Milliardenverlust bei Toshiba
Die Flaute im Technologiesektor hat dem japanischen Elektronik- und Computerkonzern Toshiba zum Halbjahr einen Milliardenverlust beschert. Auch die Aussichten für das Gesamtjahr sind trübe.
Toshiba nannte für die erste Hälfte seines Geschäftsjahres von April bis September einen Konzern-Nettoverlust von 123,1 Mrd. Yen (rund 2,2 Mrd. DM). Im Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn von 53,9 Mrd. Yen zu Buche. Der operative Verlust lag mit 98,4 Mrd. Yen (Vorjahr: Gewinn von 106 Mrd. Yen) über den bislang angekündigten 80 Mrd. Yen. Den Halbjahresumsatz gab Toshiba mit 2,51 Billionen Yen an.
Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen den weiteren Angaben zufolge einen operativen Verlust von 110 Mrd. Yen. Die Prognose für den Nettoverlust wurde auf 200 Mrd. Yen korrigiert, nachdem im August noch ein geringeres Minus von 115 Mrd. Yen vorausgesagt worden war. Im gleichen Zeitraum sank der Umsatz den Angaben zufolge von 2,8 Billionen Yen im Vorjahreszeitraum auf nun 2,5 Billionen Yen. Pro Aktie erzielte Toshiba einen Verlust von 38,25 Yen (Vorjahr: Gewinn von 16,74 Yen pro Anteilsschein).
Toshiba kündigte zugleich an, die Investitionen im Halbleiter-Geschäft im laufenden Geschäftsjahr um ein Drittel zu kürzen, was 25 Mrd. Yen entspricht. Um Kosten zu sparen, will das Unternehmen nach eigenen Angaben bis März 2002 zehn Prozent der Stellen in seiner Mikrochip-Sparte streichen. Zu der von Analysten erwarteten möglichen Kooperation mit Infineon bei der Speicherchip-Herstellung wollte sich Toshiba-Chef Tadashi Okamura auf einer Pressekonferenz nicht äußern.
Quelle: Financial Times Deutschland
Die Flaute im Technologiesektor hat dem japanischen Elektronik- und Computerkonzern Toshiba zum Halbjahr einen Milliardenverlust beschert. Auch die Aussichten für das Gesamtjahr sind trübe.
Toshiba nannte für die erste Hälfte seines Geschäftsjahres von April bis September einen Konzern-Nettoverlust von 123,1 Mrd. Yen (rund 2,2 Mrd. DM). Im Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn von 53,9 Mrd. Yen zu Buche. Der operative Verlust lag mit 98,4 Mrd. Yen (Vorjahr: Gewinn von 106 Mrd. Yen) über den bislang angekündigten 80 Mrd. Yen. Den Halbjahresumsatz gab Toshiba mit 2,51 Billionen Yen an.
Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen den weiteren Angaben zufolge einen operativen Verlust von 110 Mrd. Yen. Die Prognose für den Nettoverlust wurde auf 200 Mrd. Yen korrigiert, nachdem im August noch ein geringeres Minus von 115 Mrd. Yen vorausgesagt worden war. Im gleichen Zeitraum sank der Umsatz den Angaben zufolge von 2,8 Billionen Yen im Vorjahreszeitraum auf nun 2,5 Billionen Yen. Pro Aktie erzielte Toshiba einen Verlust von 38,25 Yen (Vorjahr: Gewinn von 16,74 Yen pro Anteilsschein).
Toshiba kündigte zugleich an, die Investitionen im Halbleiter-Geschäft im laufenden Geschäftsjahr um ein Drittel zu kürzen, was 25 Mrd. Yen entspricht. Um Kosten zu sparen, will das Unternehmen nach eigenen Angaben bis März 2002 zehn Prozent der Stellen in seiner Mikrochip-Sparte streichen. Zu der von Analysten erwarteten möglichen Kooperation mit Infineon bei der Speicherchip-Herstellung wollte sich Toshiba-Chef Tadashi Okamura auf einer Pressekonferenz nicht äußern.
Quelle: Financial Times Deutschland