Geldmarktzinsen begrenzen, was ich allerdings für verkehrt halte, da man den Kreditinstituten, die keine ausreichende Liquiditätsvorsorge getroffen haben, über höhere Zinsaufwendungen durchaus die Gewinne schmälern sollte.
Ihr seht also, die Nummer mit den Geldspritzen ist eine Verblödungsnummer von Dummen für Dumme, die es aber auf beiden Seiten reichlich gibt. Wer schlau ist, nutzt die Dummheit der Dummen und kauft jetzt.