den Maßstab seiner beschränkten Einsicht
an die Handlung der Obrigkeit
anzulegen !
KurfĂĽrst Friedrich - Wilhelm von Brandenburg
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der 30.03. näherkommt und der ein oder andere aus dem nicht direkten, aber dennoch etwas wissenden oder ahnenden Umfeld von Norcom sich noch eindeckt.
Oder auch nur weil einige nun kurz vor dem Termin aufspringen und auf gut GlĂĽck auf besser als erwartete Zahlen setzen.
Chance ist ja größer als Risiko, da der Wert eh seit einigen Quartalen am Boden ist und letzten Sommer das nur mal ein kurzes Lebenszeichen war.
Wenn die Zahlen besser wären als erwartet und das auch nur um wenige 100 k€ geht der sehr enge Wert im Kurs ja gleich steil nach oben, wie das auch im letzten Sommer sich gezeigt hat. Nach den Zahlen wird es in dem Fall dann relativ teuer, da das Überraschungsmoment weg ist.
Oder?
Norcom hat einfach die letzten Jahre zu sehr immer wieder enttäuscht.
Nicht unbedingt die schlechten Erfolge sind dabei das mal größte Problem, teilweise ist das sogar auch erklärbar mit externen Faktoren, sondern die Glaubwürdigkeit der Aussagen des Managements.
Zu viel wurde angekündigt und nicht gehalten. Bzw. hat man den Eindruck, dass viele der Aussagen eher Wunschdenken und Hoffen und Vermuten waren und weniger konkrete Fakten aus dem Geschäftsalltag heraus, bzw. Wissen um das eigenen Geschäft und dessen Position im Markt..
Ich bin daher auch so eingestellt, dass ich eher mal abwarte, obwohl ich durchaus eine nicht gar zu kleine Aktienanzahl halte.
Aber die lieber erst bei 1,70 oder 1,80 ausbauen werde und dann zwar weniger Kursgewinn habe, wenn es doch anlaufen sollte mit dem NCPower-Geschäft als jetzt mit zuviel Risiko rein und dann eventuell baden gehen, wenn es mal wieder nur heiße Luft war, was da zuletzt als gute Perspektive aus den adhocs und Quartalsberichten aufscheint.
Gemäß der adhoc zu Q3 wurde eine Steigerung der Gesamtleistung gegenüber Vorjahr von 10% bis 15% avisiert.
Ich gehe mal von 15% aus, da normalerweise eher konservativ kommuniziert wird und das vierte Quartal immer überproportional ist (diverse Gründe). Somit komme ich auf eine Gesamtleistung von rund 34 Mio€.
D.h. rund 10 Mio€ in Q4
Bei diesen gehe ich von einer Ebit-Marge von 5% aus, weil ich im letzten Quartal stärkere Umsätze mit Produkten unterstelle, die eben margenstark sind und daher in Summe eine höhere Gesamtmarge als in den ersten 3 Quartalen bringen sollten.
Hieße also ein EBIT von rund 500 T€ in Q4 und für das gesamtjahr von 600 T€
Da Zinsergebnis eher positiv (aber niedriger als Vorjahre wg. niedrigerem Marktzins) und wenig Steueraufwand bzw. evtl. lat. Steuerertrag (Verlustvorträge) könnte somit der Net Profit nach Minderheitenanteile irgendwo bei 700 bis 750 T€ landen, also 7 ct. bis 7,5 ct. EpS.
Vorausgesetzt man kann jetzt deutliches Wachstum für die Folgejahre erkennen und somit ein KGV von 20 zugunde legen, ergäbe das einen Kurs von 1,40 bis 1,50
Immer vorausgesetzt, dass Value&Risk auch halbwegs den Turnaround geschafft hat, was keineswegs so sicher anzunehmen ist.
Wer mag kann nun mal anders rechnen, z.B. eine MArge von 10% in Q4 annehmen und auch annehmen, dass Value&Risk besser als bisher ist und dass die überproportionalen Kostensteigerungen des Vorjahres (wg. Einkauf von teuren Beraterleistungen zur Abdeckung von eigenen personellen Kapazitätsengpässen) sich nicht wiederholt haben.Dann kommt natürlich einiges mehr raus.
Man kann aber auch wieder von einer Marge +/- 0 ausgehen, wie bis Q3, dann ist die Aktie der totale Flop und das Geschäftsmodell auch. Dann glaube ich persönlich nämlich nicht mehr an einen möglichen großenTurnaround.
Mal sehen, schon in einer Woche wissen wir mehr.
hinter der Terminverschiebung auch eine sehr positive Ăśberraschung stecken. Man muss nicht immer negativ denken.
Es gibt Dinge in den Bilanzierungsstandards, die dies durchaus erklären können. Und die einen dann eben 4 Wochen warten lassen, damit das bzw. die auslösende Aktion noch eintritt, damit man melden kann, was man gerne noch melden möchte.
Ich wĂĽrde auf dem niedrigen Kursniveau eher kaufen als verkaufen, wenn ich noch liquide Mittel unterbringen mĂĽsste.
... es war auch nur ein Zweifler (oder evtl. Ungeduldiger der sein Geld brauchte), denn die Verkaufsorder war punktuell im Bereich von 2x.xxx StĂĽcken.
Bei der StĂĽckzahl ist das bei dem engen Wert extrem in der Auswirkung auf den Kurs.
Wenn die Zahlen kommen wird es dann aber genauso sein. Entweder es rauscht im negativfall auf weit unter 1,-€ runter oder schießt so richtig nach oben, bei einer Turnaround-Übrraschung auch Richtung 2,-€.
Wenn Du dann nicht bereits investiert bist, ist es nichts mehr mit gĂĽnstig einsteigen, der Zug ist dann fĂĽrs Erste weg.
Ich habe daher die letzten Monate immer peu-a-peu nachgekauft, wenn eine große Verkaufsorder den Kurs mal wieder unter 1,20 € gedrückt hat.
Ich denke ĂĽbrigens es kommt am 30.04. was mit IFRS5.
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dass man die Aktie beim Aktionär so empfiehlt.
Jedenfalls seit ich gelesen habe, was Riskiernix bei WO im Thread dazu schreibt.
Der hat den Jahresabschluss (letzten Freitag veröffentlicht) wohl genauer gelesen und gibt da im Thread seine Interpratation dazu ab.
Wenn das nur halbwegs stimmt, dann wird die Aktie die nächsten Monate und Jahre durch die Decke gehen.
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