Nokia denkt positiv
Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia hat seine Prognose für die Entwicklung des weltweiten Marktes für Mobiltelefone in diesem Jahr gesenkt, sich für 2002 aber vorsichtig optimistisch geäußert. Der Konzern rechne im nächsten Jahr mit einem Umsatzwachstum von 15 Prozent bei guter Profitabilität, teilte Nokia am Dienstag auf einer Analystenkonferenz in New York mit. Für das laufende Jahr erwartet Nokia aber nur noch weltweit 380 Millionen verkaufte Handys statt 390 Millionen wie noch im Oktober. Dagegen hielt Konkurrent Siemens an seiner Prognose von "um die 400 Millionen" weltweit verkaufter Handys im Jahr 2001 fest. Die Nokia-Aktien fielen zeitweise um über fünf Prozent.
USA-Geschäft stabilisiert sich
"Wir agieren in einem schwierigen Marktumfeld", sagte Nokia-Chef Jorma Ollila. Bei der Vorhersage zur Entwicklung des Handymarktes hätten sich alle Wettbewerber getäuscht. Anfang des Jahres hatte die Branche noch mit zweistelligen Wachstumraten gerechnet. Nun sind sich die Experten einig, dass der Handymarkt in diesem Jahr das erste Mal in der Geschichte des Sektors schrumpfen wird. US-Konkurrent Motorola erwartet 2001 einen Handyabsatz von 380 bis 400 Millionen Stück. Im Boomjahr 2000 waren noch rund 408 Millionen Mobiltelefone weltweit verkauft worden. Als unumstrittener Marktführer liefert Nokia rund ein Drittel aller Handys.
Ollila konstatierte in New York unterschiedliche regionale Entwicklungen. Während sich die Situation in den USA stabilisiert habe, könne in Europa frühestens in neun Monaten mit einem Aufschwung beim Handyabsatz gerechnet werden. In den vergangenen Monaten habe sich das Geschäft weltweit stabilisiert, nachdem im ersten Halbjahr ein deutlicher Rückgang verzeichnet worden sei. In den vergangenen Wochen hatten mehrere Branchenvertreter auf erste Anzeichen einer Markterholung bei Handys aufmerksam gemacht. Experten warnen aber vor allzu großer Euphorie und rechnen im kommenden Jahr nur mit einem moderaten Wachstum.
Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia hat seine Prognose für die Entwicklung des weltweiten Marktes für Mobiltelefone in diesem Jahr gesenkt, sich für 2002 aber vorsichtig optimistisch geäußert. Der Konzern rechne im nächsten Jahr mit einem Umsatzwachstum von 15 Prozent bei guter Profitabilität, teilte Nokia am Dienstag auf einer Analystenkonferenz in New York mit. Für das laufende Jahr erwartet Nokia aber nur noch weltweit 380 Millionen verkaufte Handys statt 390 Millionen wie noch im Oktober. Dagegen hielt Konkurrent Siemens an seiner Prognose von "um die 400 Millionen" weltweit verkaufter Handys im Jahr 2001 fest. Die Nokia-Aktien fielen zeitweise um über fünf Prozent.
USA-Geschäft stabilisiert sich
"Wir agieren in einem schwierigen Marktumfeld", sagte Nokia-Chef Jorma Ollila. Bei der Vorhersage zur Entwicklung des Handymarktes hätten sich alle Wettbewerber getäuscht. Anfang des Jahres hatte die Branche noch mit zweistelligen Wachstumraten gerechnet. Nun sind sich die Experten einig, dass der Handymarkt in diesem Jahr das erste Mal in der Geschichte des Sektors schrumpfen wird. US-Konkurrent Motorola erwartet 2001 einen Handyabsatz von 380 bis 400 Millionen Stück. Im Boomjahr 2000 waren noch rund 408 Millionen Mobiltelefone weltweit verkauft worden. Als unumstrittener Marktführer liefert Nokia rund ein Drittel aller Handys.
Ollila konstatierte in New York unterschiedliche regionale Entwicklungen. Während sich die Situation in den USA stabilisiert habe, könne in Europa frühestens in neun Monaten mit einem Aufschwung beim Handyabsatz gerechnet werden. In den vergangenen Monaten habe sich das Geschäft weltweit stabilisiert, nachdem im ersten Halbjahr ein deutlicher Rückgang verzeichnet worden sei. In den vergangenen Wochen hatten mehrere Branchenvertreter auf erste Anzeichen einer Markterholung bei Handys aufmerksam gemacht. Experten warnen aber vor allzu großer Euphorie und rechnen im kommenden Jahr nur mit einem moderaten Wachstum.