MIC68 Erneuerbare Energienthread:


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Peddy78:

MIC68 Erneuerbare Energienthread:

6
30.05.08 10:23
Herzlich Willkommen MIC68,

glaube Du könntest hoffentlich endlich ! eine echte und vor allem die schon lange ersehnte Bereicherung für unseren bisher leider doch deutlich überwiegenden "Club der Schlafmützen" zumindest was die aktive Gestlatung eurerseits hier angeht sein.

Erneuerbare Energien, Nicht Mein Thema,
aber dennoch sicher nicht uninteressant,

zumindest wenn man hier gutes Stockpicking betreibt.

Würde mich über Infos zu allem was Erneuerbare Energien hier betrifft freuen.

Sowohl Firmen- als auch wie hier Politische Rahmenbedingungen News.

Aber Bitte mit Beiträgen VON ALLEN FÜR ALLE HIER im CLUB.

www.comdirect.de

News - 30.05.08 09:18
ROUNDUP/Kreise: Koalition über Solarstromförderung weitgehend einig

BERLIN (dpa-AFX) - Die Förderung von Solarstrom soll nun doch nicht so stark gekürzt werden, wie von der Union verlangt. Wie die Deutsche Presse-Agentur dpa am Freitag aus Koalitionskreisen erfuhr, soll die von den Stromverbrauchern aufzubringende Umlage für Sonnenenergie im laufenden Jahr um einen Cent erhöht werden. Der im System vorgesehene Abbau der Hilfen (Degression) soll in den einzelnen Jahren von acht Prozent bis auf 10 Prozent steigen. Darauf haben sich am späten Donnerstagabend Unterhändler von Union und SPD nach rund achtstündigen Beratungen verständigt.

Die Fördersätze für die Windenergie sollen leicht, die für den Einsatz von Biogas stark steigen. Neue und bestehende Anlagen zur Koppelung von Strom- und Wärmeerzeugung sollen gleich behandelt werden. Über Einzelheiten werde endgültig erst am kommenden Montag entschieden, bevor der Bundestag in derselben Woche über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abstimmt./wb/DP/zb

Quelle: dpa-AFX

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Peddy78:

Koalition einigt sich bei Ökostromförderung

3
30.05.08 10:46
JETZT wieder der nächste Höhenflug?

Macht da endlich eine Centrosolar nachhaltig mit?
Dieser WERT kommt bisher immer noch zu kurz.

Wie lange noch?

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News - 30.05.08 10:01
Koalition einigt sich bei Ökostromförderung

Die Förderung von Solarstrom soll nun doch nicht so stark gekürzt werden, wie von der Union verlangt. Damit ist die Koalition einen wichtigen Schritt bei ihrem Klimaschutzprogramm vorangekommen, das zuletzt für heftigen Streit gesorgt hatte.



HB BERLIN. Die Koalition hat sich auf die Novelle des Erneuerbaren Energien Gesetzes geeinigt. "Wir haben ein sehr ausgewogenes Konzept hinbekommen", sagte die CDU-Umweltexpertin Maria Flachsbarth. Über Einzelheiten werde endgültig erst am kommenden Montag entschieden, bevor der Bundestag in derselben Woche über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abstimmt.

Offizielles Ziel ist nun, dass bis 2020 30 Prozent des deutschen Stroms aus sauberen erneuerbaren Quellen wie Wind, Sonne, Biomasse oder Wasserkraft kommen. Dazu soll die Förderung für Windkraftanlagen noch ein klein wenig erhöht werden, wie Flachsbarth sagte. Dies hatte zuletzt auch Umweltminister Sigmar Gabriel gefordert.

Für Strom aus Sonnenkraft soll es hingegen künftig deutlich weniger Förderung geben als bislang vorgesehen. Vereinbart worden sei eine "höhere Degression" in einem "abgestuften Konzept für verschiedene Leistungsstufen", sagte Flachsbarth. Genaue Fördersätze wollte sie noch nicht nennen. Zunächst sollten die Fraktionen informiert werden. Die Einigung hatten Experten von Union und SPD in der Nacht zum Freitag erzielt.

Die Solarförderung war zuletzt ein wichtiger Streitpunkt zwischen Union und SPD gewesen. Der Unions-Wirtschaftsflügel hatte vorgeschlagen, die Förderung schnell um bis zu 30 Prozent zu kürzen. Dagegen lief die Solarbranche Sturm und warnte vor Pleiten. Die SPD wollte nicht mehr als acht Prozent Verminderung der Förderung pro Jahr.

Flachsbarth sagte, auch für die Förderung von Strom aus Biomasse - die der Union als Fürsprecher der Bauern besonders wichtig ist - sei ein guter Kompromiss gefunden worden. Sowohl für Biomasse-KWK-Anlagen, in denen Strom und Wärme gleichzeitig erzeugt wird, als auch für nachwachsende Rohstoffe seien Zuschläge vereinbart worden. "Ich muss sagen, es ist aus Unions-Sicht nicht schlecht gelaufen", sagte die CDU-Politikerin.



Quelle: Handelsblatt.com



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Peddy78:

Solarwerte im Fokus,Centrosolar läuft noch hinterh

2
30.05.08 10:53
Wie gewohnt.

www.comdirect.de

News - 30.05.08 10:50
AKTIEN IM FOKUS: Solarwerte erholen sich - Koalition einigt sich auf Förderung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Solarwerte im TecDAX  haben am Freitag einen Teil der Verluste der vergangenen Tage wettgemacht. Die Förderung von Solarstrom soll nun doch nicht so drastisch gekürzt werden, wie von der Union verlangt. Die Aktien von Solon  setzten sich mit plus 8,96 Prozent auf 46,20 Euro an die Index-Spitze, gefolgt von Q-Cells , Phoenix Solar , ersol  und Conergy . Der TecDAX gewann gleichzeitig 2,49 Prozent auf 845,78 Zähler. SolarWorld  stiegen 7,50 Prozent auf 32,25 Euro, die WestLB hatte die Titel nach der Einigung von 'Hold' auf 'Buy' gehoben.

Wie die Deutsche Presse-Agentur dpa am Freitag aus Koalitionskreisen erfuhr, soll die von den Stromverbrauchern aufzubringende Umlage für Sonnenenergie 2008 um einen Cent erhöht werden. Der im System vorgesehene Abbau der Hilfen soll in den einzelnen Jahren von acht bis auf 10 Prozent steigen. Über Einzelheiten soll endgültig erst am Montag entschieden werden. Die Zahlen entsprächen dem, was worden erwartet sei, bevor die Unions-Forderungen von 30-Prozent-Kürzungen ins Gespräch gekommen seien, sagte ein Börsianer. Die alten Kursniveaus seien aber noch nicht wieder erreicht worden, sagte ein anderer Händler. Er rechne auch nicht damit, dass die politische Diskussion über die weiterhin hohen Subventionen damit endgültig zu Ende sei. Einige Markteilnehmer müssten nun wohl wieder ihre Short-Positionen schließen.

'Das klingt nach einer vernünftigen Lösung für den deutschen Markt', sagte HSBC-Analyst Burkhard Weiss zu der Koalitionsvereinbarung. Es habe vor der Entscheidung - verstärkt von negativen Analystenkommentaren - große Unsicherheit und Nervosität am Markt gegeben. 'Jetzt dürften wir eine Erholungsrally sehen.' Die nun nach Kreisen zitierten acht Prozent Degression für 2009 seien sogar moderater als zuvor angenommen. 'Das sollte schon sehr positiv auf die Kurse wirken.'

Die teilweise negativen Wachstumsprognosen für den Solarsektor teilt Weiss nicht. Zwar schließt er potenzielle Überkapazitäten für 2009 und 2010 nicht aus, sieht aber in den USA und Spanien weiter hohes Wachstumspotenzial. Auch in Märkten wie Griechenland und Italien sei die Solarindustrie auf dem Vormarsch. Die Kürzungen der Subventionen in Deutschland sollten nach Meinung von Weiss in den kommenden Jahren durch dezentrale Stromversorgung aufgefangen werden. 'Dann wird für die Verbraucher der Preis für Strom aus der Steckdose teurer sein als die Elektrizität von eigenen Solarzellen auf dem Dach.'

WestLB-Analyst Peter Wirtz schrieb in seiner Analyse zu SolarWorld, endgültige Details für das Erneuerbare-Energien-Gesetz würden noch verhandelt und vermutlich am Montag veröffentlicht. Er habe das Worst-Case-Szenario der Subventionskürzungen von 25 oder 30 Prozent aber nie für wahrscheinlich gehalten. Die meisten ostdeutschen Bundesländer hätten so viel Fördergelder in den Solarsektor gesteckt, dass eine solche Kürzung ein Risiko darstelle.

Insgesamt dürfte die Entwicklung der Solar-Aktien aber volatil bleiben, so Wirtz weiter. Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Rückgang der Einspeisungstarife in Deutschland und Spanien, der starke Aufbau von Kapazitäten und die Verfügbarkeit von viel höheren Mengen von Silizium von 2009 an dürften Spekulationen über negative Margentrends in diesem Jahr schüren. Für SolarWorld sieht Wirtz nach einem Kursrückgang von mehr als 20 Prozent seit Anfang Mai allerdings gute Erholungschancen.

equinet-Analyst Sebastian Growe warnte unterdessen davor, aggressiv Positionen bei den Solartiteln aufzubauen, bevor am Montag weitere Details bekannt gegeben würden. Grundsätzlich bleibe er aber bei seiner positiven Einschätzung für Upstream-Player wie Roth & Rau , ersol und Q-Cells im Gegensatz zu seiner negativen Haltung gegenüber Unternehmen im Downstream-Geschäft wie Conergy./gr/ck

Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
CONERGY AG Inhaber-Aktien o.N. 12,57 +3,97% XETRA
ErSol Solar Energy AG Inhaber-Aktien o.N. 61,86 +7,01% XETRA
Phoenix Solar AG Inhaber-Aktien o.N. 47,00 +7,21% XETRA
Q-CELLS AG Inhaber-Aktien o.N. 76,31 +7,19% XETRA
Roth & Rau AG Inhaber-Aktien o.N. 154,75 +2,57% XETRA
SOLARWORLD AG Inhaber-Aktien o.N. 32,15 +7,17% XETRA
Solon AG für Solartechnik Inhaber-Aktien o.N. 46,12 +8,77% XETRA
TecDAX Performance-Index 845,39 +2,44% XETRA
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Peddy78:

Übernahme von Ersol zu Hammerpreis.Wahnsinn.

2
02.06.08 08:58
Glückwunsch allen die investiert sind.

Auch wenn ich den Preis etwas übertrieben finde,
aber annehmen würde ich dieses Angebot auch.

Oder Direkt verkaufen und 100 € Direct sichern und einfahren.

Und vielleicht noch wo anders rein.

Vielleicht ! DOCH in Centrosolar ???

Hier müßte ich mich dann geschlagen geben,
war vielleicht zu Vorsichtig.

Aber trotzdem Vorsicht,
bei Korrektur am Gesamtmarkt dürfte es auch hier nochmal deutlich runter gehen.
Ansonsten hat es sich in der Branche aber scheinbar ja nochmal deutlich aufgehellt.

Glückwunsch allen die dran geglaubt haben,
aber am Ende wird abgerechnet und solche Übernahmeangebote kommen sicher nicht jeden Tag,
auch wenn ich weitere auch nicht ausschließen möchte.

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News - 02.06.08 00:18
DGAP-WpÜG: Übernahmeangebot; DE0006627532

Zielgesellschaft / Target company: ersol Solar Energy AG; Bieter / Bidder: Robert Bosch GmbH

WpÜG-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Meldung ist der Bieter verantwortlich.

--------------------------------------------------

Veröffentlichung gemäß § 10 Abs. 1 und 3 in Verbindung mit §§ 29, 34 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes

Bieter:

Robert Bosch GmbH Robert-Bosch-Platz 1 70839 Gerlingen-Schillerhöhe Tel.: (07 11) 8 11-6854 E-Mail: christoph.zemelka@de.bosch.com eingetragen im Handelsregister des Amtsgericht Stuttgart unter HRB 14000.

Zielgesellschaft:

ersol Solar Energy Aktiengesellschaft Wilhelm-Wolff-Straße 23 99099 Erfurt eingetragen im Handelsregister des Amtsgericht Jena unter HRB 112186 Stammaktien: ISIN DE0006627532 (WKN: 662 753)

Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage wird im Internet unter angebot.bosch.com erfolgen.

Die Robert Bosch GmbH hat am 1. Juni 2008 entschieden, den Aktionären der ersol Solar Energy Aktiengesellschaft, Erfurt, anzubieten, ihre auf den Inhaber lautenden Stückaktien der ersol Solar Energy Aktiengesellschaft mit einem rechnerischen anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 2,00 je Aktie im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebotes gegen Zahlung eines Kaufpreises von

EUR 101,00 pro Stückaktie

zu erwerben. Das Angebot wird keine Mindestannahmequote als Angebotsbedingung enthalten. Im Übrigen wird das Angebot zu den in der Angebotsunterlage noch mitzuteilenden Bedingungen und Bestimmungen ergehen.

Das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot steht im Zusammenhang mit dem Abschluss eines Kauf- und Übertragungsvertrags zwischen der Robert Bosch GmbH auf der einen Seite und der Ventizz Capital Fund II, LP, Delaware, USA, sowie der Ventizz II Jersey Holding Limited Partnership, Jersey, Channel Islands, auf der anderen Seite über den Erwerb von ca. 44,76 % der Aktien der ersol Solar Energy Aktiengesellschaft. Ferner hat die Robert Bosch GmbH über eine Call- und Put-Optionsvereinbarung mit der Ventizz Capital Fund II, LP, Delaware, USA, den Erwerb von weiteren ca. 5,69 % der Anteile an der ersol Solar Energy Aktiengesellschaft gesichert. Der Vollzug des Kauf- und Übertragungsvertrags und die Ausübung der Call- und Put-Optionen stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass die Transaktion durch die zuständigen Kartellbehörden freigegeben wird.

Gerlingen-Schillerhöhe, den 1. Juni 2008

Robert Bosch GmbH

Bernd Ehlers Senior Vice President

--------------------------------------------------

Publication pursuant to Section 10 Para. 1 in conjunction with Sections 29, 34 of the German Securities Acquisition and Takeover Act (Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz)

Bidder:

Robert Bosch GmbH Robert-Bosch-Platz 1 70839 Gerlingen-Schillerhöhe Tel.: (07 11) 8 11-6854 E-Mail: christoph.zemelka@de.bosch.com registered with the commercial register of the local court (Amtsgericht) Stuttgart under docket number HRB 14000.

Target Company:

ersol Solar Energy Aktiengesellschaft Wilhelm-Wolff-Straße 23 99099 Erfurt registered with the commercial register of the local court (Amtsgericht) Jena under docket number HRB 112186 ISIN DE0006627532 (WKN: 662 753)

The publication of the offer document will be made on the internet under angebot.bosch.com.

On 1 June 2008, Robert Bosch GmbH has decided to make an offer to the shareholders of ersol Solar Energy Aktiengesellschaft, Erfurt, to acquire their non-par value bearer shares in ersol Solar Energy Aktiengesellschaft each share constituting a notional proportionate amount of EUR 2.00 in the registered share capital, by means of a voluntary public takeover offer against payment of a cash consideration of

EUR 101.00 per non-par value share.

The offer will not be subject to a minimum acceptance threshold. Apart from this, the offer will be made on and subject to the terms and conditions yet to be communicated in the offer document.

The voluntary public takeover offer is related to the execution of a share purchase and transfer agreement between Robert Bosch GmbH on the one hand and Ventizz Capital Fund II, LP, Delaware, USA, as well as Ventizz II Jersey Holding Limited Partnership, Jersey, Channel Islands, on the other hand regarding the acquisition of about 44.76% of the shares in ersol Solar Energy Aktiengesellschaft. In addition, Robert Bosch GmbH ensured the acquisition of about 5.68% of the shares in ersol Solar Energy Aktiengesellschaft by entering into a call and put option agreement with Ventizz Capital Fund II, LP, Delaware, USA. The closing of the share purchase and transfer agreement and of the call and put option agreement are subject to the condition that the merger control clearances prior to the consummation of the transaction have been obtained.

Gerlingen-Schillerhöhe, 1 June 2008

Robert Bosch GmbH

Bernd Ehlers Senior Vice President

Ende der WpÜG-Meldung (c)DGAP 02.06.2008

--------------------------------------------------

Notiert: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

Quelle: dpa-AFX

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ErSol Solar Energy AG Inhaber-Aktien o.N. 61,85 +6,99% XETRA
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Peddy78:

Zur Ersolübernahme durch Bosch:

 
02.06.08 09:06
www.comdirect.de

News - 02.06.08 07:11
ots.CorporateNews: Robert Bosch GmbH / Regenerative Energien: Bosch plant ...

Regenerative Energien: Bosch plant Mehrheitsübernahme an ersol Solar Energy AG / Engagement im Bereich Photovoltaik Stuttgart (ots) -

- Bosch unterzeichnet Verträge mit Ventizz zum Erwerb von 50,45 Prozent an der ersol Solar Energy AG - Übernahmeangebot an alle ausstehenden ersol-Aktionäre, Aktien zum Stückpreis von 101,00 Euro pro Aktie in bar zu übernehmen - ersol entwickelt, fertigt und vertreibt waferbasierte Siliziumsolarzellen und Dünnschicht-Module - ersol-Gruppe: 160 Millionen Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2007, mehr als 300 Millionen Euro Umsatz 2008 erwartet, derzeit rund 1 000 Mitarbeiter an drei Standorten

Bosch hat mit dem Finanzinvestor Ventizz Verträge zum Erwerb von 50,45 Prozent der Anteile an der ersol Solar Energy AG, Erfurt, unterzeichnet. Der Kaufpreis für diese Anteile beträgt 546,4 Millionen Euro und entspricht einem Preis pro ersol-Aktie von 101,00 Euro. Der Erwerb der Anteile steht unter dem Vorbehalt kartellbehördlicher Genehmigungen. Als Folge der Verträge mit Ventizz beabsichtigt Bosch, allen ausstehenden ersol-Aktionären ein öffentliches Übernahmeangebot zu unterbreiten, in dem Bosch jedem ersol-Aktionär ebenfalls 101,00 Euro pro Aktie in bar bietet. Das Angebot wird um 68 Prozent über dem gewichteten durchschnittlichen Kurs der ersol-Aktie im XETRA®- und Parketthandel während der drei letzten Monate liegen. Zusätzlich zu Ventizz haben sich bereits weitere ersol-Aktionäre, die insgesamt 3,3 Prozent der Anteile halten, verpflichtet, das Angebot anzunehmen.

Die ersol Solar Energy AG entwickelt, fertigt und vertreibt waferbasierte Siliziumsolarzellen und hat mit dem Aufbau einer Dünnschichtmodul-Produktion begonnen. Das Photovoltaik-Unternehmen erwirtschaftete 2007 weltweit einen Umsatz von 160 Millionen Euro. Für 2008 erwartet ersol einen Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 1 000 Mitarbeiter an drei Standorten. Mit dem Erwerb will Bosch das Geschäft im Bereich regenerativer Energien stärken. 'Bosch trägt als führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit nutzbringenden Produkten und Lösungen in besonderem Maße zur Umwelt- und Ressourcenschonung bei. Dieses Geschäft wollen wir in Richtung Photovoltaik gemeinsam mit ersol ausbauen, einem erfolgreichen Unternehmen auf diesem Gebiet. Wir setzen dabei in starkem Maße auf das Know-how und die Erfahrung der Führungskräfte und Mitarbeiter von ersol', sagte Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung.

Bereits heute ist Bosch mit zahlreichen Systemen zur Nutzung regenerativer Energien auf dem Markt und will mit den bestehenden Aktivitäten 2008 einen Umsatz von rund 750 Millionen Euro erzielen. Bosch Rexroth liefert beispielsweise Getriebe- und Antriebstechnik für Windenergieanlagen, entwickelt effiziente Antriebskonzepte für die noch junge Meeresenergiegewinnung und bietet mit hydraulischen Verstellsystemen passende Lösungen für solarthermische Kraftwerke. Bosch Thermotechnik ist darüber hinaus zum Marktführer in dem dynamisch wachsenden Markt für Elektrowärmepumpen aufgestiegen und ein führender Hersteller von Solarkollektoren für die Warmwasseraufbereitung. Im Juni 2007 ist Bosch eine Kooperation mit der BASF SE, Ludwigshafen, und der Heliatek GmbH, Dresden, auf dem Zukunftsgebiet der Organischen Photovoltaik eingegangen. Ziel dieser Kooperation ist, Solarzellen deutlich kostengünstiger herzustellen und gleichzeitig die Zahl der Anwendungsgebiete zu steigern.

Weitere Informationen zum beabsichtigten Übernahmeangebot werden im Internet unter angebot.bosch.com veröffentlicht.

Originaltext: Robert Bosch GmbH Digitale Pressemappe: www.presseportal.de/pm/60282 Pressemappe via RSS : www.presseportal.de/rss/pm_60282.rss2

Pressekontakt: Dr. Christoph Zemelka, Tel.: 0711-811-6854

Quelle: dpa-AFX

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Peddy78:

Gewinne realisieren und CASH in die Ta(e)sch.

 
02.06.08 10:40
Gewinne realisieren vor sie heute noch völlig verschwinden.

Hoffe ihr habt den "Club-Vorteil" genutzt und mit Aussichtsreichem Put geputtet?

Sieht heute gut aus.

Komm Put Put bzw. Cash aufbauen.
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Peddy78:

Spanien verspricht hohe Renditen.

 
02.06.08 12:21
Centrosolar auch?

Bzw. wird diese Aktie in Zukunft endlich besser abschneiden als Solarworld und Co?

Nachholpotenzial wäre da.

Wie geht es weiter?

Auf welchen Wert setzt ihr?
Wer ist euer Favourit dieser Branche und wieso?

Billig Contra Teuer?
Was zahlt sich langfristig aus?

JETZT seit IHR dran.

Eure Meinungen.

Hier in der zum Glück "Peter555 Push freien Zone"

News - 02.06.08 11:21
Spanien verspricht hohe Renditen

Spanien bietet beste Voraussetzungen für die Gewinnung von Solar-Strom - klimatisch wie betriebswirtschaftlich. Per Gesetz garantiert der Staat den Solar-Werksbetreibern eine "angemessene Rendite".



MADRID. Schier endlos ziehen sich die Reihen der Fotovoltaik-Module über die sanften Hügelketten. Eine stete frische Meeresbrise sorgt dafür, dass die Module nicht zu heiß werden. Früher wurden auf dieser Finca nahe der Hafenstadt Almería Mandelbäume gezüchtet. Jetzt zieht das deutsch-chinesische Joint Venture Sinosol in Zusammenarbeit mit der spanisch kontrollierten Alpine dort eines der größten Fotovoltaik-Kraftwerke weltweit hoch. Es ist das erste Mal, dass eine solche Anlage auf Hügeln gebaut wurde. "Eine große Ingenieursleistung", sagt stolz Friedrich Schmid, bei Sinosol zuständig für Forschung und Entwicklung. "Die Schwierigkeiten beim Bau werden durch die höhere Stromproduktion an den Südhängen aufgewogen."

Kräftige Arbeiter mit rot verbrannten Rücken und Gesichtern bauen aus China gelieferte Solarmodule auf die einachsigen Halterungen, insgesamt 91 000 Module auf 300 000Quadratmetern. Die Anlage muss bis Juli fertiggestellt sein. Nur für Solarparks, die bis September in Betrieb gehen, sichert der spanische Staat den Investoren für 25 Jahre eine Einspeisevergütung von 41 Cent pro Kilowattstunde zu.

Das ist zwar eigentlich begrenzt auf Anlagen bis zu zehn Megawatt. "Da das Transportsystem sehr schlecht ist, wollte die spanische Regierung kleine, dezentralisierte Anlagen nahe beim Konsumenten fördern", sagt Luis Pérez de Ayala, der in der spanischen Anwaltskanzlei Cuatrecasas Solarinvestoren betreut. Für Großinvestoren indes kein Problem: Sie bauen einfach mehrere Einheiten zu zehn Megawatt nebeneinander.

Die großzügige Förderung führte in den letzten Jahren zu einem Boom, der die installierte Kapazität in Spanien von knapp 60 Megawatt Ende 2005 auf derzeit über 800 Megawatt heraufkatapultierte. Gemäß dem Branchenverband ASIF kommen derzeit pro Monat etwa 53 Megawatt hinzu, ab Juli werde sich der Rhythmus auf 60 bis 70 Megawatt zusätzliche Kapazität pro Monat erhöhen. Spanien wurde nach Deutschland der zweitgrößte Solarmarkt Europas.

Per Gesetz ist der Staat verpflichtet, den Solarwerks-Betreibern eine "angemessene Rendite" zu garantieren. Aber wie die Regelung ab September aussehen wird, ob es eine Deckelung der Gesamtkapazität geben wird, wie hoch der neue Solartarif ausfallen und ob er wie vom Verband ASIF vorgeschlagen flexibel oder wieder fest sein soll, ob durch eine Art Solarstromversteigerung eine Art Wettbewerb zwischen den Solarstromproduzenten geschaffen werden kann - all das steht noch in den Sternen. Die Verhandlungen wurden wegen der Parlamentswahlen im März unterbrochen und werden jetzt mit dem neuen Energiesekretär wieder aufgenommen. Friedrich Schmid von Sinosol indes macht sich keine großen Sorgen. "Unser Worst-Case-Szenario sind 31 Cent Förderung, da kommen die Investoren immer noch auf eine zweistellige Rendite."



Quelle: Handelsblatt.com



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Peddy78:

Subventionsentzug ohne Nebenwirkung

 
02.06.08 12:23
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News - 02.06.08 11:34
Subventionsentzug ohne Nebenwirkung

Die Branche atmet auf: Die Förderung von Solarenergie wird nicht radikal gekürzt, sondern langsam abgebaut. Wirtschaftspolitiker der Union hatten vorgeschlagen, die Vergütungen ab 2009 um 30 Prozent zu senken.



DÜSSELDORF, BERLIN. Die Solarbranche atmet auf. "Wenn der Kompromiss so beschlossen wird, scheint die Gefahr eines Markteinbruchs gebannt", kommentiert der Bundesverband Solarwirtschaft den Beschluss der Berliner Regierungskoalition. Die Politik hat den Forderungen nach radikalen Einschnitten bei der Förderung des Sonnenstroms Ende vergangener Woche eine Absage erteilt. Die Vergütungen werden nur langsam sinken.

In der Berliner Regierungskoalition hieß es, niemand rechne mehr mit Widerstand seitens des Wirtschaftsflügels der Union. Forderungen nach drastischen Kürzungen der Vergütungssätze oder einer Deckelung der Förderung seien endgültig vom Tisch. Die Neufestsetzung der Einspeisevergütungen ist Bestandteil der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), das zum 1. Januar 2009 in Kraft treten soll. Bereits am kommenden Freitag will der Bundestag entscheiden.

Die Wirtschaftspolitiker der Union hatten bis zuletzt versucht, die Vergütungen von 2009 an um 30 Prozent zu reduzieren. Sie hatten argumentiert, das EEG sorge für eine Überförderung des Solarstroms. Die Anlagenhersteller profitierten über Gebühr davon, dass durch das EEG eine starke Nachfrage nach ihren Produkten erzeugt werde. Diese Nachfrage ermögliche es ihnen, die Anlagenpreise künstlich hoch zu halten. Letztlich mussten sich die Wirtschaftspolitiker geschlagen geben.

Das EEG garantiert allen Produzenten von Ökostrom feste Vergütungssätze, die teils deutlich über den Marktpreisen für konventionell erzeugte Energie liegen. Besonders hoch sind die Vergütungen für Solarstrom. Die Differenz zwischen EEG-Vergütung und Marktpreis wird auf alle Stromverbraucher umgelegt. Wegen des rasant steigenden Ökostrom-Anteils erreicht die Umlage insgesamt nach Schätzungen mehr als 60 Mrd. Euro, da sie für jeweils 20 Jahre gewährt wird.

Unumstritten war von vornherein, dass die Vergütungssätze für Solarstrom von 2009 an sinken sollen. Gestritten wurde über die Höhe der Degression. Das zuständige Umweltministerium hatte eine Kürzung in drei Schritten vorgeschlagen: 2009, 2010 und 2011 sollten die Vergütungen für neue Einspeiseverträge um jeweils neun, sieben und acht Prozent sinken. Bisher sinkt die Förderung für neue Verträge pro Jahr um fünf Prozent.

Die Regierungsfraktionen von Union und SPD einigten sich nun darauf, dass die Vergütungen 2009 und 2010 um acht Prozent sinken, 2011 um neun Prozent. Diese Werte gelten allerdings nur für kleinere Anlagen (bis 100 Kilowatt). Für größere Anlagen soll die Degression mit neun bis zwölf Prozent etwas höher ausfallen. Bei Windstrom wurde die Förderung nach Angaben aus der Koalition gegenüber den Plänen des Umweltministeriums erhöht. Gleiches gelte für Biomasse-Anlagen, die in erster Linie auf Drängen von CSU-Vertretern eine höhere Förderung bekommen sollen.

Viele Länder fördern nach dem Vorbild des deutschen EEG ebenfalls den Solarstrom. "Deutschland ist das Vorzeigebeispiel, dadurch gibt es Investitionssicherheit für die Industrie und für den Häuslebauer", lobt Analyst Matthias Fawer von der Schweizer Bank Sarasin. Er sieht in der Degression der Förderung einen klaren Anreiz, die Kosten der Solaranlagen zu senken. "Dadurch könnte Deutschland in fünf bis sechs Jahren das erste Land sein, in dem Solarstrom genau so teuer ist wie konventionell erzeugter Strom."

Der frühe Einstieg in die Förderung des Solarstroms hat Deutschland zum mit Abstand größten Markt für Sonnenenergie gemacht. Dies liegt auch daran, dass es hier im Gegensatz zu vielen anderen Ländern keine Obergrenze für die Förderung gibt. Fawer erwartet, dass allein wegen der EU-weiten Vorgabe, den Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien auf 20 Prozent auszubauen, in Europa in Solarstrom investiert werden muss.

So hat sich der Photovoltaikmarkt in Frankreich im vergangenen Jahr verdreifacht, liegt im Volumen mit 30 Megawatt aber noch weit unter dem Wert in Deutschland, da Frankreich erst spät in die Förderung eingestiegen ist. Selbst Algerien unterstützt die Solarenergie und Marokko plant die Einführung einer gesetzlichen Förderung.

Außerhalb Europas haben sich die USA und hier vor allem Kalifornien zu einem großen Solarmarkt entwickelt. Im Unterschied zu Deutschland fördert Kalifornien den Strom aus der Sonne über Investitionszuschüsse an die Betreiber der Anlagen. Allerdings ist das Förderprogramm auf zwei Mrd. Euro für zehn Jahre limitiert. Umweltguru Al Gore hat sich allerdings für Einspeisetarife ausgesprochen.



Quelle: Handelsblatt.com



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Mic68:

Zukunftsaussichten, Förderung der Solarenergie

2
02.06.08 16:29
DJ: FOKUS: Solarförderung lässt auch künftig Stromrechnung steigen
Von Andreas Heitker

 DOW JONES NEWSWIRES

 DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Förderung der Solarenergie wird auch
nach der geplanten Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)
milliardenschwere Zusatzlasten für die deutschen Stromverbraucher nach sich
ziehen. Strom aus Photovoltaik wird im Energiemix zwar auch künftig nur von
untergeordneter Bedeutung sein - die Stromrechnungen aber weiter
überproportional belasten. "Die Kostenlawine rollt ungehindert wie ein Tsunami
auf die Verbraucher zu", warnt Manuel Frondel vom Rheinisch-Westfälischen
Institut für Wirtschaftsforschung (RWI).

 Frondel, der bei dem Essener Institut den Bereich Umwelt und
Ressourcen leitet, ist von dem Kompromiss enttäuscht, den die Berliner
Regierungskoalition in der vergangenen Woche im Grundsatz beschlossen hat und
der bereits in den nächsten Tagen in die EEG-Novelle einfließen soll. Danach
wird sowohl auf eine Deckelung beim Ausbau der Solarenergie in Deutschland
verzichtet als auch auf eine Einmal-Absenkung  bei der Grundvergütung.

 Die Koalition plant zwar eine Absenkung der
Einspeisevergütung ab dem kommenden Jahr - aber in wesentlich geringerem Umfang
als zuletzt unter anderem von Teilen der CDU/CSU-Fraktion gefordert. Nach den
Ende vergangener Woche bekannt geworden Plänen will die Koalition die
Vergütungen für Solarstrom in den nächsten zwei Jahren um jeweils 8% und ab 2011
dann um jährlich 9% senken. Für Großanlagen mit über 100 Kilowatt Leistung ist
für 2009/2010 eine noch stärkere Degression angekündigt worden. Im Gespräch
waren aber zuletzt vor allem in der Unions-Fraktion deutlich höhere Absenkungen

von 25% bis 30% gewesen.

 Die Pläne der Koalition sollen in dieser Woche im Detail
festgezurrt, am Mittwoch in den Ausschüssen abgesegnet und am Freitag in den
Bundestag eingebracht werden. Nach Berechnungen des RWI werden dadurch aber die
Solar-Zusatzkosten für die Stromkunden in den nächsten drei Jahren um gerade
einmal 3 Mrd EUR sinken. Mit den neuen Fördersätzen würden alle bis 2011 in
Deutschland installierten Solaranlagen die Verbraucher insgesamt 62,4 Mrd EUR
kosten, so das RWI. Wenn das EEG nicht geändert wird, wären es dagegen 65,4 Mrd
EUR. Denn bisher sieht das EEG eine jährliche Senkung der Vergütung um nur 5% vor.

 Hintergrund dieser Rechnung: Der Betreiber von Solaranlagen in
Deutschland erhalten für 20 Jahre feste Einspeisevergütungen, die deutlich über
den Kosten liegen, die derzeit für konventionellen Strom zu zahlen sind.
Momentan bekommen Standard-Solaranlagen auf einem Dach eine Basisvergütung von
0,46 EUR je Kilowattstunde (kWh). Bereits die bis 2007 installierten Anlagen
sorgen nach RWI-Berechnungen deshalb für zusätzliche Kosten von rund 26,5 Mrd
EUR. Diese werden im Laufe der Jahre über die Stromrechnungen an die Verbraucher weitergereicht.

 In einer Studie, die das RWI kürzlich zur geplanten
EEG-Novellierung vorgelegt hat, hatte das Institut bereits kritisiert, dass
diese Kosten bis 2015 bei Beibehaltung der derzeitigen Regelungen auf knapp 120
Mrd EUR ansteigen könnten. Diese Kosten ließen auch die Leistungen der
"Jobmaschine Solarindustrie" etwas verblassen: Jeder der 2006 in der Branche
gezählten Arbeitsplätze sei bereits mit mindestens 153.000 EUR subventioniert.

 Mittlerweile gibt es rund 40.000 Photovoltaik-Arbeitsplätze
in Deutschland - je zur Hälfte in der Industrie und im Handwerk. Der
Solarverband warnte in den vergangenen Wochen bereits, dass drei Viertel dieser
Arbeitsplätze wieder verschwinden wird, falls die Einspeisevergütung zu stark
gekürzt wird.

 Der RWI-Experte Frondel glaubt dagegen, dass 2009 auch eine Senkung
der Vergütung um 30% möglich wäre, ohne dass ein dauerhafter Nachfrageeinbruch
droht. Auch Analysten teilen diese Meinung. Der Renewables-Experte der
Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Stephan Droxner, warnte noch im März, dass
die Solarbranche aufgrund einer "Überförderung" Gefahr laufe zu überhitzen. Die
deutschen Photovoltaik-Unternehmen seien technologisch und kostenmäßig vorne
dabei und könnten mit einer höheren Degression der Vergütungen durchaus leben.

 "Die jetzige EEG-Regelung gibt zudem der asiatischen Konkurrenz Zeit,
die Lücke auf unsere Kosten zu schließen", warnte Droxner. Denn die für die
Branche existenziell wichtigen Kostensenkungen werden durch die hohe Förderung
und den geringeren Druck nur verlangsamt. Droxner verweist darauf, dass so nur
"unnötig hohe Gewinne" am vorderen Ende der solaren Wertschöpfungskette
entstehen, die aber für das Erreichen der Wettbewerbsfähigkeit der Branche
unbedeutend sind.

 Kritiker sagen, dass sich die Solarlobby mit der jetzt absehbaren
geringeren Absenkung der Fördersätze einmal mehr durchgesetzt habe. "Die
durchschnittliche Degression bleibt hinter den zu Kostensenkungen zurück, die
man in der Industrie erwarten kann", meint etwa Jochen Siemer, Chefredakteur des
Branchenfachmagazins "Photon". Das heiße automatisch: Die Gewinnmargen der
Unternehmen steigen weiter.

 Dass diese Margen auch bisher schon alles andere als gering waren,
zeigt ein Blick in die Konzernbilanzen wichtiger Branchenunternehmen: SolarWorld
zum Beispiel verbuchte 2007 eine EBIT-Marge von 29%, Q-Cells kam auf 23%, ersol
immerhin noch auf 14%. Der Bundesverband Solarwirtschaft räumt denn auch ein,
dass innovative Unternehmen die neuen Kostenvorgaben des EEG durchaus schaffen
könnten. "Die Gefahr eines Markteinbruchs ist gebannt", kommentierte
Geschäftsführer Carsten Körnig am Freitag den Koalitionskompromiss.

 Nach Zahlen des Bundesverbands der Energie- und
Wasserwirtschaft (BDEW) erhält die Solarbranche derzeit ein Viertel der gesamten
Vergütungen, die über das EEG verteilt werden. Die Auswirkungen dieser
Bevorteilung der Sonnenenergie auf die deutsche Versorgungssicherheit sind
dennoch gering: 2007 trug Photovoltaik nur mit 3,0 Mrd kWh zur Stromerzeugung
bei - dies waren gerade einmal 0,5% der gesamten deutschen
Netto-Stromproduktion. Die derzeitige Mittelfristprognose des BDEW sieht zwar
einen deutlichen Anstieg in den nächsten Jahren vor - aber auch 2014 wird Solar
mit dann über 7 Mrd kWh beileibe keine tragende Säule der deutschen
Stromversorgung sein.

 Die Solarbranche argumentiert dagegen, dass auch auf Grundlage der
BDEW-Prognose die Förderung bezahlbar bleibt. Bis 2014 werde ein deutscher
Haushalt durch die Solarförderung mit maximal 2,14 EUR je Monat belastet, so der
zuständige Bundesverband. Und bis 2014 werde Solarstrom in Deutschland
wettbewerbsfähig sein. Die hohen Gewinne sind nach Meinung der Branche
notwenidig, um den Aufbau der Produktion und die hohen Ausgaben für Forschung
und Entwicklung bezahlen zu können.

 Klar ist aber auch: Die deutschen Solarunternehmen bauen sukzessive
ihr Auslandsgeschäft weiter aus, um sich vom deutschen Fördersystem unabhängiger
zu machen. In diesem Jahr führen die anstehende EEG-Novelle und die ab 2009
erwarteten Kürzungen zudem zu einer starken Nachfrage nach Solarmodulen. Diese
Vorzieheffekte hatte SolarWorld-Finanzvorstand Philipp Koecke bereits im
vergangenen November in einem Dow-Jones-Interview prognostiziert. Andreas Hänel,
Vorstandsvorsitzender von Phoenix Solar, hatte Mitte Mai gegenüber Dow Jones von
einem regelrechten Boom gesprochen, den die EEG-Novelle 2008 provozieren werde.

 Die Analysten von Sal. Oppenheim gehen davon aus, dass auf den Boom
dann im nächsten Jahr eine kurze Schwächephase folgt. In der Zeit danach würden
weitere Preisrückgänge bei den Anlagen aber die Nachfrage wieder nach oben
treiben, heißt es in einer in der vergangenen Woche veröffentlichten Studie. Die
Analysten rechnen damit, dass die Rahmenbedingungen auch in allen anderen
wichtigen Solarmärkten günstig bleiben, so dass die Branche weiter wachsen und
in einigen Ländern bereits deutlich früher, als von vielen gedacht,
wettbewerbsfähig wird: "Ab 2012 erwarten wir, dass der Solarmarkt nachhaltig
ohne Subventionen auskommen wird."


  Webseiten: www.solarwirtschaft.de/
             www.rwi-essen.de/
             www.bdew.de/

  -Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 - 13872 14,
  andreas.heitker@dowjones.com
  DJG/hei/kgb/rio

 (END) Dow Jones Newswires

 June 02, 2008 08:30 ET (12:30 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten, die aus zuverlässiger, jedoch von uns nicht überprüfbarer Quelle stammen, übernehmen wir keine Gewähr.
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Mic68:

Nordex

2
02.06.08 16:32
Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung des Herausgebers:
Nordex AG, Hamburg!

Nordex erhält weitere Großaufträge aus der Türkei

- Bilgin Enerji bestellt bis zu 210 MW für die Westtürkei

  Hamburg (iwr-pressedienst) - Die Nordex AG punktet erneut in der
Türkei: Der Kraftwerksbetreiber Bilgin Enerji (Ankara) plant, in den kommenden zwei Jahren Windparks mit bis zu 210 MW im Westen der Türkei zu installieren. Nordex soll hierfür Anlagen der umfangreich erprobten Serie N90 mit einer Nennleistung von je 2500 kW liefern. Die Vereinbarung mit Bilgin Enerji umfasst einen Rahmenvertrag sowie einen bereits in allen Punkten gesicherten Liefervertrag.

  Der fest vereinbarte Liefervertrag bezieht sich auf den Windpark "Mazi III", der in der Nähe der Stadt Cesme, westlich von Izmir, entstehen soll.
Für die erste Baustufe von "Mazi III" bestellte Bilgin Enerji neun Turbinen der Baureihe N90, die bis Juni 2009 geliefert werden sollen. Die mittlere Windgeschwindigkeit am Standort verspricht mit 8,4 m/s optimalen
Ertrag: "Mazi III" kann künftig mehr als 11.000 Haushalte jährlich mit sauberem Strom versorgen. Pro Jahr könnte so die Emission von etwa 45.000 Tonnen giftiger Treibhausgase vermieden werden.

  Der Rahmenvertrag enthält eine Lieferungsverpflichtung für den Windpark "Aliaga" sowie zwei Optionen. Für den Bau von "Aliaga" soll Nordex 36 Turbinen liefern, die ersten 18 im kommenden Jahr, die übrigen dann 2010.
Der anvisierte Standort befindet sich zwei Kilometer südlich des Windparks "Yuntdag", den Nordex kürzlich für Dost Enerji ans Netz brachte. Mit dem Auftrag von Dost war dem Turbinenhersteller vor einem Jahr der erfolgreiche Markteintritt in der Türkei gelungen.

  Zu den Optionen des Rahmenvertrags gehört zum einen die Lieferung von
36 Maschinen für das Projekt "Soma" im Jahr 2010. Die zweite Option sieht drei zusätzliche Turbinen für die Erweiterung des Windparks "Mazi III"
vor.

  Ein neuer Kunde, ein weiterer fester Auftrag und ein umfangreicher Rahmenvertrag – für Carsten Pedersen, Vertriebsvorstand der Nordex AG, eine positive Bilanz nach einem Jahr Präsenz in der Türkei: "Dank der Technologie unserer N90 sind wir schnell eine feste Größe geworden. Auf dem türkischen Windenergiemarkt, der über jede Menge Wachstumspotenzial verfügt, haben wir also sehr gute Ausgangsbedingungen. Und mit Bilgin konnten wir einen Kunden akquirieren, der eine Vielzahl von Projekten in der Entwicklung hat."


Nordex im Profil

Als einer der technologisch führenden Anbieter von Megawatt-Turbinen profitiert Nordex vom globalen Trend zur Großanlage besonders. Das Produktprogramm reicht bis zu einer der größten Serien-Windenergieanlagen der Welt (N80/N90/N100 2.500 kW), bis heute drehen weltweit über 650 dieser Turbinen. Damit verfügt Nordex im Vergleich zu den meisten Wettbewerbern seiner Branche über einen entscheidenden Erfahrungsvorsprung im Betrieb von Großanlagen. Insgesamt hat Nordex weltweit etwa 3.300 Anlagen mit einer Kapazität von über 4.000 MW installiert (Mai 2008). Mit einem Exportanteil von über 90 Prozent nimmt die Nordex AG auch in den internationalen Wachstumsregionen eine starke Position ein. Weltweit ist das Unternehmen in 18 Ländern mit Büros und Tochtergesellschaften vertreten. Derzeit beschäftigt die Gruppe weltweit rund 1.850 Mitarbeiter.


Bilgin Enerji im Profil

Bilgin Enerji ist seit 1990 im Energiegeschäft und war in der Türkei ein Pionier der Wasser- und Windkraft. Das Unternehmen errichtete und betrieb sowohl das erste Wasserkraftwerk als auch den ersten und zu seiner Zeit größten Windpark auf dem privatisierten türkischen Energiemarkt. Bilgin Enerji betreibt beziehungsweise baut derzeit Wasserkraftwerke und Windparks mit einem Volumen von jeweils rund 400 MW.


Hamburg, den 29. Mai 2008


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Nordex AG wird freundlichst erbeten.
         

Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Ralf Peters, Nordex AG, gerne zur Verfügung.

Bornbarch 2
22848 Norderstedt
Tel: 040/500 98 100
Fax: 040/500 98 333
E-mail: mailto:rpeters@nordex-online.com
Internet: www.nordex-online.de

Nordex-News über RSS: www.iwrpressedienst.de/rss/netz/nordex.php
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Mic68:

Geothermie - In der Tiefe ruht die Kraft

4
02.06.08 16:34
Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung des Herausgebers: Zentrum für Energie und Technik Rendsburg, Rendsburg!


"Geothermie - In der Tiefe ruht die Kraft"


  Rendsburg (iwr-pressedienst) - Der Wärmepumpen-Absatz stieg im vergangenen Jahr steil an. Ende 2007 waren mehr als 250.000 Anlagen bundesweit in Betrieb. Mensch und Umwelt können dieses Wachstum nur begrüßen, denn effizient arbeitende Wärmepumpen leisten einen Beitrag zum Klimaschutz, indem sie Treibhausgas-Emissionen einsparen. Nach Aussagen von Experten ist das dann der Fall, wenn das Verhältnis von erzeugter zu eingesetzter Energie (z.B. Wärme / Strom) – ausgedrückt als Jahresarbeitszahl (JAZ) bei 3,0 oder höher liegt.

  Die Bundesregierung beabsichtigt, mit dem EEG-Wärme ab 2009 strengere Maßstäbe anzulegen. Der Entwurf zu dem Gesetz sieht vor, dass Wärmepumpen, die ihre Energie aus der Erde oder dem Grundwasser ziehen, eine JAZ von
3,7 (Altbau) oder 4 (Neubau) erfüllen müssen. Fachleute gehen davon aus, dass diese Werte nur dann erreicht werden können, wenn bei der Planung, den einzelnen Komponenten und vor allem bei der Installation der Anlage hohe Qualitätskriterien eingehalten werden. Ein besonderes Augenmerk gilt es dabei auf die Bereiche zu legen, bei denen Wärmeübertragung stattfindet
- und das geschieht innerhalb des Systems an mehreren Stellen.

  Qualitätssicherung als Konsequenz der neuen Gesetzeslage ist eines der Themen, die auf dem ECO Forum vom 29.-31. Mai 2008 behandelt und diskutiert werden. Die Veranstaltung gliedert sich in einen Kongress mit Fachvorträgen (Donnerstag, 29. Mai), Exkursion (Freitag, 30. Mai) und einen Erdwärmetag mit Hausmesse (Samstag, 31. Mai).

  Während die Vorträge am Donnerstag Informationen aus Wissenschaft und Wirtschaft aus dem In- und Ausland für Installateure, Ingenieure, Architekten und andere Experten und Multiplikatoren vermitteln, richten sich die Beiträge am Samstag an private Bauherren. Die Exkursion zu ausgewählten geothermischen Projekten am Freitag steht allen Interessierten offen.

  Weitere Informationen zum ECO Forum 2008 befinden sich im Internet unter www.zet-rd.de im Bereich Veranstaltungen.


Rendsburg, den 5. Mai 2008


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an das Zentrum für Energie und Technik Rendsburg wird freundlichst erbeten.
         

Achtung Redaktionen: Für Fragen stehen Ihnen Frau Janet Sönnichsen und Herr Marco Neumann, Zentrum für Energie und Technik Rendsburg, gerne zur Verfügung.

Kieler Straße 211
24768 Rendsburg

Fon: 0 43 31 - 13 66 10
Fax: 0 43 31 - 13 66 67
E-Mail: mailto:info@zet-rd.de
Internet: www.zet-rd.de

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In der Energie-Pressedatenbank unter www.iwrpressedienst.de und im IWR-Firmennetzwerk unter www.iwr.de/firmennetzwerk recherchierbar.
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An-, Um-, oder Abmeldungen unter www.iwrpressedienst.de/infos/teilnehmer.html
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Mic68:

wiedererwachendes Marktsegment

 
02.06.08 16:36
Wärmepumpen als energiesparende Alternative

  Moderne und von Fachhandwerkern geplante Wärmepumpen erzeugen aus 75 Prozent in Erde, Wasser oder Luft gespeicherter Sonnenenergie und 25 Prozent zugeführter Energie 100 Prozent Wärme. Damit sind sie eine besonders effiziente Technologie für die Senkung von Heizkosten und die Minderung von CO2-Emissionen. Angesichts weiter steigender Preise für Öl und Gas amortisiert sich der Austausch eines veralteten Heizkessels gegen eine Wärmepumpe in einigen Jahren. Die konkrete Amortisationszeit der Wärmepumpe ist jedoch abhängig von der Art der Umweltwärme, da sich die Kosten für Luft-, Wasser und Erdwärmepumpen unterscheiden.

  Die Nutzung von Wärmepumpen steigert die Unabhängigkeit von Energieimporten und sichert zudem Arbeitsplätze vor Ort. So sind bereits über 10.000 Arbeitsplätze direkt in der Wärmepumpenbranche angesiedelt.

  Schon heute stoßen Wärmepumpen auf wachsendes Interesse bei Bauherren und Modernisierern. Mit einem Anteil von 8,9 Prozent am Absatz von Wärmeerzeugern im Jahr 2007 am deutschen Markt werden sie bisher aber weniger häufig eingebaut als konventionelle Gas- und Öl-Wärmeerzeuger. Im Jahr 2007 wurden in Deutschland 49.000 Wärmepumpen installiert.
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Peddy78:

Roth & Rau rückt in den TecDAX auf,deutl. + Heute.

 
03.06.08 09:14
Auf gehts.

www.comdirect.de

News - 03.06.08 08:43
Roth & Rau rückt für Tele Atlas in den TecDAX auf - Außerplanmäßige Änderung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie des Solarzulieferers Roth & Rau  wird zum 5. Juni in den TecDAX  aufgenommen. Roth & Rau rücke in einer außerplanmäßigen Änderung für Tele Atlas  in den Index auf, teilte die Deutsche Börse am Dienstag in Frankfurt mit. Der Anbieter von digitalen Straßenkarten wurde vom Navigationsgeräte-Hersteller TomTom   übernommen. Der nächste Termin für die planmäßige Überprüfung der Aktienindizes der Deutschen Börse ist der 4. Juni. Diese Änderungen werden zum 23. Juni wirksam./zb/wiz

Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
Roth & Rau AG Inhaber-Aktien o.N. 164,31 +3,63% XETRA
TecDAX Performance-Index 866,03 +1,62% XETRA
TELE ATLAS 30,00 +0,00% Amsterdam
TOMTOM 23,67 -0,88% Amsterdam
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Mic68:

ARISE offizielle Eröffnung in Deutschland

 
03.06.08 09:40
ARISE Technologies kündigt offizielle Eröffnung ihrer ...
08:59 03.06.08

ARISE Technologies kündigt offizielle Eröffnung ihrer Solarzellenfabrik in Deutschland an

Waterloo, Kanada (ots/PRNewswire) - ARISE Technologies Corporation (TSX: APV und Frankfurt: A3T), die sich dafür engagiert, führender Anbieter kostengünstiger Hochleistungssolartechnik zu werden, wird am Freitag, den 6. Juni, ihre Solarzellen-Produktionsstätte in Bischofswerda, Deutschland, eröffnen.

"Diese offizielle Eröffnung bietet uns die Gelegenheit, unseren Partnern zu danken, die mitgeholfen haben, diese Anlage zur Herstellung von Solarzellen vom Entwurf bis zur Aufnahme der Produktion in der bemerkenswert kurzen Zeit von nur 16 Monaten fertigzustellen", so Sjouke Zijlstra, Vizepräsident und Geschäftsführer der ARISE Technologies Deutschland GmbH.

"Seit Aufnahme der Produktion am 17. April haben wir die Fertigung an der Produktionslinie 1 des Werks auf das geplante Jahresziel von 35MW gesteigert, die Vorbereitung zur Aufnahme der Fertigung an Produktionslinie 2 im ersten Quartal des nächsten Jahres weitergeführt, um die Kapazität der Anlage auf jährlich 80MW zu erhöhen, und mit der Planung einer dritten Produktionslinie für dieses Gebäude begonnen", so Sjouke Zijlstra.

"Wir erwarten eine Reihe von Würdenträgern, die gemeinsam mit uns das Erreichen dieses Meilensteins für ARISE begehen wollen, darunter u.a. Stanislaw Tillich, Ministerpräsident von Sachsen, Andreas Erler, Oberbürgermeister von Bischofswerda, und Paul Dubois, kanadischer Botschafter in Deutschland", fügte er hinzu.

Die Presse ist zu den offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten eingeladen, die von 12:00 bis 16:00 Uhr am Werk in der Thormeyerstrasse 1 in Bischofswerda stattfinden.

Informationen zu ARISE Technologies

ARISE Technologies Corporation ist ein in Waterloo, Ontario, Kanada, ansässiges Unternehmen, das sich dafür engagiert, führender Anbieter kostengünstiger Hochleistungssolartechnik zu werden. Das Unternehmen gliedert sich in drei Bereiche. Der Bereich PV-Zellen (PV Cell Division) stellt PV (Photovoltaik-) Zellen (Solarzellen) in seiner ersten, im April 2008 in Bischofswerda, Deutschland, eröffneten Produktionsstätte her. Dieser Unternehmensbereich entwickelt eine proprietäre Technologie und hat sich zum Ziel gesetzt, durch schrittweise Steigerung einen hohen Wirkungsgrad von über 20 Prozent zu erreichen. Der Bereich PV-Silizium (PV Silicon Division) verwendet eine firmeneigene Methode zur Herstellung von 7N+ hochreinem Silizium (Reinheit 99,99999 Prozent) für Solarzellanwendungen, die auf einem vereinfachten chemischen Gasphasenabscheidungsprozess basiert. Dieser Unternehmensbereich konzentriert sich auf die Übertragung seines Prozesses auf einen grösseren Massstab, sodass ARISE die Kontrolle über Beschaffung, Kosten und Qualität gewinnt. Der Bereich PV-Systeme (PV Systems Division) stellte vollständige, schlüsselfertige PV-Lösungen für Solarpark- und Dachinstallationen gemäss dem Ontario-Standard-Angebotsprogramm zur Verfügung.

Die Aktien des Unternehmens werden an der Börse in Toronto (Toronto Stock Exchange) unter dem Symbol APV und im Open Market der Frankfurter Börse unter dem Symbol A3T gehandelt. Weitere Informationen finden Sie unter www.arisetech.com und www.sedar.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Gewisse Aussagen in dieser Pressemitteilung können als zukunftsgerichtet angesehen werden. Solche Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erwartungen, Schätzungen und Annahmen der Unternehmensführung, die auf Erfahrungen, Trends und anderen Faktoren beruhen. Diese unterliegen wesentlichen Risiken und Unwägbarkeiten, die in den aufsichtsbehördlichen Einreichungen beschrieben sind. Bitte ziehen Sie diese Dokumente zurate. Zu den Risiken und Unwägbarkeiten gehören u.a. die Auswirkungen der allgemeinen Wirtschaftsbedingungen, Veränderungen der Wechselkurse, Massnahmen staatlicher Behörden, Unsicherheiten im Zusammenhang mit Gerichtsverfahren und Verhandlungen, Versorgungsniveau in der Branche, wettbewerbsbedingter Preisdruck und Fehleinschätzungen im Rahmen der Erstellung von zukunftsgerichteten Aussagen. ARISE verpflichtet sich nicht zur Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen oder der Gründe, warum die tatsächlichen Ergebnisse von den in den vorausschauenden Aussagen vorhergesagten Ergebnissen abweichen.

ARISE Technologies Corporation 65 Northland Road, Waterloo, Ontario, Kanada N2V 1Y8 Dave Chornaby, Chief Financial Officer, +1-519-772-5732 Dave.Chornaby@arisetech.com www.arisetech.com

Originaltext: ARISE Technologies Corporation Digitale Pressemappe: www.presseportal.de/pm/71480 Pressemappe via RSS : www.presseportal.de/rss/pm_71480.rss2

Pressekontakt: ARISE Technologies Corporation: 65 Northland Road, Waterloo, Ontario, Kanada N2V 1Y8, Dave Chornaby, Chief Financial Officer, +1-519-772-5732, Dave.Chornaby@arisetech.com


Quelle: OTS
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Peddy78:

ersol mit Milliarden-Auftragspolster

 
03.06.08 12:18
www.comdirect.de

News - 03.06.08 11:53
Solarzellen-Hersteller ersol mit Milliarden-Auftragspolster

ERFURT (dpa-AFX) - Der Solarzellen-Hersteller ersol  kann sich bei seinen Expansionsplänen mit dem neuen Mehrheitsaktionär Bosch auf ein dickes Auftragspolster stützen. Der Auftragsbestand liege derzeit bei 'weit über drei Milliarden Euro', sagte der Vorstandsvorsitzende der ersol Solar Energy AG, Claus Beneking, am Dienstag bei der Aktionärsversammlung in Erfurt. Er bekräftigte das Ziel, mit Investitionen von etwa 500 Millionen Euro bis Ende 2012 die ersol-Produktionskapazität bei kristallinen Produkten auf 550 Megawatt zu erhöhen. In diesem Zeitraum seien schon jetzt 60 bis 70 Prozent der Produktion verkauft. Bosch sei ein 'exzellenter Partner'./ro/DP/zb

Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
ErSol Solar Energy AG Inhaber-Aktien o.N. 100,90 +0,00% XETRA
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Mic68:

RWE Innogy verhandelt über Offshore-Windparks

 
03.06.08 17:27
DJ: RWE Innogy verhandelt über Offshore-Windparks in Deutschland
LONDON (Dow Jones)--Die RWE-Tochter für erneuerbare Energien, RWE Innogy, führt
in Deutschland Gespräche über Offshore-Windkraftprojekte. Chief Operating
Officer (COO) Kevin McCullough sagte Dow Jones Newswires am Montag, er hoffe, in
den nächsten Monaten einen Vertrag über rund 500 Megawatt abschließen zu können.

 RWE Innogy stehe zudem kurz vor dem Abschluss des Kaufs von sechs
Windkraftfarmen in Spanien. Im Sommer soll ein Windturbinen-Liefervertrag mit
REpower unterzeichnet werden, sagte der COO weiter.

 Dabei werde REpower nicht der einzige Anbieter sein, mit dem
Verträge geschlossen werden. Sehr wahrscheinlich werde man ähnliche
Vereinbarungen auch mit anderen Ausrüstern treffen. Es würden bereits
entsprechende Gespräche geführt. Ein zweiter Liefervertrag werde wahrscheinlich
Ende 2008, ein dritter möglicherweise Anfang 2009 unterzeichnet.


  Webseite: www.rweinnogy.com/

  -Von Selina Williams, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 103,
  unternehmen.de@dowjones.com
  DJG/DJN/bam/rio

 (END) Dow Jones Newswires

 June 03, 2008 04:40 ET (08:40 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
Antworten
Peddy78:

IPO: SMA Solar Technology plant Börsengang.

 
04.06.08 10:04
Kenne diese Firma NICHT,

aber grundsätzlich bei der aktuellen Stimmung vielleicht ! interesant.

Wäre schön wenn wir HIER Infos zu SMA zusammentragen könnten um so einen VORSPRUNG VOR den anderen Arivanern zu haben,

egal ob Kauf oder Nicht.

Wer was weiß oder die Firma kennt,

her mit den Infos.

News - 04.06.08 07:31
IPO: SMA Solar Technology plant Börsengang im Prime Standard

NIESTETAL (dpa-AFX) - Die SMA Solar Technology AG strebt den Börsengang im Frankfurter Prime Standard an. Die Erstnotierung werde wahrscheinlich noch vor der Sommerpause erfolgen, teilte die Solarfirma am Mittwoch in Niestetal mit. Das Unternehmen sieht sich als weltweiten Marktführer bei Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen und beziffert den Marktanteil auf 34 Prozent. Citi und Deutsche Bank begleiten den Börsengang zusammen mit der Commerzbank und der Landesbank Baden-Württemberg.

Wechselrichter wandeln den in Photovoltaikzellen erzeugten Gleichstrom in netzüblichen Wechselstrom um. Der Wirkungsgrad eines Wechselrichters ist dabei entscheidend für die Leistungsfähigkeit und die Wirtschaftlichkeit einer Solarstromanlage. Die SMA-Gruppe brachte nach eigenen Angaben ihren ersten in Serie gefertigten Wechselrichter bereits 1990 auf den Markt und zähle damit zu den Pionieren der Photovoltaikbranche in Deutschland.

SMA Solar hat acht internationale Niederlassungen auf vier Kontinenten, beschäftigt derzeit mehr als 2.000 Mitarbeiter und erzielte 2007 einen Umsatz von 327 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2008 setzte das Unternehmen 115,1 Millionen Euro um, wobei der Auslandsanteil etwa 40 Prozent betrug. Die Gesellschaft sei seit Jahren profitabel und erwirtschafte einen positiven Free Cashflow./fn/wiz

Quelle: dpa-AFX

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Peddy78:

BKN: Deutl. + bei Umsatz und Ertrag im 1. Halbjahr

 
04.06.08 10:15
www.comdirect.de

News - 04.06.08 08:32
DGAP-News: BKN biostrom AG (deutsch)

Aus BKN BioKraftstoff Nord AG wurde BKN biostrom AG. - Umsatz und Ertrag im 1. Halbjahr deutlich gesteigert.

BKN biostrom AG / Halbjahresergebnis/Sonstiges

04.06.2008

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Aus BKN BioKraftstoff Nord AG wurde BKN biostrom AG. Umsatz und Ertrag im 1. Halbjahr deutlich gesteigert.

+ Mit signifikantem Wachstum gegen den Wettbewerbstrend behauptet + Namensänderung und Sitzverlegung vollzogen + Höhere Wachstumsdynamik für 2. Halbjahr erwartet

Bokel/Vechta, 4. Juni 2008. Die BKN biostrom AG (bisher BKN BioKraftstoff Nord AG) hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr (31.03.2008) ein deutliches Unternehmenswachstum realisiert. Die Gesellschaft erzielte bei einem Umsatz von 20,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR) ein operatives Ergebnis (EBIT) von 1,3 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR). Sie konnte so trotz eines aktuell schwierigen Marktumfelds in Deutschland ihre positive Entwicklung fortsetzen. Für das laufende 2. Halbjahr erwartet der Vorstand eine fortgesetzte Wachstums¬dynamik, wobei diese ausschließlich aus den fortzuführenden Aktivitäten des Bereichs Biogas kommen soll.

Im Einzelnen hatte sich im 1. Halbjahr ein positives operatives Ergebnis von 1,6 Mio. EUR aus den fortzuführenden Aktivitäten ergeben, während im nicht fortzuführenden Biodieselgeschäft ein Verlust von 0,3 Mio. EUR anfiel. Diese Entwicklung hat erneut die Richtigkeit der Unternehmensstrategie bestätigt, die eine 100%-ige Konzentration auf die Biogas-Aktivitäten vorsieht.

Namensänderung und Sitzverlegung vollzogen Der geänderten Unternehmensstrategie trägt auch die neue, von der ordentlichen Hauptversammlung beschlossene Firmierung als BKN biostrom AG Rechnung. Zudem wurde der Unternehmenssitz von Sprakensehl-Bokel nach Vechta verlegt und so wie geplant eine Verschlankung der Unternehmensstruktur erreicht.

Beim Ausblick hält sich der Vorstand mit der Angabe konkreter Zielgrößen für das Geschäftsjahr 2007/ 2008 aufgrund des schwierig zu prognostizierenden Marktumfeldes insgesamt zurück. Er geht allerdings davon aus, ein weiteres deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum im laufenden 2. Halbjahr gegenüber dem 1. Halbjahr erreichen zu können. Die langwierige Entscheidungsfindung der Politik über die zukünftige Förderung von Erneuerbaren Energien sowie die teilweise langwierigen Genehmigungsverfahren haben sich wachstumshemmend ausgewirkt.

Positive Impulse aus EEG-Novelle erwartet Wie am vergangenen Freitag bekannt wurde, haben sich die Vertreter der Regierungsparteien inzwischen darauf geeinigt, die Fördersätze für die Erzeugung von Biogas deutlich anzuheben. Die anstehende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) soll noch in dieser Woche im Bundestag zur Abstimmung kommen. Damit besteht für die kommenden Jahre Planungssicherheit auf Investorenseite sowie für Projektierer und Betreiber von Biogasanlagen. Die BKN biostrom AG erwartet aus den verbesserten Förderbedingungen für Biogasanlagen mittelfristig deutlich positive Impulse für ihr Geschäftsmodell.

Unternehmensprofil Die BKN biostrom AG hat sich auf die Projektentwicklung von Biogasanlagen spezialisiert. Über ihre operativen Tochtergesellschaften fungiert BKN biostrom im Markt für Biogasanlagen erfolgreich als Generalprojektierer und deckt dabei die gesamte Wertschöpfungskette ab: Von der Standortsicherung, Projektierung, Genehmigungsplanung, dem Bau und der Inbetriebnahme von Biogasanlagen bis hin zur effizienten Steuerung der Anlagen verfügt die Gesellschaft über weit reichendes Know-how. Durch langjährige Erfahrung bei der prozessbiologischen Betreuung von Biogasanlagen besitzt BKN biostrom eine besondere Marktkompetenz.



Kontakt: BKN biostrom AG Ulrich Wogart, CEO

T +49 (0)40 357 188 60 F +49 (0)40 357 188 62 wogart@bkn-ag.de www.bkn-ag.de



04.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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Sprache: Deutsch Emittent: BKN biostrom AG Große Elbstraße 45 22767 Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0)40 3571 8860 Fax: +49 (0)40 3571 8862 E-Mail: info@bkn-ag.de Internet: www.bkn-ag.de ISIN: DE000A0LD4M4 WKN: A0LD4M Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
BKN biostrom AG Inhaber-Aktien o.N. 5,49 +0,00% XETRA
Antworten
Peddy78:

Solaraktien: Kaufen, aber welche?

2
04.06.08 11:08
Für die Ewigkeit für UNS konserviert.

Eure Favouriten?

Bis die Tage...

http://www.ariva.de/Solaraktien_Kaufen_aber_welche_c2646991

Kolumne

Solaraktien: Kaufen, aber welche?

06:16 04.06.08 | Der Artikel wurde 478 mal gelesen.



Quelle: http://www.dax-vestor.de  
Solarworld, Q-Cells und Co. machten wieder einmal Schlagzeilen. Befürchtungen über kräftige Kürzungen der Subventionen belasteten die Kurse. Wären die Pläne von CDU/CSU umgesetzt worden, wären schon 2009 Kürzungen von 30 Prozent Realität geworden. Die Solarbranche in Deutschland ist in mehrfacher Hinsicht ein Politikum. Nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes und der Energiepolitik wird die Solarbranche gefördert, auch die Strukturpolitik spielt eine Rolle. Gerade in den neuen Bundesländern haben viele Solarunternehmen ihren Sitz. Kein Wunder also, dass dort auch direkte negative wirtschaftliche Folgen, sprich die Streichung von Arbeitsplätzen, erwartet wurden.



Deutsche Subventionen bleiben

In einer Nachtsitzung vom Freitag auf Samstag beschlossen daher die Koalitionsspitzen, die Solarförderung 2009 und 2010 nur um je acht Prozent und 2011 um neun Prozent zu reduzieren. Die Grundvergütung für Solarstrom soll stabil bleiben. Die deutsche Solarbranche zeigte sich erleichtert, da jährliche Kostensenkungen, die den Wegfall der Fördermittel kompensieren könnten, als machbar gelten. Zwar ist der deutsche Markt wichtig, es wird aber oft übersehen, dass die Musik in der Solarbranche zukünftig vor allem auf dem internationalen Parkett spielt. Nicht umsonst sind die deutschen Solarunternehmen bestrebt, den Auslandsanteil stetig auszubauen. 2007 lag der Exportanteil der Branche bei 43 Prozent. Zusammen setzten die Firmen 5,7 Mrd. Euro um. Die Umsätze sollen bis 2020 auf elf Mrd. Euro steigen. Ziel der Aktivitäten werden vermehrt sonnenreiche Länder wie Italien, Spanien und die Südstaaten der USA sein.



Schwellenländer bislang noch unterrepräsentiert

Vergleichsweise noch am Anfang steht die Solarbranche in vielen Schwellenländern. Noch ist Deutschland der größte Markt, gefolgt von Japan und den USA. Doch auch das energiehungrige China setzt auf Solar. Inzwischen hat die Volksrepublik eine eigenständige Photovoltaikindustrie aufgebaut. Förderprogramme wie in Deutschland oder inzwischen auch in vielen anderen europäischen Ländern kennt man dort aber (noch) nicht. Sollte die chinesische Führung zur Überzeugung gelangen, dass die Solartechnik für das Land wichtig ist, wäre das die wohl die Initialzündung – und die wird aus mehreren Gründen früher oder später kommen.



Energie und Umwelt

Neben dem permanenten Energieproblem Chinas rücken auch die vielen Umweltprobleme immer stärker ins Bewusstsein. Mit dem Verbot von Plastiktüten in Supermärkten, die für ca. fünf Prozent des chinesischen Mülls verantwortlich sind, hat Peking gezeigt, dass man auch zu unpopulären Entscheidungen bereit ist und dass die Umwelt in der chinesischen Politik eine immer wichtigere Rolle spielt. Vor allem beim Abbau fossiler Energieträger wie Kohle spielte die Umwelt bislang so gut wie keine Rolle. Nicht nur die direkte Umweltzerstörung durch CO2-Ausstoß, giftige Abwasser, Tagebau, etc. ist hier zu nennen, auch die Spätfolgen des Bergbaus, wie sie z. B. auch im Saarland durch Erdbeben und einsturzbedrohte Häuser zu spüren sind. Natürlich muss ein Ersatz für den Wegfall fossiler Energieträger gefunden werden. Die Solarenergie bietet sich in einem Land wie China geradezu an. Neben Regionen mit viel Sonne hat China vor allem Eines: Platz für große Solarkraftwerke.



In China scheint die Sonne

Die Beispiele Ersol und Conergy zeigen in positiver und negativer Art und Weise, welches Kurspotenzial in Solaraktien steckt. Aus Gründen der Diversifikation bevorzugen wir ein breiter, auch international gestreutes Investment. Von den am Markt befindlichen Zertifikaten hat in den letzten zehn Monaten das S-Box China Solarzertifikat die beste Performance gezeigt, allerdings unter teilweise sehr großen Kursschwankungen. Im Index enthalten sind die zehn größten Unternehmen der Branche, die ihren Sitz in China haben. Mit je 15 Prozent Gewicht sind JA Solar, LDK Solar, Suntech Power und Yingli Green Energy die Indexschwergewichte. Im DaxVestor zeigen wir Ihnen, wie Sie als Anleger von dieser Zukunftsbranche am besten profitieren.





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Erfolgreiche Investments wünscht



Ihr

Stefan Böhm

Chefredakteur DaxVestor

http://www.dax-vestor.de




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Mic68:

Repower startet durch

 
04.06.08 14:51
04.06.2008 09:43 Repower startet durch
Schon gestern hatte die Repower-Aktie kräftig zugelegt. Heute gab es für den TecDax-Wert einen Nachschlag - dabei sind die kurstreibenden Neuigkeiten gar nicht so neu.

Montage der Repower-MD70-Turbine
Die im TecDax notierte Aktie steigt in den ersten Handelsminuten um 1,6 Prozent auf 225 Euro. Laut Händlern liegt das an dem Auftrag des US-Projektentwickler Enxco, einer Tochtergesellschaft von EDF Energies Nouvelles. Das Unternehmen bestellte 100 Windenergieanlagen des Typs MM92 mit einer Leistung von 200 Megawatt für zwei Windparks im US-Bundesstaat Washington. Ein entsprechender Vertrag wurde auf der US-Fachmesse Windpower08 in Houston unterzeichnet. Mit der Lieferung der Anlagen soll im zweiten Quartal 2009 begonnen werden, die Parks sollen Ende 2009 fertiggestellt werden.

Die Projekte seien Bestandteil eines interkontinentalen Liefervertrags, den der drittgrößte deutsche Windkraftanlagenhersteller mit seinem Kunden EDF EN im Dezember vergangenen Jahres geschlossen hatte. Dieser umfasse die Lieferung von Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von bis zu 690 Megawatt (MW) für diverse Projekte in Europa und den USA.

RWE-Großauftrag ist fast perfekt
RWE-Manager Kevin McCullough wurde zudem am Dienstag auf dem Reuters-Summit in London zum Stand des im Februar angekündigten Großauftrags für Repower befragt. Der werde in Kürze vergeben, so der Vorstand der RWE-Ökostrom-Tochter RWE Innogy. Die Verhandlungen mit Repower über den Bau von Windkraftanlagen mit einer Leistung von bis zu 1900 Megawatt stünden kurz vor dem Abschluss.

RWE und Repower hatten im Februar eine Vorabvereinbarung über diesen Auftrag geschlossen. Für Repower wäre es der größte Auftrag der Firmengeschichte. Mit anderen Herstellern spreche RWE über ähnliche Projekte, sagte McCullough. RWE sei kurz davor, Windfarmen mit einer Kapazität von 150 Megawatt in Spanien zu übernehmen.

bs  
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Mic68:

mögliche Investments

 
04.06.08 15:17
Hallo,

um mal nicht immer nur Berichte zu Posten, hier mal ein paar persönliche Meinungen.

Also RePower würde ich mir weitere ins Depot legen, sobald der Kurs nochmal unter 200 Teuronen abfällt.

Performance von REpower Systems    
7 Tage +3,31%
1 Monat +4,51%
1 Jahr +61,08%
3 Jahre +1.450,39%
5 Jahre +852,38%

hatte mittelfristig und langfristig im ein Plus

Ebenso Q-Cells, Einstiegskurse, sofern wir diese nocheinmal sehen, unter 70.- € nutzen

Solarvalue ist zur Zeit zum Einsteigen interessant, buy unter 40.- Teuronen sollte nicht verkehrt sein.

Wer es ein bissele volatiler mag liegt bei Arise richtig, derzeitige Kurse unter 1,15 Teuronen sollten "fast bedenkenlos" als Einstieg genutzt werden können.

Wie immer nur meine persönliche Meinung ! Keine Kaufempfehlung oder ähnliches !

Ich würde mich auch über Eure Tipps, auch gerne in anderen Marktsegmenten, freuen !

Gruß
Michael
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Mic68:

immer mehr Solarfirmen drängen an die Börse

2
04.06.08 15:53
04.06.2008 15:04 Solarfirmen drängen an die Börse
Seit Jahresbeginn herrscht absolute Flaute bei den Neuemissionen im Prime Standard. Nun könnten Solarfirmen neuen Schwung in den IPO-Markt bringen. Gleich zwei Kandidaten laufen sich warm.
Nach der lang ersehnten Einigung bei der Novelle zum Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) haben Solarfirmen ihre Börsen-Pläne wiederbelebt. So streben die SMA Solar Technology und die Sinosol AG möglichst rasch aufs Parkett.

SMA Solar Technology plant baldiges Debüt
Möglicherweise noch vor der Sommerpause könnte die Erstnotiz der SMA Solar Technology erfolgen. Das hessische Unternehmen aus Niestetal bei Kassel sieht sich als weltweit größter Hersteller von Solar-Wechselrichtern, die von Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln. Im vergangenen Jahr setzte SMA Solar Technology 327 Millionen Euro um. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen seit Jahren profitabel.

Sinosol ebenfalls in den Startlöchern
Auch das deutsch-chinesische Solarunternehmen Sinosol plant einen baldigen Gang an die Börse. Der Entwickler schlüsselfertiger Solarparks und Anbieter von Photovoltaik-Systemen steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr 2007/2008 auf 35,6 Millionen Euro, der Vorsteuergewinn betrug 2,2 Millionen Euro. Mit den Erlösen soll der Bau von Photovoltaik-Anlagen und Solarparks finanziert werden.

Firmen aus der Solarbranche werden gute Chancen auf ein erfolgreiches Börsendebüt eingeräumt. Der hohe Ölpreis, der Boom erneuerbarer Energien und die Konsolidierung in der Branche dürften Investoren anlocken.

Absolute Flaute am IPO-Markt

In diesem Jahr ist der deutsche Markt für Börsengänge komplett zum Erliegen gekommen – zumindest im strenger regulierten Prime Standard. Die Durststrecke könnte nun die GK Software beenden, die am 11. Juni ihr Debüt im Prime Standard geben will.

Kommt die Bahn?
Ursprünglich waren für dieses Jahr 25 Börsen-Neuzugänge erwartet worden. Inzwischen sind Experten deutlich skeptischer. Christian Fuest, Leiter des Aktienneuemissionsgeschäfts bei der WestLB, rechnet bestenfalls noch mit 15 IPOs. Die größte Neuemission könnte der Börsengang der Bahn werden. Als möglicher Zeitpunkt gilt der 5. November. Dagegen haben sich die Börsen-Pläne von Evonik zerschlagen. Der Mischkonzern, potenzieller Kandidat für den Dax, will frühestens 2010 Anteile an die Börse bringen.

Der IPO-Markt war in den letzten Jahren nach der Flaute um die Jahrtausendwende wieder in Schwung gekommen. Im vergangenen Jahr hatten 44 Unternehmen den Sprung an die Börse in Deutschland geschafft, 2006 waren es 69 gewesen.

nb  
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Peddy78:

Solon erwirbt Anteil an ital. Start-up

3
04.06.08 16:30
www.comdirect.de

News - 04.06.08 16:10
DGAP-News: SOLON AG für Solartechnik (deutsch)

SOLON AG für Solartechnik: SOLON erwirbt strategischen Anteil an italienischem Start-up Estelux

SOLON AG für Solartechnik / Vereinbarung

04.06.2008

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Berlin, 4. Juni 2008 - Die Berliner SOLON AG, einer der größten europäischen Hersteller von Solarmodulen und Photovoltaiksystemen für den Bau solarer Großkraftwerke, erwirbt einen Anteil von 19,5 Prozent an dem italienischen Start-up-Unternehmen Estelux s.r.l.

Estelux plant den Aufbau einer Produktion von Solarsilizium nach dem so genannten Siemens-Verfahren. Dazu soll im norditalienischen Ferrara eine Produktionsstätte mit einer jährlichen Produktionskapazität von 4.000 Tonnen aufgebaut werden. Der Start der Produktion ist für Ende 2010 geplant. Die Gesamtinvestitionssumme wird ca. 360 Millionen Euro betragen.

Die strategische Beteiligung dient dazu, in einem unverändert nachfragegetriebenen Marktumfeld die Rohstoffbasis von SOLON weiter zu verbreitern und dem Unternehmen langfristig Zugang zu zusätzlichen Mengen an Solarsilizium bzw. Solarzellen zu sichern.

Zur SOLON AG: Die SOLON AG ist einer der größten europäischen Solarmodulproduzenten und ein führender Anbieter von Photovoltaiksystemen für solare Großkraftwerke. Die SOLON-Gruppe ist mit Tochterunternehmen in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und den USA vertreten und beschäftigt konzernweit über 800 Mitarbeiter. Das Kerngeschäft von SOLON ist die Herstellung von Solarmodulen unterschiedlicher Leistungsklassen und von Photovoltaik-Komplettsystemen für den Bau von Solarkraftwerken sowie die Errichtung schlüsselfertiger Solarkraftwerke weltweit. Weitere Informationen unter www.solonag.com

Ansprechpartner: Therese Raatz Investor Relations SOLON AG Telefon: +49(0)30 818 79 -8034 Telefax: +49(0)30 818 79 -110 E-Mail: investor@solonag.com 04.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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Sprache: Deutsch Emittent: SOLON AG für Solartechnik Am Studio 16 12489 Berlin Deutschland Telefon: +49 (0)30 81 87 9-100 Fax: +49 (0)30 81 87 9-110 E-Mail: investor@solonag.com Internet: www.solonag.com ISIN: DE0007471195, DE 000 A0S TYS 2, WKN: 747119, A0S TYS Indizes: TecDAX Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
Solon AG für Solartechnik Inhaber-Aktien o.N. 51,96 -2,79% XETRA
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Mic68:

SOLAR-AKTIEN Parlament entscheidet morgen

2
05.06.08 11:00
SOLAR-AKTIEN
Parlament entscheidet morgen
[10:15, 05.06.08]

Von Franz Netter


Gegen den Widerstand des Wirtschaftsflügels der Unionsfraktion hat sich die SPD durchgesetzt: Die Einspeisevergütungen für Solarstrom aus neu installierten Anlagen sinken ab 2009 wesentlich langsamer als von manchen Investoren befürchtet. Den Solar-Aktien gab das in der vergangenen Woche einen massiven Schub.



Außerdem profitierten viele Titel wegen der ErSol-Übernahme durch Bosch von Übernahmephantasie. Während die milliardenschweren Boliden der Branche wie Q-Cells oder SolarWorld aber kaum zulegten, gewannen einige kleinere Unternehmen wie Solon oder sunways erheblich an Wert (mehr dazu im aktuellen Heft ab Seite 30).



Unsicherheit bringt hohe Kursschwankungen
Meinung
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Trotzdem rät BÖRSE ONLINE nur risikofreudigen Anlegern zum Einstieg. Denn viele andere Unsicherheitsfaktoren bestehen weiter: Der Wettbewerbsdruck asiatischer Hersteller dürfte auf mittlere Sicht spürbar zunehmen. Die Auswirkungen fallender Siliziumpreise sind schwer abzuschätzen. Über die Höhe der Solarstromförderung in den USA und Spanien ab 2009 wird erst noch verhandelt.

Wer bereits investiert ist, kann aber an seinen Positionen festhalten. Schließlich wird der Photovoltaikboom noch einige Zeit anhalten. Auch weitere Übernahmen sind nicht auszuschließen. Vor allem die Solon-Aktie gilt als Kandidat, wären gemeinsam mit einem starken Partner die anstehenden enormen Investitionen doch wesentlich leichter zu bewältigen.



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Mic68:

centrotherm

2
05.06.08 11:09
centrotherm langfristig investieren (Der Aktionär)Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" raten langfristig in die centrotherm-Aktie (ISIN DE000A0JMMN2/ WKN A0JMMN) zu investieren.

Trotz Diskussionen um die Solarenergie-Förderung stehe die Branche auf lange Sicht vor einer rosigen Zukunft. centrotherm entwickle Anlagen zur Produktion von Solarsilizium und Solarzellen. Die Nachfrage sei enorm. So habe das Unternehmen im 1. Quartal den Umsatz um mehr als das Vierfache auf knapp 68 Mio. Euro steigern können. Die EBIT-Marge habe bei rund 12,5% gelegen. Im Gesamtjahr wolle man bei konstanter Profitabilität mindestens 330 Mio. Euro erlösen. Die Experten würden eine Anhebung der Prognose zum Halbjahr für möglich halten.
Die Experten von "Der Aktionär" empfehlen langfristig in die centrotherm-Aktie zu investieren. Das Kursziel sehe man bei 70 Euro. (Ausgabe 24)
(05.06.2008/ac/a/t) Analyse-Datum: 05.06.2008

centrotherm photovoltaics bei Rückschlägen kaufen (Performaxx-Anlegerbrief)München (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen die Aktie von centrotherm photovoltaics (ISIN DE000A0JMMN2/ WKN A0JMMN) nur bei deutlichen Rückschlägen zu kaufen.

Das Jahr 2007 habe dem Solar-Dienstleister einen Erlösanstieg um mehr als die Hälfte auf 166,2 Mio. Euro beschert. Das operative Ergebnis sei sogar um 87% auf 21,1 Mio. Euro nach oben geschossen und habe die EBIT-Marge auf 12,5% der Gesamtleistung gebracht. Unter dem Strich seien centrotherm 13,6 Mio. Euro geblieben, nach 7,1 Mio. Euro im Vorjahr.

Der Auftragsbestand von fast 700 Mio. Euro zum Stichtag Ende März mute fast gigantisch an. Die Kapazitäten vorausgesetzt, dürfte der Umsatz im laufenden Jahr damit auf rund 350 Mio. Euro nochmals verdoppelt werden, während das EBIT parallel auf 42 bis 44 Mio. Euro mitziehen dürfte.

Bei derzeit rund 65 Euro seien die Aktien kein Schnäppchen mehr. Das Kursziel der Experten für dieses Jahr liege bei 70 bis 75 Euro, so dass hier nicht mehr viel Luft bliebe.

Daher empfehlen die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief", die Aktien von centrotherm photovoltaics nur bei deutlichen Rückschlägen zu kaufen, bis der Aussicht auf das Kursziel wieder ein angemessenes Chance-/Risiko-Verhältnis gegenübersteht. (Ausgabe 22 vom 31.05.2008) (03.06.2008/ac/a/t) Analyse-Datum: 03.06.2008
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