Hitzfeld kann Rosi nicht abschütteln
Vielleicht hat Ottmar Hitzfeld gehofft, seine Affäre mit der Brasilianerin Rosi Salioni gerate schnell in Vergessenheit. Aber das geschäftstüchtige Model hat offenbar anderes im Sinn: Sie zeigt sich jetzt nackt im "Playboy", während der Bayern-Coach in einem Interview Einzelheiten über die Enthüllung seiner Liebschaft preisgibt.
München - "Wenn ich Fehler gemacht habe, stehe ich dazu, und dann ist das abgehakt", beteuert Hitzfeld, 53, in einem "Stern"-Interview. Es habe keinen Sinn, "zu sehr über die Vergangenheit zu grübeln. Es ist wie bei verlorenen Fußballspielen: Man muss ganz schnell wieder über die Zukunft nachdenken".
Seine frühere Geliebte grübelt unterdessen über die Vorzüge anderer Fußball-Größen. Lothar Matthäus zum Beispiel sei der attraktivste Kicker, den sie kenne, bekennt sie im neuen "Playboy", für den sie für Nacktaufnahmen zur Verfügung stand. Matthäus sehe "spitze" aus und spiele auch noch großartig. Offenbar kam niemand auf die Idee, der Dame zu sagen, dass Matthäus mittlerweile gar nicht mehr selber spielt, sondern inzwischen wie ihr Ex-Liebhaber Hitzfeld Coach ist - bei Rapid Wien.
Hitzfeld wird diese Statements wohl nur ungern lesen. Seine Frau Beatrix, mit der er seit 26 Jahren verheiratet ist, habe ihm zwar verziehen, "aber es braucht eine lange Zeit, das Vertrauen wieder aufzubauen". Die Veröffentlichung seiner Affäre habe er kommen sehen. "Ich habe mit der 'Bild'-Zeitung geredet, die hätten mich auch geschützt", verrät er Details des Procedere. "Nur: Dann wäre die Frau woanders hingelaufen. Aber unkontrolliert. Daher habe ich gesagt: Lieber sofort raushauen, aber kontrolliert. Ehe irgendwo was erscheint, und ich habe keinen Einfluss drauf."
Er habe immer gewusst: "Wenn's rauskommt, dann kommt's richtig raus", bekennt Hitzfeld. "Ich wusste immer von den Folgen. Aber man macht Fehler trotzdem. Ich war nicht blind."
Quelle: Der Spiegel