Also diese idee finde ich sehr gut!
Was meint Ihr dazu?Würdet Ihr da mitmachen?
Wenn die jetzt schon 4% der aktien halten und noch weiter wachsen dann könnten die auch stärker einfluss nehmen was ja grundsätzlich POSITIV wäre.
Für welchen anderen firmen wäre diese idee interessant und umsetzbar?
Also bis in 10 jahren haben wir bestimmt die aktienkultur die wir uns alle wünschen.
Diese Idee ist bestimmt ein grosser schritt in die richtige richtung.
Ein erfreuter Mio. :-)))
Metabox: Kleinanleger verbünden sich
Vorstand berät über Annahme des Finanzierungsangebots
Mit der Gründung der "Aktionärsgemeinschaft Metabox" haben 80 Kleinanleger des Herstellers von Set-Top-Boxen für interaktives Fernsehen börsengeschichtliches Neuland betreten. Zumindest in Deutschland existieren firmenbezogene Aktionärsgemeinschaften bisher nicht. Die zurzeit in dem noch sehr informellen Verbund zusammengeschlossenen Anleger verfügen nach Angaben ihres Sprechers, Christian Stach, über Metabox-Anteile im Wert von rund 800.000€, was etwa 4% der derzeitigen Marktkapitalisierung entspricht.
„Unser Problem ist, dass wir uns durch die bestehenden Aktionärsgemeinschaften sehr schlecht vertreten fühlen“, erklärt Stach im Gespräch mit wallstreet:online die Gründungsmotivation. Bei herkömmlichen Verbänden wie der Schutzgemeinschaft deutscher Kleinanleger (SdK) kritisiert er deren Hang, „für sich selber Werbung zu machen“, wodurch die tatsächlichen Interessen der Anteilseigner in den Hintergrund rücken würden.
Die Mitglieder, die sich vor allem durch die Diskussion in Internet-Boards kennenlernten, bekennen sich nicht nur zum Unternehmen und zu dessen Produkten, sondern sind sogar bereit, mit finanziellen Mitteln im Umfang von rund 1 Mio.DM zur erfolgreichen Umstrukturierung beizutragen.
Gleichzeitig äußern sie sich sehr kritisch gegenüber dem Management, allen voran Vorstands-Chef Stefan Dohmeyer. Dessen Unternehmenspolitik seit dem Börsengang sei von „gravierenden Fehlleistungen“, wie z.B. einer zu breiten Diversifizierung und einer mangelhaften Kommunikationspolitik, überschattet gewesen. In einer Pressemitteilung legt die Aktionärsgemeinschaft Dohmeyer deswegen nahe, das Amt des Vorstandssprechers auf der nächsten Hauptversammlung zur Verfügung zu stellen.
Bei Metabox sieht man das Engagement der „Metabox-Fans“ prinzipiell positiv. Man freue sich über das kritische Engagement der Anteilseigner und mache sich keine Sorgen bezüglich negativer Auswirkungen für das Unternehmen, sagt Unternehmenssprecherin Aenne Schaper auf Anfrage von w:o. Der Vorstand berate zur Zeit über eine eventuelle Annahme des Angebots der Aktionärsgemeinschaft, neues Kapital zur Verfügung zu stellen.
Autor: Mathias Kortenhaus, 19:55 19.04.01
Was meint Ihr dazu?Würdet Ihr da mitmachen?
Wenn die jetzt schon 4% der aktien halten und noch weiter wachsen dann könnten die auch stärker einfluss nehmen was ja grundsätzlich POSITIV wäre.
Für welchen anderen firmen wäre diese idee interessant und umsetzbar?
Also bis in 10 jahren haben wir bestimmt die aktienkultur die wir uns alle wünschen.
Diese Idee ist bestimmt ein grosser schritt in die richtige richtung.
Ein erfreuter Mio. :-)))
Metabox: Kleinanleger verbünden sich
Vorstand berät über Annahme des Finanzierungsangebots
Mit der Gründung der "Aktionärsgemeinschaft Metabox" haben 80 Kleinanleger des Herstellers von Set-Top-Boxen für interaktives Fernsehen börsengeschichtliches Neuland betreten. Zumindest in Deutschland existieren firmenbezogene Aktionärsgemeinschaften bisher nicht. Die zurzeit in dem noch sehr informellen Verbund zusammengeschlossenen Anleger verfügen nach Angaben ihres Sprechers, Christian Stach, über Metabox-Anteile im Wert von rund 800.000€, was etwa 4% der derzeitigen Marktkapitalisierung entspricht.
„Unser Problem ist, dass wir uns durch die bestehenden Aktionärsgemeinschaften sehr schlecht vertreten fühlen“, erklärt Stach im Gespräch mit wallstreet:online die Gründungsmotivation. Bei herkömmlichen Verbänden wie der Schutzgemeinschaft deutscher Kleinanleger (SdK) kritisiert er deren Hang, „für sich selber Werbung zu machen“, wodurch die tatsächlichen Interessen der Anteilseigner in den Hintergrund rücken würden.
Die Mitglieder, die sich vor allem durch die Diskussion in Internet-Boards kennenlernten, bekennen sich nicht nur zum Unternehmen und zu dessen Produkten, sondern sind sogar bereit, mit finanziellen Mitteln im Umfang von rund 1 Mio.DM zur erfolgreichen Umstrukturierung beizutragen.
Gleichzeitig äußern sie sich sehr kritisch gegenüber dem Management, allen voran Vorstands-Chef Stefan Dohmeyer. Dessen Unternehmenspolitik seit dem Börsengang sei von „gravierenden Fehlleistungen“, wie z.B. einer zu breiten Diversifizierung und einer mangelhaften Kommunikationspolitik, überschattet gewesen. In einer Pressemitteilung legt die Aktionärsgemeinschaft Dohmeyer deswegen nahe, das Amt des Vorstandssprechers auf der nächsten Hauptversammlung zur Verfügung zu stellen.
Bei Metabox sieht man das Engagement der „Metabox-Fans“ prinzipiell positiv. Man freue sich über das kritische Engagement der Anteilseigner und mache sich keine Sorgen bezüglich negativer Auswirkungen für das Unternehmen, sagt Unternehmenssprecherin Aenne Schaper auf Anfrage von w:o. Der Vorstand berate zur Zeit über eine eventuelle Annahme des Angebots der Aktionärsgemeinschaft, neues Kapital zur Verfügung zu stellen.
Autor: Mathias Kortenhaus, 19:55 19.04.01