ist der Konsens wohl, dass Krebs unheilbarer Bestandteil unseres Daseins ist und nach dem typischen Fortpflanzungszeitraum auch keinem evolutionären Druck mehr ausgesetzt ist.
Insofern sind auch alle Eingriffe nur ein Weg die Auswirkungen von Krebs in uns allen so lange mit möglichst geringen Nebenwirkungen auf ein erträgliches, lebenswertes Mass einzudämmen, bis wir eines anderen Todes sterben.
Diese Kontrolle von Krebs- und anderen geschädigten Zellen läuft ständig über das Immunsystem weitgehend unbeachtet in uns ab. Mit zunehmendem Alter oder anderen ungünstigen Umständen können Krebszellen diesen Schutzmechanismus blockieren, überfordern oder austricksen.
Die radikale Methode der Krebsbehandlung versucht durch Bestrahlung oder Chemotherapie die ausser Kontrolle geratenen Zellen möglichst vollständig zu zerstören. Dabei wird aber auch das gesunde Gewebe und der gesamte Körper mit den bekannten Nebenwirkungen geschwächt oder geschädigt.
Die neuen Immuntherapien versuchen dagegen den natürlichen Abwehrmechanismus des Körpers wieder in die Lage zu versetzen, sich selbst erfolgreich gegen den Krebs zu wehren. Hier setzen zum einen die sogenannten Checkpoint-Inhibitoren an, die durch eine generelle Aktivierung des Immunsystems diese Blockaden zu brechen versuchen und zum anderen die zielgerichteten Immuntherapien wie die DC, CAR oder TCR T-Zelltherapie und die auf mono-klonalen Antikörpern basierenden Medikamente (mABs, BiTe, BiSpec, ImmTACs), bei denen Immunzellen so umgeprägt/umgelenkt werden, dass sie bevorzugt das Tumorgewebe erkennen und zerstören.
Bei beiden Ansätzen kann das Immunsystem aber auch unbeabsichtigt fehlgeleitet oder überaktiviert werden, sodass es auch gesunde Körperzellen angreift oder für den Patienten massiv schädigend und sogar tödlich überreagiert,
Ziel aller Forschung ist daher möglichst zielgenaue und passend dosierte Verfahren zu finden, die den unkontrollierten Krebs beseitigen, die normalen Körperfunktionen dabei erhalten, möglichst wenig stören und langfristig stabilisieren.
Am aussichtsreichsten scheinen inzwischen je nach aktuellem Krebsstadium und individuellen Befund zahlreiche Kombinationen und Abfolgen von unterschiedlichen Verfahren zu sein. Medigene propagiert die TCR-T-Zelltherapie bei grossen, akuten Tumoren und die DC-Therapie als Erhaltungstherapie um noch vorhandene Tumorzellen dauerhaft in Schach zu halten. Die dritte Immunotherapie TABs soll dabei fehlgeleitete oder überreagierende Immunzellen kontrollieren und ausschalten, ohne die natürliche Abwehrkraft des Körpers zu beeinträchtigen.
Daneben hat Medigene noch eine mächtige aber nicht mehr laut propagierte Impfstoff-Technologie AAVLP entwickelt, mit der Krebs schon vor der Entstehung verhindert werden kann, indem das Immunsystem entsprechend geprägt wird, um eventuell sich entwickelnde Krebs- oder Virusgeschädigte (insbesondere HPV) Zellen zu erkennen.
Meine einfache Sicht - KEINE Handelsempfehlung.
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