Nemax 50: Wer kommt rein und wer fliegt raus?
Nach der Veröffentlichung der Rangliste der Deutschen Börse, die als Grundlage für Indexumschichtungen gilt, sind nach Händlerangaben die am Neuen Markt gelisteten Firmen AT&S, GPC Biotech und Süss Microtech am Freitag deutlich gestiegen. "Die Unternehmen können sich berechtigte Hoffnung auf eine Aufnahme in den Nemax 50 machen", sagte ein Händler. "Damit werden sie für Fonds, die den Nemax 50 nachbilden, wesentlich attraktiver", sagte ein anderer Börsianer. Auch die Wahrnehmung der Unternehmen in der Öffentlichkeit und bei den Analysten großer Banken werde dadurch tendenziell gesteigert.
Händler sagten, die Umsätze der für einen Aufstieg in Frage kommenden Gesellschaften seien überdurchschnittlich hoch ausgefallen. Es seien aber in erster Linie noch private Anleger, die sich engagierten. Werde die Aufnahme in den Kreis der Blue Chips tatsächlich vollzogen, sei aber auch mit stärkeren Käufen institutioneller Anleger zu rechnen.
Alle drei Firmen gelten als aussichtsreiche Anwärter auf einen Aufstieg in den Blue-Chip-Index, da sie bei beiden maßgeblichen Aufnahmekriterien Marktkapitalisierung und Börsenumsatz zu den 60 größten Gesellschaften des Wachstumssegmentes gehören. Am Freitag stiegen die Aktien der AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG in einem schwächeren Marktumfeld um fast sieben Prozent auf 14,75 Euro. Das Biotechnologieunternehmen GPC Biotech legte 7,3 Prozent auf 11,80 Euro zu. Die Papiere von Süss MicroTec, ein Hersteller von Fertigungs- und Prüfgeräten für die Mikroelektronik, erhöhten sich um gut vier Prozent auf 32,44 Euro. Zur gleichen Zeit lag der alle Werte des Neuen Marktes umfassende Nemax-All-Share-Index genau ein Prozent im Minus bei 32,44 Euro.
Die Voraussetzungen der Deutschen Börse für die Mitgliedschaft im Nemax 50 erfüllen Telegate, Primacom und Constantin Film dagegen nicht mehr. Diese Unternehmen gelten daher als Wackelkandidaten. Am kommenden Dienstag wird der Arbeitskreis Aktienindizes über die Zusammensetzung des Nemax 50 beraten. Ein möglicher Wechsel würde im September in Kraft treten.
Am Freitag gaben die Titel des Telefonauskunftsunternehmens Telegate um mehr als sieben Prozent auf 6,00 Euro nach. Um 4,3 auf 11,15 Euro fielen die Papiere des Medienunternehmens Constantin Film. Die Anteilsscheine des Mainzer Kabelnetzbetreibers Primacom gewann hingegen 3,6 Prozent auf 5,70 Euro
Nach der Veröffentlichung der Rangliste der Deutschen Börse, die als Grundlage für Indexumschichtungen gilt, sind nach Händlerangaben die am Neuen Markt gelisteten Firmen AT&S, GPC Biotech und Süss Microtech am Freitag deutlich gestiegen. "Die Unternehmen können sich berechtigte Hoffnung auf eine Aufnahme in den Nemax 50 machen", sagte ein Händler. "Damit werden sie für Fonds, die den Nemax 50 nachbilden, wesentlich attraktiver", sagte ein anderer Börsianer. Auch die Wahrnehmung der Unternehmen in der Öffentlichkeit und bei den Analysten großer Banken werde dadurch tendenziell gesteigert.
Händler sagten, die Umsätze der für einen Aufstieg in Frage kommenden Gesellschaften seien überdurchschnittlich hoch ausgefallen. Es seien aber in erster Linie noch private Anleger, die sich engagierten. Werde die Aufnahme in den Kreis der Blue Chips tatsächlich vollzogen, sei aber auch mit stärkeren Käufen institutioneller Anleger zu rechnen.
Alle drei Firmen gelten als aussichtsreiche Anwärter auf einen Aufstieg in den Blue-Chip-Index, da sie bei beiden maßgeblichen Aufnahmekriterien Marktkapitalisierung und Börsenumsatz zu den 60 größten Gesellschaften des Wachstumssegmentes gehören. Am Freitag stiegen die Aktien der AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG in einem schwächeren Marktumfeld um fast sieben Prozent auf 14,75 Euro. Das Biotechnologieunternehmen GPC Biotech legte 7,3 Prozent auf 11,80 Euro zu. Die Papiere von Süss MicroTec, ein Hersteller von Fertigungs- und Prüfgeräten für die Mikroelektronik, erhöhten sich um gut vier Prozent auf 32,44 Euro. Zur gleichen Zeit lag der alle Werte des Neuen Marktes umfassende Nemax-All-Share-Index genau ein Prozent im Minus bei 32,44 Euro.
Die Voraussetzungen der Deutschen Börse für die Mitgliedschaft im Nemax 50 erfüllen Telegate, Primacom und Constantin Film dagegen nicht mehr. Diese Unternehmen gelten daher als Wackelkandidaten. Am kommenden Dienstag wird der Arbeitskreis Aktienindizes über die Zusammensetzung des Nemax 50 beraten. Ein möglicher Wechsel würde im September in Kraft treten.
Am Freitag gaben die Titel des Telefonauskunftsunternehmens Telegate um mehr als sieben Prozent auf 6,00 Euro nach. Um 4,3 auf 11,15 Euro fielen die Papiere des Medienunternehmens Constantin Film. Die Anteilsscheine des Mainzer Kabelnetzbetreibers Primacom gewann hingegen 3,6 Prozent auf 5,70 Euro