Den Punkt hatte ich mich übrigens auch schon gefragt aber hier noch nicht geschrieben:
Laut dem KPMG-Bericht wurde die Existenz der Bankguthaben zugunsten von Wirecard im März bei einem Vor-Ort-Besuch von einem Mitarbeiter einer der beiden fraglichen Banken bestätigt. Wie kann es dann sein, dass dieselbe Bank drei Monate später das Gegenteil behauptet?
Oder soll der Mitarbeiter, der KPMG Auskunft gegeben hat, zufällig derselbe gewesen sein, der dann später wegen illegaler Machenschaften entlassen wurde? Wäre ja ziemlich großer Zufall, dass KPMG rein zufällig genau an diesen einen kriminellen Mitarbeiter geraten ist, der überhaupt nicht zu derartigen Auskünften berechtigt war.
Und weiter:
... die Aussage aus dem KPMG-Bericht steht im Widerspruch zu den Aussagen der Bank. Also entspricht eine von beiden Aussagen nicht der Wahrheit, oder aber die Anfrage von KPMG ist tatsächlich just von demjenigen korrupten Mitarbeiter beantwortet worden, von dem sich die Bank nach eigener Aussage inzwischen getrennt hat. Dann wiederum scheint dieser Bankmitarbeiter aber an so zentraler Stelle gesessen zu haben, dass er die KPMG-Anfrage abfangen konnte, denn dass KPMG rein zufällig an den einen kleinen Sachbearbeiter gerät, der von wem auch immer geschmiert wurde, klingt nicht plausibel.
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