Zu dem, was Ecki gesagt hat. Bevor du überhaupt einsteigst, solltest du den Ausstieg planen. Denn ab und zu zickt die Börse tatsächlich so unverschämt rum, dass die eigenen Kursziele nicht erreicht werden und der Zug in die Gegenrichtung abdampft. Also:
1. Schmerzgrenze in % des einzusetzenden Kapitals bestimmen (Anm: 20-30% mußt du locker wegstecken können, wenn du es wirklich Ernst mit langfristigen OS meinst)
2. Kursniveau bestimmen, ab dem du deinem eigentlichen Ziel keine Chance mehr einräumst
3. Schein auswählen, der bei dem Kursniveau deine Schmerzgrenze erreicht
4. Zielkurs definieren
5. Verkaufen: entweder an der Schmerzgrenze oder beim Zielkurs, whatever comes first
Dadurch wählt man automatisch den für sein Risikobedürfnis richtigen Schein. Hat dein Underlying (in dem Fall die DBK) den Zielkurs erreicht, aber dein Schein ist totzdem im Minus, hast du einfach den falschen Schein gewählt, solltest aber trotzdem verkaufen. Das Ding nie auf gut Glück halten bis er ins Plus läuft!
Bei OS kommt dummerweise noch die Laufzeit und die Vola dazu, d.h. es gibt sehr viele Möglichkeiten, die Schmerzgrenze bzw. den Zielkurs zu erreichen. Da hilft dann nur probieren und Szenarien mit nem OS-Rechner durchzuspielen.
Und ein letzter Tipp gerade bei OS: Nie auf die Taxen schauen, nur auf den Kurs, sonst setzt sich der innere Angsthase durch.