Allerdings ist das Management extrem Forschungsbegeistert. Letztes Jahr "drohte" der Break even, da hat man sich wieder neue Kosten und große Kapitalerhöhung ans Bein gebunden.
Ich habe ja selbst eine kleine Portion, allerdings habe ich keine Ahnung, wo da jetzt hinführen soll. Wenn die Kostensituation sich 2009 durch auslizenzierungen wieder entspannt, wird dann wieder zugekauft um Aktionäre per Verwässerung zu meldken und wieder ein breites Forschungsspektrum bedienen zu können?
Und weil hier von MOR die Rede war: Die haben natürlich ein ganz anderes Geschäftsmodell, und vor allem machen sie seit 3 Jahren durchgehend Gewinn und das kommt an der Börse besser an. Gewinne schaffen immer das Problem nach KGV zu bewerten und das passiert bei MOR. Dort wird die Meilenstein und Tantiemezukunft weitgehend ausgeblendet.
Hier ein chartvergleich:

www.tradesignalonline.com/cmy/forum/image.aspx?f=1&id=1965561" style="max-width:560px" >
Medigene und Morphosys hatten in der Vergangenheit zuweilen fast den gleichen Kurs, seit 3,5 Jahren klappt die Scheere massiv auf. Ob Medg da mal wieder aufholen kann? Ich denke das Problem liegt auch in diesem Satz:
Wichtig ist in 2007, dass die Pipeline vorankommt. Zudem investiert kein Investor in MediGene, der kurzfristig Nettogewinne sehen will.In Medigene waren sehr viele Leute investiert, denen für 2007 der Break even durch Heinrich in Aussicht gestellt war.
PolyE, auch mit AK-Anwendung und Elligard. Das hätte mal reichen sollen für BE. Nun geht es bei massiver Verwässerung wieder um 30 mio minus und weitere KEs. Ich denke hier sind breite Anlegerschichten vor den Kopf gestossen worden. Nicht nur Kleinaktionäre sondern auch Fonds.
Gedankt wurde mit einer weit unterdurchschnittlichen Marktperformance.