Deutsche Regulierungen und Kontrollen taugen offensichtlich nicht die Bohne.
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Du liegst völlig falsch.
Vor allem solltest du nicht den unbedarften Anlegern durch solch verantwortungsloses Geschreibsel erneut Hoffnungen machen, die völlig unbegründet sind.
Zur Frage der Profitabilität und Zukunftsfähigkeit:
"Wirecard inszenierte sich als dynamisch wachsendes Unternehmen – doch in Wirklichkeit waren es die Verluste, die mutmaßlich anschwollen."
https://finanz-szene.de/payments/...eiteging-hier-kommt-die-rechnung/
Was mich so sehr wundert: Klar, die 1,9 Mrd. fehlen Wirecard! Und die ersten Kunden springen wohl schon ab! Aber das Geschäft von Wirecard war/ist doch profitabel!
Das ist eben die große Frage. Waren sie profitabel? Oder haben sie nur ihre Bilanzen derart gefälscht, dass der Eindruck entstand? Selbst EY hat gestern ein Statement veröffentlicht, nachdem bei genügend krimineller Energie selbst die besten Wirtschaftsprüfer die ganzen Details nicht aufdecken können, wohin in einem Unternehmen Geld verschwunden ist, oder wo es herkommt.
Ganz platt gesagt: wenn du schon alles gefälscht hast, dann ist es auch nicht besonders schwer, deinen Anlegern ein X für ein U vorzumachen, und wenn du ganz eiskalt bist, kannst du ihnen notfalls dann auch deine Bankkredite als vermeintliche Dividende auszahlen. Noch dazu war ja für die ganzen Zahlungsströme von Wirecard die hauseigene Wirecard Bank zuständig, womit man umso mehr die Herkunft und Verwendung von Geldmitteln verschleiern konnte.
Jeder Schwindel funktioniert nur, wenn es genügend Leute gibt die ihn glauben. Aber irgendwann fliegt halt auch der gekonnteste Schwindel auf.
Ich sehe auf Markus Braun lange Jahre Knast zukommen. Ein CEO der sein Unternehmen 18 Jahre lang von der Pieke auf geleitet und aufgebaut hat, wird keinem Staatsanwalt oder Richter in diesem Land erzählen können, dass er keine Ahnung hat wohin 1,9 Milliarden verschwunden sind. Dazu wird dann wohl noch der Verlust von großen Teilen seines Privatvermögens kommen, denn die übliche Management-Haftpflichtversicherung greift selbstverständlich nur, wenn kein Vorsatz vorliegt. Wenn das Gericht dann aber auf vorsätzlichen Bilanzbetrug - und mögliche weitere Betrugstatbestände - erkennt, dann wird Herr Braun Schadenersatzansprüche aus seinem Privatvermögen begleichen müssen. Da werden dann schnell zwei- oder sogar dreistellige Millionenforderungen auf ihn zukommen.
Am Ende wird er wahrscheinlich alles verlieren. Wenigstens wird er dann wissen, wie sich manche Wirecard-Kleinanleger jetzt fühlen. Und wenn er aus dem Knast kommt, dann kann er froh sein, wenn er noch einen Job als Verkäufer von Handyverträgen bekommt.
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