Zeitung: US-Regierung erhebt keinen Einspruch gg Microsoft-Urteil
New York (vwd) - Die US-Regierung sowie 18 US-Bundesstaaten werden keine Berufung gegen das jüngste Microsoft-Urteil, welches die Zerschlagung des US-Softwareherstellers aufhob, einlegen. Dies berichtet die "New York Times" in ihrer Samstagausgabe. Ein Berufungsgericht hatte am 28. Juni ein Urteil über die Aufteilung der Microsoft Corp, Redmond, in zwei Unternehmen, aufgehoben. Zugleich wurde der zuständige Bezirksrichter von dem Fall abgezogen und eine Neuverhandlung angeordnet.
Zuvor hatte sich bereits überraschend der US-Bundesstaat New Mexico aus dem Block der insgesamt 19 Bundestaaten zurückgezogen, die gemeinsam mit dem US-Justizministerium gegen Microsoft klagen. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, habe sich das Unternehmen zudem bereit erklärt, die bislang für New Mexico angefallenen Anwaltskosten in Höhe von 100.000 USD zu übernehmen. Die Justizminsterin von New Mexico, Patricia Madrid sagte: "Ich bin nicht mehr davon überzeugt, dass die Zerschlagung eine geeignete Massnahme ist", heißt es in dem Bericht weiter. Zugleich warnte sie davor, dass eine Bestrafung von Microsoft weit reichende Folgen haben könnte.
vwd/DJ/15.7.2001/ros
15. Juli 2001, 12:19
New York (vwd) - Die US-Regierung sowie 18 US-Bundesstaaten werden keine Berufung gegen das jüngste Microsoft-Urteil, welches die Zerschlagung des US-Softwareherstellers aufhob, einlegen. Dies berichtet die "New York Times" in ihrer Samstagausgabe. Ein Berufungsgericht hatte am 28. Juni ein Urteil über die Aufteilung der Microsoft Corp, Redmond, in zwei Unternehmen, aufgehoben. Zugleich wurde der zuständige Bezirksrichter von dem Fall abgezogen und eine Neuverhandlung angeordnet.
Zuvor hatte sich bereits überraschend der US-Bundesstaat New Mexico aus dem Block der insgesamt 19 Bundestaaten zurückgezogen, die gemeinsam mit dem US-Justizministerium gegen Microsoft klagen. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, habe sich das Unternehmen zudem bereit erklärt, die bislang für New Mexico angefallenen Anwaltskosten in Höhe von 100.000 USD zu übernehmen. Die Justizminsterin von New Mexico, Patricia Madrid sagte: "Ich bin nicht mehr davon überzeugt, dass die Zerschlagung eine geeignete Massnahme ist", heißt es in dem Bericht weiter. Zugleich warnte sie davor, dass eine Bestrafung von Microsoft weit reichende Folgen haben könnte.
vwd/DJ/15.7.2001/ros
15. Juli 2001, 12:19