Habe jetzt eine zeitlang hier nichts gespostet.
Daher eine kurze Anmerkung zuvor: Zu dem schlimmen Vorfall beim Phase 1 Test des TeGeneroAk in London, der die Öffentlichkeit stark beschäftigte (Presseartikel und Fernsehberichte) hat ecki bei Wallstreet Online (eck64) einen eigenen Dokumentationsthread eröffnet. Daher poste ich hier nichts dazu obwohl natürlich misserfolge ebenso wie Erfolge zu einem AK Thread gehören und verweise auf den genannten Thread.
Randomisierte Phase-3-Studie zeigt, dass Panitumumab zur erheblichen Verlängerung des progressfreien Überlebens und zur Krankheitskontrolle bei Patien
Dienstag 4. April 2006, 20:44 Uhr
THOUSAND OAKS, Kalif. 3. April 2006 Amgen (Nasdaq:AMGN), das größte Biotechnologie-Unternehemen weltweit, gab heute Ergebnisse der Phase-3-Pivotalstudie bekannt, die zeigen, dass Panitumumab das progressfreie Überleben der Krankheit und die Krankheitskontrolle (Ansprechrate und Stillstand der Krankheit) wesentlich verbessert verglichen mit Patienten, die mit besten verfügbaren Therapien (Best Supportive Care, BSC) bei fortgeschrittenem Kolorektalkrebs behandelt wurden und bei denen die konventionelle Chemotherapie nicht angeschlagen hatte. Die Ergebnisse wurden bei einer klinischen Plenarsitzung bei der 97. Jahresversammlung der ANZEIGE
American Association for Cancer Research (Abstract #CP-1) präsentiert.
"Panitumumab reduzierte das Fortschreiten der Krankheit um etwa die Hälfte verglichen mit den mit den besten verfügbaren Therapien behandelten Patienten", sagte Marc Peeters, M.D., Ph.D., Koordinator der Digestive Oncology Unit im Universitätsklinikum Gent und einer der Versuchsleiter der Studie. "Darüber hinaus ergaben die Unterschiede bei der objektiven Ansprechrate und dem Verhältnis der Patienten mit einer Stabilisierung der Krankheit zwischen Panitumumab und der besten verfügbaren Therapie die signifikante Wirksamkeit dieses Wirkstoffs."
Bei dieser multinationalen, offenen Phase-3-Studie wurden 463 Patienten mit fortgeschrittenem Kolorektalkrebs, bei denen die konventionelle Chemotherapie einschließlich Oxaliplatin und Irinotecan nicht angeschlagen hatte, randomisiert und erhielten 6 mg/kg Panitumumab plus BSC (n=231) alle zwei Wochen oder nur BSC (n=232). Ein unabhängiger zentraler Radiologie-Prüfungsausschuss beurteilte den Krankheitsverlauf und das Schrumpfen der Tumoren.
Patienten, die alle zwei Wochen Panitumumab erhielten, wiesen eine 46%ige Verringerung des Tumorfortschritts gegenüber denen auf, die nur BSC erhielten (p weniger als 0.000 000 001). Eine verhältnismäßig höhere Anzahl von Patienten zeigte mit Panitumumab an allen planmäßigen Untersuchungszeitpunkten bis Woche 32 kein weiteres Fortschreiten der Krankheit bzw. überlebten bis Woche 32. Zum Beispiel lebten nach sechs Monaten (Woche 24) ungefähr viermal mehr Patienten, die mit Panitumumab behandelt wurden, ohne weiteres Fortschreiten der Krankheit (18 Prozent gegenüber fünf Prozent, die nur BSC erhielten).
Doppelt so viele Patienten, die mit Panitumumab behandelt wurden, lebten in der Woche 32 ohne weiteres Fortschreiten der Krankheit (10 Prozent gegenüber vier Prozent, die nur BSC erhielten).
Versuchsleiter berichteten auch, dass Panitumumab gegenüber BSC allein die Krankheitskontrolle wesentlich verbesserte (36 Prozent gegenüber 10 Prozent), wie anhand der Ansprechrate und des Stillstandes der Krankheit bemessen wurde. Die objektiv und unabhängig bewertete Ansprechrate betrug mit Panitumumab acht Prozent gegenüber null mit BSC allein und die durchschnittliche Dauer der Response betrug 17 Wochen. Die Rate bezüglich des Stillstandes der Krankheit betrug mit Panitumumab 28 Prozent gegenüber 10 Prozent mit BSC allein.
Rund 75 Prozent der Patienten, die mit den besten verfügbaren Therapien behandelt wurden, wurden in einen Cross-Over-Arm aufgenommen, wo sie Panitumumab nach Fortschreiten ihrer Krankheit erhielten (n = 174). Die Behandlung mit Panitumumab erwies sich auch bei Patienten, die von dem BSC-Arm wechselten, als klinisch vorteilhaft, trotz des Progresses der Krankheit. In diesen Patienten bewirkte die Behandlung mit Panitumumab eine partielle Response von 10% und eine Stabilisierung der Krankheit und komplette Response bei 32 Prozent.
Eine Zwischenanalyse des Gesamtüberlebens in den beiden Gruppen erbrachte ähnliche Ergebnisse. Die Rate (75 Prozent) und der Zeitpunkt (durchschnittlich nach 7 Wochen) des Crossover aus dem Arm, der nur BSC erhielt, zu einer Behandlung mit Panitumumab sowie die Antitumoraktivität, die nach dem Crossover festgestellt wurde, beeinträchtigte die Möglichkeit, einen Behandlungseffekt auf das Gesamtüberleben zu zeigen (Risikoverhältnis = 0,93).
Panitumumab verbesserte das progressfreie Überleben und die Responserate unabhängig von dem gemessenen Grad bzw. der Intensität der EGFr-Färbung. Die Verbesserungen des progressfreien Überlebens und der Krankheitskontrolle waren unabhängig vom Alter, Geschlecht, dem Ort des primären Tumors (Kolon oder Rektum) oder dem Performance-Status.
Prüfplangemäß erforderte die Gabe von Panitumumab keine Vormedikation oder Aufsättigungsdosis und die Inzidenz von Infusionsreaktionen (jeden Schweregrades) war niedrig (ein Prozent). Es gab keine Infusionsreaktionen 3. oder 4. Grades. Im Panitumumab-Arm gaben mehr Patienten toxische Hautreaktionen, Erschöpfung, Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall an. Bei 38 Prozent der mit Panitumumab behandelten Patienten wurde eine Hypomagnesiämie beobachtet (drei Prozent 3./4. Grades). Es bildeten sich weder Human-Anti-Human-Antikörpern (HAHA) noch Antikörper gegen Panitumumab de novo. Bei Patienten mit Anti-Panitumumab -Antikörpern wurde kein Einfluss auf die Wirksamkeit, Sicherheit und Pharmakokinetik festgestellt.
Patienten und Ärzte erhalten unter
www.amgentrials.com mehr Informationen über laufende klinische Studien mit Panitumumab.
Webcast-Information
Amgen veranstaltet heute um 12.30 EDT ein Webcast mit der Investmentgemeinschaft, um die Daten der Phase-3-Studie zu erörtern. Das Webcast ist offen für Mitglieder der Nachrichtenmedien, Investoren und die allgemeine Öffentlichkeit über die Website von Amgen unter
www.amgen.com unter der Rubrik "Investoren". Das Webcast wird außerdem archiviert und steht mindestens 72 Stunden lang nach Ende der Veranstaltung für eine Wiederholungsabspielung zur Verfügung.
Über Panitumumab
Bei Panitumumab handelt es sich um einen experimentellen vollständig humanen monoklonalen Antikörper, der gegen den Rezeptor des epidermalen Wachstumsfaktor (EGFr) gerichtet ist, ein Protein, das bei der Signalübertragung von Krebszellen eine wichtige Rolle spielt. Panitumumab, ein monoklonaler IgG2-Antikörper, bindet mit hoher Affinität an EGFr. Panitumumab wurde anhand der XenoMouse®-Technologie hergestellt, welche einen vollständig humanen monoklonalen Antikörper erzeugt, der kein Mausprotein enthält. Das Immunsystem des Körpers kann das in chimären und humanisierten Antikörpern vorhandene Mausprotein als fremd erkennen und eine Immunantwort in Form von Infusionsreaktionen, allergischen Reaktionen oder Anaphylaxien auslösen. Das Ziel der Entwicklung vollständig humaner monoklonaler Antikörper ist es, eine wirksame und hoch affine Therapie anzubieten, die das Risiko dieser Art von Immunantwort minimiert.
Panitumumab erhielt im Juli 2003 von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) die Einstufung "Fast Track" als Indikation bei Patienten mit metastasierendem Kolorektalkarzinom, die auf Standardchemotherapien nicht ansprechen. In klinischen Studien wurde der Wirkstoff sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Wirkstoffen zur Behandlung verschiedener Krebsarten, beispielsweise Kolorektalkrebs, Lungenkrebs und Krebs im Kopf-/Halsbereich, untersucht.
Über den Rezeptor des epidermalen Wachstumsfaktors (EGFr)
EGFr ist normalerweise an der Regulierung des Wachstums vieler verschiedener Zellen im Körper beteiligt, kann aber auch das Wachstum von Krebszellen anregen. Tatsächlich brauchen viele Krebszellen Signale vom EGFr um zu überleben. Der Rezeptor sitzt auf der Oberfläche dieser Tumorzellen und wird aktiviert, wenn natürlicherweise im Körper vorkommende Proteine, beispielsweise der epidermale Wachstumsfaktor (EGF) oder der transformierende Wachstumsfaktor alpha (TGF-alpha), an ihn binden. Durch diese Bindung verändert sich die Form des EGFr, wodurch wiederum interne zelluläre Signale in Gang gesetzt werden, die das Wachstum der Tumorzelle anregen. Panitumumab bindet an den EGFr, wodurch die Bindung natürlicher Liganden wie EGF und TGF-alpha an den Rezeptor verhindert wird und die Signale, die andernfalls das Wachstum der Krebszelle stimulieren und ihr Überleben ermöglichen würden, blockiert werden.
Über Kolorektalkarzinom
Kolorektalkrebs ist die dritthäufigste Krebsart, die in den USA bei Männern und Frauen diagnostiziert wird. Die American Cancer Society schätzt, dass 2006 rund 106.680 neue Fälle von Kolonkrebs und 41.930 neue Fälle von Rektalkrebs diagnostiziert werden.
Über Amgen
Amgen entdeckt, entwickelt und liefert innovative humane Medikamente. Amgen ist seit 1980 ein Pionier in der Biotechnologie und war eines der ersten Unternehmen, welches das neue Versprechen der Wissenschaft, sichere und wirksame Medikamente aus dem Labor zur Produktionsanlage zum Patienten zu bringen, umsetzte. Die Medikamente von Amgen haben die Anwendung von Medizin verändert und halfen Millionen von Menschen in der ganzen Welt bei dem Kampf gegen Krebs, Nierenerkrankungen, rheumatoide Arthritis und andere ernste Erkrankungen.
Mit einer langen Reihe potenzieller neuer Medikamente verpflichtet sich Amgen weiterhin, die Wissenschaft so voranzutreiben, dass die Lebensqualität der Menschen erheblich verbessert wird. Um mehr über unsere bahnbrechende Wissenschaft und unsere lebenswichtigen Medikamente zu erfahren, besuchen Sie bitte unsere Webseite unter
www.amgen.com. Amgen zukunftsbezogene Aussagen
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