Experte: Milzbrand-Erreger in USA stammen aus staatlichem Biowaffen-Programm
Spezialisiertes Team mit Fachkenntnissen müßte daran mehrere Jahre arbeiten
Die in den USA aufgetauchten Milzbrand-Erreger sind nach Auffassung des
Bio-Waffen-Experten Jan van Aken höchstwahrscheinlich aus einem staatlichen
Biowaffen-Programm hervorgegangen. "Die Bakterien zu trocknen und sehr
fein zu zermahlen, ohne dass sie dabei sterben, ist nicht so einfach zu
bewerkstelligen. Und die pulverförmige Trägersubstanz für Milzbrand-Erreger
gehört zu den best gehüteten Geheimnissen staatlicher Biowaffen-Programme",
sagte van Aken der 'Financial Times Deutschland': "So etwas produziert
man nicht auf dem Küchentisch." Aken ist Experte beim deutschen "Sunshine-Projekt",
dass sich für die weltweite Ächtung von Biowaffen einsetzt.
Nach Einschätzung des Zellbiologen stammt die Substanz höchstwahrscheinlich
direkt aus einem staatlichen Biowaffenprogramm oder sei mit dem Wissen
aus einem solchen Programm entwickelt worden. "Um so etwas zu entwickeln,
muss ein spezialisiertes Team mit Fachkenntnissen mehrere Jahre arbeiten",
sagte van Aken: "Ohne Hilfe staatlicher Programme können einzelne Biologen
so etwas unmöglich im Alleingang bewerkstelligen."
Es sei höchstens denkbar, dass ein hochspezialisierter Milzbrandexperte
einer gut ausgestatteten Forschungsinstitution heimlich die Sporen entwickelt
habe. Wahrscheinlicher sei aber, dass die Entwicklungsarbeit in einem staatlichen
Programm stattgefunden hat. Die bisherigen Informationen ließen aber keinen
Schluss zu, aus welchem Biowaffenprogramm das Material oder das Wissen
stamme. (as)
[18.10.2001 - 16:32] - © 2000 de.internet.com
Den Originalartikel finden sie unter:
de.internet.com/artikel/index.jsp?2009366
Spezialisiertes Team mit Fachkenntnissen müßte daran mehrere Jahre arbeiten
Die in den USA aufgetauchten Milzbrand-Erreger sind nach Auffassung des
Bio-Waffen-Experten Jan van Aken höchstwahrscheinlich aus einem staatlichen
Biowaffen-Programm hervorgegangen. "Die Bakterien zu trocknen und sehr
fein zu zermahlen, ohne dass sie dabei sterben, ist nicht so einfach zu
bewerkstelligen. Und die pulverförmige Trägersubstanz für Milzbrand-Erreger
gehört zu den best gehüteten Geheimnissen staatlicher Biowaffen-Programme",
sagte van Aken der 'Financial Times Deutschland': "So etwas produziert
man nicht auf dem Küchentisch." Aken ist Experte beim deutschen "Sunshine-Projekt",
dass sich für die weltweite Ächtung von Biowaffen einsetzt.
Nach Einschätzung des Zellbiologen stammt die Substanz höchstwahrscheinlich
direkt aus einem staatlichen Biowaffenprogramm oder sei mit dem Wissen
aus einem solchen Programm entwickelt worden. "Um so etwas zu entwickeln,
muss ein spezialisiertes Team mit Fachkenntnissen mehrere Jahre arbeiten",
sagte van Aken: "Ohne Hilfe staatlicher Programme können einzelne Biologen
so etwas unmöglich im Alleingang bewerkstelligen."
Es sei höchstens denkbar, dass ein hochspezialisierter Milzbrandexperte
einer gut ausgestatteten Forschungsinstitution heimlich die Sporen entwickelt
habe. Wahrscheinlicher sei aber, dass die Entwicklungsarbeit in einem staatlichen
Programm stattgefunden hat. Die bisherigen Informationen ließen aber keinen
Schluss zu, aus welchem Biowaffenprogramm das Material oder das Wissen
stamme. (as)
[18.10.2001 - 16:32] - © 2000 de.internet.com
Den Originalartikel finden sie unter:
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