Microsoft - "2001 ist unser großes Kick-off-Jahr"
Bill Gates hat viel vor. Von einer angeblichen Konzernmüdigkeit will der Microsoft-Chef nichts wissen: "Um alles, was wir uns vorstellen, in die Realität umzusetzen, wird es wohl noch drei bis vier Jahre dauern. Aber 2001 ist unser großes Kick-Off-Jahr" so der 46jährige in einem Interview mit der FAZ (Montagsausgabe).
Da wäre z.B. die neue Plattform .NET, mit der Microsoft [NYSE:MSFT Kurs/Chart ] seine lange angekündigte Internet-Strategie vorlegt. Das Produkt macht es laut Gates Unternehmen leichter, die bei ihnen anfallenden Daten in Verbindung mit dem Internet sinnvoll zu nutzen. Auch bei PC-Problemen sei die Plattform eine Bereicherung: "Mit .NET fragen Sie einfach das System oder eine über das Internet verbundene Stelle", erklärt der Microsoft-Boss. "Dort sieht man direkt, was auf Ihrem Computer abläuft, kann eingreifen, alles so verändern, dass es passt und Programmteile auf den neuesten Stand bringen." Mit .NET könnten zudem mehrere gleichzeitig am gleichen Dokument arbeiten und Daten austauschen.
In Kürze bringt Microsoft darüber hinaus "Visual Studio" auf den Markt: "Unsere Werkzeugkiste für die vergleichsweise einfache Anpassung webbasierter Anwendungen an die Bedürfnisse von Unternehmen." Bereits heute könne das Unternehmen eine Reihe von Beispielen vorführen, die die Vorteile der neuen Plattform zeigen. "Damit haben wir vor allem bei den Behörden und Regierungsinstitutionen große Erfolge."
Diese hat Microsoft laut Gates auch mit der X-Box. Die Spielekonsole sei im Vergleich zur Sony-Playstation II oder anderen ähnlichen Systemen ein völlig neues Produkt. "Und die Software-Entwickler haben längst begriffen, dass damit ein neues Zeitalter für Computerspiele angebrochen ist." Die Nachfrage nach der X-Box sei ähnlich groß wie nach Windows 95.
Angst, dass der PC-Markt noch länger unter der schwachen Nachfrage leiden wird, hat Gates nicht. "Ich bin sicher, dass der PC-Absatz weiter wächst - und ebenso der Absatz von Geräten, die nur einen Teil seiner Funktionen haben, wie zum Beispiel Smart-Phones, Personal Digital Assistants und die vielen anderen, die derzeit noch auf dem Reißbrett oder in den Entwicklungslabors sind." Microsoft werde sich aber weiterhin auf den PC-Markt konzentrieren. Der Markt für digitale Spezialgeräte werde an zweiter Stelle stehen.
Auf das Kartell-Verfahren angesprochen, betonte Gates, er habe nicht die Absicht den Konzern in zwei Teile aufzuspalten - in eines, das sich um die Betriebssystem und Basistechnologie kümmert und ein zweites, das sich auf Anwendungssoftware und Geräte konzentriert. Dieser Schritt mache strategisch keinen Sinn. "Und im übrigen ist Microsoft keineswegs ein großes Unternehmen, nicht einmal in der Informationstechnik-Industrie." IBM habe viermal so viele Beschäftigte und das Vierfache des Umsatzes von Microsoft. Gates: "Nur weil wir so viele gute Ideen haben und sie profitabel umsetzen können, sind wir so bekannt, obwohl wir kleiner sind."
Bill Gates hat viel vor. Von einer angeblichen Konzernmüdigkeit will der Microsoft-Chef nichts wissen: "Um alles, was wir uns vorstellen, in die Realität umzusetzen, wird es wohl noch drei bis vier Jahre dauern. Aber 2001 ist unser großes Kick-Off-Jahr" so der 46jährige in einem Interview mit der FAZ (Montagsausgabe).
Da wäre z.B. die neue Plattform .NET, mit der Microsoft [NYSE:MSFT Kurs/Chart ] seine lange angekündigte Internet-Strategie vorlegt. Das Produkt macht es laut Gates Unternehmen leichter, die bei ihnen anfallenden Daten in Verbindung mit dem Internet sinnvoll zu nutzen. Auch bei PC-Problemen sei die Plattform eine Bereicherung: "Mit .NET fragen Sie einfach das System oder eine über das Internet verbundene Stelle", erklärt der Microsoft-Boss. "Dort sieht man direkt, was auf Ihrem Computer abläuft, kann eingreifen, alles so verändern, dass es passt und Programmteile auf den neuesten Stand bringen." Mit .NET könnten zudem mehrere gleichzeitig am gleichen Dokument arbeiten und Daten austauschen.
In Kürze bringt Microsoft darüber hinaus "Visual Studio" auf den Markt: "Unsere Werkzeugkiste für die vergleichsweise einfache Anpassung webbasierter Anwendungen an die Bedürfnisse von Unternehmen." Bereits heute könne das Unternehmen eine Reihe von Beispielen vorführen, die die Vorteile der neuen Plattform zeigen. "Damit haben wir vor allem bei den Behörden und Regierungsinstitutionen große Erfolge."
Diese hat Microsoft laut Gates auch mit der X-Box. Die Spielekonsole sei im Vergleich zur Sony-Playstation II oder anderen ähnlichen Systemen ein völlig neues Produkt. "Und die Software-Entwickler haben längst begriffen, dass damit ein neues Zeitalter für Computerspiele angebrochen ist." Die Nachfrage nach der X-Box sei ähnlich groß wie nach Windows 95.
Angst, dass der PC-Markt noch länger unter der schwachen Nachfrage leiden wird, hat Gates nicht. "Ich bin sicher, dass der PC-Absatz weiter wächst - und ebenso der Absatz von Geräten, die nur einen Teil seiner Funktionen haben, wie zum Beispiel Smart-Phones, Personal Digital Assistants und die vielen anderen, die derzeit noch auf dem Reißbrett oder in den Entwicklungslabors sind." Microsoft werde sich aber weiterhin auf den PC-Markt konzentrieren. Der Markt für digitale Spezialgeräte werde an zweiter Stelle stehen.
Auf das Kartell-Verfahren angesprochen, betonte Gates, er habe nicht die Absicht den Konzern in zwei Teile aufzuspalten - in eines, das sich um die Betriebssystem und Basistechnologie kümmert und ein zweites, das sich auf Anwendungssoftware und Geräte konzentriert. Dieser Schritt mache strategisch keinen Sinn. "Und im übrigen ist Microsoft keineswegs ein großes Unternehmen, nicht einmal in der Informationstechnik-Industrie." IBM habe viermal so viele Beschäftigte und das Vierfache des Umsatzes von Microsoft. Gates: "Nur weil wir so viele gute Ideen haben und sie profitabel umsetzen können, sind wir so bekannt, obwohl wir kleiner sind."