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Oersted A0NBLH


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Orsted AS 18,745 € +1,46% Perf. seit Threadbeginn:   -68,12%
 
Helius3000:

Einbuchung

 
09.10.25 08:55
Meine Bezugsrechte wurden zwischenzeitlich ausgebucht, und die neuen Aktien dann gestern in meinem Depot eingebucht.

Allerdings nicht zu den alten Aktien dazu, sondern als eigenständige Position.... ich hoffe das wird zukünftig dann noch zusammengefügt !?

Bin mit meinem Depot bei Comdirect. Wie sieht es bei euch aus ?

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Dänische Börsenzeitung von gestern

 
09.10.25 11:52
Artikel folgt, Übersetzung auch.
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Funktioniert technisch nicht

 
09.10.25 12:05
Dateigröße? Ich weiß es nicht.
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Analyse von Börsen, DK

 
09.10.25 12:07
Rasmus Errboe ist seit Februar dieses Jahres CEO von Orsted. Er übernahm die Position nach der Entlassung von Mads Nipper.

Laut Jacob Pedersen gibt es gute Gründe, warum Orsteds Organisation deutlich kleiner sein sollte. Denn wenn das Unternehmen seine laufenden Galeerenprojekte bis Ende 2027 abschließen soll, wird Orsted mit einer fast klaffenden Lücke in seinem Offshore-Windportfolio konfrontiert sein:
„Wenn wir Ende 2027 die Champagner knallen lassen – und es sind nur noch zwei Jahre – werden sie keine Offshore-Windprojekte mehr bauen können. Und was macht man dann? Dann hat man ein Unternehmen, bei dem das gesamte Gewinnwachstum verloren geht“, sagt er.
„Große britische Projekte profitieren von günstigen Verträgen in den Jahren 2032 und 2036, die das EBITDA (Betriebsergebnis, Anm. d. Red.) wahrscheinlich um bis zu 5 Milliarden DKK schmälern werden. Man muss etwas Neues in die Bücher bekommen, das man auch zu Ende bringen kann“, fährt er fort.
Laut dem Leiter der Aktienanalyse besteht zudem das Risiko, dass sich Mitarbeiter, die Orsted für den Abschluss des aktuellen Bauprogramms benötigt, aufgrund der großen Unsicherheit einen anderen Job suchen. Daher ist die ganze Sache eine Gratwanderung.
Rasmus Errboe hat mehrfach betont, dass die Kapitalerhöhung Orsted auch die Stärke sichern wird, an neuen, wertschöpfenden Offshore-Windausschreibungen vor allem in Europa teilzunehmen, wo es laut dem Direktor politische Pläne gibt, bis 2035 über 110 Gigawatt Offshore-Windkraft zu bauen.
Es ist jedoch noch unklar, welche Möglichkeiten das Unternehmen nutzen wird und kann. Jacob Pedersen glaubt, dass Orsted so schnell nicht zu seinen Glanzzeiten zurückkehren wird.
„Aus Sicht eines Investors wird es ein völlig anderes Unternehmen sein. Ich bin seit der Finanzkrise dabei und habe gesehen, was diese Nardos-Erfahrungen, bei denen man mit offenem Visier zu Investoren gehen musste, mit Unternehmen gemacht haben“, sagt er und fährt fort:
„In diesem Sinne kann ich mir wohl kaum ein Orsted vorstellen, das finanziell wieder den Bug strafft und die Segel setzt, um viele neue Auktionen zu gewinnen und im Offshore-Windbereich rasant zu wachsen. Ich bin mir nicht sicher, ob das 2027, 2028 oder 2029 passieren wird.
Es wird ein Unternehmen mit einem völlig anderen und deutlich gedämpfteren Wachstumskurs sein.“
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Jetzt_aber:

Sorry, falsche Spalte erwischt

 
09.10.25 12:09
Hier die Analyse:
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Analyse, die richtige Spalte

 
09.10.25 12:10
Errboes Prüfung macht die finanzielle Rettung von Orsted gesichert. Zumindest vorerst.
Denn es ist noch zu früh zum Aufatmen. Erst jetzt beginnt die große Arbeit für CEO Rasmus Errboe und den Rest von Orsted. Jetzt muss der Energiekonzern beweisen, dass es eine wertschöpfende Zukunft für das Unternehmen gibt, das sich zu weit verausgabt und zu viel und einseitig in Offshore-Windenergie investiert hat – insbesondere in den USA.
Am Montagabend wurde die rekordverdächtige Kapitalerhöhung von 60 Milliarden DKK Wirklichkeit. Daran gab es nie Zweifel.
Der dänische Staat kündigte von Anfang an an, 30 der insgesamt 60 Milliarden DKK zu übernehmen. Später kündigte Orsteds zweitgrößter Anteilseigner, die norwegische Equinor, an, 10 Milliarden DKK zu übernehmen. Von da an gab es nie wieder Aufregung darüber, ob das Geld zurückkommen würde.
Die Kapitalerhöhung war so strukturiert, dass die Verwässerung der bestehenden Aktionäre so massiv wäre, wenn sie der Kapitalerhöhung nicht zustimmen würden, dass es sich kaum lohnte, nicht zuzustimmen. Dies hat viele bestehende Aktionäre dazu veranlasst, die neuen Aktien zu kaufen.
Und bei einem Preis von nur 66,6 DKK pro Aktie gab es
6
6 auch Interesse von anderen als den bestehenden Aktionären. Gute Arbeit der Banken, die die Kapitalerhöhung organisiert haben.
Man könnte sagen, es gibt unglaublich viele Dinge, die für Orsted schiefgehen können.
In den kommenden Wochen wird es viel Umsatz und Handel mit der Aktie geben. Das ist genau wie erwartet, wenn die Anzahl der Aktien dreimal erhöht wurde. Das Bett wird einige Wochen lang stark schwanken und dann eine neue und normalere Position finden.

Errboe selbst bezeichnet die Kapitalerhöhung in einer Pressekonferenz am Dienstagmorgen als „bedeutenden Meilenstein im Wiederaufbau von Orsted“, räumt aber auch ein, dass es noch ein weiter Weg ist, bis das Unternehmen wieder Wert für seine Eigentümer schafft. Das ist nicht übertrieben. Für Orsted kann unglaublich viel schiefgehen.
Das Unternehmen rechnet mit einem Zeitraum von zwei bis drei Jahren, in dem die Wertschöpfung minimal und das Risiko nahezu maximal sein wird.
Da ist vor allem die enorme Unsicherheit in den USA, wo Orsteds riesige Investition in Offshore-Windenergie nach hinten losgegangen ist und stark zur existenziellen Krise des Energieunternehmens beiträgt. Orsted kämpft weiterhin darum, dass das Revolution Wind-Projekt vor der amerikanischen Ostküste fertiggestellt werden kann und dass die Entscheidung der amerikanischen Regierung, einen Baustopp zu verhängen, rechtswidrig war.
Hinzu kommt das Risiko, dass nur etwa 35 Prozent des fertiggestellten Sunrise Wind-Projekts in den USA ebenfalls von einem Baustopp oder anderen Problemen betroffen sind, die die Baukosten verzögern oder erhöhen könnten.
Fokus auf den heimischen Markt
Rasmus Errboe bekräftigte am Dienstagmorgen, dass Orsteds Interesse am US-Markt geweckt sei und nun ein fokussierteres Orsted geschaffen werden müsse. Dies bedeutet in erster Linie, sich auf den nordeuropäischen Markt zu konzentrieren.
Aber auch in Europa müssen Desinvestitionen getätigt werden, um die Zukunft zu sichern. Orsted verhandelt Berichten zufolge derzeit über die Veräußerung der Hälfte des großen Offshore-Windparks Hornsea 3 in Großbritannien. Diese soll noch vor Jahresende abgeschlossen sein und ist auch notwendig, um eine robuste Kapitalstruktur von Orsted sicherzustellen. Das Problem für Orsted ist, dass jeder sieht, dass das Unternehmen unter Druck steht. Dies führt zu einer schlechten Verhandlungssituation, und es besteht das Risiko, dass der Deal platzt.

Das neue Mantra bei Orsted lautet „Wert vor Menge“ und ein verstärkter Fokus auf Risikomanagement. Die Zeit wird zeigen, wie Orsted und Errboe diese Strategie in der Praxis umsetzen.

Einerseits gibt es keinen Raum für neue Fehltritte, was die Entscheidungsgeschwindigkeit verlangsamen kann. Andererseits ist Orsted gezwungen, in die Offensive zu gehen, um zukünftige Gewinne zu sichern.
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Peter_Enis:

Na ja,

 
09.10.25 19:14
ich weiß nicht, was ich davon halten soll, erst recht nicht, was da von fehlenden Zukunftsaussichten geschrieben wird. Das ist alles ziemlich wild und in meinen Augen werden da auch die falschen Dinge vorgeworfen, ich bin aber auch neu dabei ;).

Also zuerst zu den Zukunftsaussichten: es ist allgemein bekannt, dass die letzten Ausschreibungen eher Nachteilig für Orsted, RWE und Co. waren, gerade in der Hochphase in 2021-2023. Damals hat Orsted halt nach Amerika geschaut und baut dort nun 2 Windparks. Hier wird immer die Situation da drüben so schlecht geredet (was sie auch ist) und Europa als Heilsbringer. 2023/24 war für alle Neu-Plan-Projekte (also die Bewerbungen, gebaut werden diese dann ja erst ab 2027 usw) echt schwierig.

www.offshorewind.biz/2023/07/12/...ing-offshore-wind-auction/

BP, Total und Co. haben über 12,6Mrd. € ausgegeben, um vor Deutschland ihre Offshore errichten zu können, m.W. zu Marktpreisen. Ich bin froh, dass da Orsted nicht mit gemacht hat und ihre wirklich schlechten Projekte (Horsea 4, Ocean Wind 1+2, Skipjack 2 usw.) schon frühzeitig abgesagt hat. Was würde es bringen, wenn man diese Projekte weiterhin "in der Pipeline" hat (ca. 10GW) und damit in der Zukunft kein Geld verdienen wird? Dann lieber eine leere Pipeline, bis wieder neue Projekte hinzu kommen. Orsted hat Ende 2027 fast 20GW Erzeugungskapazitäten in Betrieb (also 100% Eigentum), welche bei normalen Wetterverhältnissen ca. 70 TWh Strom produzieren können... ohne wirklichen OPEX ist das dann eine Cashcow sondergleichen und man könnte mit minimalen Aufwand den aktuellen Börsenwert innerhalb kürzester Zeit als FCF einnehmen. Dann halt ohne Zukunft nach 2040.
Aber auch das wird nicht passieren, (europäische) Regierungen werden wieder attraktivere Ausschreibungen starten (müssen sie auch, wenn die Ziele erreicht werden sollen) und dann wird Orsted halt zuschlagen. AR7 in UK sendet ja erste sehr ernste Signale (und dort ist Orsted in der Bieterrunde), wir werden hier zum Jahresende auch wieder Großprojekte sehen. Ich mache mir da überhaupt keine Sorgen.
Orsted sollte erst einmal die laufenden, sehr ambitionierten Bauvorhaben abschließen (immerhin 7GW in Eigentum). Nach 2027 steht Orsted mit einem überschaubaren Schuldenstand (ich gehe von 10-15Mrd. € aus) und einem riesigen Kraftwerkspark da. Meiner Meinung muss Orsted nicht alle 2-3 Jahre 20GW Erzeugungskapazitäten (in Betrieb) hinzu gewinnen. Das Geschäftsmodel wird in Zukunft vielleicht ein etwas anderes sein (Schwerpunkt Projektierung zum Schwerpunkt Betrieb und Projektierung).  

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Cedico:

Mal abwarten,

 
09.10.25 20:21
Wasserstoff Produktion auf hoher See sehe ich irgendwann kommen ,weil die E Mobilität ist nur ein Übergang bis es genügend Wasserstoff gibt. Solange es irgend wie geht werde ich Verbrenner fahren. Landwirtschaftliche Erntemaschinen mit Batterie  ist doch irrwitzig  ( Mähdrescher, Maishäcksler, Schlepper diese Maschinen  müssen 12-16 Std am Stück laufen wenn Erntezeit ist. Mm
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Peter_Enis:

ich gehe mal auf ein paar Punkte vom Interview ein

 
12.10.25 14:56

Laut Jacob Pedersen gibt es gute Gründe, warum Orsteds Organisation deutlich kleiner sein sollte. Denn wenn das Unternehmen seine laufenden Galeerenprojekte bis Ende 2027 abschließen soll, wird Orsted mit einer fast klaffenden Lücke in seinem Offshore-Windportfolio konfrontiert sein:
„Wenn wir Ende 2027 die Champagner knallen lassen – und es sind nur noch zwei Jahre – werden sie keine Offshore-Windprojekte mehr bauen können. Und was macht man dann? Dann hat man ein Unternehmen, bei dem das gesamte Gewinnwachstum verloren geht“, sagt er.

Also hier der erste Punkt, der einfach falsch ist: aktuell weiterhin in der Pipeline sind "Baltica 3" (1255MW) sowie "Incheon" (1400MW). Diese Projekte sind weiterhin vorhanden, Orsted hat für sein Südkorea-Projekt erst vor 2 Wochen zwei Partner vorgestellt. Sorry, aber hier lügt Jacob Petersen einach. Es ist ja auch klar, dass man nach Baltica 2 erst mit Baltica 3 starten wird. Auch ist bekannt, dass Orsted im AR7-Programm in UK aktuell dabei ist. 

„Große britische Projekte profitieren von günstigen Verträgen in den Jahren 2032 und 2036, die das EBITDA (Betriebsergebnis, Anm. d. Red.) wahrscheinlich um bis zu 5 Milliarden DKK schmälern werden. Man muss etwas Neues in die Bücher bekommen, das man auch zu Ende bringen kann“, fährt er fort.

Profitieren Hornsea 1 + 2, Race Banks und Walney aktuell wirklich so sehr von den CfD-Verträgen? Also zwischen Mitte 2021 - Mitte 2023 waren die Sprompreise in UK deutlich über 140/150 CfD-Pfund/MWh, im Schnitt bei 250 Pfund/MWh. Hier hätte sich Orsted dumm und dusselig verdient, wenn man zu Marktpreisen verkauft hätte. Ab 2033 bzw. 2036 verkauft man dann den Strom halt am Markt oder man schließt wieder ein CfD-Abkommen mit dem Staat oder den örtlichen Versorgern/Verbrauchern. Oder man produziert Wasserstoff... oder oder oder. Die genannten "Mindereinnahmen" bzw. das fehlenden Ebitda daraus i.H.v. 5Mrd. DKK oder ca. 700Mio € oder über 20% vom laufenden Ebitda. Aber kann das denn überhaupt stimmen? Die oben beschriebenen Anlangen produzieren ca. 6,3TWh pro Jahr, d.h. die Anlagen werden ab 2036 (!!) den Strom für "alanysierte" (also bei 5Mrd. DKK Mindereinnahmen) 40-50Pfund/MWh verkaufen. In meinen Augen sehr sehr unrealistisch, der Durschnittspreis lag in den letzen 2 Jahren bei 95Pfund/MWh. Hier wird wirklich die Zukuft sehr sehr schwarz gemalt. Und bis 2033 bzw.2036 ist noch sehr sehr viel Zeit.   

Laut dem Leiter der Aktienanalyse besteht zudem das Risiko, dass sich Mitarbeiter, die Orsted für den Abschluss des aktuellen Bauprogramms benötigt, aufgrund der großen Unsicherheit einen anderen Job suchen. Daher ist die ganze Sache eine Gratwanderung.

Das wäre der Fall, wenn es anderen Offshore-Unternehmen viel viel besser gehen sollte, was aber nicht der Fall ist. Bei den FTE's, auf die man verzichten kann, wird man die Wettbewerbsklausel aufheben, bei anderen bleibt sie bestehen. 

„Aus Sicht eines Investors wird es ein völlig anderes Unternehmen sein. Ich bin seit der Finanzkrise dabei und habe gesehen, was diese Nardos-Erfahrungen, bei denen man mit offenem Visier zu Investoren gehen musste, mit Unternehmen gemacht haben“, sagt er und fährt fort:
„In diesem Sinne kann ich mir wohl kaum ein Orsted vorstellen, das finanziell wieder den Bug strafft und die Segel setzt, um viele neue Auktionen zu gewinnen und im Offshore-Windbereich rasant zu wachsen. Ich bin mir nicht sicher, ob das 2027, 2028 oder 2029 passieren wird.

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Aber auch in Europa müssen Desinvestitionen getätigt werden, um die Zukunft zu sichern. Orsted verhandelt Berichten zufolge derzeit über die Veräußerung der Hälfte des großen Offshore-Windparks Hornsea 3 in Großbritannien. Diese soll noch vor Jahresende abgeschlossen sein und ist auch notwendig, um eine robuste Kapitalstruktur von Orsted sicherzustellen. Das Problem für Orsted ist, dass jeder sieht, dass das Unternehmen unter Druck steht. Dies führt zu einer schlechten Verhandlungssituation, und es besteht das Risiko, dass der Deal platzt.

Aber genau dafür war doch die aktuelle Kapitalerhöhung: um Sunrise und HS3 im Worst-Case halt alleine zu finanzieren und zu betreiben und eben nicht unter Wert verkaufen zu müssen. Hier wird die alte Angst (8Mrd. € Schulden + 10 Mrd. bis 2028 für laufende Projekte) neu aufgewärmt OBWOHL der Schuldenstand bzw. die Finanzierung durch die KE massiv gesenkt wurde. Ende 2027 hat man 10Mrd. € Verbindlichkeiten aber einen riesigen Gegenwert an Kraftwerkskapazitäten. 

Da ist vor allem die enorme Unsicherheit in den USA, wo Orsteds riesige Investition in Offshore-Windenergie nach hinten losgegangen ist und stark zur existenziellen Krise des Energieunternehmens beiträgt. Orsted kämpft weiterhin darum, dass das Revolution Wind-Projekt vor der amerikanischen Ostküste fertiggestellt werden kann und dass die Entscheidung der amerikanischen Regierung, einen Baustopp zu verhängen, rechtswidrig war.
Hinzu kommt das Risiko, dass nur etwa 35 Prozent des fertiggestellten Sunrise Wind-Projekts in den USA ebenfalls von einem Baustopp oder anderen Problemen betroffen sind, die die Baukosten verzögern oder erhöhen könnten.

Also riesige Investitionen ist relativ, natürlich schmerzen die beiden Projekte aber Orsted hat rechtzeitig bedeutend größere Investitionen beendet. Wir müssen uns erinnern: man hat/hatte im Norht-East hub und Mid-Atlantic-Hub ein Portfoli von 10GW, mit Sunrise und Revolution Wind wurden davon aber nur 1,6GW umgesetzt (und davon 350MW weiter verkauft). Riesig sind von geplanten 12GW Eigentum im Jahr 2027 die 1,25GW nicht gerade. Schmerzhaft ja, "riesig" nein. Und auch sonst wird sich die US-Admin nicht ewig so verhalten können, Beschlüsse und Genehmigungen sind nun einmal vorhanden. 



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Helius3000:

Aktien eingebucht

 
18.10.25 17:32
Nachdem die zusätzlichen Aktien aus der Kapitalerhöhung nun in meinem Depot eingebucht wurden,
komme ich auf einen Einstandspeis von 16,40 Euro ...somit ist das vorherige Minus dann doch recht überschaubar geworden.

Allerdings ist Orsted nun auch die dritt-grösste Position in meinem Depot, was so ursprünglich auch nie geplant war.
Aber bei dem Kurs-Massaker in den letzten Monaten sah ich mich gezwungen mehrmals nachzukaufen um zu verbilligen.


Nun heisst es abwarten und Teetrinken ....oder Schlaftabletten nehmen ;)

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slim_nesbit:

Orsted

 
24.10.25 08:26
Sie bauen bis einschließlich 2028 Stellen ab, bis Ende 2027 kann man mit einem Umsatzwachstum gemessen am zerbröselten Ergebnis 2025 mit kumulierten 13% rechnen.
Der Freefloat liegt unter einem Drittel, bleibt der Handel gering oder sinkt noch etwas, dann werden die spreads teurer.
Ich sehe weder einen anstehenden Impuls noch einen Grund hier Geld zu parken.
Das niedrigste Kursziel  sollte der Kurs nochmal testen, je nachdem in welchem Winkel er das ansteuert, kann er auch ein Durchstechen der 100 dkk versuchen.
Ausschlaggebend wäre für ein solches Szenario bspw., wenn die Börsen ihre KGVs neu justierten.
Antworten
Pedro.p:

Apollo Funds investiert 6,5 Mrd in Hornsea 3

 
03.11.25 22:18
www.globenewswire.com/news-release/2025/...a-3-in-the-UK.html
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Peter_Enis:

Verstehe ich die Apollo-Meldung richtig?

 
05.11.25 15:51
Es ist ja zu lesen, dass man für 50% von HS3 lediglich 6,5 Mrd. $ bekommen hat.

"Apollo (NYSE: APO) today announced that Apollo-managed funds have agreed to invest $6.5 billion in a 50% stake in Ørsted’s Hornsea 3. The $6.5 billion investment includes the acquisition price for a 50% interest in the joint venture holding Hornsea 3, the world’s largest offshore wind project, and a commitment to fund 50% of the project’s remaining construction costs."

Sprachliche Feinheiten: bis jetzt habe ich es eher so interpretiert, dass Apollo die 6,5Mrd $ für die 50% an HS zahlt UND (zusätzlich) die 50% der ab jetzt anfallenden Baukosten übernimmt. In dem Artikel wird es aber anders dargestellt, das "Komplettpaket" ist nun offensichtlich nur noch 6,5Mrd. $ wert.

Wenn wir uns jetzt überlegen, dass Orsted schon erhebliche Investitionen getätigt hat dann müssen wir leider feststellen, dass das Projekt fast 1:1 die Baukosten widerspiegelt und Orsted damit so gut wie keinen Gewinn macht, lediglich im Bereich von 0-1Mrd. Euro.
Orsted 2 wurde für 4,2Mrd. € (50%) verkauft, die Anlage war aber nur halb so groß.
Ich glaube, dass das HS3-Projekt, gerade mit den geringen CfD-Preisen, für die Tonne war und Orsted gut daran getan hat, HS4 nicht weiter zu verfolgen. Oder Orsted hätte noch warten sollen, der Verkauf war, nüchtern betrachtet, eine Katasrophe. Außer natürlich ich habe die Nachricht falsch interpretiert und HS3 wurde für 5,2Mrd. € + anfallende Kosten für Bau verkauft. Aber egal, wie oft ich es wende: ich lese es nicht :(  
Antworten
ARIVA.DE:

UBS sieht Europas "GOTCHA"-Aktien als ...

 
16.11.25 12:00
Dies ist ein automatisiert generierter Hinweis auf die neueste News zu "Orsted AS" aus der ARIVA.DE Redaktion.

Die UBS sieht Europa vor einer neuen Börsenära – und setzt auf exklusive "GOTCHA"-Aktien ("Global Opportunities for Thematic Champions"), die dank KI, Energiewende und Bankboom global durchstarten könnten. Welche Titel jetzt als heimliche Champions gelten und 2026 für Überraschungen sorgen könnten.

Lesen Sie den ganzen Artikel: UBS sieht Europas "GOTCHA"-Aktien als Rendite-Turbo für 2026 – diese Titel könnten durchstarten!
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Peter_Enis:

Erstens kommt es anders

 
27.11.25 07:48
und zweitens: als man denkt.
Wie war das noch im Interview von Jacob Pedersen? Ab 2028 keine Projekte mehr?

orsted.com/en/media/news/2025/11/...-the-provision-1469233511

Orsted und ESB (Energieversorger Irland) haben die einzige Offshore-Ausschreibung von Irland, Tonn Nua, gewonnen. Es handelt sich hierbei um ein 900MW-Feld, CfD-Bedingungen: 20 Jahre / 98,71€ pro MWh / Erster Strom muss vor 2037 eingespeist werden.  

Tonn Nua ist mit einem CfD-Wert von knapp 100€ (meiner Meinung nach) ein Ausrufezeichen für die Branche und zeigt den richtigen Weg... weg von solch katastrophalen Werten wie Hornsea 3 oder die deutschen Ausschreibungen (nochmals: ich bin so glücklich, dass Orsted den Wahnsinn nicht mitgegangen ist).
Es geht wieder voran
Antworten
PadLand:

Die

 
29.11.25 14:48
Erstens kommt es anders
und zweitens: als man denkt.
Wie war das noch im Interview von Jacob Pedersen? Ab 2028 keine Projekte mehr?

https://orsted.com/en/media/news/2025/11/...-the-provision-1469233511

Orsted und ESB (Energieversorger Irland) haben die einzige Offshore-Ausschreibung von Irland, Tonn Nua, gewonnen. Es handelt sich hierbei um ein 900MW-Feld, CfD-Bedingungen: 20 Jahre / 98,71€ pro MWh / Erster Strom muss vor 2037 eingespeist werden.  

Tonn Nua ist mit einem CfD-Wert von knapp 100€ (meiner Meinung nach) ein Ausrufezeichen für die Branche und zeigt den richtigen Weg... weg von solch katastrophalen Werten wie Hornsea 3 oder die deutschen Ausschreibungen (nochmals: ich bin so glücklich, dass Orsted den Wahnsinn nicht mitgegangen ist).
Es geht wieder voran
Peter_Enis, 27.11.25 07:48
.. Gewinne müssen investiert werden.
Ørsted bleibt ein wichtiger Spieler im Geschäft.
Trotzdem sollte sich Ørsted breiter aufstellen und 20 % Außerhalb vom Windgeschäft investierten.

Gibt es eine Übersicht mit welchen Bedingungen
Hornsea 3 oder die deutschen Ausschreibungen realisiert wurden?
Antworten
Peter_Enis:

@padLand

 
01.12.25 20:14
Gerne:

Hornsea 3 wurde im ersten Anlauf (Juli 22) für 37,35 GBP pro MWh vergeben, dann aber 2024 auf 54,23 GBP pro MWh angehoben. Da war der Bau aber schon zu weit fortgeschritten um es, wie Hornsea 4, zu stoppen (58,87 GBP pro MWh). Diese Fixpreisvergütung ist aber nur 15 Jahre garantiert.
Natürlich kann man sagen, dass der Marktpreis deutlich drüber liegt, aber es ist halt sehr unsicher, gerade bei extrem Windstarken Monaten. Die aktuelle Tonn Nua-Ausschreibung geht 5 Jahre länger und wird 50% höher vergütet (+ Gratis Pacht).

Zu den deutsche Ausschreibungen:
BP hat Oceanbeat East und West mit 4000MW gewonnen
TotalEnergies hat NordSee Energies 1  und 2 mit 3500MW gewonnen
RWE hat Windbostel Ost und West mit 4000MW gewonnen
Luxcara hat Waterekke mit 1500MW gewonnen

zusätlich die Ostsee-Projekte (OstSee, NordSee Energies 3, Nordlicht 1, Dreekant usw.)

Diese ganzen Projekte wurden alle mit einer negativen Auktion abgeschlossen, d.h. die Betreiber bekommen den Marktpreis UND müssen für das Recht/Pacht noch zusätzlich einbringen. Im August 2024 haben z.B. BP und Total für die 7000MW (3x2000MW in der Nordsee und 1x1000MW) insgesamt 12,6Mrd. € bezahlt. Ähnliches bei den anderen Projekten (wenn auch nicht so hoch).

www.offshorewind.biz/2023/07/12/...ing-offshore-wind-auction/
renews.biz/94002/...s-1gw-site-in-3bn-german-offshore-tender/

Wenn wir davon ausgehen, dass eine installierte MW ca. 3-4 Mio Investitionskosten bedeuten, dann kann das nix werden.
3,5Mio * 7000MW = ca. 25Mrd. + 12,6Mrd. Pacht für 20 Jahre. Bei 4500 Volllaststunden werden die Parks in 20 Jahren ca. 630 TWh Strom produzieren. Wir haben hier Investitionen von über 60€ pro MWh. Klar, wenn der Großmarktpreis an der EEX sich verdoppeln sollte, dann kann es etwas werden.

Dagegen sieht  die 2900MW-Hornsea 3-Anlage mit Investitionen i.H.v. 10Mrd. noch mustergültig aus, hier benötigt man nur 38€ pro MWh, bekommt aber Fix 70€/MWh + Inflationsausgleich.  

Nicht falsch verstehen, die Marktpreis-Anlagen können und werden profitabel sein aber die absurden Pachtpreise bzw. Auktionszuschläge sind aberwitzig. Orsted betreibt ja mit Borkum Riffgrund 3 eine Anlage (900MW) ohne Subventionen ABER die zusätzlichen Kosten zu den schon sehr hohen Installationskosten sind einfach der Killer für die Offshore. Bis zu 2 Mio zusätlich pro MW sind bzw. waren viel zu viel
Antworten
Peter_Enis:

Riffgrund 3 am Netz

 
08:59
Riffgrund 3 speist erstmals Strom ins Netz. Damit ist endlich die Verzögerung (nicht von Orsted verschuldet, Tennet hat es verbockt)

orsted.com/en/media/news/2025/12/...-offshore-wind-f-14698236

Orsted ist (noch) der größte Deutsche Offshore-Betreiber mit einem Marktanteil von 20%. Diese Marktführerschaft wird Orsted verlieren sobald die Nord- und Ostseecluster von oben irgendwann mal angefangen werden gebaut zu werden. Das stelle ich aktuell noch in Frage ;)  
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