Auch wenns vielleicht nicht ganz zur derzeitigen Situation passt, möchte ich euch den neuen Neuer Markt Brief nicht vorenthalten.
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I N H A L T
MARKTUMFELD & KONJUNKTUR
**1. IN LETZTER MINUTE / schrecklicher US-Terroranschlag **
2. EDITORIAL / Marktkommentar, Kurzausblick, Inhalt
3. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Welt-Indizes
4. MARKTSENTIMENT * WOCHENAUSBLICK * KONJUNKTURAUSSICHTEN
HANDELSANREGUNGEN & RESEARCH
5. KONTRON EMBEDDED / Wiedereinstieg auf ermaessigtem Niveau
6. CE CONSUMER / Spekulationen ueber Fusion mit ACG werthaltig
AKTUELLES & NACHRICHTEN
7. SYSKOPLAN / High-Performance-Kandidat bei Markterholung
8. MERGERS & KOOPERATIONEN / Condat, BOV, PixelNet, caatoosee
9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / m+s Elektronik, Softline, W.E.T. ..
10. NACHRICHTEN & RESEARCH / IBS, CE Consumer, Utimaco, update
RUBRIKEN & HINWEISE
11. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT 2001 / Wochenbericht
12. ANALYSEN / NEMAX - Ratings renommierter Institute
13. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
14. DISCLAIMER/ Haftungsausschluss und Risikohinweise
15. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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** 1. IN LETZTER MINUTE / schrecklicher US-Terroranschlag **
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Gerade eben hat unsere Redaktion die aktuelle Ausgabe des Neuen
Markt-Newsletters fertiggestellt, als wir live ueber CNN mit an-
sehen mussten, wir zwei entfuehrte Flugzeuge, davon eine Pasa-
giermaschine, im Rahmen eines Terroranschlages in die World-Tra-
de-Tower, New York, stuerzten. Knapp 40 Minuten spaeter brachen
beide Tower zusammen. Zum Zeitpunkt dieser Katastrophe arbeiteten
ca. 50.000 Menschen im World Trade Center. Wie vielen Menschen
zuvor die Flucht aus den 414 Meter hohen Gebaeuden gelang, kann
zur Zeit noch nicht abgeschaetzt werden.
Etwa zur gleichen Zeit schlug ein drittes Flugzeug, das kurz vor-
her ebenfalls entfuehrt worden war, im Pentagon ein. Gegen 17:30
MESZ hiess es aus den USA, dass eine weitere in Pittsbourgh ent-
fuehrte Passagiermaschine Kurs auf das Pentagon, in dem sich das
US-amerikanische Verteidigungsministerium befindet, aufgenommen
haben koennte.
Hierbei handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrschein-
lichkeit um einen akkurat und von langer Hand vorbereiteten Ter-
roranschlag gegen die USA. Verschiedene terroristische Palesti-
nenser-Organisationen wie die DFLP, Damaskus (Syrien), oder
Ossama Bin Ladn, hatten in den vergangenen Wochen verstaerkt
Drohungen gegen die USA ausgestossen. Im Zuge des Nahost-Kon-
flikts hatten die USA zu Amtszeiten des Bush-Vorgaengers Bill
Clinton im Nahen Osten eine vergleichsweise ausgewogene Haltung
eingenommen. Clinton pflegte damals zwar keine ausgesprochen
freundschaftliche Beziehung zu Palestinenser-Fuehrer Arafat, nahm
jedoch im angestrebten Friedensprozess der Konfliktparteien stets
eine vergleichsweise konstruktive Haltung ein.
Nach dem Amtsantritt des als Hardliner zu bezeichnenden George
Bush zogen sich die USA weitgehend aus dem Nahost-Konflikt zu-
rueck. So wurde auch Palestinenser-Fuehrer Arafat zu diesem Zeit-
punkt nicht mehr in den USA empfangen. Gleichzeitig fuehrte Is-
rael militaerische Aktionen gegen die Palestinenser durch. Hier-
bei kamen auch US-amerikanische Apache-Helikopter zum Einsatz.
Vor diesem Hintergrund verstaerkte sich der Hass der extremisti-
schen Palestinenser-Terrororganisationen gegen die USA, der nun
eine deutlich pro-israelische Haltung angelastet wurde.
Nach dem verhaengnisvollen Anschlag auf wichtige Nervenzentren
der USA, wobei voraussichtlich viele Tausende unschuldige Men-
schen getoetet wurden, blieb die US-amerikanische Boerse NYSE
geschlossen. In Anbetracht des Ausmasses der Katastrophe ist es
moeglich, dass die NYSE auch am morgigen Mittwoch geschlossen
bleibt. Nahezu alle international bedeutenden Finanzunternehmen
waren mit Bueroflaechen im nunmehr komplett eingestuerzten World
Trade Center vertreten gewesen, die US-Investmentbank Merrill
Lynch oder die Citigroup beispielsweise hatten ganze Etagen ange-
mietet. Von den vielen unschuldigen Opfern dieser Tragoedie abge-
sehen, traf der Anschlag somit insbesondere auch die Finanzwelt.
Kurz nach dem Terroranschlag brach der deutsche Aktienindex DAX
zeitweise um 10% ein, nachdem er sich zuvor 2% im Plus befand.
Der Oelpreis hingegen explodierte regelrecht binnen kuerzester
Zeit um 10%. Nunmehr erwarten Marktteilnehmer Vergeltungsan-
schlaege der USA. Da mit hoher Wahrscheinlichkeit Terrororganisa-
tionen aus dem Nahen Osten fuer die Tragoedie verantwortlich zu
machen sind, koennten sich eventuelle US-Vergeltungsschlaege auch
auf dieses Gebiet, das gleichzeitig einen bedeutenden Teil des
weltweiten Oelbedarfes produziert, konzentriert.
Nunmehr ist neben den vielen unschuldigen Opfern in wirtschaftli-
cher Hinsicht zu befuerchten, dass der US-Wirtschaft weitere
Komplikationen bevorstehen. Zum einen nimmt die Angst kriegeri-
scher Handlungen zu, die US-Versicherungswirtschaft wird sich
deutlich belastet zeigen und auch der gestiegene Oelpreis wird
die Wirtschaft zunaechst stark belasten.
Im Rahmen dieses Terroranschlages von erschuetterndem Ausmass
wird bewusst, dass der Terror keine Grenzen kennt. Selbstmordat-
tentaeter, die eigenes Leben fuer ihre fanatische Gesinnung op-
fern, schrecken vor nichts zurueck. Die Verletzbarkeit einer der-
art souveraenen Nation wie der USA wurde so schmerzlich wie nie
zuvor bewusst. Wir halten es nun fuer wahrscheinlich, dass sich
die USA nunmehr direkt im Nahost-Konflikt engagieren wird, um so
die Moeglichkeit wahrzunehmen, die Drahtzieher dieses unver-
gleichlich grausamen Terroraktes ausfindig zu machen und zur Re-
chenschaft zu ziehen.
Die Rueckkehr zum normalen Alltagsleben, soweit man nach den
tragischen Ereignissen hiervon sprechen kann, wird nach diesem
breitgefassten Terroranschlag in den USA lange Zeit in Anspruch
nehmen. Da derzeit noch nicht abzusehen ist, welche Folgen die-
ses Attentat auf politischer, militaerischer und wirtschaftlicher
Ebene nach sich ziehen wird, raten wir zunaechst von Neuengage-
ments jeglicher Art ab. Insgesamt sind wir der Meinung, dass dem
Terrorismus nicht mit breitangelegten Militaeroffensiven beizu-
kommen ist, da es sich hierbei um kleine Splittergruppierungen
handelt, die sich entsprechend in der Zivilbevoelkerung verstek-
ken.
Diesen Selbstmordattacken kann lediglich durch die effiziente Zu-
sammenarbeit der weltweiten Spionagedienste begegnet werden. Ins-
gesamt hoffen wir, dass es hierbei nicht zu intensivierten Aus-
einandersetzungen zwischen der christlichen und islamischen Welt
kommt, Experten warnen seit geraumer Zeit vor einer Verschaerfung
der Auseinandersetzung mit dem fundamentalistisch ausgerichteten
Teil der islamischen Welt. Hierbei warnen wir jedoch ausdrueck-
lich vor Vereinheitlichung und Verteufelung. Die Verteufelung des
Islams waere zu diesem Zeitpunkt zweifellos ein fataler Fehler.
Der Terrorismus laesst sich lediglich auf gemeinsamer Basis be-
kaempfen.
Unser tiefes Mitgefuehl gilt zu diesem Zeitpunkt den vielen un-
schuldigen Opfern, die ihr Leben auf so grausame und sinnlose
Weise verloren.
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2. EDITORIAL / Marktkommentar, Ausblick, Inhalt
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Liebe Leserinnen und Leser,
letzte Woche beschloss die Bundesregierung, den Anleger an den
Wertpapiermaerkten vor Kursmanipulation und Falschinformation
besser zu schuetzen. Dies ist einer der Kernpunkte des Entwurfs
des vierten Finanzmarktfoerderungsgesetzes, den Bundesfinanzmini-
ster Hans Eichel letzte Woche vorgestellt hat. Mit Hilfe dieses
Gesetzes sollen die Rechte der Anleger erweitert sowie die Aufla-
gen und Pflichten boersennotierter Unternehmen verschaerft wer-
den.
Im einzelnen soll mit dem Gesetzentwurf erstmals ein eigenstaen-
diger Schadensersatzanspruch der Anleger bei manipulativen oder
fahrlaessigen Fehlinformationen eingefuehrt werden. Anleger haben
somit die rechtlich auch praktisch durchsetzbare Moeglichkeit,
Schadensersatz geltend zu machen, falls ein Unternehmen kursrele-
vante Informationen verschweigt, nicht zeitgemaess veroeffent-
licht oder falsch wiedergibt, woraus ein finanzieller Schaden
entstand.
Im Rahmen des extremen Crashs am Neuen Markt, der nunmehr seit
ueber einem Jahr anhaelt, wurden Stimmen laut, die einen besseren
Anlegerschutz durch den Gesetzgeber verlangten. Oben aufgefuehr-
ter Entwurf zum 4. Finanzmarktfoerderungsgesetz halten wir zwar
fuer einen Schritt in die richtige Richtung, lenkt jedoch von den
eigentlichen Problemen ab.
So liegt das hierbei auftretende Problem bspw. am Neuen Markt we-
niger in der Unterregulierung der Maerkte, sondern vielmehr in
der mangelnden Umsetzung bereits vorhandener Ahndungsmoeglichkei-
ten verschiedener Kapitalmarktvergehen. Das Bundesaufsichtsamt
fuer Wertpapierhandel ist aufgrund extremer personeller Unterbe-
setzung vollstaendig ueberfordert und die Staatsanwaltschaften
verfuegen ueber viel zu wenig fachliche Kompetenz, um souveraen
agieren zu koennen.
Ferner befinden sich Unternehmen oder Vorstaende, bei denen Scha-
densersatzansprueche angemeldet werden koennen, in der Mehrzahl
aller Faelle in einer finanziell prekaeren Situation, so dass die
tatsaechliche Erfuellung entsprechender Regressansprueche oft
nicht durchfuehrbar sein wird.
Auch die Diskussion um eine strengere Reglementierung von Analys-
ten geht unserer Meinung nach am Problem vorbei. Professionelles
Research kostet viel Geld. Dass die Bankinstitute, die meist ih-
rerseits auch ihren Aktionaeren zur hoechstmoeglichen Gewinner-
wirtschaftung verpflichtet sind, dieses Research auch dazu ver-
wenden, Kursbewegungen zu initiieren, um somit ihren Kunden und
damit sich selbst Vorteile zu verschaffen, ist ethisch und mora-
lisch zwar zu verurteilen, laesst sich realwirtschaftlich jedoch
nicht verhindern.
Auch die vielfach zitierten Chinese-Walls koennen bei geeigneter
interner Kommunikation problemlos umgangen werden. Sicherlich ist
der deutsche Gesetzgeber weiterhin dazu angehalten, die juristi-
schen Rahmenbedingungen zu schaffen, welches ein effizientes und
somit unbuerokratisches Vorgehen gegen Kapitalmarktmanipulation
ermoeglicht. Dies allein reicht jedoch nicht aus, so muessen die
personellen Kapazitaeten, die zur Ahndung und Umsetzung der
rechtlichen Massnahmen erforderlich sind, ebenso ausgebaut wer-
den. Hierbei haelt sich der Gesetzgeber jedoch vornehm zurueck,
was uns Zweifel im Hinblick auf die Effizienz der juengsten Vor-
stoesse abringt.
Insgesamt sollte beruecksichtigt werden, dass die deutsche Kapi-
talanlagelandschaft noch bis vor wenigen Jahren von niedrigren-
tierlichen Lebensversicherungen, Renten, Sparbuechern und Immobi-
lien dominiert wurde. Selbstverantwortliche Direktanlage in Ak-
tien verlangen dem Privatanleger einiges an Eigenverantwortlich-
keit, Fachkenntnis und Researcharbeit ab. Wer sich als Anleger
umfassend informiert, Research betreibt, seine Engagements durch
adaequate Limittechnik absichert und Strategie sowie Ratio der
schnellen Mark vorzieht, wird langfristig erfolgreich im Wertpa-
piergeschaeft taetig sein und sich auch nicht von Analystenstate-
ments blenden lassen.
Zu Boomzeiten des Neuen Marktes erhielten wir oftmals eMail-Zu-
schriften mit dem sinngemaessen Wortlaut: "Toll dass Ihr Inter-
netMediaHouse in Euer Musterdepot aufgenommen habt, auch ich bin
dabei und bin bereits 40% im Gewinn. PS.: Was macht das Unterneh-
men eigentlich und was bedeutet KGV?" Liebe Leserinnen und Leser,
dagegen helfen keine noch so ausgekluegelten Rechtsnormen.
Keiner kann Ihnen im Wertpapiergeschaeft die erforderliche Eigen-
verantwortlichkeit, verbunden mit intensiver Researcharbeit ab-
nehmen.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen der aktuellen
Ausgabe des Neuer Markt-Newsletters.
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3. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
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Index 11./10.09. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
DJIA 9.605 -3,50 % 11.401 -18,2 % -10,9 %
NASDAQ 1.695 -5,46 % 4.259 -67,0 % -31,7 %
DAX 30 4.773 -6,10 % 7.456 -41,0 % -25,9 %
NEMAX ALL 964 -7,20 % 5.861 -88,6 % -65,4 %
EUROSTOXX 50 3.527 -4,46 % 5.398 -36,3 % -25,9 %
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4. MARKTSENTIMENT & WOCHENAUSBLICK & KONJUNKTUR
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Die weltweiten Akienboersen befinden sich auf anhaltender Tal-
fahrt. Die US-Gewinnwarnungssaison, die am gestrigen Montag be-
gann, belastet deutlich, hinzu kamen unzaehlige Hiobsbotschaften
auf Unternehmensseite. Selbst nach den deutlichen Abschlaegen des
S&P 500 der letzten 18 Monate weist der breitgefasste US-Index
immer noch ein durchschnittliches KGV von 20 auf. Aehnlich sieht
es am Neuen Markt sowie im DAX aus. Somit haben sich zwar die
Kurse deutlich ermaessigt, aufgrund der deutlich niedrigeren Ge-
winnerwartungen nicht jedoch die Bewertungen.
Bei europaeischen Aktienindizes auf Dreijahrestief, einem NIKKEI
auf dem tiefsten Stand seit 17 Jahren, einem Neuen Markt bei
knapp 90% unter Hoechststand und einer NASDAQ bei 67% unter All-
zeithoch faellt die Dokumentation der zunehmend depressiven
Marktstimmung nicht sonderlich schwer. Der deutliche Rueckgang
von DJIA und DAX der letzten Tage zeigt ferner, dass nunmehr auch
die Standardwerte zu broeckeln beginnen.
Am letzten Freitag beendeten die US-Aktien den Handel nach Ver-
oeffentlichung von schlechter als erwartet ausgefallenen Arbeits-
marktzahlen erneut mit erheblichen Abschlaegen. Vor diesem Hin-
tergrund erhielt die Hoffnung vieler Marktteilnehmer auf eine
baldige Erholung der US-Konjunktur einen starken Daempfer.
Allerdings sind wir hierbei der Meinung, dass die Arbeitsmarkt-
zahlen ueberbewertet wurden, da der Arbeitsmarkt stets ein nach-
laufender Indikator ist, und dass die Arbeitslosigkeit zunimmt,
muesste angesichts der unzaehligen Entlassungsmeldungen der Tech-
Konzerne zur Genuege bekannt gewesen sein. Tatsache ist dementge-
gen, dass die Marktstimmung voellig am Boden liegt. Das einzige,
was dem Aktienmarkt nachhaltig zu einer Trendwende veranlassen
kann, sind wieder steigende Unternehmensgewinne. Unbedingte Vor-
aussetzung hierzu ist jedoch eine konjunkturelle Erholung, die
wir erst im Verlauf des 1. Halbjahrs 2002 erwarten.
Bei allem Ungemach sollten die anhaltenden Abgaben nicht ueber-
bewertet werden, da sich diese im Rahmen einer voellig natuerli-
chen Konjunkturzyklik vollziehen. Immerhin hat die US-Wirtschaft
von 93 bis Ende 99 einen nahezu achtjaehrigen Wirtschaftsboom
hinter sich. Dieser wurde massgeblich von der New Economy ausge-
loest, die den etablierten Industriezweigen einen enormen Pro-
duktivitaetsschub bescherte. Dass dies einer Konsolidierung be-
darf und dass die von hohem Wachstum gepraegte Erstbedarfsphase
bei PCs und Mobilfunkgeraeten irgendwann von einem mit schrumpf-
enden Wachstumsraten einhergehenden Ersatzwettbewerb abgeloest
wird, sollte ebenfalls nicht verwundern.
Beruecksichtigt man zusaetzlich, dass sich der konjunkturdomi-
nierende Oelpreis nunmehr seit fast 2 Jahren nahezu auf dem dop-
pelten Niveau als zum Zeitpunkt des vorangegangenen US-Wirt-
schaftsbooms befindet, sollte auch nicht verwundern, weshalb die
US-Zinssenkungen bisher realwirtschaftlich noch keine Wirkung
zeigten. So zogen die massiven Leitzinssenkungen der FED bisher
noch keine zusaetzlichen Konjunkturstimulanzen nach sich, son-
dern kompensierten lediglich den starken Teurungseffekt der deut-
lich gestiegenen Energie- und Oelpreise.
Mit Ausnahme des am Donnerstag veroeffentlichten US-NAPM-Servi-
ces-Einkaufsmanagerindexes und den am Freitag veroeffentlichten
Arbeitsmarktzahlen, die wie aufgefuehrt weniger zur Indikation
geeignet sind, implizieren die kumulierten US-Konjunkturdaten der
letzten drei Wochen unserer Einschaetzung nach eher eine zaghafte
Stabilisierung der US-Wirtschaft auf niedrigem Niveau. Dies un-
termauert unsere seit geraumer Zeit propagierte Erwartung einer
im Laufe des ersten Halbjahres 2002 einsetzenden Konjunkturerho-
lung, obgleich per Definition eine Rezession in den USA zunaechst
nicht mehr auszuschliessen ist, so belief sich das revidierte US-
BIP-Wachstum im 2. Quartal lediglich noch auf 0,2%.
Sollte das US-BIP im laufenden dritten Quartal 2001 ein Negativ-
Wachstum, und im vierten Quartal sequenziell nochmals eine rueck-
laeufige Tendenz aufweisen, befinden wir uns per Definition in
einer Rezession. Es ist zu hoffen, dass es dazu nicht kommt, Tat-
sache ist jedoch, dass die Maerkte ein Rezessions-Szenario nun-
mehr bereits vorwegnehmen. Insgesamt waehnen wir die Weltoekono-
mie jedoch in einem gewoehnlichen Abwaertszyklus, ein Japan-Sze-
nario halten wir fuer Euroland und USA fuer hoechst unwahrschein-
lich.
Am gestrigen Montag begann wie eingangs erwaehnt die Gewinnwar-
nungssaison in den USA. Vor diesem Hintergrund ist zu befuerch-
ten, dass in den naechsten 2-3 Wochen wieder unzaehlige Unterneh-
men ihre Ertragsprognosen reduzieren. Insgesamt sehen wir im
Technologiesektor, der seit Fruehjahr 2000 deutlich staerker als
das Standardwertesegment abgab, jedoch nur noch geringes Rueck-
schlagspotential, waehrend wir davon ausgehen, dass die negativen
Konjunktureffekte bei den Standardwerten noch nicht voellig ein-
gepreist sein koennten. Zumindest besteht nach den enormen Ab-
schlaegen der letzten Wochen die Moeglichkeit einer technischen
Aufwaertsbewegung. Bis zum Dienstag Mittag tendierten die Maerkte
freundlich, was den Auftakt der aufgefuehrten technischen Erho-
lung darstellen koennte. Von einer Trendwende kann jedoch zu-
naechst nicht ausgegangen werden.
Bei einem Neuen Markt bei unter 1.000 Punkten und bei mittlerwei-
le enorm guenstigen Bewertungen einiger hochsolider Qualitaets-
werte wie bspw. Thiel Logistik sehen wir fuer strategische Anle-
ger bei selektiver Vorgehensweise eine hervorragende Einstiegsge-
legenheit fuer langfristig ausgerichtete Anleger.
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5. KONTRON EMBEDDED / Wiedereinstieg auf ermaessigtem Niveau
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KONTRON EMBEDDED
Nach den Kurseinbruechen im Zuge des Neuen-Markt-Crashs der letz-
ten Monate sehen wir in Kontron eine aussichtsreiche Spekulati-
onsgelegenheit. In fundamentaler Hinsicht sehen wir Kontron zudem
fuer attraktiv bewertet. Die Halbjahreszahlen lagen deutlich ue-
ber den Erwartungen. Zwar ist nicht zu erwarten, dass sich Kon-
tron der aktuellen Konjunkturbaisse vollstaendig entziehen kann,
dennoch konstatieren wir auch im Rahmen der aktuellen Konjunktur-
baisse ein deutlich marktueberdurchschnittliches Wachstum in Um-
satz und Ertrag.
Kontron, einer der weltweit fuehrenden Anbieter von intelligen-
ten, miniaturisierten Computern mit integrierter Software,ope-
riert hochprofitabel, agiert in einem von Wachstum gepraegten Zu-
kunftsmarkt und zaehlt weltweit zu den Top-3 ECT-Anbietern (ECT =
Embedded Computer Technology). Die Embedded Computer Technology
ist eine Schluesseltechnologie fuer die naechsten Jahrzehnte. Die
Notwendigkeit einer stets hoeheren Leistungsfaehigkeit der Syste-
me und Komponenten bei gleichzeitiger Miniaturisierung in nahezu
allen wichtigen Bereichen, wie zum Beispiel Telekommunikation/IT,
Medizintechnik, Verkehrstechnik und im Industriesektor, wird Kon-
tron eine kontinuierlich wachsende Nachfrage bescheren.
Aufgrund des ausgewogenen Produktportfolios mit einem breitge-
fassten Kundenmix und hinsichtlich der prosperierenden ECT-Ent-
wicklung ist Kontron vergleichsweise unabhaengig von einzelnen
zyklischen Sektoren, wie z. B. dem Halbleiterbereich. Der ECT-
Markt zaehlt mit prognostizierten Wachstumsraten von bis zu 50%
zu den dynamischsten Marktsegmenten. Wegen der hervorragenden Po-
sitionierung weltweit sollte es dem Unternehmen weiterhin geling-
en, am Branchenwachstum ueberproportional zu partizipieren.
Bis 2003 will das Unternehmen mit einem Umsatz von 800 Mio Euro
zum Weltmarktfuehrer avancieren und dabei den derzeit fuehrenden
ECT-Anbieter Radisys ausbooten. Durch die seit dem Boersengang
getaetigten Akquisitionen von Fieldworks Inc. (USA), Taiwan
Mycomp Corp. (TMC), Pep Modular Computer GmbH (DE) und die
Komplettuebernahme von Rotec durch die akquirierte Pep Modular
konnten Vertriebsnetze in Asien, Europa und in den USA sowie
preiswerte Produktionskapazitaeten zu niedrigen Kosten hinzu-
gewonnen werden.
Wir gehen davon aus, dass Kontron in diesem Jahr den Umsatz auf
230 Mio Euro nahezu verdoppeln und den Jahresueberschuss von
11 Mio auf 21 Mio Euro steigern wird. Im ersten Halbjahr konnte
das Unternehmen dabei dank reger Nachfrage in der Logistik- und
Automationsbranche die Flaute auf dem Telekommunikationsmarkt
kompensieren. Aufgrund der bislang deutlich ueberplanmaessigen
Geschaeftsentwicklung und der in unseren Augen realisierbaren
Planung, bis zum Jahr 2003/2004 zum Weltmarktfuehrer zu avancie-
ren, sehen wir ungeachtet der schlechten Verfassung des Neuen
Marktes auf dem ermaessigten Niveau Kurspotential. Natuerlich
ist es moeglich, dass sich auch Kontron nicht voellig den nach-
haltig verschlechterten konjunkturellen Rahmenbedingungen ent-
ziehen kann.
Insgesamt profitiert Kontron jedoch von der ECT-Sonderkonjunk-
tur. Unser Fundamental-Rating bleibt auf "stark uebergewichten".
Im laufenden Geschaeftsjahr 2001 erwarten wir ein EPS von 0,72
Euro. Fuer 2002 erwarten wir ein EPS von 1,08 Euro. Somit ist
der Titel auch fundamental mit einem 02e-KGV von 14 attraktiv
bewertet. Kontron ist Bestandteil unserer "Aktienservice Strong
Recommended List" am neuen Markt. Aufgrund des Salamicrashs am
Neuen Markt ist der Titel deutlich unter den von uns empfohlenen
Stop-Loss gefallen. Auf dem aktuellen Kursniveau halten wir ei-
nen langfristig ausgerichteten Wiedereinstieg fuer angebracht.
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6. CE CONSUMER / Spekulationen ueber Fusion mit ACG werthaltig
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Die CE CONSUMER ELECTRONIC AG, ebenfalls Bestandteil unserer
langfristig und fundamental ausgerichteten "Aktienservice Strong
Recommended List" gab letzte Woche die Umformierung des Vorstands
bekannt. So ist es dem Aufsichtsrat von ce Consumer Electronic
gelungen, mit Peter Bohn einen hochqualifizierten und internatio-
nal erfahrenen Manager als neues Vorstandsmitglied und designier-
ten Nachfolger von Erich J. Lejeune zu gewinnen. Bohn, ehemaliger
Vorstandsvorsitzender des ce-Wettbewerbers ACG AG startet zum 1.
Januar 2002. Er wird vorrangig die strategischen Aufgaben Kon-
zernstrukturierung und -konsolidierung, den Aufbau neuer komple-
mentaerer und profitabler Geschaeftsfelder sowie Investor Rela-
tions wahrnehmen.
Lejeune strebt weiterhin an, nach vollstaendiger Uebergabe der
Verantwortlichkeiten das Amt des aktiven Aufsichtsratsvorsitzen-
den von ce Consumer Electronic zu uebernehmen. Diese privatmoti-
vierten Plaene Lejeunes sind bereits seit Anfang 2000 bekannt.
Mit der Verpflichtung Bohns ist ce Consumer Electronic unserer
Einschaetzung nach ein strategisch hervorragender Schachzug ge-
lungen. Es gibt im europaeischen Raum wohl kaum einen qualifi-
zierteren Ersatz fuer Lejeune. Peter Bohn trug massgeblich zum
schnellen Unternehmenswachstum der ACG bei und fuehrte das Unter-
nehmen zum Erfolg, der durch die anhaltende Halbleiterkrise zwar
hinterfragt aber nicht in Frage gestellt werden kann.
Den Wechsel Bohns zu CE interpretieren wir als vorbereitende
Massnahme einer eventuell bevorstehenden Fusion der beiden Chip-
Broker. Angesichts der entstehenden Groessenvorteile und Syner-
gieeffekte sehen wir dieser eventuellen Fusion positiv entgegen.
Durch die Zusammenlegung der Unternehmensprozesse entstuende eine
erhebliche Senkung der Fixkostenstruktur. Darueber hinaus plant
ACG, im kommenden Jahr ihre SmartCards-Aktivitaeten gebuendelt an
die Boerse zu bringen. Auch diese betrachten wir als vorbereiten-
de Massnahme eines geplanten Zusammenschlusses von ACG und CE,
der Konzentrations- und Konsolidierungsprozess wird auch vor der
Chip-Brokerage-Branche nicht haltmachen.
Zwar wird sich eine merkliche Erholung der Branchenkonjunktur un-
serer Ansicht nach bis ins 1. Halbjahr 2002 hinziehen, aufgrund
der gegen den Markttrend sehr erfreulichen Geschaeftsentwicklung
von CE sollte das Unternehmen hiervon in 2002 ueberproportional
profitieren, so dass wir unser langfristig ausgerichtetes Funda-
mental-Rating mit "stark uebergewichten" fuer CE beibehalten.
Als eines der wenigen Unternehmen der weltweiten Halbleiter-In-
dustrie gelang es CE kuerzlich, der Branchenrezession mit schwar-
zen Zahlen zu trotzen: in den ersten sechs Monaten des laufenden
Geschaeftsjahres 2001 steigerte der Chip-Handelskonzern seinen
Umsatz um 188 Prozent - also annaehernd um das Dreifache - von
150,11 Mio. DM auf 432,82 Mio. DM. Die erfreuliche Entwicklung im
ersten Halbjahr 2001 des weltweit inzwischen zweitgroessten Chip-
Brokerage- und Chip-Handelskonzerns im Rahmen einer extrem nega-
tiven Branchenzyklusphase verdeutlicht das Potential hinsichtlich
der von uns fuer 2002 erwarteten Erholung der aktuell krisenge-
schuettelten Chipbranche.
ce Consumer Electronic AG, WKN: 508220
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7. SYSKOPLAN / High-Performance-Kandidat bei Markterholung
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Einer der wenigen Softwaretitel am Neuen Markt, die sich erfolg-
reich gegen die anhaltend konjunkturellen Widrigkeiten der letz-
ten 9 Monate widersetzen konnten ist Syskoplan. Mit einer deut-
lichen absoluten sowie marktueberdurchschnittlichen Steigerung in
Umsatz und Ertrag grenzte sich das Unternehmen wohltuend vom Ge-
samtmarkt ab. So konnte Syskoplan, einer der fuehrenden Software-
Integratoren für das Customer Relationship Management den Umsatz
im 1. Halbjahr 2001 mit 27,3 Mio. Euro um 57% über den anteiligen
Vorjahreswerten (17,3 Mio. Euro) steigern. Das Ergebnis vor Steu-
ern und Zinsen (EBIT) erhoehte sich auf 3,8 Mio. Euro (H1 2000:
2,3 Mio. Nach Beruecksichtigung der Fremdanteile am Ergebnis der
Tochter CM4 stieg der Jahresueberschuss um 117% auf 2,5 Mio. Euro
(1,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum).
Damit zaehlt Syskoplan mit Anstand zu den profitabelsten IT-
Dienstleistern bzw. Software-Integratoren des Neuen Marktes. Vor
dem Hintergrund der positiven Geschaeftsentwicklung des ersten
Halbjahres erscheint die Erreichung der ambitionierten Gesamtjah-
resplanungen realisierbar. Dies dokumentiert den Erfolg des vom
Unternehmen etablierten Geschaeftsmodells sowie die hohe Quali-
taet der vom Unternehmen offerierten Dienstleistungen und Produk-
te.
Syskoplan ist ein Software-Integrator, der seine Kernaktivitae-
ten auf die Geschaeftsfelder Customer Relationship Management
(CRM), Business Intelligence (BI), Supply Chain Management (SCM)
sowie IT-Management(ITM) fokussiert. Kernkompetenz sowie einen
signifikanten Wettbewerbsvorsprung besitzt das Unternehmen unse-
rer Einschaetzung nach in der holistischen Realisation von kom-
plexen CRM-Projekten.
Syskoplan bietet dabei eine unbuerokratische und weit ueber das
normale Mass hinausgehende Kundenbetreuung, einer der elementaren
Erfolgsfaktoren Syskoplans, mit dem es dem Unternehmen gelingt,
den Closed-loop-Systemansatz (Planung, Steuerung, Betreuung, Op-
timierung von Kundenbeziehungen ueber den gesamten Kunden-Lebens-
zyklus hinweg) beispielhaft umzusetzen.
Die Kompetenz des Unternehmens in der Umsetzung des marketingori-
entierten Geschäftsansatzes (Programm-, Preis-, Kampagnensteue-
rung, Kundensegmentierung, one-to-one-Marketing), Multi-Integra-
tion (one face to customer, Marketing, Vertrieb, Service, Logis-
tik), des Multi-Channelling (Unified Messaging, Post, Telefon,
Fax, Internet, POS, mobile Angestellte) sowie Prozessintegration
Backend-Systeme (ERP, eigene Applikationen), versetzt das Unter-
nehmen im prosperierenden CRM-Markt in die Lage, sich bei der
Auftragsvergabe sich selbst gegenueber deutlich groesseren Mitbe-
werbern durchzusetzen.
Auf Basis unserer EPS-Prognosen ist der Titel mit einem 01e-KGV
von 16 und einem 02e-KGV von 13 in Anbetracht der bislang beein-
druckend konjunkturresistenten Geschaeftsentwicklung attraktiv
bewertet. Insgesamt sind Einstiege in Neuer-Markt-Titel aufgrund
der suspekten Marktverfassung mit hohen Risiken behaftet, im Rah-
men einer Markterholung, die wir im ersten Halbjahr 2002 erwar-
ten, raeumen wir der Syskoplan-Aktie jedoch ueberdurchschnittli-
che Kurschancen ein.
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*** iWatch INVESTMENTIDEEN SEPT. 2001 ***
Stephan Heibel, bereits seit einigen Jahren beliebter und
erfolgreicher Berichterstatter ueber das Geschehen an den
US-Boersen, hat fuer Sie das Aktienuniversum durchforstet
und eine Liste von 30 aussichtsreichen Kandidaten
analysiert. Viele dieser Kandidaten konnten Stephan Heibel
nicht ueberzeugen. Bei einigen traf Stephan Heibel auf
weitaus besser positionierte Wettbewerber, die dann
stattdessen in die Liste aufgenommen wurden. Das Ergebnis:
Sieben Aktien haben alle Tests bestanden und sind gerade
heute eine Investmentueberlegung wert. Stephan Heibel
moechte Ihnen diese sieben Investmentideen an die Hand
geben, damit Sie auch in diesen schweren Boersenzeiten
wissen, wie man besonnene Anlageentscheidungen treffen
kann, ohne sich von dem Marktgeplaerr beeinflussen zu
lassen. Kaufen Sie diese Investmentideen fuer nur 15 Euro
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8. MERGERS & KOOPERATIONEN / Condat, BOV, PixelNet, caatoosee
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CONDAT AG, WKN: 531090
Die Condat AG beteiligt sich mit Wirkung zum 10.09.2001 zu 70% an
der franzoesischen Purple Labs S.A. Mit derzeit 30 Mitarbeitern
entwickelt Purple Labs S.A. ein schluesselfertiges Design fuer
sog. Smartphones, die neben Sprache auch Datenkommunikation und
Organizer-Funktionen ermoeglichen. Ziel ist es, fuer Hersteller
mobiler Endgeraete dieses Design bis zur Produktionsreife zu ent-
wickeln, um ihnen so eine kostenguenstige und schnelle Marktein-
fuehrung neuer Geraete zu ermoeglichen. Im laufenden Geschaefts-
jahr entstehen im Zusammenhang mit der Beteiligung Aufwendungen
in Hoehe von ca. 5,5 Mio. EUR, die Condat aus seinem Cashbestand
finanziert, der per 30.06.01 39,9 Mio. EUR betrug. Purple Labs
S.A. erwartet bereits in 2002 mit zweistelligem Millionenumsatz
ein positives Ergebnis. Die Ertragslage des Konzerns wird im lau-
fenden Jahr durch die schwache Nachfrage im Geschaeftsfeld Wire-
less Applications sowie durch Verzoegerungen bei der UMTS- Ein-
fuehrung belastet. Condat erwartet jedoch, dass der Absatz mobi-
ler Anwendungsloesungen in 2002 mit der Verbreitung des GPRS-
Standards anziehen wird. Insgesamt erwartet der Konzern einen
operativen Verlust in Hoehe von ca. 4 Mio. EUR. Hinzu kommen die
rund 5,5 Mio. EUR durch das Engagement bei Purple Labs S.A. Auf-
grund von latenten Steuern nach US-GAAP sowie auf Minderheitsge-
sellschafter entfallende Ergebnisanteile ergibt sich ein konsoli-
dierter Verlust nach Steuern in Hoehe von knapp 4 Mio. EUR.
BOV AG, WKN: 549370
Die von BOV entwickelte webbasierte B2B-Plattform fuer den ersten
deutschen Internet-Anbieter von Kfz-Teilen und Autozubehoer wird
von den Werkstaetten gut angenommen, so dass sich sowohl die
Transaktionen, die ueber diese Handelsplattform realisiert wurden
als auch die Umsatzzahlen der IdentCo. innerhalb von kuerzester
Zeit vervielfacht haben. Aus diesem Grund haben sich beide Ver-
tragspartner entschieden, die bisher erfolgreiche Zusammenarbeit
in der Zukunft im Rahmen eines exklusiven Technologiepartner-
schaftsvertrags mit einer Laufzeit von drei Jahren fortzusetzen.
Darueber hinaus beteiligt sich der Essener Anbieter von E-Servi-
ces BOV, mit 5% an der IdentCo. Autoteile AG. BOV stellt insge-
samt Euro 0,501 Mio. in die Kapitalruecklage der Gesellschaft ein
und erhaelt im Gegenzug 10.226 neue auf den Namen lautende
Stueckaktien im rechnerischen Wert von Euro 1,00.
PixelNet AG, WKN: 527980
Die PixelNet AG Multi-Channel-Anbieter in den Online- und Offli-
ne-Bereichen der Fotografie - und die Adobe Systems GmbH,
Deutschland, unterzeichnen einen Letter of Intent. Wie das Unter-
nehmen vermeldet, beabsichtigen die Kooperationspartner eine in-
tensive Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Einbindung von inter-
netbasierenden, fotografischen Dienstleistungen. In verschiedenen
Stufen soll eine direkte Anbindung als "preferred Destination"
der PixelNet Dienste in diverse Adobe Produkte realisiert werden.
caatoosee AG, WKN: 617835
Die Geschaeftsfuehrung der tschechischen Entwicklungstochter der
caatoosee AG erwarb nach einem erfolgreichen MBO 100% der Anteile
an der caatoosee s.r.o. Die Ressourcen innerhalb des Prager Un-
ternehmens werden von der caatoosee AG den Angaben zufolge in Zu-
kunft als externe Flexibilitaetsreserve genutzt. Das Unternehmen
tritt zukuenftig eigenstaendig am Markt auf und kann Auftraege
selbstaendig akquirieren.
__________________________________________________
9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / m+s Elektronik, Softline, W.E.T. ..
__________________________________________________
m + s Elektronik AG, WKN: 661740
Die m+s Elektronik AG, Niedernberg, hat im ersten Quartal des Ge-
schaeftsjahres 2001/2002 (Bilanzstichtag: 31. Juli) einen Kon-
zernumsatz von Euro 149,5 Mio realisiert (Vorjahr: Euro 118,0
Mio). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) des zu den fuehrenden
Dienstleistern fuer Informations- und Kommunikationstechnologie
zaehlenden Unternehmens belief sich im Berichtszeitraum auf Euro
- 8,6 Mio (Vorjahr: Euro - 1,7 Mio) und der Jahresfehlbetrag
auf Euro - 7,0 Mio (Vorjahr: Euro - 1,4 Mio). Das Ergebnis des 1.
Quartals liegt im Rahmen der Unternehmensplanung und der anlaess-
lich der Bilanzpressekonferenz am 26. Juli 2001 geaeusserten Er-
wartungen.
Zu beruecksichtigen ist hierbei, dass sich die Effekte von min-
destens Euro 10 Mio aus dem angekuendigten und sich in der Umset-
zungsphase befindlichen Restrukturierungsprogrammes im Verlauf
des weiteren Geschaeftsjahres 2001/2002 ergebniswirksam nieder-
schlagen sollen. Der Vorstand rechnet nach wie vor fruehestens
gegen Ende des Kalenderjahres mit einer Marktbelebung. Fuer das
gesamte Geschaeftsjahr 2001/2002 erwartet die m+s Gruppe eine
deutliche Reduzierung des Konzernverlustes vor Steuern auf Euro
-19,3 Mio (Vorjahr: Euro - 26,8 Mio) bei einem geplanten Rueck-
gang des Konzernumsatzes auf Euro 610 Mio (Vorjahr Euro 668 Mio).
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) von Euro - 19,3 Mio enthaelt ein-
malige Sondereffekte fuer das Restrukturierungsprogramm von Euro
10,6 Mio. Im Geschaeftsjahr 2003/2004 sollen Ergebnisverbesser-
ungen von rund Euro 70 Mio in der m+s Gruppe realisiert werden.
Softline AG, WKN: 720600
Trotz eines unerwarteten Markteinbruchs im letzten Quartal (A-
pril-Juni) konnte die Softline Gruppe mit einem Plus von 103% den
Umsatz im vergangenen Geschaeftsjahr 00/01 (30. Juni) auf 85,6
(42,0) Mio. Euro mehr als verdoppeln. Ein nicht absehbarer Markt-
einbruch von extremer Heftigkeit in Q4 und eine breite Investiti-
onszurueckhaltung fuehrten dazu, dass Umsaetze durch hoehermargi-
ge Grossauftraege zunaechst ausblieben. Durch das schwierige
Marktumfeld geriet die Marge zusaetzlich unter Druck. Daher muss
die Softline Gruppe mit einem EBIT nach US-GAAP von minus 6,3
(minus 0,3) abschliessen, das hoeher liegt als das Plan-EBIT von
minus 3,0 Mio. Euro. Der Jahresfehlbetrag belaeuft sich auf 7,3
(minus 0,6) Mio. Euro, wovon lediglich 2,6 Mio. Euro liquidi-
taetswirksam sind. Softline verfuegt jedoch ueber eine Cash-Posi-
tion von 19,7 Mio. Euro bei reduzierten Bankverbindlichkeiten von
4,6 Mio. Euro.
W.E.T. Automotive Systems, WKN: 508160
Eine Bruttodividende von 1 Euro je Stammaktie wird die W.E.T.
Automotive Systems AG, Weltmarktfuehrer bei Autositzheizungen,
fuer das abgelaufene Geschaeftsjahr zum 30. Juni dieses Jahres
vorbehaltlich der Zustimmung der am 29. November stattfindenden
diesjaehrigen Hauptversammlung zahlen. Wie das seit drei Jahren
am Neuen Markt notierte Unternehmen heute weiter mitteilte, hat
der Aufsichtsrat am 7. September den AG-Abschluss gebilligt und
dem entsprechenden Vorschlag des Vorstandes zur erstmaligen Divi-
dendenausschuettung zugestimmt. Seinen Konzernabschluss wird das
Unternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz am 27. September
diesen Jahres in Muenchen bekanntgeben.
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10. NACHRICHTEN & RESEARCH / IBS, CE Consumer, Utimaco, update
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IBS AG, WKN: 622840
Der Vorstand der IBS AG hat beschlossen, mit dem Rueckkauf eige-
ner Aktien zu starten. Es ist vorgesehen bis zu max. 50.000 Ak-
tien der IBS AG zu kaufen. Dies entspricht max. 2,5% der frei
gehandelten Aktien in Hoehe von 2 Mio. Stueck. Grund fuer diese
Entscheidung ist zum einen die anhaltende Unterbewertung der IBS
Aktie. Zum anderen sollen diese Aktien fuer Bezahlung potentiel-
ler zukuenftiger Akquisitionen verwendet werden.
update.com Software AG, WKN: 934523
Die WestLB International S.A., die groesste Landesbank in Luxem-
burg, hat sich fuer die CRM-Software marketing.manager der oe-
sterreichischen update software AG entschieden. Mit diesem be-
deutenden Neukunden stellt update eigener Einschaetzung nach ih-
re Kompetenz im Finanzsektor unter Beweis und ist dem gesetzten
Ziel, zum Jahreswechsel ausgeglichen zu bilanzieren, einen gros-
sen Schritt naeher gerueckt. Damit wurden in laufenden Quartal
im Finanzbereich bislang mehrere Projekte realisiert.
DataDesign AG, WKN: 552710
Die beiden Muenchner Unternehmen, die Siemens Business Services
GmbH & Co. OHG, SBS, und die DataDesign AG werden den Angaben zu-
folge gemeinsam eine Transaktionsplattform fuer Internetbanking
betreiben. Der Server basiert auf dem mandatenfaehigen Internet
Banking System der DataDesign AG und unterstuetzt sowohl HBCI als
auch PIN/TAN. Der Vertrieb dieses Internet Banking Services er-
folgt ueber SBS. SBS und DataDesign AG gehen davon aus, mit die-
ser innovativen Loesung noch im laufenden Jahr fuenf Banken fuer
dieses Modell zu gewinnen.
Utimaco Safeware AG, WKN: 757240
Utimaco Safeware bestaetigt Kontakte mit potentiellen Kapitalge-
bern. Im Rahmen der Vorbereitung der am 21. November 2001 statt-
findenden Jahreshauptversammlung, die ueber moegliche Kapital-
massnahmen zu entscheiden hat, ist das Unternehmen auf potentiel-
le Investoren zugegangen. Die fluessigen Mittel des Unternehmens
zum 31.08.2001 betrugen nur noch rund eine Million Euro (zum 30.
06.2001: 1,7 Mio. Euro).
ce Consumer Electronic AG, WKN: 508220
Die CE CONSUMER ELECTRONIC AG formiert mit Blick auf die Zukunft
den Vorstand neu. Dem Aufsichtsrat von ce Consumer Electronic ist
es gelungen, mit Peter Bohn (44) einen hochqualifizierten und
international erfahrenen Manager als neues Vorstandsmitglied und
designierten Nachfolger von Erich J. Lejeune fuer das Unternehmen
zu gewinnen. Bohn, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des ce-Wett-
bewerbers ACG AG, Wiesbaden, startet zum 1. Januar 2002. Er wird
vorrangig die strategischen Aufgaben Konzernstrukturierung und
-konsolidierung, den Aufbau neuer komplementaerer und profitabler
Geschaeftsfelder sowie Investor Relations wahrnehmen. Lejeune
strebt weiterhin an, nach vollstaendiger Uebergabe der Verant-
wortlichkeiten das Amt des aktiven Aufsichtsratsvorsitzenden von
ce Consumer Electronic zu uebernehmen.
__________________________________________________
11. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT / Entwicklung, Neuaufnahmen
__________________________________________________
PORTFOLIO
Wert Stueck Kaufkurs Aktuell Performance StopLoss Haltezeit
--------------------------------------------------
AIXTRON 250 27,89 22,98 -17% 18,00 6 Woche
CE CONSUMER 700 6,64 5,90 -11% 3,50 6 Woche
BB BIOTECH 90 78,50 70,50 -10% 60,00 6 Woche
DEAG 400 15,00 13,13 -12% 10,00 6 Woche
MEDION 160 40,00 36,00 -10% 29,00 6 Woche
THIEL LOG. 500 19,20 16,00 -16% 10,00 6 Woche
CDV SOFT. 200 36,50 36,00 -02% 23,00 6 Woche
LIQUIDITAET: 93.213,80 Euro Kurse XETRA
DEPOTWERT: 42.432,00 Euro DI.Vormittag
----------------------------
GESAMTWERT: 135.645,80 Euro (letzte Woche 137.128,40 Euro)
TRANSAKTIONEN
Unter unseren Stop-Loss fielen Lambda und Computerlinks. Wir rea-
lisieren einen Verlust in Hoehe von 4.485 Euro.
PERFORMANCE-ANALYSIS / BENCHMARKING
Wertentwicklung MUSTERDEPOT im Jahr 2001: - 4,0 %
Performance Benchmark NEMAX all share 01: - 62,0 %
-------------
Outperformance Benchmark laufendes Jahr: + 58,0 Prozentpunkte
Performance Musterdepot seit Start 2.9.99: + 37,1 %
Performance NEMAX all im selben Zeitraum: - 68,0 %
-------------
Outperformance Benchmark im selben Zeitraum +105,1 Prozentpunkte
NEUAUFNAHMEN
THIEL Logistik, WKN: 931705
Bei Thiel Logistik nutzen wir die weiterhin deutlich ermaessigten
Kurse zum Positionsausbau. Wir kaufen 300 St. hinzu.
KONTRON, WKN: 523990
Nach den herben Kurseinbruechen der juengsten zeit ergreifen wir
die Gelegenheit zum unserer Einschaetzung nach langfristig aus-
sichtsreichen Erwerb von 500 St. Kontron-Aktien. SL: 9 Euro
BRAINPOOL, WKN: 518890
Aus spekulativen Gesichtspunkten erwerben wir 500 St. Brainpool.
Fuer 2002 sehen wir in Brainpool einen aussichtsreichen Turna-
round-Kandidaten. SL: 2,9 Euro
SENATOR, WKN: 722440
Ebenfalls aus spekulativen Gruenden erwerben wir 1.000 Senator-
Aktien als einer der auf dem aktuell deutlich ermaessigten Kurs-
niveau unserer Einschaetzung nach guenstigten Medientitel am Neu-
en Markt. SL: 1,9 Euro
ELECTRONICS LINE, WKN: 936734
Da wir an die Zukunft des Home-Networking-Marktes glauben, und
wir die EL-Aktie auf dem ermaessigten Kursniveau fuer attraktiv
bewertet halten, erwerben wir 300 St. SL: 9,0 Euro
COMROAD, WKN: 544940
Da Comroad nunmehr auch zunehmend auf eigenes Operatives Ge-
schaeft und Eigenvermarktung setzt, gehen wir ein spekulatives
Engagement ein. Wir erwerben 300 St. SL 5,0 Euro.
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12. BANKANALYSEN / Ratings renommierter Institute - Neuer Markt
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Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen. Analysen ab 05.09. beruecksichtigt.
TITEL RATING INSTITUT DATUM
ACG attraktiv Consors Capital 07.09.
Aixtron "Market Outperf." Goldman Sachs 07.09.
Bechtle interessant Aktienservice Rese. 06.09.
Brainpool TV Kursziel sechs Euro Envigo 10.09.
Brainpool TV Turnaround-Kandidat Aktienservice Res. 06.09.
CE Consumer interessant Consors Capital 07.09.
Ceyoniq kaufen Hornblower Fischer 05.09.
comdirect "reduce" Dresd. Kleinw. Wass.05.09.
Constantin halten ABN Amro 10.09.
DAB Bank "add" Dresd. Kleinw. Wass.10.09.
Datasave Turnaround-Spek. Aktienservice Res. 06.09.
Electronics Line erfolgverspr. Aktienservice Res. 06.09.
e-m-s Marketperformer WGZ-Bank 05.09.
Evotec Trading-Chance Global Biotech Inv. 10.09.
Gericom Kursziel 32 Euro CA IB 10.09.
IDS Scheer "add" Dresd. Kleinw. Wass.10.09.
Intershop halten Bankges. Berlin 06.09.
Kontron uebergewichten Helaba Trust 06.09.
Lambda Physik "add" Dresd. Kleinw. Wass.05.09.
Lambda Physik neutral Morg.Stan.DeanWit. 06.09.
MobilCom "hold" SEB 10.09.
MobilCom halten Bankges. Berlin 10.09.
MobilCom Rat. bekraeftigt M.M.Warburg & CO 10.09.
Nordex "buy" Dresd. Kleinw. Wass.06.09.
Pfeiffer Vac. neutral Helaba Trust 10.09.
ProSiebenSat.1
Media "hold" Dresd. Kleinw. Wass.10.09.
Sanochemia neutral Erste Bank 07.09.
SAP SI uebergewichten Helaba Trust 05.09.
Senator Entert."buy" SEB 06.09.
Senator langfr. aussichtsr. Aktienservice Res. 06.09.
Singulus Tech. "buy" Dresd. Kleinw. Wass.06.09.
Softline halten LB Baden-Wuerttem. 10.09.
technotrans kaufen Commerzbank 10.09.
Teleplan kaufen ABN Amro 05.09.
Umweltkontor halten LB Baden-Wuerttem. 05.09.
VIVA Media kaufen HSBC Trinkhaus &
Burkhardt 07.09.
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Quellen: Aktiencheck, Institute, eigene, OTS, DPA, AFX, VWD
__________________________________________________
13. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
__________________________________________________
Nur Neuer Markt, vollstaendige Termine morgen im Aktien-Newslet-
ter
DIENSTAG, 11. September
Elsa AG - Analystenkonferenz, Aachen
Digital advertising AG - Hauptversammlung, Unterhaching
M+S Electronik AG - Hauptversammlung, Niedernberg
MITTWOCH, 12. September
Muehl PS - Analystenkonferenz
DONNERSTAG, 12. September
OHB Teledata - Ende Mindest-Lock-Up-Frist
FREITAG, 12. September
keine relevanten Termine bekannt
Keine Garantie auf Angaben / kein Anspruch auf Vollstaendigkeit
__________________________________________________
14. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________
Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrlei-
stung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht
verbundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbe-
sondere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So
stellt das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur indivi-
duellen oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht
Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erach-
tet. Eine Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt
dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen
werden. Dieser Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder
auch allgemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels ver-
oeffentlichter Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung re-
flektieren. Weiterhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass
Redaktionsmitglieder sich im Besitz von Wertpapieren befinden,
ueber die wir im Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Be-
richt erstatten.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.
Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.
Copyright 2001 www.aktienservice.de. Alle Rechte vorbehalten.
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NEWSLETTER ENDE
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__________________________________________________
I N H A L T
MARKTUMFELD & KONJUNKTUR
**1. IN LETZTER MINUTE / schrecklicher US-Terroranschlag **
2. EDITORIAL / Marktkommentar, Kurzausblick, Inhalt
3. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Welt-Indizes
4. MARKTSENTIMENT * WOCHENAUSBLICK * KONJUNKTURAUSSICHTEN
HANDELSANREGUNGEN & RESEARCH
5. KONTRON EMBEDDED / Wiedereinstieg auf ermaessigtem Niveau
6. CE CONSUMER / Spekulationen ueber Fusion mit ACG werthaltig
AKTUELLES & NACHRICHTEN
7. SYSKOPLAN / High-Performance-Kandidat bei Markterholung
8. MERGERS & KOOPERATIONEN / Condat, BOV, PixelNet, caatoosee
9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / m+s Elektronik, Softline, W.E.T. ..
10. NACHRICHTEN & RESEARCH / IBS, CE Consumer, Utimaco, update
RUBRIKEN & HINWEISE
11. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT 2001 / Wochenbericht
12. ANALYSEN / NEMAX - Ratings renommierter Institute
13. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
14. DISCLAIMER/ Haftungsausschluss und Risikohinweise
15. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
__________________________________________________
** 1. IN LETZTER MINUTE / schrecklicher US-Terroranschlag **
__________________________________________________
Gerade eben hat unsere Redaktion die aktuelle Ausgabe des Neuen
Markt-Newsletters fertiggestellt, als wir live ueber CNN mit an-
sehen mussten, wir zwei entfuehrte Flugzeuge, davon eine Pasa-
giermaschine, im Rahmen eines Terroranschlages in die World-Tra-
de-Tower, New York, stuerzten. Knapp 40 Minuten spaeter brachen
beide Tower zusammen. Zum Zeitpunkt dieser Katastrophe arbeiteten
ca. 50.000 Menschen im World Trade Center. Wie vielen Menschen
zuvor die Flucht aus den 414 Meter hohen Gebaeuden gelang, kann
zur Zeit noch nicht abgeschaetzt werden.
Etwa zur gleichen Zeit schlug ein drittes Flugzeug, das kurz vor-
her ebenfalls entfuehrt worden war, im Pentagon ein. Gegen 17:30
MESZ hiess es aus den USA, dass eine weitere in Pittsbourgh ent-
fuehrte Passagiermaschine Kurs auf das Pentagon, in dem sich das
US-amerikanische Verteidigungsministerium befindet, aufgenommen
haben koennte.
Hierbei handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrschein-
lichkeit um einen akkurat und von langer Hand vorbereiteten Ter-
roranschlag gegen die USA. Verschiedene terroristische Palesti-
nenser-Organisationen wie die DFLP, Damaskus (Syrien), oder
Ossama Bin Ladn, hatten in den vergangenen Wochen verstaerkt
Drohungen gegen die USA ausgestossen. Im Zuge des Nahost-Kon-
flikts hatten die USA zu Amtszeiten des Bush-Vorgaengers Bill
Clinton im Nahen Osten eine vergleichsweise ausgewogene Haltung
eingenommen. Clinton pflegte damals zwar keine ausgesprochen
freundschaftliche Beziehung zu Palestinenser-Fuehrer Arafat, nahm
jedoch im angestrebten Friedensprozess der Konfliktparteien stets
eine vergleichsweise konstruktive Haltung ein.
Nach dem Amtsantritt des als Hardliner zu bezeichnenden George
Bush zogen sich die USA weitgehend aus dem Nahost-Konflikt zu-
rueck. So wurde auch Palestinenser-Fuehrer Arafat zu diesem Zeit-
punkt nicht mehr in den USA empfangen. Gleichzeitig fuehrte Is-
rael militaerische Aktionen gegen die Palestinenser durch. Hier-
bei kamen auch US-amerikanische Apache-Helikopter zum Einsatz.
Vor diesem Hintergrund verstaerkte sich der Hass der extremisti-
schen Palestinenser-Terrororganisationen gegen die USA, der nun
eine deutlich pro-israelische Haltung angelastet wurde.
Nach dem verhaengnisvollen Anschlag auf wichtige Nervenzentren
der USA, wobei voraussichtlich viele Tausende unschuldige Men-
schen getoetet wurden, blieb die US-amerikanische Boerse NYSE
geschlossen. In Anbetracht des Ausmasses der Katastrophe ist es
moeglich, dass die NYSE auch am morgigen Mittwoch geschlossen
bleibt. Nahezu alle international bedeutenden Finanzunternehmen
waren mit Bueroflaechen im nunmehr komplett eingestuerzten World
Trade Center vertreten gewesen, die US-Investmentbank Merrill
Lynch oder die Citigroup beispielsweise hatten ganze Etagen ange-
mietet. Von den vielen unschuldigen Opfern dieser Tragoedie abge-
sehen, traf der Anschlag somit insbesondere auch die Finanzwelt.
Kurz nach dem Terroranschlag brach der deutsche Aktienindex DAX
zeitweise um 10% ein, nachdem er sich zuvor 2% im Plus befand.
Der Oelpreis hingegen explodierte regelrecht binnen kuerzester
Zeit um 10%. Nunmehr erwarten Marktteilnehmer Vergeltungsan-
schlaege der USA. Da mit hoher Wahrscheinlichkeit Terrororganisa-
tionen aus dem Nahen Osten fuer die Tragoedie verantwortlich zu
machen sind, koennten sich eventuelle US-Vergeltungsschlaege auch
auf dieses Gebiet, das gleichzeitig einen bedeutenden Teil des
weltweiten Oelbedarfes produziert, konzentriert.
Nunmehr ist neben den vielen unschuldigen Opfern in wirtschaftli-
cher Hinsicht zu befuerchten, dass der US-Wirtschaft weitere
Komplikationen bevorstehen. Zum einen nimmt die Angst kriegeri-
scher Handlungen zu, die US-Versicherungswirtschaft wird sich
deutlich belastet zeigen und auch der gestiegene Oelpreis wird
die Wirtschaft zunaechst stark belasten.
Im Rahmen dieses Terroranschlages von erschuetterndem Ausmass
wird bewusst, dass der Terror keine Grenzen kennt. Selbstmordat-
tentaeter, die eigenes Leben fuer ihre fanatische Gesinnung op-
fern, schrecken vor nichts zurueck. Die Verletzbarkeit einer der-
art souveraenen Nation wie der USA wurde so schmerzlich wie nie
zuvor bewusst. Wir halten es nun fuer wahrscheinlich, dass sich
die USA nunmehr direkt im Nahost-Konflikt engagieren wird, um so
die Moeglichkeit wahrzunehmen, die Drahtzieher dieses unver-
gleichlich grausamen Terroraktes ausfindig zu machen und zur Re-
chenschaft zu ziehen.
Die Rueckkehr zum normalen Alltagsleben, soweit man nach den
tragischen Ereignissen hiervon sprechen kann, wird nach diesem
breitgefassten Terroranschlag in den USA lange Zeit in Anspruch
nehmen. Da derzeit noch nicht abzusehen ist, welche Folgen die-
ses Attentat auf politischer, militaerischer und wirtschaftlicher
Ebene nach sich ziehen wird, raten wir zunaechst von Neuengage-
ments jeglicher Art ab. Insgesamt sind wir der Meinung, dass dem
Terrorismus nicht mit breitangelegten Militaeroffensiven beizu-
kommen ist, da es sich hierbei um kleine Splittergruppierungen
handelt, die sich entsprechend in der Zivilbevoelkerung verstek-
ken.
Diesen Selbstmordattacken kann lediglich durch die effiziente Zu-
sammenarbeit der weltweiten Spionagedienste begegnet werden. Ins-
gesamt hoffen wir, dass es hierbei nicht zu intensivierten Aus-
einandersetzungen zwischen der christlichen und islamischen Welt
kommt, Experten warnen seit geraumer Zeit vor einer Verschaerfung
der Auseinandersetzung mit dem fundamentalistisch ausgerichteten
Teil der islamischen Welt. Hierbei warnen wir jedoch ausdrueck-
lich vor Vereinheitlichung und Verteufelung. Die Verteufelung des
Islams waere zu diesem Zeitpunkt zweifellos ein fataler Fehler.
Der Terrorismus laesst sich lediglich auf gemeinsamer Basis be-
kaempfen.
Unser tiefes Mitgefuehl gilt zu diesem Zeitpunkt den vielen un-
schuldigen Opfern, die ihr Leben auf so grausame und sinnlose
Weise verloren.
__________________________________________________
2. EDITORIAL / Marktkommentar, Ausblick, Inhalt
__________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
letzte Woche beschloss die Bundesregierung, den Anleger an den
Wertpapiermaerkten vor Kursmanipulation und Falschinformation
besser zu schuetzen. Dies ist einer der Kernpunkte des Entwurfs
des vierten Finanzmarktfoerderungsgesetzes, den Bundesfinanzmini-
ster Hans Eichel letzte Woche vorgestellt hat. Mit Hilfe dieses
Gesetzes sollen die Rechte der Anleger erweitert sowie die Aufla-
gen und Pflichten boersennotierter Unternehmen verschaerft wer-
den.
Im einzelnen soll mit dem Gesetzentwurf erstmals ein eigenstaen-
diger Schadensersatzanspruch der Anleger bei manipulativen oder
fahrlaessigen Fehlinformationen eingefuehrt werden. Anleger haben
somit die rechtlich auch praktisch durchsetzbare Moeglichkeit,
Schadensersatz geltend zu machen, falls ein Unternehmen kursrele-
vante Informationen verschweigt, nicht zeitgemaess veroeffent-
licht oder falsch wiedergibt, woraus ein finanzieller Schaden
entstand.
Im Rahmen des extremen Crashs am Neuen Markt, der nunmehr seit
ueber einem Jahr anhaelt, wurden Stimmen laut, die einen besseren
Anlegerschutz durch den Gesetzgeber verlangten. Oben aufgefuehr-
ter Entwurf zum 4. Finanzmarktfoerderungsgesetz halten wir zwar
fuer einen Schritt in die richtige Richtung, lenkt jedoch von den
eigentlichen Problemen ab.
So liegt das hierbei auftretende Problem bspw. am Neuen Markt we-
niger in der Unterregulierung der Maerkte, sondern vielmehr in
der mangelnden Umsetzung bereits vorhandener Ahndungsmoeglichkei-
ten verschiedener Kapitalmarktvergehen. Das Bundesaufsichtsamt
fuer Wertpapierhandel ist aufgrund extremer personeller Unterbe-
setzung vollstaendig ueberfordert und die Staatsanwaltschaften
verfuegen ueber viel zu wenig fachliche Kompetenz, um souveraen
agieren zu koennen.
Ferner befinden sich Unternehmen oder Vorstaende, bei denen Scha-
densersatzansprueche angemeldet werden koennen, in der Mehrzahl
aller Faelle in einer finanziell prekaeren Situation, so dass die
tatsaechliche Erfuellung entsprechender Regressansprueche oft
nicht durchfuehrbar sein wird.
Auch die Diskussion um eine strengere Reglementierung von Analys-
ten geht unserer Meinung nach am Problem vorbei. Professionelles
Research kostet viel Geld. Dass die Bankinstitute, die meist ih-
rerseits auch ihren Aktionaeren zur hoechstmoeglichen Gewinner-
wirtschaftung verpflichtet sind, dieses Research auch dazu ver-
wenden, Kursbewegungen zu initiieren, um somit ihren Kunden und
damit sich selbst Vorteile zu verschaffen, ist ethisch und mora-
lisch zwar zu verurteilen, laesst sich realwirtschaftlich jedoch
nicht verhindern.
Auch die vielfach zitierten Chinese-Walls koennen bei geeigneter
interner Kommunikation problemlos umgangen werden. Sicherlich ist
der deutsche Gesetzgeber weiterhin dazu angehalten, die juristi-
schen Rahmenbedingungen zu schaffen, welches ein effizientes und
somit unbuerokratisches Vorgehen gegen Kapitalmarktmanipulation
ermoeglicht. Dies allein reicht jedoch nicht aus, so muessen die
personellen Kapazitaeten, die zur Ahndung und Umsetzung der
rechtlichen Massnahmen erforderlich sind, ebenso ausgebaut wer-
den. Hierbei haelt sich der Gesetzgeber jedoch vornehm zurueck,
was uns Zweifel im Hinblick auf die Effizienz der juengsten Vor-
stoesse abringt.
Insgesamt sollte beruecksichtigt werden, dass die deutsche Kapi-
talanlagelandschaft noch bis vor wenigen Jahren von niedrigren-
tierlichen Lebensversicherungen, Renten, Sparbuechern und Immobi-
lien dominiert wurde. Selbstverantwortliche Direktanlage in Ak-
tien verlangen dem Privatanleger einiges an Eigenverantwortlich-
keit, Fachkenntnis und Researcharbeit ab. Wer sich als Anleger
umfassend informiert, Research betreibt, seine Engagements durch
adaequate Limittechnik absichert und Strategie sowie Ratio der
schnellen Mark vorzieht, wird langfristig erfolgreich im Wertpa-
piergeschaeft taetig sein und sich auch nicht von Analystenstate-
ments blenden lassen.
Zu Boomzeiten des Neuen Marktes erhielten wir oftmals eMail-Zu-
schriften mit dem sinngemaessen Wortlaut: "Toll dass Ihr Inter-
netMediaHouse in Euer Musterdepot aufgenommen habt, auch ich bin
dabei und bin bereits 40% im Gewinn. PS.: Was macht das Unterneh-
men eigentlich und was bedeutet KGV?" Liebe Leserinnen und Leser,
dagegen helfen keine noch so ausgekluegelten Rechtsnormen.
Keiner kann Ihnen im Wertpapiergeschaeft die erforderliche Eigen-
verantwortlichkeit, verbunden mit intensiver Researcharbeit ab-
nehmen.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen der aktuellen
Ausgabe des Neuer Markt-Newsletters.
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3. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
__________________________________________________
Index 11./10.09. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
DJIA 9.605 -3,50 % 11.401 -18,2 % -10,9 %
NASDAQ 1.695 -5,46 % 4.259 -67,0 % -31,7 %
DAX 30 4.773 -6,10 % 7.456 -41,0 % -25,9 %
NEMAX ALL 964 -7,20 % 5.861 -88,6 % -65,4 %
EUROSTOXX 50 3.527 -4,46 % 5.398 -36,3 % -25,9 %
__________________________________________________
4. MARKTSENTIMENT & WOCHENAUSBLICK & KONJUNKTUR
__________________________________________________
Die weltweiten Akienboersen befinden sich auf anhaltender Tal-
fahrt. Die US-Gewinnwarnungssaison, die am gestrigen Montag be-
gann, belastet deutlich, hinzu kamen unzaehlige Hiobsbotschaften
auf Unternehmensseite. Selbst nach den deutlichen Abschlaegen des
S&P 500 der letzten 18 Monate weist der breitgefasste US-Index
immer noch ein durchschnittliches KGV von 20 auf. Aehnlich sieht
es am Neuen Markt sowie im DAX aus. Somit haben sich zwar die
Kurse deutlich ermaessigt, aufgrund der deutlich niedrigeren Ge-
winnerwartungen nicht jedoch die Bewertungen.
Bei europaeischen Aktienindizes auf Dreijahrestief, einem NIKKEI
auf dem tiefsten Stand seit 17 Jahren, einem Neuen Markt bei
knapp 90% unter Hoechststand und einer NASDAQ bei 67% unter All-
zeithoch faellt die Dokumentation der zunehmend depressiven
Marktstimmung nicht sonderlich schwer. Der deutliche Rueckgang
von DJIA und DAX der letzten Tage zeigt ferner, dass nunmehr auch
die Standardwerte zu broeckeln beginnen.
Am letzten Freitag beendeten die US-Aktien den Handel nach Ver-
oeffentlichung von schlechter als erwartet ausgefallenen Arbeits-
marktzahlen erneut mit erheblichen Abschlaegen. Vor diesem Hin-
tergrund erhielt die Hoffnung vieler Marktteilnehmer auf eine
baldige Erholung der US-Konjunktur einen starken Daempfer.
Allerdings sind wir hierbei der Meinung, dass die Arbeitsmarkt-
zahlen ueberbewertet wurden, da der Arbeitsmarkt stets ein nach-
laufender Indikator ist, und dass die Arbeitslosigkeit zunimmt,
muesste angesichts der unzaehligen Entlassungsmeldungen der Tech-
Konzerne zur Genuege bekannt gewesen sein. Tatsache ist dementge-
gen, dass die Marktstimmung voellig am Boden liegt. Das einzige,
was dem Aktienmarkt nachhaltig zu einer Trendwende veranlassen
kann, sind wieder steigende Unternehmensgewinne. Unbedingte Vor-
aussetzung hierzu ist jedoch eine konjunkturelle Erholung, die
wir erst im Verlauf des 1. Halbjahrs 2002 erwarten.
Bei allem Ungemach sollten die anhaltenden Abgaben nicht ueber-
bewertet werden, da sich diese im Rahmen einer voellig natuerli-
chen Konjunkturzyklik vollziehen. Immerhin hat die US-Wirtschaft
von 93 bis Ende 99 einen nahezu achtjaehrigen Wirtschaftsboom
hinter sich. Dieser wurde massgeblich von der New Economy ausge-
loest, die den etablierten Industriezweigen einen enormen Pro-
duktivitaetsschub bescherte. Dass dies einer Konsolidierung be-
darf und dass die von hohem Wachstum gepraegte Erstbedarfsphase
bei PCs und Mobilfunkgeraeten irgendwann von einem mit schrumpf-
enden Wachstumsraten einhergehenden Ersatzwettbewerb abgeloest
wird, sollte ebenfalls nicht verwundern.
Beruecksichtigt man zusaetzlich, dass sich der konjunkturdomi-
nierende Oelpreis nunmehr seit fast 2 Jahren nahezu auf dem dop-
pelten Niveau als zum Zeitpunkt des vorangegangenen US-Wirt-
schaftsbooms befindet, sollte auch nicht verwundern, weshalb die
US-Zinssenkungen bisher realwirtschaftlich noch keine Wirkung
zeigten. So zogen die massiven Leitzinssenkungen der FED bisher
noch keine zusaetzlichen Konjunkturstimulanzen nach sich, son-
dern kompensierten lediglich den starken Teurungseffekt der deut-
lich gestiegenen Energie- und Oelpreise.
Mit Ausnahme des am Donnerstag veroeffentlichten US-NAPM-Servi-
ces-Einkaufsmanagerindexes und den am Freitag veroeffentlichten
Arbeitsmarktzahlen, die wie aufgefuehrt weniger zur Indikation
geeignet sind, implizieren die kumulierten US-Konjunkturdaten der
letzten drei Wochen unserer Einschaetzung nach eher eine zaghafte
Stabilisierung der US-Wirtschaft auf niedrigem Niveau. Dies un-
termauert unsere seit geraumer Zeit propagierte Erwartung einer
im Laufe des ersten Halbjahres 2002 einsetzenden Konjunkturerho-
lung, obgleich per Definition eine Rezession in den USA zunaechst
nicht mehr auszuschliessen ist, so belief sich das revidierte US-
BIP-Wachstum im 2. Quartal lediglich noch auf 0,2%.
Sollte das US-BIP im laufenden dritten Quartal 2001 ein Negativ-
Wachstum, und im vierten Quartal sequenziell nochmals eine rueck-
laeufige Tendenz aufweisen, befinden wir uns per Definition in
einer Rezession. Es ist zu hoffen, dass es dazu nicht kommt, Tat-
sache ist jedoch, dass die Maerkte ein Rezessions-Szenario nun-
mehr bereits vorwegnehmen. Insgesamt waehnen wir die Weltoekono-
mie jedoch in einem gewoehnlichen Abwaertszyklus, ein Japan-Sze-
nario halten wir fuer Euroland und USA fuer hoechst unwahrschein-
lich.
Am gestrigen Montag begann wie eingangs erwaehnt die Gewinnwar-
nungssaison in den USA. Vor diesem Hintergrund ist zu befuerch-
ten, dass in den naechsten 2-3 Wochen wieder unzaehlige Unterneh-
men ihre Ertragsprognosen reduzieren. Insgesamt sehen wir im
Technologiesektor, der seit Fruehjahr 2000 deutlich staerker als
das Standardwertesegment abgab, jedoch nur noch geringes Rueck-
schlagspotential, waehrend wir davon ausgehen, dass die negativen
Konjunktureffekte bei den Standardwerten noch nicht voellig ein-
gepreist sein koennten. Zumindest besteht nach den enormen Ab-
schlaegen der letzten Wochen die Moeglichkeit einer technischen
Aufwaertsbewegung. Bis zum Dienstag Mittag tendierten die Maerkte
freundlich, was den Auftakt der aufgefuehrten technischen Erho-
lung darstellen koennte. Von einer Trendwende kann jedoch zu-
naechst nicht ausgegangen werden.
Bei einem Neuen Markt bei unter 1.000 Punkten und bei mittlerwei-
le enorm guenstigen Bewertungen einiger hochsolider Qualitaets-
werte wie bspw. Thiel Logistik sehen wir fuer strategische Anle-
ger bei selektiver Vorgehensweise eine hervorragende Einstiegsge-
legenheit fuer langfristig ausgerichtete Anleger.
__________________________________________________
5. KONTRON EMBEDDED / Wiedereinstieg auf ermaessigtem Niveau
__________________________________________________
KONTRON EMBEDDED
Nach den Kurseinbruechen im Zuge des Neuen-Markt-Crashs der letz-
ten Monate sehen wir in Kontron eine aussichtsreiche Spekulati-
onsgelegenheit. In fundamentaler Hinsicht sehen wir Kontron zudem
fuer attraktiv bewertet. Die Halbjahreszahlen lagen deutlich ue-
ber den Erwartungen. Zwar ist nicht zu erwarten, dass sich Kon-
tron der aktuellen Konjunkturbaisse vollstaendig entziehen kann,
dennoch konstatieren wir auch im Rahmen der aktuellen Konjunktur-
baisse ein deutlich marktueberdurchschnittliches Wachstum in Um-
satz und Ertrag.
Kontron, einer der weltweit fuehrenden Anbieter von intelligen-
ten, miniaturisierten Computern mit integrierter Software,ope-
riert hochprofitabel, agiert in einem von Wachstum gepraegten Zu-
kunftsmarkt und zaehlt weltweit zu den Top-3 ECT-Anbietern (ECT =
Embedded Computer Technology). Die Embedded Computer Technology
ist eine Schluesseltechnologie fuer die naechsten Jahrzehnte. Die
Notwendigkeit einer stets hoeheren Leistungsfaehigkeit der Syste-
me und Komponenten bei gleichzeitiger Miniaturisierung in nahezu
allen wichtigen Bereichen, wie zum Beispiel Telekommunikation/IT,
Medizintechnik, Verkehrstechnik und im Industriesektor, wird Kon-
tron eine kontinuierlich wachsende Nachfrage bescheren.
Aufgrund des ausgewogenen Produktportfolios mit einem breitge-
fassten Kundenmix und hinsichtlich der prosperierenden ECT-Ent-
wicklung ist Kontron vergleichsweise unabhaengig von einzelnen
zyklischen Sektoren, wie z. B. dem Halbleiterbereich. Der ECT-
Markt zaehlt mit prognostizierten Wachstumsraten von bis zu 50%
zu den dynamischsten Marktsegmenten. Wegen der hervorragenden Po-
sitionierung weltweit sollte es dem Unternehmen weiterhin geling-
en, am Branchenwachstum ueberproportional zu partizipieren.
Bis 2003 will das Unternehmen mit einem Umsatz von 800 Mio Euro
zum Weltmarktfuehrer avancieren und dabei den derzeit fuehrenden
ECT-Anbieter Radisys ausbooten. Durch die seit dem Boersengang
getaetigten Akquisitionen von Fieldworks Inc. (USA), Taiwan
Mycomp Corp. (TMC), Pep Modular Computer GmbH (DE) und die
Komplettuebernahme von Rotec durch die akquirierte Pep Modular
konnten Vertriebsnetze in Asien, Europa und in den USA sowie
preiswerte Produktionskapazitaeten zu niedrigen Kosten hinzu-
gewonnen werden.
Wir gehen davon aus, dass Kontron in diesem Jahr den Umsatz auf
230 Mio Euro nahezu verdoppeln und den Jahresueberschuss von
11 Mio auf 21 Mio Euro steigern wird. Im ersten Halbjahr konnte
das Unternehmen dabei dank reger Nachfrage in der Logistik- und
Automationsbranche die Flaute auf dem Telekommunikationsmarkt
kompensieren. Aufgrund der bislang deutlich ueberplanmaessigen
Geschaeftsentwicklung und der in unseren Augen realisierbaren
Planung, bis zum Jahr 2003/2004 zum Weltmarktfuehrer zu avancie-
ren, sehen wir ungeachtet der schlechten Verfassung des Neuen
Marktes auf dem ermaessigten Niveau Kurspotential. Natuerlich
ist es moeglich, dass sich auch Kontron nicht voellig den nach-
haltig verschlechterten konjunkturellen Rahmenbedingungen ent-
ziehen kann.
Insgesamt profitiert Kontron jedoch von der ECT-Sonderkonjunk-
tur. Unser Fundamental-Rating bleibt auf "stark uebergewichten".
Im laufenden Geschaeftsjahr 2001 erwarten wir ein EPS von 0,72
Euro. Fuer 2002 erwarten wir ein EPS von 1,08 Euro. Somit ist
der Titel auch fundamental mit einem 02e-KGV von 14 attraktiv
bewertet. Kontron ist Bestandteil unserer "Aktienservice Strong
Recommended List" am neuen Markt. Aufgrund des Salamicrashs am
Neuen Markt ist der Titel deutlich unter den von uns empfohlenen
Stop-Loss gefallen. Auf dem aktuellen Kursniveau halten wir ei-
nen langfristig ausgerichteten Wiedereinstieg fuer angebracht.
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6. CE CONSUMER / Spekulationen ueber Fusion mit ACG werthaltig
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Die CE CONSUMER ELECTRONIC AG, ebenfalls Bestandteil unserer
langfristig und fundamental ausgerichteten "Aktienservice Strong
Recommended List" gab letzte Woche die Umformierung des Vorstands
bekannt. So ist es dem Aufsichtsrat von ce Consumer Electronic
gelungen, mit Peter Bohn einen hochqualifizierten und internatio-
nal erfahrenen Manager als neues Vorstandsmitglied und designier-
ten Nachfolger von Erich J. Lejeune zu gewinnen. Bohn, ehemaliger
Vorstandsvorsitzender des ce-Wettbewerbers ACG AG startet zum 1.
Januar 2002. Er wird vorrangig die strategischen Aufgaben Kon-
zernstrukturierung und -konsolidierung, den Aufbau neuer komple-
mentaerer und profitabler Geschaeftsfelder sowie Investor Rela-
tions wahrnehmen.
Lejeune strebt weiterhin an, nach vollstaendiger Uebergabe der
Verantwortlichkeiten das Amt des aktiven Aufsichtsratsvorsitzen-
den von ce Consumer Electronic zu uebernehmen. Diese privatmoti-
vierten Plaene Lejeunes sind bereits seit Anfang 2000 bekannt.
Mit der Verpflichtung Bohns ist ce Consumer Electronic unserer
Einschaetzung nach ein strategisch hervorragender Schachzug ge-
lungen. Es gibt im europaeischen Raum wohl kaum einen qualifi-
zierteren Ersatz fuer Lejeune. Peter Bohn trug massgeblich zum
schnellen Unternehmenswachstum der ACG bei und fuehrte das Unter-
nehmen zum Erfolg, der durch die anhaltende Halbleiterkrise zwar
hinterfragt aber nicht in Frage gestellt werden kann.
Den Wechsel Bohns zu CE interpretieren wir als vorbereitende
Massnahme einer eventuell bevorstehenden Fusion der beiden Chip-
Broker. Angesichts der entstehenden Groessenvorteile und Syner-
gieeffekte sehen wir dieser eventuellen Fusion positiv entgegen.
Durch die Zusammenlegung der Unternehmensprozesse entstuende eine
erhebliche Senkung der Fixkostenstruktur. Darueber hinaus plant
ACG, im kommenden Jahr ihre SmartCards-Aktivitaeten gebuendelt an
die Boerse zu bringen. Auch diese betrachten wir als vorbereiten-
de Massnahme eines geplanten Zusammenschlusses von ACG und CE,
der Konzentrations- und Konsolidierungsprozess wird auch vor der
Chip-Brokerage-Branche nicht haltmachen.
Zwar wird sich eine merkliche Erholung der Branchenkonjunktur un-
serer Ansicht nach bis ins 1. Halbjahr 2002 hinziehen, aufgrund
der gegen den Markttrend sehr erfreulichen Geschaeftsentwicklung
von CE sollte das Unternehmen hiervon in 2002 ueberproportional
profitieren, so dass wir unser langfristig ausgerichtetes Funda-
mental-Rating mit "stark uebergewichten" fuer CE beibehalten.
Als eines der wenigen Unternehmen der weltweiten Halbleiter-In-
dustrie gelang es CE kuerzlich, der Branchenrezession mit schwar-
zen Zahlen zu trotzen: in den ersten sechs Monaten des laufenden
Geschaeftsjahres 2001 steigerte der Chip-Handelskonzern seinen
Umsatz um 188 Prozent - also annaehernd um das Dreifache - von
150,11 Mio. DM auf 432,82 Mio. DM. Die erfreuliche Entwicklung im
ersten Halbjahr 2001 des weltweit inzwischen zweitgroessten Chip-
Brokerage- und Chip-Handelskonzerns im Rahmen einer extrem nega-
tiven Branchenzyklusphase verdeutlicht das Potential hinsichtlich
der von uns fuer 2002 erwarteten Erholung der aktuell krisenge-
schuettelten Chipbranche.
ce Consumer Electronic AG, WKN: 508220
__________________________________________________
7. SYSKOPLAN / High-Performance-Kandidat bei Markterholung
__________________________________________________
Einer der wenigen Softwaretitel am Neuen Markt, die sich erfolg-
reich gegen die anhaltend konjunkturellen Widrigkeiten der letz-
ten 9 Monate widersetzen konnten ist Syskoplan. Mit einer deut-
lichen absoluten sowie marktueberdurchschnittlichen Steigerung in
Umsatz und Ertrag grenzte sich das Unternehmen wohltuend vom Ge-
samtmarkt ab. So konnte Syskoplan, einer der fuehrenden Software-
Integratoren für das Customer Relationship Management den Umsatz
im 1. Halbjahr 2001 mit 27,3 Mio. Euro um 57% über den anteiligen
Vorjahreswerten (17,3 Mio. Euro) steigern. Das Ergebnis vor Steu-
ern und Zinsen (EBIT) erhoehte sich auf 3,8 Mio. Euro (H1 2000:
2,3 Mio. Nach Beruecksichtigung der Fremdanteile am Ergebnis der
Tochter CM4 stieg der Jahresueberschuss um 117% auf 2,5 Mio. Euro
(1,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum).
Damit zaehlt Syskoplan mit Anstand zu den profitabelsten IT-
Dienstleistern bzw. Software-Integratoren des Neuen Marktes. Vor
dem Hintergrund der positiven Geschaeftsentwicklung des ersten
Halbjahres erscheint die Erreichung der ambitionierten Gesamtjah-
resplanungen realisierbar. Dies dokumentiert den Erfolg des vom
Unternehmen etablierten Geschaeftsmodells sowie die hohe Quali-
taet der vom Unternehmen offerierten Dienstleistungen und Produk-
te.
Syskoplan ist ein Software-Integrator, der seine Kernaktivitae-
ten auf die Geschaeftsfelder Customer Relationship Management
(CRM), Business Intelligence (BI), Supply Chain Management (SCM)
sowie IT-Management(ITM) fokussiert. Kernkompetenz sowie einen
signifikanten Wettbewerbsvorsprung besitzt das Unternehmen unse-
rer Einschaetzung nach in der holistischen Realisation von kom-
plexen CRM-Projekten.
Syskoplan bietet dabei eine unbuerokratische und weit ueber das
normale Mass hinausgehende Kundenbetreuung, einer der elementaren
Erfolgsfaktoren Syskoplans, mit dem es dem Unternehmen gelingt,
den Closed-loop-Systemansatz (Planung, Steuerung, Betreuung, Op-
timierung von Kundenbeziehungen ueber den gesamten Kunden-Lebens-
zyklus hinweg) beispielhaft umzusetzen.
Die Kompetenz des Unternehmens in der Umsetzung des marketingori-
entierten Geschäftsansatzes (Programm-, Preis-, Kampagnensteue-
rung, Kundensegmentierung, one-to-one-Marketing), Multi-Integra-
tion (one face to customer, Marketing, Vertrieb, Service, Logis-
tik), des Multi-Channelling (Unified Messaging, Post, Telefon,
Fax, Internet, POS, mobile Angestellte) sowie Prozessintegration
Backend-Systeme (ERP, eigene Applikationen), versetzt das Unter-
nehmen im prosperierenden CRM-Markt in die Lage, sich bei der
Auftragsvergabe sich selbst gegenueber deutlich groesseren Mitbe-
werbern durchzusetzen.
Auf Basis unserer EPS-Prognosen ist der Titel mit einem 01e-KGV
von 16 und einem 02e-KGV von 13 in Anbetracht der bislang beein-
druckend konjunkturresistenten Geschaeftsentwicklung attraktiv
bewertet. Insgesamt sind Einstiege in Neuer-Markt-Titel aufgrund
der suspekten Marktverfassung mit hohen Risiken behaftet, im Rah-
men einer Markterholung, die wir im ersten Halbjahr 2002 erwar-
ten, raeumen wir der Syskoplan-Aktie jedoch ueberdurchschnittli-
che Kurschancen ein.
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*** iWatch INVESTMENTIDEEN SEPT. 2001 ***
Stephan Heibel, bereits seit einigen Jahren beliebter und
erfolgreicher Berichterstatter ueber das Geschehen an den
US-Boersen, hat fuer Sie das Aktienuniversum durchforstet
und eine Liste von 30 aussichtsreichen Kandidaten
analysiert. Viele dieser Kandidaten konnten Stephan Heibel
nicht ueberzeugen. Bei einigen traf Stephan Heibel auf
weitaus besser positionierte Wettbewerber, die dann
stattdessen in die Liste aufgenommen wurden. Das Ergebnis:
Sieben Aktien haben alle Tests bestanden und sind gerade
heute eine Investmentueberlegung wert. Stephan Heibel
moechte Ihnen diese sieben Investmentideen an die Hand
geben, damit Sie auch in diesen schweren Boersenzeiten
wissen, wie man besonnene Anlageentscheidungen treffen
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8. MERGERS & KOOPERATIONEN / Condat, BOV, PixelNet, caatoosee
__________________________________________________
CONDAT AG, WKN: 531090
Die Condat AG beteiligt sich mit Wirkung zum 10.09.2001 zu 70% an
der franzoesischen Purple Labs S.A. Mit derzeit 30 Mitarbeitern
entwickelt Purple Labs S.A. ein schluesselfertiges Design fuer
sog. Smartphones, die neben Sprache auch Datenkommunikation und
Organizer-Funktionen ermoeglichen. Ziel ist es, fuer Hersteller
mobiler Endgeraete dieses Design bis zur Produktionsreife zu ent-
wickeln, um ihnen so eine kostenguenstige und schnelle Marktein-
fuehrung neuer Geraete zu ermoeglichen. Im laufenden Geschaefts-
jahr entstehen im Zusammenhang mit der Beteiligung Aufwendungen
in Hoehe von ca. 5,5 Mio. EUR, die Condat aus seinem Cashbestand
finanziert, der per 30.06.01 39,9 Mio. EUR betrug. Purple Labs
S.A. erwartet bereits in 2002 mit zweistelligem Millionenumsatz
ein positives Ergebnis. Die Ertragslage des Konzerns wird im lau-
fenden Jahr durch die schwache Nachfrage im Geschaeftsfeld Wire-
less Applications sowie durch Verzoegerungen bei der UMTS- Ein-
fuehrung belastet. Condat erwartet jedoch, dass der Absatz mobi-
ler Anwendungsloesungen in 2002 mit der Verbreitung des GPRS-
Standards anziehen wird. Insgesamt erwartet der Konzern einen
operativen Verlust in Hoehe von ca. 4 Mio. EUR. Hinzu kommen die
rund 5,5 Mio. EUR durch das Engagement bei Purple Labs S.A. Auf-
grund von latenten Steuern nach US-GAAP sowie auf Minderheitsge-
sellschafter entfallende Ergebnisanteile ergibt sich ein konsoli-
dierter Verlust nach Steuern in Hoehe von knapp 4 Mio. EUR.
BOV AG, WKN: 549370
Die von BOV entwickelte webbasierte B2B-Plattform fuer den ersten
deutschen Internet-Anbieter von Kfz-Teilen und Autozubehoer wird
von den Werkstaetten gut angenommen, so dass sich sowohl die
Transaktionen, die ueber diese Handelsplattform realisiert wurden
als auch die Umsatzzahlen der IdentCo. innerhalb von kuerzester
Zeit vervielfacht haben. Aus diesem Grund haben sich beide Ver-
tragspartner entschieden, die bisher erfolgreiche Zusammenarbeit
in der Zukunft im Rahmen eines exklusiven Technologiepartner-
schaftsvertrags mit einer Laufzeit von drei Jahren fortzusetzen.
Darueber hinaus beteiligt sich der Essener Anbieter von E-Servi-
ces BOV, mit 5% an der IdentCo. Autoteile AG. BOV stellt insge-
samt Euro 0,501 Mio. in die Kapitalruecklage der Gesellschaft ein
und erhaelt im Gegenzug 10.226 neue auf den Namen lautende
Stueckaktien im rechnerischen Wert von Euro 1,00.
PixelNet AG, WKN: 527980
Die PixelNet AG Multi-Channel-Anbieter in den Online- und Offli-
ne-Bereichen der Fotografie - und die Adobe Systems GmbH,
Deutschland, unterzeichnen einen Letter of Intent. Wie das Unter-
nehmen vermeldet, beabsichtigen die Kooperationspartner eine in-
tensive Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Einbindung von inter-
netbasierenden, fotografischen Dienstleistungen. In verschiedenen
Stufen soll eine direkte Anbindung als "preferred Destination"
der PixelNet Dienste in diverse Adobe Produkte realisiert werden.
caatoosee AG, WKN: 617835
Die Geschaeftsfuehrung der tschechischen Entwicklungstochter der
caatoosee AG erwarb nach einem erfolgreichen MBO 100% der Anteile
an der caatoosee s.r.o. Die Ressourcen innerhalb des Prager Un-
ternehmens werden von der caatoosee AG den Angaben zufolge in Zu-
kunft als externe Flexibilitaetsreserve genutzt. Das Unternehmen
tritt zukuenftig eigenstaendig am Markt auf und kann Auftraege
selbstaendig akquirieren.
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9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / m+s Elektronik, Softline, W.E.T. ..
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m + s Elektronik AG, WKN: 661740
Die m+s Elektronik AG, Niedernberg, hat im ersten Quartal des Ge-
schaeftsjahres 2001/2002 (Bilanzstichtag: 31. Juli) einen Kon-
zernumsatz von Euro 149,5 Mio realisiert (Vorjahr: Euro 118,0
Mio). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) des zu den fuehrenden
Dienstleistern fuer Informations- und Kommunikationstechnologie
zaehlenden Unternehmens belief sich im Berichtszeitraum auf Euro
- 8,6 Mio (Vorjahr: Euro - 1,7 Mio) und der Jahresfehlbetrag
auf Euro - 7,0 Mio (Vorjahr: Euro - 1,4 Mio). Das Ergebnis des 1.
Quartals liegt im Rahmen der Unternehmensplanung und der anlaess-
lich der Bilanzpressekonferenz am 26. Juli 2001 geaeusserten Er-
wartungen.
Zu beruecksichtigen ist hierbei, dass sich die Effekte von min-
destens Euro 10 Mio aus dem angekuendigten und sich in der Umset-
zungsphase befindlichen Restrukturierungsprogrammes im Verlauf
des weiteren Geschaeftsjahres 2001/2002 ergebniswirksam nieder-
schlagen sollen. Der Vorstand rechnet nach wie vor fruehestens
gegen Ende des Kalenderjahres mit einer Marktbelebung. Fuer das
gesamte Geschaeftsjahr 2001/2002 erwartet die m+s Gruppe eine
deutliche Reduzierung des Konzernverlustes vor Steuern auf Euro
-19,3 Mio (Vorjahr: Euro - 26,8 Mio) bei einem geplanten Rueck-
gang des Konzernumsatzes auf Euro 610 Mio (Vorjahr Euro 668 Mio).
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) von Euro - 19,3 Mio enthaelt ein-
malige Sondereffekte fuer das Restrukturierungsprogramm von Euro
10,6 Mio. Im Geschaeftsjahr 2003/2004 sollen Ergebnisverbesser-
ungen von rund Euro 70 Mio in der m+s Gruppe realisiert werden.
Softline AG, WKN: 720600
Trotz eines unerwarteten Markteinbruchs im letzten Quartal (A-
pril-Juni) konnte die Softline Gruppe mit einem Plus von 103% den
Umsatz im vergangenen Geschaeftsjahr 00/01 (30. Juni) auf 85,6
(42,0) Mio. Euro mehr als verdoppeln. Ein nicht absehbarer Markt-
einbruch von extremer Heftigkeit in Q4 und eine breite Investiti-
onszurueckhaltung fuehrten dazu, dass Umsaetze durch hoehermargi-
ge Grossauftraege zunaechst ausblieben. Durch das schwierige
Marktumfeld geriet die Marge zusaetzlich unter Druck. Daher muss
die Softline Gruppe mit einem EBIT nach US-GAAP von minus 6,3
(minus 0,3) abschliessen, das hoeher liegt als das Plan-EBIT von
minus 3,0 Mio. Euro. Der Jahresfehlbetrag belaeuft sich auf 7,3
(minus 0,6) Mio. Euro, wovon lediglich 2,6 Mio. Euro liquidi-
taetswirksam sind. Softline verfuegt jedoch ueber eine Cash-Posi-
tion von 19,7 Mio. Euro bei reduzierten Bankverbindlichkeiten von
4,6 Mio. Euro.
W.E.T. Automotive Systems, WKN: 508160
Eine Bruttodividende von 1 Euro je Stammaktie wird die W.E.T.
Automotive Systems AG, Weltmarktfuehrer bei Autositzheizungen,
fuer das abgelaufene Geschaeftsjahr zum 30. Juni dieses Jahres
vorbehaltlich der Zustimmung der am 29. November stattfindenden
diesjaehrigen Hauptversammlung zahlen. Wie das seit drei Jahren
am Neuen Markt notierte Unternehmen heute weiter mitteilte, hat
der Aufsichtsrat am 7. September den AG-Abschluss gebilligt und
dem entsprechenden Vorschlag des Vorstandes zur erstmaligen Divi-
dendenausschuettung zugestimmt. Seinen Konzernabschluss wird das
Unternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz am 27. September
diesen Jahres in Muenchen bekanntgeben.
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10. NACHRICHTEN & RESEARCH / IBS, CE Consumer, Utimaco, update
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IBS AG, WKN: 622840
Der Vorstand der IBS AG hat beschlossen, mit dem Rueckkauf eige-
ner Aktien zu starten. Es ist vorgesehen bis zu max. 50.000 Ak-
tien der IBS AG zu kaufen. Dies entspricht max. 2,5% der frei
gehandelten Aktien in Hoehe von 2 Mio. Stueck. Grund fuer diese
Entscheidung ist zum einen die anhaltende Unterbewertung der IBS
Aktie. Zum anderen sollen diese Aktien fuer Bezahlung potentiel-
ler zukuenftiger Akquisitionen verwendet werden.
update.com Software AG, WKN: 934523
Die WestLB International S.A., die groesste Landesbank in Luxem-
burg, hat sich fuer die CRM-Software marketing.manager der oe-
sterreichischen update software AG entschieden. Mit diesem be-
deutenden Neukunden stellt update eigener Einschaetzung nach ih-
re Kompetenz im Finanzsektor unter Beweis und ist dem gesetzten
Ziel, zum Jahreswechsel ausgeglichen zu bilanzieren, einen gros-
sen Schritt naeher gerueckt. Damit wurden in laufenden Quartal
im Finanzbereich bislang mehrere Projekte realisiert.
DataDesign AG, WKN: 552710
Die beiden Muenchner Unternehmen, die Siemens Business Services
GmbH & Co. OHG, SBS, und die DataDesign AG werden den Angaben zu-
folge gemeinsam eine Transaktionsplattform fuer Internetbanking
betreiben. Der Server basiert auf dem mandatenfaehigen Internet
Banking System der DataDesign AG und unterstuetzt sowohl HBCI als
auch PIN/TAN. Der Vertrieb dieses Internet Banking Services er-
folgt ueber SBS. SBS und DataDesign AG gehen davon aus, mit die-
ser innovativen Loesung noch im laufenden Jahr fuenf Banken fuer
dieses Modell zu gewinnen.
Utimaco Safeware AG, WKN: 757240
Utimaco Safeware bestaetigt Kontakte mit potentiellen Kapitalge-
bern. Im Rahmen der Vorbereitung der am 21. November 2001 statt-
findenden Jahreshauptversammlung, die ueber moegliche Kapital-
massnahmen zu entscheiden hat, ist das Unternehmen auf potentiel-
le Investoren zugegangen. Die fluessigen Mittel des Unternehmens
zum 31.08.2001 betrugen nur noch rund eine Million Euro (zum 30.
06.2001: 1,7 Mio. Euro).
ce Consumer Electronic AG, WKN: 508220
Die CE CONSUMER ELECTRONIC AG formiert mit Blick auf die Zukunft
den Vorstand neu. Dem Aufsichtsrat von ce Consumer Electronic ist
es gelungen, mit Peter Bohn (44) einen hochqualifizierten und
international erfahrenen Manager als neues Vorstandsmitglied und
designierten Nachfolger von Erich J. Lejeune fuer das Unternehmen
zu gewinnen. Bohn, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des ce-Wett-
bewerbers ACG AG, Wiesbaden, startet zum 1. Januar 2002. Er wird
vorrangig die strategischen Aufgaben Konzernstrukturierung und
-konsolidierung, den Aufbau neuer komplementaerer und profitabler
Geschaeftsfelder sowie Investor Relations wahrnehmen. Lejeune
strebt weiterhin an, nach vollstaendiger Uebergabe der Verant-
wortlichkeiten das Amt des aktiven Aufsichtsratsvorsitzenden von
ce Consumer Electronic zu uebernehmen.
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11. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT / Entwicklung, Neuaufnahmen
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PORTFOLIO
Wert Stueck Kaufkurs Aktuell Performance StopLoss Haltezeit
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AIXTRON 250 27,89 22,98 -17% 18,00 6 Woche
CE CONSUMER 700 6,64 5,90 -11% 3,50 6 Woche
BB BIOTECH 90 78,50 70,50 -10% 60,00 6 Woche
DEAG 400 15,00 13,13 -12% 10,00 6 Woche
MEDION 160 40,00 36,00 -10% 29,00 6 Woche
THIEL LOG. 500 19,20 16,00 -16% 10,00 6 Woche
CDV SOFT. 200 36,50 36,00 -02% 23,00 6 Woche
LIQUIDITAET: 93.213,80 Euro Kurse XETRA
DEPOTWERT: 42.432,00 Euro DI.Vormittag
----------------------------
GESAMTWERT: 135.645,80 Euro (letzte Woche 137.128,40 Euro)
TRANSAKTIONEN
Unter unseren Stop-Loss fielen Lambda und Computerlinks. Wir rea-
lisieren einen Verlust in Hoehe von 4.485 Euro.
PERFORMANCE-ANALYSIS / BENCHMARKING
Wertentwicklung MUSTERDEPOT im Jahr 2001: - 4,0 %
Performance Benchmark NEMAX all share 01: - 62,0 %
-------------
Outperformance Benchmark laufendes Jahr: + 58,0 Prozentpunkte
Performance Musterdepot seit Start 2.9.99: + 37,1 %
Performance NEMAX all im selben Zeitraum: - 68,0 %
-------------
Outperformance Benchmark im selben Zeitraum +105,1 Prozentpunkte
NEUAUFNAHMEN
THIEL Logistik, WKN: 931705
Bei Thiel Logistik nutzen wir die weiterhin deutlich ermaessigten
Kurse zum Positionsausbau. Wir kaufen 300 St. hinzu.
KONTRON, WKN: 523990
Nach den herben Kurseinbruechen der juengsten zeit ergreifen wir
die Gelegenheit zum unserer Einschaetzung nach langfristig aus-
sichtsreichen Erwerb von 500 St. Kontron-Aktien. SL: 9 Euro
BRAINPOOL, WKN: 518890
Aus spekulativen Gesichtspunkten erwerben wir 500 St. Brainpool.
Fuer 2002 sehen wir in Brainpool einen aussichtsreichen Turna-
round-Kandidaten. SL: 2,9 Euro
SENATOR, WKN: 722440
Ebenfalls aus spekulativen Gruenden erwerben wir 1.000 Senator-
Aktien als einer der auf dem aktuell deutlich ermaessigten Kurs-
niveau unserer Einschaetzung nach guenstigten Medientitel am Neu-
en Markt. SL: 1,9 Euro
ELECTRONICS LINE, WKN: 936734
Da wir an die Zukunft des Home-Networking-Marktes glauben, und
wir die EL-Aktie auf dem ermaessigten Kursniveau fuer attraktiv
bewertet halten, erwerben wir 300 St. SL: 9,0 Euro
COMROAD, WKN: 544940
Da Comroad nunmehr auch zunehmend auf eigenes Operatives Ge-
schaeft und Eigenvermarktung setzt, gehen wir ein spekulatives
Engagement ein. Wir erwerben 300 St. SL 5,0 Euro.
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12. BANKANALYSEN / Ratings renommierter Institute - Neuer Markt
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Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen. Analysen ab 05.09. beruecksichtigt.
TITEL RATING INSTITUT DATUM
ACG attraktiv Consors Capital 07.09.
Aixtron "Market Outperf." Goldman Sachs 07.09.
Bechtle interessant Aktienservice Rese. 06.09.
Brainpool TV Kursziel sechs Euro Envigo 10.09.
Brainpool TV Turnaround-Kandidat Aktienservice Res. 06.09.
CE Consumer interessant Consors Capital 07.09.
Ceyoniq kaufen Hornblower Fischer 05.09.
comdirect "reduce" Dresd. Kleinw. Wass.05.09.
Constantin halten ABN Amro 10.09.
DAB Bank "add" Dresd. Kleinw. Wass.10.09.
Datasave Turnaround-Spek. Aktienservice Res. 06.09.
Electronics Line erfolgverspr. Aktienservice Res. 06.09.
e-m-s Marketperformer WGZ-Bank 05.09.
Evotec Trading-Chance Global Biotech Inv. 10.09.
Gericom Kursziel 32 Euro CA IB 10.09.
IDS Scheer "add" Dresd. Kleinw. Wass.10.09.
Intershop halten Bankges. Berlin 06.09.
Kontron uebergewichten Helaba Trust 06.09.
Lambda Physik "add" Dresd. Kleinw. Wass.05.09.
Lambda Physik neutral Morg.Stan.DeanWit. 06.09.
MobilCom "hold" SEB 10.09.
MobilCom halten Bankges. Berlin 10.09.
MobilCom Rat. bekraeftigt M.M.Warburg & CO 10.09.
Nordex "buy" Dresd. Kleinw. Wass.06.09.
Pfeiffer Vac. neutral Helaba Trust 10.09.
ProSiebenSat.1
Media "hold" Dresd. Kleinw. Wass.10.09.
Sanochemia neutral Erste Bank 07.09.
SAP SI uebergewichten Helaba Trust 05.09.
Senator Entert."buy" SEB 06.09.
Senator langfr. aussichtsr. Aktienservice Res. 06.09.
Singulus Tech. "buy" Dresd. Kleinw. Wass.06.09.
Softline halten LB Baden-Wuerttem. 10.09.
technotrans kaufen Commerzbank 10.09.
Teleplan kaufen ABN Amro 05.09.
Umweltkontor halten LB Baden-Wuerttem. 05.09.
VIVA Media kaufen HSBC Trinkhaus &
Burkhardt 07.09.
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Quellen: Aktiencheck, Institute, eigene, OTS, DPA, AFX, VWD
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13. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
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Nur Neuer Markt, vollstaendige Termine morgen im Aktien-Newslet-
ter
DIENSTAG, 11. September
Elsa AG - Analystenkonferenz, Aachen
Digital advertising AG - Hauptversammlung, Unterhaching
M+S Electronik AG - Hauptversammlung, Niedernberg
MITTWOCH, 12. September
Muehl PS - Analystenkonferenz
DONNERSTAG, 12. September
OHB Teledata - Ende Mindest-Lock-Up-Frist
FREITAG, 12. September
keine relevanten Termine bekannt
Keine Garantie auf Angaben / kein Anspruch auf Vollstaendigkeit
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14. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________
Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrlei-
stung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht
verbundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbe-
sondere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So
stellt das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur indivi-
duellen oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht
Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erach-
tet. Eine Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt
dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen
werden. Dieser Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder
auch allgemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels ver-
oeffentlichter Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung re-
flektieren. Weiterhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass
Redaktionsmitglieder sich im Besitz von Wertpapieren befinden,
ueber die wir im Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Be-
richt erstatten.
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Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.
Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.
Copyright 2001 www.aktienservice.de. Alle Rechte vorbehalten.
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NEWSLETTER ENDE
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