France Télécom will die Schulden übernehmen
Mobilcom steht kurz vor der Rettung
Die seit Wochen von der Insolvenz bedrohte Mobilcom AG steht kurz vor der Rettung: Der französische Großaktionär, die France Télécom, hat den Banken offenbar einen unterschriebenen Vorvertrag vorgelegt, wonach der norddeutschen Mobilfunkfirma ihre Schulden von 4,7 Mrd. Euro erlassen werden sollen. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen.
lip HAMBURG. Zudem will der französische Telefonriese der Mobilcom AG weitere Kapitalmittel in Milliardenhöhe zur Verfügung stellen, damit die Büdelsdorfer den Aufbau des UMTS-Netzes fortführen können. France Télécom besitzt 28,5 % an Mobilcom.
Der Vorvertrag ist für die 17 kreditfinanzierenden Instituten eine wesentliche Bedingung gewesen, um einer erneuten Stundung der milliardenschweren Darlehen zustimmen. Sie ist notwendig, da die Verträge offenbar noch weiter ausgefeilt werden müssen, um sie den zuständigen Gremien zur Unterzeichnung vorzulegen. Dies dürfte noch einige Tage in Anspruch nehmen, heißt es in Finanzkreisen.
Am Wochenende hatte der Ex-Thyssen-Manager Dieter Vogel offenbar mit dem französischen Großaktionär einen Durchbruch bei den Verhandlungen erreicht. Die Bundesregierung hatte das langjährige Aufsichtsratsmitglied beauftragt, mit France Télécom eine Lösung für den Abbau der Schulden bei Mobilcom zu finden. Entsprechende Gerüchte über eine anstehende Lösung hatten den Aktienkurs der am Neuen Markt notierten Gesellschaft bereits am Freitag in die Höhe getrieben. Die Notierung legte gestern erneut um 35 % auf 2,75 Euro zu.
Noch unklar ist aber, ob France Télécom im Zuge der Vereinbarung die Anteile des ehemaligen Vorstandschefs, Gerhard Schmid, kauft. Der Firmengründer drängt seit Monaten darauf, dass der Pariser Staatskonzern seine Anteile übernimmt und den Streubesitzaktionären eine entsprechende Abfindung gezahlt wird. Schmid ist zusammen mit seiner Ehefrau, Sybille Schmid-Sindram, mit mehr als 50 % an Mobilcom mit ihren bundesweit mehr als 5 500 Mitarbeitern beteiligt.
Mobilcom steht kurz vor der Rettung
Die seit Wochen von der Insolvenz bedrohte Mobilcom AG steht kurz vor der Rettung: Der französische Großaktionär, die France Télécom, hat den Banken offenbar einen unterschriebenen Vorvertrag vorgelegt, wonach der norddeutschen Mobilfunkfirma ihre Schulden von 4,7 Mrd. Euro erlassen werden sollen. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen.
lip HAMBURG. Zudem will der französische Telefonriese der Mobilcom AG weitere Kapitalmittel in Milliardenhöhe zur Verfügung stellen, damit die Büdelsdorfer den Aufbau des UMTS-Netzes fortführen können. France Télécom besitzt 28,5 % an Mobilcom.
Der Vorvertrag ist für die 17 kreditfinanzierenden Instituten eine wesentliche Bedingung gewesen, um einer erneuten Stundung der milliardenschweren Darlehen zustimmen. Sie ist notwendig, da die Verträge offenbar noch weiter ausgefeilt werden müssen, um sie den zuständigen Gremien zur Unterzeichnung vorzulegen. Dies dürfte noch einige Tage in Anspruch nehmen, heißt es in Finanzkreisen.
Am Wochenende hatte der Ex-Thyssen-Manager Dieter Vogel offenbar mit dem französischen Großaktionär einen Durchbruch bei den Verhandlungen erreicht. Die Bundesregierung hatte das langjährige Aufsichtsratsmitglied beauftragt, mit France Télécom eine Lösung für den Abbau der Schulden bei Mobilcom zu finden. Entsprechende Gerüchte über eine anstehende Lösung hatten den Aktienkurs der am Neuen Markt notierten Gesellschaft bereits am Freitag in die Höhe getrieben. Die Notierung legte gestern erneut um 35 % auf 2,75 Euro zu.
Noch unklar ist aber, ob France Télécom im Zuge der Vereinbarung die Anteile des ehemaligen Vorstandschefs, Gerhard Schmid, kauft. Der Firmengründer drängt seit Monaten darauf, dass der Pariser Staatskonzern seine Anteile übernimmt und den Streubesitzaktionären eine entsprechende Abfindung gezahlt wird. Schmid ist zusammen mit seiner Ehefrau, Sybille Schmid-Sindram, mit mehr als 50 % an Mobilcom mit ihren bundesweit mehr als 5 500 Mitarbeitern beteiligt.