Schmid: Fortschritt bei MobilCom-Verhandlungen - Geld reicht auch für Mittwoch 13.11 2002
FRANKFURT/BÜDELSDORF - Die Verhandlungen zwischen MobilCom-Hauptaktionär Gerhard Schmid und der Bundesregierung zur Rettung der angeschlagenen Mobilfunkfirma kommen offenbar voran. "Vorsichtiger Optimismus ist angebracht", sagte eine Sprecherin von Schmid am Mittwoch auf Anfrage. Einzelheiten nannte sie allerdings nicht. MobilCom wird nach eigenen Angaben auch an diesem Mittwoch keinen Insolvenzantrag stellen.
Angaben über die Liquiditätslage machte ein MobilCom-Sprecher nicht. Das Unternehmen benötigt dringend frisches Kapital, um zu überleben. Doch die Vergabe neuer Kredite hängt von der Übertragung von Schmids MobilCom-Aktien an einen Treuhänder ab. Die Aktie legte am Mittwoch in den ersten 90 Handelsminuten 8,67 Prozent auf 3,76 Euro zu. TREFFEN DES AUFSICHTSRATS
Am Dienstagabend hatte sich der Aufsichtsrat getroffen, um über die Situation der Gesellschaft zu reden. Nach einem Bericht des "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) hat MobilCom das Gremium über die Vorbereitungen für den Fall der Zahlungsunfähigkeit informiert. Der MobilCom-Sprecher wollte dies nicht kommentieren.
Wie am Mittwoch aus Verhandlungskreisen verlautete, haben sich die Konfliktparteien noch immer nicht auf einen Treuhänder für die MobilCom-Aktien von Schmid und seiner Ehefrau einigen können. Während Schmid auf den Ex-debitel-Chef Joachim Dreyer als Treuhänder pocht, will die Regierung den Rech tsanwalt Reinhard von Dalwigk als Verwalter einsetzten.
Vom Tisch sein soll allerdings das Schuldeingeständnis von Schmid für ein umstrittenes Aktienoptions-Programm. Das sei kein Thema mehr, hieß es in den Kreisen. Schmid hatte wiederholt abgelehnt, ein solches zu unterzeichnen./mur/zb/ar
FRANKFURT/BÜDELSDORF - Die Verhandlungen zwischen MobilCom-Hauptaktionär Gerhard Schmid und der Bundesregierung zur Rettung der angeschlagenen Mobilfunkfirma kommen offenbar voran. "Vorsichtiger Optimismus ist angebracht", sagte eine Sprecherin von Schmid am Mittwoch auf Anfrage. Einzelheiten nannte sie allerdings nicht. MobilCom wird nach eigenen Angaben auch an diesem Mittwoch keinen Insolvenzantrag stellen.
Angaben über die Liquiditätslage machte ein MobilCom-Sprecher nicht. Das Unternehmen benötigt dringend frisches Kapital, um zu überleben. Doch die Vergabe neuer Kredite hängt von der Übertragung von Schmids MobilCom-Aktien an einen Treuhänder ab. Die Aktie legte am Mittwoch in den ersten 90 Handelsminuten 8,67 Prozent auf 3,76 Euro zu. TREFFEN DES AUFSICHTSRATS
Am Dienstagabend hatte sich der Aufsichtsrat getroffen, um über die Situation der Gesellschaft zu reden. Nach einem Bericht des "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) hat MobilCom das Gremium über die Vorbereitungen für den Fall der Zahlungsunfähigkeit informiert. Der MobilCom-Sprecher wollte dies nicht kommentieren.
Wie am Mittwoch aus Verhandlungskreisen verlautete, haben sich die Konfliktparteien noch immer nicht auf einen Treuhänder für die MobilCom-Aktien von Schmid und seiner Ehefrau einigen können. Während Schmid auf den Ex-debitel-Chef Joachim Dreyer als Treuhänder pocht, will die Regierung den Rech tsanwalt Reinhard von Dalwigk als Verwalter einsetzten.
Vom Tisch sein soll allerdings das Schuldeingeständnis von Schmid für ein umstrittenes Aktienoptions-Programm. Das sei kein Thema mehr, hieß es in den Kreisen. Schmid hatte wiederholt abgelehnt, ein solches zu unterzeichnen./mur/zb/ar