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"ALF Group Holdings AG: Prozessfinanzierer mit Kurspotenzial
Liebe Leser,
Recht haben und Recht bekommen sind bekanntlich zwei verschiedene Dinge. Tausende von Prozessen mit einem hohen Streitwert werden nicht geführt, weil der nötige finanzielle Hintergrund auf der Klägerseite fehlt. Kein Wunder, dass die Anfragen bei Prozessfinanzierern explodieren. Deren Prinzip ist simpel: Wer einen berechtigten Anspruch hat und ihn gerichtlich oder außergerichtlich durchsetzen will, lässt ihn kostenfrei von einem Prozessfinanzierer prüfen. Beurteilen die Experten die Erfolgsaussichten des Falles positiv, öffnet der Prozessfinanzierer seine Schatulle.
Während australischen Anwälten die Vereinbarung eines Erfolgshonorars verboten ist, arbeiten Prozessfinanzierer, wie die ALF Group Holdings AG (WKN: A0Q7M5 / Kürzel: AG1), genau auf einer solchen Basis. Sie bekommen einen bestimmten Anteil der erstrittenen Klageforderung, in der Regel zwischen 20 bis 30 Prozent. Und die Statistik zeigt, dass sich die Finanzierer vor allem die Sahnestückchen heraussuchen. Hat sich ein Prozesskostenfinanzierer für die Begleitung des Falles entschlossen, steigt die Erfolgswahrscheinlichkeit auf 70-80 Prozent.
Am 12. April 2010 genehmigten die Aktionäre die Einbringung von 50 Prozent des drittgrößten australischen Prozessfinanzierers, der ALF Group, in den Börsenmantel der Can Can Lingerie Holding AG. Nur einen Tag später meldete die ALF Group ihre Halbjahresergebnisse, bei denen wir uns erstmal die Augen reiben mussten.
In den ersten sechs Monaten (per 31.3.2010) haben die drei wichtigsten 100%igen Tochtergesellschaften der ALF Group (Australian Corporate Restructuring Services Pty Ltd, Australian Litigation Funders Pty Ltd und ALF General Liquidation Funding Pty Ltd) einen testierten Vorsteuergewinn von sage und schreibe 8,54 Mio. AUD (rund 5,65 Mio. Euro) erzielt.
Für das komplette Geschäftsjahr plant die ALF Group mit einem Vorsteuerergebnis von 14 Mio. AUD (rund 9,26 Mio. Euro). Insgesamt gibt es jetzt 112,5 Mio. ALF Group Holdings-Aktien. Der anteilige Gewinn für die ALF Group Holdings AG dürfte somit bei 0,04(!) Euro pro Aktie liegen. Das wäre ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von unter 2 für das laufende Geschäftsjahr. Da man eigenen Angaben zufolge über Plan liegt, gehen wir davon aus, dass man dieses Jahresergebnis deutlich übertreffen wird.
Für das kommende Geschäftsjahr rechnen wir mit einem Gewinn von 21 Mio. Euro, der in 2012 auf 26,25 Mio. Euro steigen sollte - der anteilige Gewinn für die ALF Group Holdings AG würde somit bei 0,09 Euro pro Aktie in 2011 bzw. bei 0,115 Euro pro Aktie in 2012 liegen.
Der Verwaltungsrat der ALF Group Holdings AG hat zudem seine Absicht bekundet, die Option zum Kauf der restlichen ALF-Geschäftsanteile kurzfristig auszuüben!
Aber bei der ALF Group geht es um mehr als Prozessfinanzierung. Das Unternehmen bietet ebenfalls Dienstleistungen im Bereich Unternehmensrestrukturierung, Finanzierungen sowie Eigen- und Fremdkapital-Lösungen an. Darüber hinaus ist man auch Käufer von notleidenden Vermögenswerten. Und genau da liegt ein enormer Gewinnhebel!
ALF arbeitet beispielsweise sehr eng mit australischen Wirtschaftsprüfern und Insolvenzverwaltern zusammen, wenn es darum geht, die Haftpflichtversicherung des Managements von gescheiterten Firmen zur Kasse zu bitten. Im Zuge dessen erhält ALF auch Informationen und Zugriff auf notleidende Vermögenswerte, die dann mit einem starken Abschlag auf den Substanzwert erworben werden können.
Think big – Übernahmeangebot für Immobilienfonds!
Am 17. Mai 2010 hat ein von der ALF Group Holdings AG gegründetes Unternehmen namens ALF PIF Finance Limited ein Angebotsdokument im Hinblick auf den Kauf aller Anteile des börsennotierten Premium Income Fund eingereicht. Die ALF Group Holdings AG hält eine indirekte 40%ige Beteiligung (über ALF Group Pty Ltd) sowie einen direkten 10%igen Anteil am Übernahmevehikel ALF PIF Finance Limited (ALF PIF).
Seit dem Jahre 1999 hat der australische Premium Income Fund (PIN) über 755(!) Mio. AUD zu einem Nominalwert von 1,00 AUD pro Anteil bei Privatanlegern eingesammelt. Durch Missmanagement und die Finanzkrise ist der Wert des Fondsanteils auf 0,072 AUD abgeschmiert, obwohl der faire Wert der neun halbfertigen Immobilienprojekte bei insgesamt 265 Mio. AUD bzw. 0,35 AUD pro Anteil liegt. Für Anleger ist das ursprüngliche Witwen-und-Waisen-Investment faktisch ein Totalverlust, da der Fonds mangels Liquidität die Rücknahme der Anteile eingestellt hat und der Börsenhandel sehr illiquide ist.
Nun bietet ALF einen Aufschlag von mehr als 100 Prozent (0,15 AUD pro Anteil), aber will „nur“ mit nicht-börsennotierten Vorzugsaktien sowie Stammaktien der ALF PIF Finance Limited bezahlen. Die PIN-Anteilsinhaber haben unseren Informationen zufolge das Angebot sehr gut aufgenommen.
Warum hat das ALF-Angebot sehr gute Erfolgschancen?
1. im Gegensatz zum bisherigen Management ist ALF in der Lage den Wert des Fonds durch die Fertigstellung der Immobilienprojekte zu heben. Nicht umsonst sitzt auch eine renommierte Baugesellschaft im Verwaltungsrat von ALF PIF Finance.
2. PIN-Anteilsinhaber können sich auf eine Steuergutschrift „freuen“.
3. Bevor ALF PIF Finance irgendwelche Gelder vereinnahmen kann, MÜSSEN erst die Vorzugsaktien der ehemaligen PIN-Anteilsinhaber zurückgekauft werden - das bedeutet umgerechnet 0,15 AUD Cash je PIN-Anteil.
4. Außerdem erhalten PIN-Anteilsinhaber Stammaktien von ALF PIF Finance und partizipieren damit zusätzlich am wahrscheinlichen Sanierungserfolg!
5. Sobald das Angebot angenommen wurde, soll ALF PIF Finance kurzfristig an die Börse gehen.
6. Alle PIN-Anteilsinhaber hassen das bisherige Management, das den Fonds durch die Zahlung von Verwaltungsgebühren ausbluten lässt.
7. Das bisherige Management bietet nun plötzlich eine einmalige Sonderausschüttung von 0,03 AUD pro Anteil und avisiert zugleich, dass man NICHT erwartet, zukünftig regelmäßige Zahlungen wiederaufnehmen zu können - was für ein Armutszeugnis!
FAZIT:
Aus gut informierten Quellen ist zu erfahren, dass die vollständige Akquisition der australischen ALF Group in den nächsten Monaten zu einem festgelegten Kurs von 0,20 Euro pro ALF Group Holdings-Aktie erfolgen soll! Das ist ein Aufschlag von fast 200 Prozent auf den heutigen Kurs! Auf einer außerordentlichen Generalversammlung soll noch im Juni ein 25:1 Reverse Split genehmigt werden. Darüber hinaus plant das ALF-Management im zweiten Halbjahr 2010 die Erstellung eines Wertpapierprospekts sowie den Wechsel an ein höheres Marktsegment der Frankfurter Wertpapierbörse.
Allein auf Basis der aktuellen Zahlen (Gewinn von 0,04 Euro je Aktie) erscheint die Aktie der ALF Group Holdings AG dramatisch unterbewertet. Ein KGV von 10 halten wir für fair. Damit würde sich ein 12-Monats-Kursziel von 0,40 Euro ergeben. Ein Kurspotenzial von mehr als 400 Prozent! Sollte die Übernahme des australischen Immobilienfonds Erfolg haben, dürfte ALF PIF Finance innerhalb von drei Jahren mehr als 70 Mio. Euro Vorsteuergewinn einfahren. Diese Zusatzeinnahmen sind in den obigen Planzahlen NICHT enthalten.
Das Interesse an der ALF Group Holdings AG hat in den vergangenen Wochen spürbar zugenommen. Die Aktie wird liquide in Frankfurt, Stuttgart und fortlaufend auf Xetra gehandelt.
Erfolgreiche Investitionen wünscht das EMFIS Research Team"