MIB wird von 30 auf 45 Werte erweitert

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calexa:

MIB wird von 30 auf 45 Werte erweitert

 
11.02.02 15:05
Der italienische Standardwerte-Index MIB30 soll nach dem Willen der italienischen Börse in Mailand von bislang 30 auf 45 Unternehmen wachsen. Der internationale Finanzdienstleister Standard & Poor's (S&) werde ab April das Börsenbarometer unter Berücksichtigung des Streubesitzes führen, teilten die italienischen Börse und S &P am vergangenen Dienstag mit. Unter Berücksichtigung von Handelsvolumen und Marktkapitalisierung sollen damit 80 Prozent aller gehandelten Aktien in dem Index vertreten sein. Anfang März will die Börse die Namen der geführten Unternehmen bekannt gegeben.

In einer ersten Reaktion zeigte sich Claudio Borghi von der Deutschen Bank in Mailand skeptisch: Das Problem mit dem Index sei, dass es einige Schwergewichte gebe sowie weniger bedeutsame Werte. Auch wenn die Zahl der Standardwerte erhöht werde, gebe es Schwergewichte im Index. "Und es gibt noch mehr Firmen, die zu vernachlässigen sind."

NICHT ALLE MIB-30-WERTE SCHAFFEN WEG IN MIB 45

Von den im Mib 30 vertretenen Aktien wird möglicherweise der Ölkonzern Saipem  seinen Platz unter den Standardwerten verlieren. Hintergrund ist die Markt beherrschende Stellung des Energieriesen ENI , der 90 Prozent des italienischen Energiesektors abdeckt. Nach dem Willen der Verantwortlichen sollen jedoch maximal 80 Prozent einer Branche im Mib 45 vertreten sein.

Als Aufstiegskandidaten werden neben dem ehemaligen Mib-30-Vertreter Bennetton Group  auch Tiscali , Parmalat Finanziaria , Autogrill Spa , Banca Populare Milano , Snam Rete Gas , Mondatori Edit , Snia , Italcementi , Pirelli , Gruppo Editoriale L'Espresso , Rinascente , Lottomatica , Buzzi Unicem , CIR-Compagnie Inds Riunite  und Finmatica  gehandelt.
(Quelle: www.web.de)
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So etwas war doch schon vor einem Jahr für den Dax im Gespräch....

So long,
Calexa

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calexa:

Börsianer bezweifeln Vorteile des neuen MIB

 
11.02.02 18:34
Auf Skepsis ist bei Händlern und Analysten die Ankündigung der italienischen Börse gestoßen, den bisherigen Standardwerte-Index MIB 30 in Zusammenarbeit mit Standard & Poor's auf 45 Unternehmen auszudehnen. In einer ersten Reaktion zeigte sich Claudio Borghi von der Deutschen Bank in Mailand skeptisch: Es werde weiterhin in dem Index nur wenige Schwergewichte geben, aber "noch mehr Firmen, die zu vernachlässigen sind", sagte der für institutionelle Kunden verantwortliche Aktienhändler.

Kritik äußerte auch Merrill-Lynch-Analyst Arik Reiss. Während der Telekommunikations-Sektor überrepräsentiert sei, gebe es voraussichtlich keinen Vertreter der Gesundheits- und Pflegemittelbranche. Der einzige Wert, der von seiner Größe in Frage käme, der Brillenhersteller Luxottica  , werde jedoch kaum Aufnahme finden, da die meisten Aktien in Amsterdam gehandelt würden.

So long,
Calexa
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