Nasdaq: Das Ende des Seitwärtstrends ist in Sicht
Wichtige charttechnische Hürden stehen bevor
Noch steht sie wie eine eins - die Seitwärtsrange in der Nasdaq. Auch am Freitag fehlten dem Handel nachhaltige Impulse. Anleger sollten jetzt besser noch abwarten - doch eine Entscheidung steht zwangsläufig demnächst an. Es spricht viel dafür, dass bald Schwung in den Technologie-Index kommt.
Die wichtige 2.000er-Marke konnte sich der Angriffe erneut erwehren. Sie fungiert als untere Begrenzung der derzeitigen Schiebezone (lila), die nun schon 67 Börsentage den Markt begleitet. Eine dermaßen lang andauernde Seitwärtsphase ist in dem Technologie-Index sehr selten. Mehrere Ausbruchsversuche sind bisher kläglich gescheitert und haben nur den Bären Geld gekostet. Die Gefahr, dass dieser Bereich in den nächsten Sitzungen erneut angetestet wird, ist jedoch nicht von der Hand zuweisen.
Zumal der kurzfristige Abwärtstrend (gelb) Druck von oben macht. Diese Trendlinie bereitet der Nasdaq seit mehreren Wochen Kopfschmerzen. Erst wenn diese Gerade in Richtung Norden durchstoßen wird, darf gehofft werden, dass der Index auch einmal wieder hin zum oberen Ende der Handelsspanne strebt. Augenblicklich verläuft der Abwärtstrend bei 2.100 Zählern.
www.wallstreet-online.de/img/news/001/19/81" style="max-width:560px" >
Sollte der Technologieindex unter die 2.000 abrutschen, warten bei 1.930 und bei 1.800 weitere Unterstützungszonen. Widerstand offeriert vor dem Abwärtstrend die 2.080. Darauf liegen um 2.200 und 2.250 Widerstandsbereiche.
Die Markttechnik deutet mit den uneinheitlichen Signalen auf die dominierende Seitwärtsphase. Der Trendbestimmungsindikator Aroon indiziert einen Seitwärtsmarkt. Der MACD sendet ein Kaufsignal. Aus der überkauften Zone heraus generiert der ProjectionOscillator ein Verkaufssignal. Diesem muss man aktuell mehr Bedeutung zumessen. Das Volumen zeigt keine klaren Tendenzen - eine Interpretation ist deshalb schwierig.
www.wallstreet-online.de/img/news/001/19/82" style="max-width:560px" >
Die angedeutete Trendumkehr durch den Morning Star (roter Halbkreis, Erläuterung siehe Analyse von Mittwoch ) ließ bisher auf sich warten. Der kurzfristige Abwärtstrend stellt sich dabei als Spielverderber heraus. Die Kurslücke zwischen 2.075 und 2.031 ist nach wie vor nur zur Hälfte geschlossen. Wie erwähnt, drängt der Kampf um die 2.000 alles andere ins Abseits.
Fazit: So unbefriedigend es auch ist: Anleger sollten auch in den nächsten Tagen Abwarten. Allerdings nur solange, bis signifikante Impulse aus dem Bruch der Abwärtslinie oder der 2.000 resultieren. Eine dieser beiden großen Marken wird wohl in den nächsten Sitzungen fallen.
Autor: Stefan Ochsenkühn, 12:59 23.07.01
Wichtige charttechnische Hürden stehen bevor
Noch steht sie wie eine eins - die Seitwärtsrange in der Nasdaq. Auch am Freitag fehlten dem Handel nachhaltige Impulse. Anleger sollten jetzt besser noch abwarten - doch eine Entscheidung steht zwangsläufig demnächst an. Es spricht viel dafür, dass bald Schwung in den Technologie-Index kommt.
Die wichtige 2.000er-Marke konnte sich der Angriffe erneut erwehren. Sie fungiert als untere Begrenzung der derzeitigen Schiebezone (lila), die nun schon 67 Börsentage den Markt begleitet. Eine dermaßen lang andauernde Seitwärtsphase ist in dem Technologie-Index sehr selten. Mehrere Ausbruchsversuche sind bisher kläglich gescheitert und haben nur den Bären Geld gekostet. Die Gefahr, dass dieser Bereich in den nächsten Sitzungen erneut angetestet wird, ist jedoch nicht von der Hand zuweisen.
Zumal der kurzfristige Abwärtstrend (gelb) Druck von oben macht. Diese Trendlinie bereitet der Nasdaq seit mehreren Wochen Kopfschmerzen. Erst wenn diese Gerade in Richtung Norden durchstoßen wird, darf gehofft werden, dass der Index auch einmal wieder hin zum oberen Ende der Handelsspanne strebt. Augenblicklich verläuft der Abwärtstrend bei 2.100 Zählern.
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Sollte der Technologieindex unter die 2.000 abrutschen, warten bei 1.930 und bei 1.800 weitere Unterstützungszonen. Widerstand offeriert vor dem Abwärtstrend die 2.080. Darauf liegen um 2.200 und 2.250 Widerstandsbereiche.
Die Markttechnik deutet mit den uneinheitlichen Signalen auf die dominierende Seitwärtsphase. Der Trendbestimmungsindikator Aroon indiziert einen Seitwärtsmarkt. Der MACD sendet ein Kaufsignal. Aus der überkauften Zone heraus generiert der ProjectionOscillator ein Verkaufssignal. Diesem muss man aktuell mehr Bedeutung zumessen. Das Volumen zeigt keine klaren Tendenzen - eine Interpretation ist deshalb schwierig.
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Die angedeutete Trendumkehr durch den Morning Star (roter Halbkreis, Erläuterung siehe Analyse von Mittwoch ) ließ bisher auf sich warten. Der kurzfristige Abwärtstrend stellt sich dabei als Spielverderber heraus. Die Kurslücke zwischen 2.075 und 2.031 ist nach wie vor nur zur Hälfte geschlossen. Wie erwähnt, drängt der Kampf um die 2.000 alles andere ins Abseits.
Fazit: So unbefriedigend es auch ist: Anleger sollten auch in den nächsten Tagen Abwarten. Allerdings nur solange, bis signifikante Impulse aus dem Bruch der Abwärtslinie oder der 2.000 resultieren. Eine dieser beiden großen Marken wird wohl in den nächsten Sitzungen fallen.
Autor: Stefan Ochsenkühn, 12:59 23.07.01