Nobel-Onkel Robert ist noch dabei

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Libuda:

Nobel-Onkel Robert ist noch dabei

 
22.01.14 18:28
www.cnbc.com/id/...53571%7CRobert%20Shiller:%20%27I%27m%20stil
Libuda:

Weiss jemand von Euch, welche Gewinndefinition

 
22.01.14 22:40
Robert Shiller hierfür verwendet (G+V-Gewinn bzw net-income/net-loss oder das Betriebsergebis  - denn ohne das zu wissen, sind alle Aussagen Flachschippen)?

Shiller said that his own long-term valuation metric for stock markets, which measures price-to-earnings based on average inflation-adjusted earnings over the previous 10 years, was currently high at 25. But it was still well below the record high of 46 reached in 2000.  
Libuda:

Ein viereinhalb Jahre alter Text zum Thema

 
22.01.14 23:05
www.handelsblatt.com/finanzen/...en-seite-all/3270392-all.html

und zum Nachdenken natürlich auch.
Libuda:

Das ist so ein Knackpunkt

 
22.01.14 23:24
Aber Achtung! Zufälligerweise hat das Handelsblatt ebenfalls vom Shiller KGV berichtet. Dabei wird ein Analyst zitiert, der von einem Shiller KGV von 19 spricht. Demnach wäre die Überbewertung nicht über 50%, sondern nur 15% zum Mittel.

de.investing.com/analysis/...---sind-wir-in-einem-bubble-15662

Was mich insbesondere interessieren würde, worüber uns aber nur Onkel Robert, wenn er denn will, Auskunft geben könnte: Wie fließen, die gigantischen Verluste der Banken in den letzten zehn Jahre ein?

Ohne das genau geklärt zu haben, kann man alle Erörterunge um das Shiller-KGV getrost vergessen.
Libuda:

Das ist jetzt vielleicht der zwanzigste Artikel

 
23.01.14 12:25
zum Thema, den ich mir angesehen habe:

www.fuw.ch/article/us-aktien-sind-viel-zu-teuer/

Aber auch er geht nicht draufr ein, welcher Gewinn verwendet wird und wie bei allen anderen zwanzig vorher wird noch nicht einmal angesprochen, dass das ein Problem sein könnte.

Um das noch einmal zu wiederholen - mich interessieren zwei Fragen besonders.

1. Wird von Shiller der Gewinn laut G+V (net income/net loss) oder das Betriebsergbnis im Nenner des KGV verwendet?

2. In welchem Umfang stecken die giganitschen Verluste der Banken im unterstellten Gewinn?

Da z.B. in allen Texten, die ich gelesen habe, dieses Problem noch nicht einmal angesprochen wird, könnt Ihr sie getrost alle in die Mülltonne "kloppen".
Libuda:

Basieren nämlich die Gewinne der letzten

 
23.01.14 17:39
zehn Jahre auf den Gewinnen laut G+V, also den net incomes und net losses nach GAAP, die auch die außerordentlichen Erträge und Aufwendungen enthalten, kann man die daraus abgeleiteten Shiller-KGV's getrost in die Tonne kloppen, wenn man dabei die riesigen Verluste der Banken einbezieht.
Libuda:

Weiß jemand von Euch, wie das Shiller-KGV

 
25.01.14 11:08
ohne den Finanzbereich aussieht?

Denn da nur das kann sinnvolle Erklärungen lieferrn, ob die Märkte momentan schon ausreichend bewertet sind.
Libuda:

Da lag zum Beispiel der Grüner sehr viel besser

 
25.01.14 18:56
als der Vereinigte Weltuntergang, der jetzt bei ariva schon seit 10 Jahren den Weltuntergang vorhersieht:

www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/...ogle-a-929949-2.html
Libuda:

Unberücksichtigt bleibt zum Beispiel

 
25.01.14 19:21
neben dem Sonderfaktor Banken, dass in das auf der Basis der Gewinne der letzten 10 Jahre ermittelte Shiller-KGV die niedrigen Gewinn der Dot-com-Krise und der Finanzkrise hineinlfießen.

Im folgenden Text wird das sehr gut aufgezeigt:

"KGV erreichte Spitzenwert bei 150

Zwischen 1900 und Mitte der 1990er-Jahre bewegten sich die durchschnittlichen Indexbewertungen fast ausschließlich innerhalb des Korridors von ungefähr sieben und 20 bis 25. Der Preis, den Investoren für eine S&P 500-Aktie bereit waren zu bezahlen, stieg dann während der Dotcom-Blase – und auch nach ihrem spektakulären Platzen – stark an. Seinen außerordentlichen Höhepunkt erreichte das KGV dann unmittelbar vor Ausbruch der weltweiten Finanzkrise.

Insgesamt Abwärtstendenz seit 2000
Aus dem Chart ist ebenfalls schön erkennbar, dass das durchschnittliche KGV seit Beginn der Nullerjahre, abgesehen von dem kurzen aber steilen Anstieg im Jahr 2007, insgesamt abwärts tendiert. Seit wenigen Monaten scheinen die Bewertungen aber "erfolgreich" auszubrechen, die Kurse bewegen sich wieder in Richtung des 20-fachen Gewinns – einer Marke, bei der bereits zahlreiche Aktienmarktrallys zum Erliegen kamen. (dw)"

www.fondsprofessionell.de/news/...m-bereich/gid/1010280/ref/1/

Und klickt unbedingt auf die Adresse, aus der ich zitiert habe, denn dort findet ihr eine weunderbare Grafik, die die Zusammenhänge gut verdeutlicht.

Einer dieser Effekte ist unter anderem, dass das Shiller-KGV sinken wird, obwohl die Kurse weiter steigen, denn z.B. fällt das miserable Gewinnjahr 2003 in diesem Jahr raus (bzw. da der Weltuntergang gern mit alten Zahlen arbeitet, so auch mit dem 2012er Shiller-KGV), dann das noch schlechtere Jahr 2002.
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